Moin auch,
wenn hier keiner was sagt .... also echt!
Ok, to Topic. Ich hab sie beide auf meinem Board, resp. den SYB 3 anstelle der 5er Variante. Und zwar weil beide sehr unterschiedliche Effkte sind, zum einen in der Technik als auch beim Soundergebnis.
SB7:
Der möchte gerne ein Synth sein, ist das aber nicht wirklich. Das Gerät kombiniert ein Envelope-Filter mit zwei Zerr-Algorithmen. Der Envelope Filter funktioniert prima als Touch-Wah und erzeugt blubbernde Funk-Sounds. Einstellen lässt sich die Empfindlichkeit, die Einsatzfrequenz und die Resonanz. Dann kann man noch einstellen ob fast oder slow. Damit kann man prima arbeiten, ich hätte vielleicht gerne etwas mehr Möglichkeiten Attack und Release zu regeln, ist aber OK so.
Die Synth-Stelleungen (means: Zerre an) finde ich beide etwas dünne, da fehlt so einiges an Bassfundament. Synth 2 is völlig piffig, Synth 1 geht. Ganz nette Sounds lassen sich erzeugen mit einem Octaver vorweg, langsame Filtereinstellung, dann hat man so sägezahnartige Bratsounds.
SYB 3:
Im Gegendsatz zum Ibanez ist das ein ausgewachsener Synth, d.h. der hat einen Oszillator an Bord. Und damit muss er dann den Pitch des Bass-Signals detektieren und entsprechend den Oszillator anwerfen. Damit hat er manchmal so seine Probleme, ist aber trotzdem gut einsetzbar wenn man seine Spieltechnik anpasst ... ähnlich wie beim Octaver halt. Es lassen sich Effektsignal und originaler Bass mischen.
Ach, und sehr empfindlich reagiert das Gerät auf Attacks, da muss man echt sauber sein; ich hab schon manchen Fehl-Trigger erzeugt. Ausserdem ist die Kiste relativ träge, flotte 8tel kann er nicht so recht.
Man kann dann verschiedene 11 "Programme" einstellen, eingeteilt in "Internal Sound", "W Shape" und "T Wah"
Die Internal Sound finde ich meistens brauchbar, das sind die echten Synth-Sounds. WShape zerrt auch wie beim Ibanez, aber da gibts echt bessere Effekte. Den TouchWah finde ich beim Ibanez besser, kann man hier aber auch gebrauchen.
Zu jedem Program lässt sich dann CenterFrequenz, Resonanz und Decay-Zeit einstellen. So lässt sich erstaunlich viel Geräusch erzeugen, blubbernde Tief-Frequenz Synths und anderes Schräges.
Zum 'rumspielen ist das echt Klasse, Variationen ohne Ende, für live hab ich mich allerdings auch einen Sound beschränkt, das Einstellen ist doch etwas fiddelig mit den doppelt belegten Potis etc ..
Achso, ganz Klasse: wenn man den Schalter tritt und hält, dann wird im Synth-Mode der Ton gehalten und man kann (bei entsprechendem Mix von Original- und Effektsignal) noch was dazu spielen mit dem cleanen Bassignal.
Also: beide gut auf ihre Weise, beide haben auch ihre Probleme .... ich glaub, du musst doch testen ;-)
Tom