Bass Amp oder Pre Amp? Verwirrung eines Gitarristen

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Also ich bin normalerweise ein recht erfahrener Gitarrist der jetzt aufgrund von akuten
Bassistenmangels in meiner Umgebung mit einem Ibanez Iceman 300 auch noch für
die tiefen Töne sorgt.
Nun benötige ich jedoch einen Amp, denn meine leihgabe musste ich zurückgeben.
Die Stilrichtung ist Kommerzieller Rock bis Blues, auch mal ein wenig härter (also sollte schon etwas "bumms" da sein).
Ich persönlich spiele den Bass (leider) wie eine Gitarre und stehe grundsätzlich wie Brot vor komplizierten Bassamps, was zur Folge hatte das ich bei Auftritten im größeren Dimensionen meist direkt über die PA abgenommen wurde.

Ich habe kein sonderlich großes Budget, aber festlegen möchte ich mich nicht.
Wir haben in unserem Proberaum eine 400W PA die ich mit einem Preamp benutzen könnte,
als gitarrist mit Fullstack Gewöhnung möchte ich aber eigtl. doch auch ganz gerne selber etwas Luft durch die Gegend schieben...wenn es iwie möglich ist.

Was würdet ihr mir empfehlen? Billigen AMP (Combo oder Stack, egal) oder doch Pre amp?

Fragt mich bitte nicht nach iwelchen Bassbesonderheiten wie Slappstil oder ähnliches, ich spiele wenns geht mit Plectrum und verschone meine Finger vor den Basssaiten :D
 
Eigenschaft
 
Was würdet ihr mir empfehlen? Billigen AMP (Combo oder Stack, egal) oder doch Pre amp?
Zuerstmal müssten wir dein Budget kennen... wenn du zb nur 200-300 Tacken über hast, wäre ein Preamp eindeutig die bessere Wahl, da ein Stack dafür kaum zu bekommen ist.

Ein Preamp wäre auch einfacher zu transportieren - bedenk das! Spätestens wenn die ersten Zipperlein auftreten, wirst dus merken :D
Von daher hättest du dann nicht soviel zu schleppen, wenn du mal kurzfristig wo einspringen müsstest und keine Transportmöglichkeit fürs Stack hast...

Andrerseits - wenn du ernsthaft Bassen wilst, ist ein Combo/Stack vielleicht nicht verkehrt. Geht aber natürlich auch ohne.

Luft bewegen tut aber immer noch die PA - AMps auf der Bühne sind maximal Monitore...
Fragt mich bitte nicht nach iwelchen Bassbesonderheiten wie Slappstil oder ähnliches, ich spiele wenns geht mit Plectrum und verschone meine Finger vor den Basssaiten :D
Oben schreibst du: "Leider spiele ich Bass wie ein Gitarrist" - wenn du das schon erkennst (was schonmal wichtigste Grundvoraussetzung ist), warum dann nichts dran tun? :gruebel:
 
...
Wir haben in unserem Proberaum eine 400W PA die ich mit einem Preamp benutzen könnte
...
Was würdet ihr mir empfehlen? Billigen AMP (Combo oder Stack, egal) oder doch Pre amp? ...
Hi,

was ist das denn für eine "PA", d.h. aus welchen Komponenten besteht sie genau (v.a. wichtig: Endstufe und Boxen)?
Würdest Du sie alleine benutzen oder laufen noch andere Instrumente/Gesang darüber?

Bei einer ordentlichen PA, die Du evtl. alleine benutzt, geht evtl. die Preamp-Version.

Bei einer nicht so dollen PA wäre vermutlich ein günstiger Combo/Half-Stack "besser".

Gruß
U.
 
Zuerstmal müssten wir dein Budget kennen... wenn du zb nur 200-300 Tacken über hast, wäre ein Preamp eindeutig die bessere Wahl, da ein Stack dafür kaum zu bekommen ist.
Das währe so ungefähr meine Vorstellung:)

Ein Preamp wäre auch einfacher zu transportieren - bedenk das! Spätestens wenn die ersten Zipperlein auftreten, wirst dus merken
Von daher hättest du dann nicht soviel zu schleppen, wenn du mal kurzfristig wo einspringen müsstest und keine Transportmöglichkeit fürs Stack hast...

Stimmt wohl, nur dann darf ich den anderen ihre Stacks durch die Gegend schleppen :rolleyes:

Oben schreibst du: "Leider spiele ich Bass wie ein Gitarrist" - wenn du das schon erkennst (was schonmal wichtigste Grundvoraussetzung ist), warum dann nichts dran tun?
Schon dabei ;) Aber ich möchte mich auch nicht ganz auf Bass umstellen da ich hauptsächlich Gitarre spiele, und mir das umstellen auf das andere Instrument schon jetzt etwas schwer fällt


THE T.AMP PROLINE 1300 Endstufe, YAMAHA Bezeichnung weiß ich nicht genau Boxen.
Gesang geht noch darüber.
 
Die Endstufe könnte evtl. ausreichen; ich kenne sie aber nicht, so dass ich nicht etwas Definitives dazu sagen kann.

Was das für Yamaha-Boxen sind, wäre natürlich noch interessant, wobei der Name schon mal nach nicht gaaanz schlechter Qualität klingt.
 
Das währe so ungefähr meine Vorstellung:)
Da ham mers doch. Für 300€ fiele mir aus dem Stegreif nur ein ordentlicher Combo ein, aber die Auswahl an Preamps wäre höher.

Aber ich gehe da mit elkulk mit, wenn die PA nicht so geeignet ist, wär Combo wohl besser...
Stimmt wohl, nur dann darf ich den anderen ihre Stacks durch die Gegend schleppen :rolleyes:
Sie werdens dir danken, wenn du IHNEN und nicht sie DIR beim schleppen helfen müssen :p

Mal mit anpacken wird doch kein Problem sein, du wirst ja jetzt nicht jeden Abend Sachen durch die Gegend karren (was in sich auch wieder das Gewichts-Argument pro Preamp etwas entkräftet)
Schon dabei ;) Aber ich möchte mich auch nicht ganz auf Bass umstellen da ich hauptsächlich Gitarre spiele, und mir das umstellen auf das andere Instrument schon jetzt etwas schwer fällt
Von ganz war ja nicht die Rede... ;)
 
Eventuell mal über einen POD nachdenken - Stichwort AMp Modelling, bzw. Boxensim. Könnte über eine PA dann nicht schlecht kommen, wenn die Boxen neutral sind. Vielleicht auch einen Sansamp?
Aber generell eher mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem guten Preamp schauen. Leider gibt es aktuell nicht mehr allzuviell "echte" Preamps mit Röhren wie einen Ampeg SVP-Pro (zwischen 350 und 450 EUR gebraucht) etc., sondern eher diese Modelling-Geschichten. Was ich noch gefunden habe ist der Fender TBP-1 - Kostet aber auch gleich 749 Steine, was dann eher der Gegenwert eines günstigen Half-/Fullstacks wäre.
 
Die 400 Watt "PA" ist ja durchaus eine gute "Gesangsanlage, über die man auch Gitarre un Keyboard schicken kann. Wenn Du da aber einen Bass voll drüber laufen lässt, wird diePA leistungsmäßig schnell in die Knie gehen ...

Möglich ist es schon mit einem Pre-Amp eine PA zu füttern - aber dann bist Du auf die PA angewiesen und hast kein eigenes Monitoring (über Bass Amp).

So genau kann man das zwar nicht sagen, aber als Bassist sollte man ca. 3x soviel Leistung haben wie die Gitarren. Bei Röhre gegen Transistor eher 7 bix 10x soviel ...
Lautstärker gibt aber immer der Drummer vor ...

Wie Du weißt, ist gutes Equipment teuer. Gilt für Gitarre genauso wie für Bass.
Schau mal in den anderen Thread der gerade zum Thema "Billig-Bass-Amp" läuft.
https://www.musiker-board.de/vb/verst-rker-boxen/330342-bass-amp-gesucht.html
Da war nach einem Behringer gefragt. Wenn schon, würde ich den 3000er empfehlen. Oder eben den Ashdown. Vielleicht wäre für Dich der Ashdown recht gut, da er keinen Hochtöner hat und die Höhen auch om Amp her nicht etrem wiedergibt. Man wird zwar hören, dass Du mit Plektrum spielst, es wird aber nicht extrem auffallen.

Ich rate zu einem der beiden Combos, da Du mit Pre-Amp auf Gedeih und Verderb der PA ausgeliefert bist - und die auch noch in die Knie zwingst. Beide Amps haben einen DI-Out, wo Du zusätzlich in die PA könntest.
Von der Bedienung tun sich beide Amps nicht viel. Da ist keiner leichter oder schwerer zu bedienen. Ansonsten empfehle ich Dir mein "Boxenluder Reloaded" in den FAQs. Da lernst Du jedeMenge über die richtige Einstellung von Gitarren- und Bassverstärkern.

Gruß
Andreas
 

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