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Daniel07
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Hallo liebe Mitmusiker,
ich weiß, dass dieses Thema nicht neu ist, dennoch hätte ich gerne eine persönliche Problemlösung bzw. Entscheidungshilfe bei der Menge an Geräten auf dem Markt.
Nun ist Clavia ja auch mit dem Nord Stage 3 neu dabei und es hat sich einiges getan.
Zunächst mal zu meinem Problem. Ich spiele in einer Rock/Pop/Top40 Coverband momentan mit einer Kombi aus Roland RD700NX Stagepiano und Fantom G6. Ich bin jedoch seit langem mit meinem Sound sehr unzufrieden und plane eine Umstellung des Setups.
Das 700NX habe ich mir damals gekauft, weil die Tastatur für mich (als eigentlich Pianist) echt genial war. Und ich liebe sie auch heute noch. Auch der Pianosound war zu dieser Zeit über die Studiomonitore unvergleichbar gut. Leider konnte ich den Sound jedoch nie auf die Band PA bekommen und es klingt eher wie aus einem Radiowecker. Alles sehr dumpf und zugematscht, eher wie ein E-Piano. (Habe mir sagen lassen, dass dies wohl ein allgemeines Roland Problem sei).
Logischerweise kommt man in einer Rockcoverband nicht darum herum auch mal schnellere Läufe zu spielen, für die die Hammermechanik zu träge ist. Daher wird der Fantom mit der leichtgewichteten Tastatur benutzt. Angeschafft wurde der G6 damals, um Backingtracks und Klick aus einem Guss zu haben. Momentan wurde dies jedoch alles reduziert und wir spielen ohne Backings, Samples etc. alles live.
Da ich wie gesagt eigentlich Pianist bin und mich nie besonders mit Effekten, Sampling, Editierung etc. beschäftigt habe, komme ich beim Fantom sehr schnell an meine Grenzen und jegliche Versuche endeten bis heute eher mit Frust. Dies ist der Grund, weshalb ich auf beiden Geräten auch nur mit Presets spiele. Beim Fantom geht es im Gegensatz zum 700NX sogar so weit, dass ich hier nichtmal Layer oder Splits gesetzt habe, sondern lediglich je nach Song bis zu drei Sounds, die ich der Reihe nach durchschalte. Alle weiteren Funktionen habe ich bisher nicht genutzt oder vielmehr war es mir zu kompliziert und ich habe entnervt aufgegeben.
Auf der Suche nach einer neuen Lösung habe ich neulich das Nord Stage 3 testen können und mir einiges auf YouTube angesehen. Was soll ich sagen, es sah aus, als wäre das optimale Teil gefunden. Die Tastatur ist unglaublich flexibel. Es ist bisher die einzige Tastatur, auf der ich mit der Hammermechanik für Pianos gut klar komme und dennoch ist sie gut zu spielen für schnellere Synth-Läufe.
Der Setlist Mode ist das, wovon ich vor jedem Gig geträumt habe. Ich konnte mich bisher nie damit anfreunden meine Songs unter Nummern in Bänken zu speichern, sondern habe es lieber idiotensicher. Bei jeder Änderung der Setlist habe ich meine Speicherplätze auf beiden Keys also neu Programmiert um identisch von 1 bis ... den Ablauf der Setlist zu haben. Leider funktioniert das aber bei beiden Keys nicht durch Drag&Drop oder einfaches Einfügen zwischen den Speicherplätzen, sondern nur durch Überschreiben, womit sich ergibt, dass auch alle Nachfolgenden Songs neu gespeichert werden müssen. Wer es kennt, weiß was ich meine.
Es ist außerdem natürlich sehr verlockend mit nur einem Gerät auszukommen. Sei es live, zuhause beim Üben, oder beim Programmieren neuer Songs. Das wäre ein großer Mehrwert.
Genial ist auch die Möglichkeit Einstellungen und Veränderungen vorzunehmen. Sollte der Sound nicht gefallen, kann man hier und da an einem Regler drehen und sehen was passiert, ohne sich vorher eine Stunde in Menüs zu verlaufen ohne den richtigen Weg zu kennen und am Ende auch den Rückweg nicht zu finden...
Was man Soundtechnisch für den Coverbereich rausholen kann wird ja schon beim Stage 2 in vielen YouTube Videos gezeigt.
Die große Frage ist, ob es ausreicht für meine Anforderungen. Bisher habe ich mir alle Sounds ebenfalls idiotensicher so gelegt, dass ich live nur noch spielen muss. Ich habe keine Veränderungen mehr vorgenommen. Am Stagepiano habe ich häufig einen Split und bis zu 4 Layer (um an den Originalsound für meine Ohren bestmöglich hinzukommen. Also nach dem Motto viel hilft viel).
Am Fantom dann noch die Presets ohne Split und ohne Layer und ggf. werden hier die Sounds einfach auf den Pads durchgeschalten.
Dies ist zwar nicht sehr viel. Aber durch die Layer und beide Tastaturen ergibt sich doch bei manchen Songs eine Fülle an Sounds, wo ich mich frage ob ich die beim Nord Stage unter bekomme? Ich denke hier nur beispielsweise an Living on a prayer. Zwei Sounds aus dem Synthbereich und dann nur noch die Möglichkeit aus Piano oder Orgel was draufzulegen ist doch leider etwas dünn. Oder denke ich hier falsch und es gibt andere Lösungen.
Wir haben ca. 70 - 80 Songs und ich mache mir aktuell bei vielleicht 5 davon Gedanken. Aber natürlich will ich gerüstet sein und auch für nachfolgende Projekte einen Plan haben.
Bleibt alternativ also noch der Kronos. Preislich kein Unterschied. Die Videos sprechen ebenfalls für sich und Soundtechnisch keine Frage. Tastatur habe ich bisher nicht getestet.
Was jedoch bleibt, ist die Frage ob ich mir hier nicht das selbe Problem beschaffe wie beim Fantom. Ich konnte bisher kein Tutorial finden, das mir den Kronos so erklärt, wie ich es brauche. Zwar mache ich seit einigen Jahren Musik, bin aber eben kein Tontechniker und habe auch beruflich nicht mit Musik zu tun. Mir bringt es also nichts, ein Gerät zu haben welches "theoretisch" alles kann, sondern ich brauche ein Gerät womit ich das für mich bestmögliche rausholen kann, ohne schon am Einschalten des Keyboards zu verzweifeln. So wie ich das sehe müsste ich für den Kronos erstmal einen Begleitstudiengang wählen.
Vielleicht gibt es auch noch weitere Alternativen, die ich bisher nicht bedacht habe. Möglich wäre z.b. auch mich nur vom Fantom zu trennen und diesen durch einen Krome zu ersetzen. Leider steige ich bei den Korg Geräten nicht so durch und weiß nicht, ob das für mich eine Lösung wäre. Schade wäre dann, dass ich keinen neuen Setlist-Mode habe und wieder mit zwei Geräten auskommen muss. Evtl. wäre es jedoch preislich attraktiv.
Was das NS3 (88) bzw. Kronos (88) betrifft bin ich hier preislich schon an meiner absoluten Grenze. Hatte mir ursprünglich von einem möglichen Verkauf von Fantom G6 und RD700NX auch mehr versprochen, aber wie ich das sehe werde ich noch eine ganze Menge drauflegen müssen. Eine zusätzliche zweite Tastatur käme beim Preis dieser Geräte also eher nicht in Frage.
Ach ja und zum Schluss noch, ich bin kein Freund von Software/Laptop Lösungen. Habe da zuhause schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und habe keine Lust mich live auf eine solche Lösung verlassen zu müssen.
Nun hoffe ich, dass jemand Zeit findet meinen Roman zu lesen und freue mich auf zahlreiche Meinungen!
ich weiß, dass dieses Thema nicht neu ist, dennoch hätte ich gerne eine persönliche Problemlösung bzw. Entscheidungshilfe bei der Menge an Geräten auf dem Markt.
Nun ist Clavia ja auch mit dem Nord Stage 3 neu dabei und es hat sich einiges getan.
Zunächst mal zu meinem Problem. Ich spiele in einer Rock/Pop/Top40 Coverband momentan mit einer Kombi aus Roland RD700NX Stagepiano und Fantom G6. Ich bin jedoch seit langem mit meinem Sound sehr unzufrieden und plane eine Umstellung des Setups.
Das 700NX habe ich mir damals gekauft, weil die Tastatur für mich (als eigentlich Pianist) echt genial war. Und ich liebe sie auch heute noch. Auch der Pianosound war zu dieser Zeit über die Studiomonitore unvergleichbar gut. Leider konnte ich den Sound jedoch nie auf die Band PA bekommen und es klingt eher wie aus einem Radiowecker. Alles sehr dumpf und zugematscht, eher wie ein E-Piano. (Habe mir sagen lassen, dass dies wohl ein allgemeines Roland Problem sei).
Logischerweise kommt man in einer Rockcoverband nicht darum herum auch mal schnellere Läufe zu spielen, für die die Hammermechanik zu träge ist. Daher wird der Fantom mit der leichtgewichteten Tastatur benutzt. Angeschafft wurde der G6 damals, um Backingtracks und Klick aus einem Guss zu haben. Momentan wurde dies jedoch alles reduziert und wir spielen ohne Backings, Samples etc. alles live.
Da ich wie gesagt eigentlich Pianist bin und mich nie besonders mit Effekten, Sampling, Editierung etc. beschäftigt habe, komme ich beim Fantom sehr schnell an meine Grenzen und jegliche Versuche endeten bis heute eher mit Frust. Dies ist der Grund, weshalb ich auf beiden Geräten auch nur mit Presets spiele. Beim Fantom geht es im Gegensatz zum 700NX sogar so weit, dass ich hier nichtmal Layer oder Splits gesetzt habe, sondern lediglich je nach Song bis zu drei Sounds, die ich der Reihe nach durchschalte. Alle weiteren Funktionen habe ich bisher nicht genutzt oder vielmehr war es mir zu kompliziert und ich habe entnervt aufgegeben.
Auf der Suche nach einer neuen Lösung habe ich neulich das Nord Stage 3 testen können und mir einiges auf YouTube angesehen. Was soll ich sagen, es sah aus, als wäre das optimale Teil gefunden. Die Tastatur ist unglaublich flexibel. Es ist bisher die einzige Tastatur, auf der ich mit der Hammermechanik für Pianos gut klar komme und dennoch ist sie gut zu spielen für schnellere Synth-Läufe.
Der Setlist Mode ist das, wovon ich vor jedem Gig geträumt habe. Ich konnte mich bisher nie damit anfreunden meine Songs unter Nummern in Bänken zu speichern, sondern habe es lieber idiotensicher. Bei jeder Änderung der Setlist habe ich meine Speicherplätze auf beiden Keys also neu Programmiert um identisch von 1 bis ... den Ablauf der Setlist zu haben. Leider funktioniert das aber bei beiden Keys nicht durch Drag&Drop oder einfaches Einfügen zwischen den Speicherplätzen, sondern nur durch Überschreiben, womit sich ergibt, dass auch alle Nachfolgenden Songs neu gespeichert werden müssen. Wer es kennt, weiß was ich meine.
Es ist außerdem natürlich sehr verlockend mit nur einem Gerät auszukommen. Sei es live, zuhause beim Üben, oder beim Programmieren neuer Songs. Das wäre ein großer Mehrwert.
Genial ist auch die Möglichkeit Einstellungen und Veränderungen vorzunehmen. Sollte der Sound nicht gefallen, kann man hier und da an einem Regler drehen und sehen was passiert, ohne sich vorher eine Stunde in Menüs zu verlaufen ohne den richtigen Weg zu kennen und am Ende auch den Rückweg nicht zu finden...
Was man Soundtechnisch für den Coverbereich rausholen kann wird ja schon beim Stage 2 in vielen YouTube Videos gezeigt.
Die große Frage ist, ob es ausreicht für meine Anforderungen. Bisher habe ich mir alle Sounds ebenfalls idiotensicher so gelegt, dass ich live nur noch spielen muss. Ich habe keine Veränderungen mehr vorgenommen. Am Stagepiano habe ich häufig einen Split und bis zu 4 Layer (um an den Originalsound für meine Ohren bestmöglich hinzukommen. Also nach dem Motto viel hilft viel).
Am Fantom dann noch die Presets ohne Split und ohne Layer und ggf. werden hier die Sounds einfach auf den Pads durchgeschalten.
Dies ist zwar nicht sehr viel. Aber durch die Layer und beide Tastaturen ergibt sich doch bei manchen Songs eine Fülle an Sounds, wo ich mich frage ob ich die beim Nord Stage unter bekomme? Ich denke hier nur beispielsweise an Living on a prayer. Zwei Sounds aus dem Synthbereich und dann nur noch die Möglichkeit aus Piano oder Orgel was draufzulegen ist doch leider etwas dünn. Oder denke ich hier falsch und es gibt andere Lösungen.
Wir haben ca. 70 - 80 Songs und ich mache mir aktuell bei vielleicht 5 davon Gedanken. Aber natürlich will ich gerüstet sein und auch für nachfolgende Projekte einen Plan haben.
Bleibt alternativ also noch der Kronos. Preislich kein Unterschied. Die Videos sprechen ebenfalls für sich und Soundtechnisch keine Frage. Tastatur habe ich bisher nicht getestet.
Was jedoch bleibt, ist die Frage ob ich mir hier nicht das selbe Problem beschaffe wie beim Fantom. Ich konnte bisher kein Tutorial finden, das mir den Kronos so erklärt, wie ich es brauche. Zwar mache ich seit einigen Jahren Musik, bin aber eben kein Tontechniker und habe auch beruflich nicht mit Musik zu tun. Mir bringt es also nichts, ein Gerät zu haben welches "theoretisch" alles kann, sondern ich brauche ein Gerät womit ich das für mich bestmögliche rausholen kann, ohne schon am Einschalten des Keyboards zu verzweifeln. So wie ich das sehe müsste ich für den Kronos erstmal einen Begleitstudiengang wählen.
Vielleicht gibt es auch noch weitere Alternativen, die ich bisher nicht bedacht habe. Möglich wäre z.b. auch mich nur vom Fantom zu trennen und diesen durch einen Krome zu ersetzen. Leider steige ich bei den Korg Geräten nicht so durch und weiß nicht, ob das für mich eine Lösung wäre. Schade wäre dann, dass ich keinen neuen Setlist-Mode habe und wieder mit zwei Geräten auskommen muss. Evtl. wäre es jedoch preislich attraktiv.
Was das NS3 (88) bzw. Kronos (88) betrifft bin ich hier preislich schon an meiner absoluten Grenze. Hatte mir ursprünglich von einem möglichen Verkauf von Fantom G6 und RD700NX auch mehr versprochen, aber wie ich das sehe werde ich noch eine ganze Menge drauflegen müssen. Eine zusätzliche zweite Tastatur käme beim Preis dieser Geräte also eher nicht in Frage.
Ach ja und zum Schluss noch, ich bin kein Freund von Software/Laptop Lösungen. Habe da zuhause schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und habe keine Lust mich live auf eine solche Lösung verlassen zu müssen.
Nun hoffe ich, dass jemand Zeit findet meinen Roman zu lesen und freue mich auf zahlreiche Meinungen!
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