Workstation nur für's Studio heute noch sinnvoll?

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R-Kelly
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Moin,

ich war gestern beim Musik Store und hatte mal an den großen drei Workstation rumgeklimpert die ich auch mal so ins Auge gefasst habe:

Korg Kronos 88
Yamaha Montage 8 und das neue
Roland Fantom 8

gefallen tun die mir alle 3. Zugegebenermaßen bin ich aber kein Live Keyboarder sondern produziere hauptsächlich Beats im Homestudio und das geht auch mit den heutigen Tools alles wunderbar. Softwareseitig bin ich bereits sehr gut ausgestattet. Hier mal ein Auszug an Software die ich besitze:

Cubase Pro 10.5
Studio One 5
Maschine 2 mit sämtlichen Expansions
Spectrasonic Omnisphere2, Keyscape, Trilian, Stylus Rmx
Arturia V Collection 7
NI Komplete Ultimate 12
Ample Sound Gitarren und Bässe
Roland Cloud
Korg Plugin Collection
Korg Triton
U-HE Diva, Zebra2, Zebralette
Addictive Drums 2
RFX NEXUS
Sylenth1
Waves Mercury Bundle
UAD Ultimate 8 usw.

Klanglich sind diese Tools den heutigen Flagship Workstations sicherlich weit überlegen oder nicht? Warum will ich dann ne Workstation? Hier mal meine Gründe:

Die Haptik geht bei all der guten Software leider einfach flöten! Knöppe drücken, drehen und Schrauben, Fader schieben, blitzschnell Sounds umschalten ohne Verzögerungen, gute Soundpresets, Combinations und vorgefertigte Patterns mit Begleitung etc - das alles kann schon sehr inspirierend sein und die Kreativität beim Songwriting fördern. So ne Workstation fühlt sich halt einfach viel mehr nach einem Instrument an! Ich finde die Klaviaturen auch sehr gut! Diese sind sicher auch gut genug um darauf zu Üben und vor allem auch Spaß am Üben zu haben. Denn oft bin ich schnell gelangweilt wenn ich immer den gleichen Sound höre. Diese ganzen Midi Masterkeyboards fühlen sich alle irgendwie nicht wirklich wertig genug an und so kann man auch mal unabhängig vom Rechner üben.

AAAber nur dafür jetzt um die 3500€ ausgeben? Was meint ihr dazu?

Was ich z.B. überhaupt nicht brauchen würde sind so Dinge wie Sampling, eigene Sounds kreiieren, Sequenzing oder Recording. Sowas mache ich dann doch lieber im Rechner

So ne Workstation ist ja primär eigentlich eher für den Live Betrieb konzipiert. Daher frage ich mich macht so ne Workstation nur für's Studio heut zu Tage überhaupt noch Sinn?
Und wenn ja.. Welche?

Ich denke die Roland Fantom ist ja gerade die aktuellste und auf Amazona.de steht sie momentan auf Platz 1 der Best Buy Charts.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

So ne Workstation fühlt sich halt einfach viel mehr nach einem Instrument an! Ich finde die Klaviaturen auch sehr gut! Diese sind sicher auch gut genug um darauf zu Üben und vor allem auch Spaß am Üben zu haben. Denn oft bin ich schnell gelangweilt wenn ich immer den gleichen Sound höre. Diese ganzen Midi Masterkeyboards fühlen sich alle irgendwie nicht wirklich wertig genug an und so kann man auch mal unabhängig vom Rechner üben.
AAAber nur dafür jetzt um die 3500€ ausgeben? Was meint ihr dazu?

M.E. hast du die wesentlichen Pros und Contras bereits aufgezählt und m.E. brauchst du zu Hause keine neue Baustelle in Form einer zusätzlichen Workstation. Dass es überhaupt keine vernünftigen Masterkeyboards gibt sehe ich nicht so.

Die Haptik geht bei all der guten Software leider einfach flöten! Knöppe drücken, drehen und Schrauben, Fader schieben, blitzschnell Sounds umschalten ohne Verzögerungen, gute Soundpresets, Combinations und vorgefertigte Patterns mit Begleitung etc - das alles kann schon sehr inspirierend sein und die Kreativität beim Songwriting fördern.

Ohne Frage. Um ein ähnliches Live- oder "Workstation-Combination"-Gefühl mit Softwareinstrumenten hinzubekommen, würde ich mir evtl. Software wie MainStage oder Gig Performer ansehen, und gucken ob es nicht doch Midicontroller gibt, die dir zusagen.

Man kann sich damit schon Workstation ähnliche Presets bauen, vielleicht mit Ausnahme von Drumbegleitung und rudimentärer akkordfolgender Begleitung (kenne von den drei Workstations nur den Kronos).

Richtig ist natürlich, dass es wesentlich mühsamer ist, entsprechende Presets zu erstellen, als eine vorkonfigurierte Workstation Combination aufzurufen und anzupassen, und man muss schon aufpassen, dass man beim ganzen Konfigurieren und Midi mappen das Musik machen nicht vergisst.

Dafür hat man seine eigenen Soundunikate. Irgendwann nutzen sich auch Workstation Presets ab, wenn man nicht selber Hand anlegt.


Gruß,
taste89
 
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Hallo,



M.E. hast du die wesentlichen Pros und Contras bereits aufgezählt und m.E. brauchst du zu Hause keine neue Baustelle in Form einer zusätzlichen Workstation. Dass es überhaupt keine vernünftigen Masterkeyboards gibt sehe ich nicht so.



Ohne Frage. Um ein ähnliches Live- oder "Workstation-Combination"-Gefühl mit Softwareinstrumenten hinzubekommen, würde ich mir evtl. Software wie MainStage oder Gig Performer ansehen, und gucken ob es nicht doch Midicontroller gibt, die dir zusagen.

Man kann sich damit schon Workstation ähnliche Presets bauen, vielleicht mit Ausnahme von Drumbegleitung und rudimentärer akkordfolgender Begleitung (kenne von den drei Workstations nur den Kronos).

Richtig ist natürlich, dass es wesentlich mühsamer ist, entsprechende Presets zu erstellen, als eine vorkonfigurierte Workstation Combination aufzurufen und anzupassen, und man muss schon aufpassen, dass man beim ganzen Konfigurieren und Midi mappen das Musik machen nicht vergisst.

Dafür hat man seine eigenen Soundunikate. Irgendwann nutzen sich auch Workstation Presets ab, wenn man nicht selber Hand anlegt.


Gruß,
taste89

Hey ja das stimmt irgendwann sind auch die Workstation Presets, Styles und Combinations ausgelutscht und abgenutzt. Also so wie ich dich verstehe würdest du sagen, dass so ne ne Workstation für zuhause oder nur Studio Zwecke rausgeschmissenes Geld ist und man so auch software und Midi-Controller seitig genauso gut mit hinkommt richtig?
 
Also so wie ich dich verstehe würdest du sagen, dass so ne ne Workstation für zuhause oder nur Studio Zwecke rausgeschmissenes Geld ist und man so auch software und Midi-Controller seitig genauso gut mit hinkommt richtig?

Wenn ich mal reingrätschen darf: eine Workstation ist halt eher das, was man im konventionellen Sinn als Musikinstrument bezeichnet. Also alles, was man zum Musikmachen braucht, in einem Gehäuse. Als Musiker ist es grundsätzlich nie verkehrt, ein Musikinstrument zu besitzen und zu beherrschen, so ganz einfach für die musikalische Allgemeinbildung. Zum Improvisieren, Ausprobieren, Komponieren, und dann vielleicht doch irgendwann mal zum Live spielen. Über die Jahre hinweg kann ein ordentliches eigenes Instrument fürs eigene Spielen und Denken über Musik echt Wunder bewirken.

Aber falls du ausschließlich im Studio arbeitest und das auch so bleiben soll, macht eine WS echt nicht so viel Sinn.
 
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dass so ne ne Workstation für zuhause oder nur Studio Zwecke rausgeschmissenes Geld ist

So weit würde ich sicher nicht gehen, aus den Gründen die du selbst und auch HaraldS genannt haben. Ich selber spiele ja auch Workstation (und Software). Und ich bin auch mehr als einmal an irgendeinem Kronos Patch hängengeblieben, weil es einfach Spass macht :).
Zum Improvisieren, Ausprobieren, Komponieren ohne Frage eine schöne Sache, gerade wenn man ansonsten "nur" Songs produziert und Sound für Sound und Spur für Spur Instrumente einspielt, wobei nach meiner Erfahrung manchmal schon der musikalische Spass oder auch das Improvisationsmoment verloren gehen kann.

Ich meine nur, dass man mit so einer schönen Sammlung an Softwareinstrumenten, geeigneter Performancesoftware und ein oder besser zwei Tastaturen und Controllern zu mindestens ähnlich guten Ergebnissen kommen kann.
Vorteil: Man kann alles beliebig anpassen und hat alle Sounds der Welt zur Verfügung. Das geht mit der Workstation selbstverständlich auch, ich persönlich schraube lieber am großen Bildschirm einen Channelstrip zusammen als auf dem Kronos. (Hallo KORG, wo bleibt ein vernünftiger Kronos-Editor :rolleyes: ?)
Nachteil: Man muss alles anpassen und sich ne Menge Gedanken um das passende Midiequipement machen. Bis der elende Fader endlich die richtigen Strings auf Pizzicato umstellt oder den richtigen Effekt reinfährt :) ... wenn man nicht aufpasst, kann das ein Fass ohne Boden sein, da bleibt der Spielspass dann auch wieder auf der Strecke.


Gruß,
taste89
 
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Ich persönlich besitze einige "herkömmliche" Synths, Keyboards, auch viel Software und stimme Harald vollkommen zu. Mir fehlt z.B ohne einen Sequenzer oder die Möglichkeit mehrere Instrumente parallel zu Arrangieren / Spielen einfach was. Klar ist ein VA oder ein feines Stagepiano nach wie vor ein tolle Instrument, selbst mit einem Stylophon kann man viel Freude haben. Das Gegenteil ist z.B. Cubase mit allen VST's und Plugins, aber die Inspiration ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Punkte in einer kurzlebigen Zeit voller Reizüberflutungen und ständiger Überlastung.

Die besten Ideen kommen mir an meiner uralten Korg KARMA, ich habe eine überschaubare Anzahl an Funktionen und Klängen - die ich auch kenne. Das gesamte Erscheinungsbild wirkt auf mich auch ganz anders als ein Rechner oder Macbook. Wie bereits angemerkt, man brauch sie vielleicht nicht unbedingt, aber selbst eine günstige Workstation kann die kreative Arbeit unheimlich bereichern!

Zu sehen Korg KARMA und Roland XP-30, aktuell meine größte Quelle für Inspiration und stundenlanges Improvisieren. Elegant in meinem Schlaf / Hobbyraum geparkt. :rolleyes:

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Ich persönlich besitze einige "herkömmliche" Synths, Keyboards, auch viel Software und stimme Harald vollkommen zu. Mir fehlt z.B ohne einen Sequenzer oder die Möglichkeit mehrere Instrumente parallel zu Arrangieren / Spielen einfach was. Klar ist ein VA oder ein feines Stagepiano nach wie vor ein tolle Instrument, selbst mit einem Stylophon kann man viel Freude haben. Das Gegenteil ist z.B. Cubase mit allen VST's und Plugins, aber die Inspiration ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Punkte in einer kurzlebigen Zeit voller Reizüberflutungen und ständiger Überlastung.

Die besten Ideen kommen mir an meiner uralten Korg KARMA, ich habe eine überschaubare Anzahl an Funktionen und Klängen - die ich auch kenne. Das gesamte Erscheinungsbild wirkt auf mich auch ganz anders als ein Rechner oder Macbook. Wie bereits angemerkt, man brauch sie vielleicht nicht unbedingt, aber selbst eine günstige Workstation kann die kreative Arbeit unheimlich bereichern!

Zu sehen Korg KARMA und Roland XP-30, aktuell meine größte Quelle für Inspiration und stundenlanges Improvisieren. Elegant in meinem Schlaf / Hobbyraum geparkt. :rolleyes:

Anhang anzeigen 756838

Ja vielleicht wäre ne Alternative für die schnellen "Instpirationsmomente", Spannung Spiel & Spass, ne günstigere oder ältere Workstation anzuschaffen z.B. das

Yamaha MODX8,
den Korg Krome,
Yamaha Motif XS oder XF8 gebraucht
Roland FA-08 usw.

Ich hab halt leider immer nur das dumme Problem, dass ich immer das Beste haben will. Selbst wenn das nicht sonderlich viel Sinn macht.. aber da muss ich mich halt immer wieder selbst bremsen :D
 
Ganz ehrlich, ich bin neu in dem Business Synthesizer, aber was willst du denn MEHR haben als du beim MODX8 an Funktionen und Technik kriegst, gerade ggü. dem Montage? Was wäre am Montage FÜR DICH (ich mein jetzt nicht rein technisch gesehen, sondern was du willst und auch regelmäßig nutzen würdest) besser? Beim doppelten Preis oder so?
Wenn du dir nicht sicher bist und das "Kleingeld" übrig hast, würd ich mir an deiner Stelle unbedingt eine Workstation zulegen. Es ist eben der Unterschied zwischen Beats zusammenklicken am PC und ein Instrument spielen. In meiner Freizeit, so zum Spaß, finde ich letzteres deutlich entspannter. Den Spaß (wenigstens hin und wieder bei dir) würde ich mir nicht nehmen lassen, wenn du schon länger und scheinbar recht intensiv rein virtuell produzierst. Die oben aufgelistete Software war ja nun im Gesamten auch nicht grad billig...
 
Es ist eben der Unterschied zwischen Beats zusammenklicken am PC und ein Instrument spielen.
Naja, man kann schon auch mit Softwareinstrumenten "richtig" spielen. Es gibt Keyboarder, die live nur ein Laptop als Klangerzeuger nutzen.

Die oben aufgelistete Software war ja nun im Gesamten auch nicht grad billig...
Das ist ja mein Punkt. Wenn eine Softwareausstattung vom allerfeinsten schon vorhanden ist, wäre es m.E. zumindest eine Überlegung, anstatt die Sounds zur Seite zu legen und sich für 3500 € eine neue Workstation zu kaufen, stattdessen 30 € für Mainstage (gfs. etwas mehr für Gig Performer oder andere Performancesoftware) anzulegen.

Kombis mit mehreren Instrumenten sind ja auch schnell zusammen geschustert. Nur, wenn man die verschiedenen Instrumente wirklich midimäßig kontrollieren will, muss man sich eben Gedanken machen und hat durchaus Arbeitsaufwand vor sich.

Aber ich wiederhole mich ;).

Gruß,
taste89
 
Hi!

Ich persönlich, kann mit den reinen Software Instrument Sounds, ohne das dazu gehörige Gerät,
auf dauer nicht viel anfangen, weil ich zum spielen und komponieren, eben ein cooles und schönes
Gerät brauche.

Es ist wie beim essen... es kann noch so gut schmecken aber wenns nicht gefällt, dann ist es nix.

Gerade bei so etwas kreativen wie Musizieren, spielen alle Sinne eine grosse Rolle und deshalb
ist es für mich essentiell, ein gutes Keyboard bzw. Workstation zu haben.

Auch ich gebrauche auf dem Kronos fast nichts, was den Kronos zu einer Workstation macht
weil ich lieber und kompfortabler alles in Samplitude auf dem PC aufnehme und produziere.

Jemand hat mal geschrieben, dass wenn man all das, was eine Workstation ausmacht, weglässt, nichts mehr übrig bleibt, als ein Abspielgerät aber das ist kompletter Blödsinn und falsch. Es ist und bleibt
ein Keyboard mit vielen Extras und Optionen!

Für mich bietet der Kronos in erster Linie eine grosse Auswahl an recht guten Klängen und die
Möglichkeit, sich selber welche zu layern oder zu programmieren, sowie eine ganz passable Optik.

Ich wünsche mir, dass es den Kronos61 auch bald in Champagner gibt, denn das ist dann auch
ein optisches Highlight.

Bevor ich auf den Kronos aufmerksam wurde, wollte ich mir unbedingt den Triton Studio in Champagner Farbe kaufen, allein wegen der herausragenden Optik. Denn Soundmässig ist und
war der Triton eine Null.

Und dennoch wollte ich fürs komponieren und rein der Optik wegen mir einen Triton Studio zulegen.

Ich denke, wir Künstler sind alle auch Ästheten, wenn auch mit unterschiedlichen Geschmäcken
und das sollten die Hersteller als nicht zu gering bewerten, denn für mich ist die Optik und Haptik
oft entscheidender, als die reine Technik.

Und obwohl ich ein grosser Fan von Roland Keyboards und derer Sounds bin, kann ich mit ihren
schlecht designten Keyboards nichts mehr anfangen, unabhängig von den guten Sounds die sie haben.

Ich meine, wer will schon auf einem Keyboard spielen das Orange Taster hat ???? Oder eine ganze
Farbpalette aus Tastern, die einem Malkasten entsprungen sind ?

Ich empfehle Roland dringends, in Punkto Design nachzulegen und vernünftige Displays zu verbauen, wie KORG es mit dem Kronos gemacht hat. Denn dann wären auch die neuen Jupiter X ganz coole Geräte.

Und genau das alles, war für mich Kaufentscheidend, im Vergleich zu allen anderen Keyboards oder
Workstations, sich für den Korg Kronos zu entscheiden. Für mich ist es in erster Linie ein Keyboard mit vielen Extras und ob man diese nutzt oder nicht, ist nicht entscheidend.

Wichtig für mich, dass das Gerät lebendige Klänge erzeugt, in dem Moment in dem ich sie anspiele und nicht wie bei den Fantoms oder Motifs, wo nur tote konservierte Klänge abgespielt werden.

Pro:

Gute Optik

Grosses Display

Grosse Auswahl an Klängen

Neue Klänge erzeugen übers layern

Den anderen Kram, wie das Karma brauche ich nicht, kann damit nichts anfangen und den Sequenzer nutze ich wie ein Diktiergerät, um eine gute Melodie abzuspeichern.


Contra:

Komplizierte und teils unlogische Bedienung, vor allem des Sequenzers. Extrem umständlich das
aufgenommene abzuspeichern und danach wieder zu laden.

Blau blendende Tasten, die nur punktuell leuchten und den Spieler blenden weil Korg vermutlich
beim zusammenbau, oben mit unten vertauscht hat. Denn von der Rückseite betrachtet, leuchten
die Taster ganz flächig und sehen sogar richtig schick aus und blenden nicht.

Meine Empfehlung an Korg: mit dem nächsten Update wenigstens die Möglichkeit bieten, die Leds runter zu dimmen und andere LED Farben anbieten, ähnlich der Lichterketten, wo man sich diese frei auswählen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar schon etwas älter das Thema.. Aber ich mußte tatsächlich erstmal schauen, ob ICH das Thema damals erstellt habe. R-Kelly hat die selben "Probleme" wie ich. Auch wenn ich mit dem Arturia Keylab 88MK2 eine wirklich sehr gute Tastatur habe.
Du könntest Studio One z.B. auch mit dem Faderport 8 oder 16 perfekt steuern. Habe ich mir allerdings auch noch nicht zugelegt.
Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, das man eine Workstation haben möchte, obwohl man im Prinzip schon alles hat. Einfach die Begrenzung. Und am PC ist es halt immer "blöd"; Hochfahren, Einloggen, alles starten, dann lädt Windows irgendwelche Updates herunter und die Wiedergabe "knackt". Irgendwelche MIDI-Geräte werden gerade nicht erkannt, die schiere Masse an Möglichkeiten lähmt dich, unter Millionen von Patches und hunderten von VST will das richtige erstmal gefunden werden.. Das alles Artet in Arbeit aus.
Da wünscht man sich halt ein Gerät, welches man einfach einschaltet und nach einigen Sekunden kann man damit loslegen. Schnell was komponieren oder einfach nur üben.
Ja, das verstehe ich - aber ich weiß natürlich auch nicht, ob das "neue Gerät" dann wirklich "befriedigt" oder noch mehr Last aufbürgt, weil man ja wieder was neues hat, womit man sich erstmal beschäftigen muß..

Wie gesagt, das Thema ist ja schon etwas älter und mich würde da interessieren, ob du dich mittlerweile zu etwas durchringen konntest, was du genommen hast und ob es dir die Erfüllung gebracht hat?
 
Ist zwar schon etwas älter das Thema.. Aber ich mußte tatsächlich erstmal schauen, ob ICH das Thema damals erstellt habe. R-Kelly hat die selben "Probleme" wie ich. Auch wenn ich mit dem Arturia Keylab 88MK2 eine wirklich sehr gute Tastatur habe.
Du könntest Studio One z.B. auch mit dem Faderport 8 oder 16 perfekt steuern. Habe ich mir allerdings auch noch nicht zugelegt.
Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, das man eine Workstation haben möchte, obwohl man im Prinzip schon alles hat. Einfach die Begrenzung. Und am PC ist es halt immer "blöd"; Hochfahren, Einloggen, alles starten, dann lädt Windows irgendwelche Updates herunter und die Wiedergabe "knackt". Irgendwelche MIDI-Geräte werden gerade nicht erkannt, die schiere Masse an Möglichkeiten lähmt dich, unter Millionen von Patches und hunderten von VST will das richtige erstmal gefunden werden.. Das alles Artet in Arbeit aus.
Da wünscht man sich halt ein Gerät, welches man einfach einschaltet und nach einigen Sekunden kann man damit loslegen. Schnell was komponieren oder einfach nur üben.
Ja, das verstehe ich - aber ich weiß natürlich auch nicht, ob das "neue Gerät" dann wirklich "befriedigt" oder noch mehr Last aufbürgt, weil man ja wieder was neues hat, womit man sich erstmal beschäftigen muß..

Wie gesagt, das Thema ist ja schon etwas älter und mich würde da interessieren, ob du dich mittlerweile zu etwas durchringen konntest, was du genommen hast und ob es dir die Erfüllung gebracht hat?

Ich hab mir tatsächlich den Fantom 8 zu einem ziemlich günstigen Preis second hand zugelegt. Der hatte sogar noch Restgarantie. Das EX Upgrade wertet das Teil auch noch mal deutlich auf. Habe ich bisher aber noch nicht gemacht.. Die Klaviatur ist für mich nach wie vor die beste die ich je unter den Fingern hatte! Fühlt sich einfach unglaublich gut an. Das blitzschnelle umschalten von Sounds und das Tweaking an der Hardware fühlt sich für mich schon eher nach nem Instrument an als wie im Vergleich zu Software und Komplete Kontrol Keyboard.
Den internen Sequenzer nutze ich allerdings nicht. Der ist mir zu umständlich, unlogisch und zu fummelig..
 
Ich war tatsächlich auch kurz davor mir ein Fantom 8 gebraucht für 2400 zu holen. Bin dann aber kurz vor Abschluss doch noch abgesprungen, weil ich einfach Angst hatte, dass das Teil bei mir zu einem weitgehendst ungenutzten Ungetüm verkommt. Gerade wie du sagst, den Sequenzer, den man erstmal beherrschen möchte. Vermutlich greift man dann doch lieber zur Bequemeren DAW am PC und Töne habe ich am PC auch Satt. Ich habe mich dann für ein E-Piano entschieden zum "Einfach einschalten und loslegen" Instrumente, denn das ist WIRKLICH das einzige, was ich am PC nicht habe. Das dauert da halt immer und ist mit mehreren Geräten verbunden, die eingeschaltet werden müssen.
Vielleicht hole ich mir in ein paar Jahren noch ein MODX oder Fantom 0, oder was dann vielleicht auf dem Markt ist. Die Haptik bei Roland finde ich durchaus schöner als bei den Yamaha Geräten. Aber der Sound ist teilweise doch sehr unschön - wenn man mal von den Synthesizern absieht.
 
Ich habe mich dann für ein E-Piano entschieden zum "Einfach einschalten und loslegen" Instrumente, denn das ist WIRKLICH das einzige, was ich am PC nicht habe.

Welches denn ? (wenn ich neugierig fragen darf....)
 
Ich habe mir das Yamaha P-S500 geholt. Ich fand es beim anspielen von der Tastatur gut (für mich) und die Klänge haben mich überzeugt. Ist nicht so gewaltig wie ein "richtiges" Piano, welches dann auch noch ne Ecke teurer gewesen wäre. Ich hatte auch kurz an ein DGX 670 gedacht, aber da finde ich das Design einfach nur hässlich und der Umfang ist auch ein bisschen kleiner. Mit dem Tablet stört mich EIGENTLICH ein bisschen, auf der anderen Seite ist es auch wieder nützlich und da meine Noten so oder so vom Tablet kommen, liegt es am Ende eh am Keyboard.
Ich weiß, dass das S500 "hier" eher verpönt wird als zu teuer und zu schlecht in der Qualität, aber auf der anderen Seite hat es eigentlich die Sachen, die mich im Moment interessieren. Also gute Klänge, eine Begleitautomatik und die Lernfunktion kann ich mir auch ganz interessant vorstellen, wenn man mal ein Lied einstudieren möchte. Mal schauen.
Spedition hat auch schon angerufen und wird am 2. Mai das Teil bringen *freu*
 
Ich weiß, dass das S500 "hier" eher verpönt wird als zu teuer und zu schlecht in der Qualität,

Nicht per se........ die Tastatur steht mE nicht im Verhältnis zum Rest und zum Preis.

Jedenfalls viel Spass und viel Glück !
:m_key:
 
Als es heraus kam hat es glaube ich 2100 gekostet. Mittlerweile bekommt man es für 1500 und ich habe es jetzt im Set mit Ständer und Pedalen für 1666 bekommen. Vielleicht liegt dann Preis und Leistung etwas näher beieinander :)
 
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Die Workstations und Keyboards waren mir in den 1990ern gute Helfer, als die Computer noch nicht tauglich waren, auf der Bühne als Sequenzer zu fungieren. Damals gingen zwei Keyboards in den MIDI-Mischer und von dort auf's outboard z.B. die E-mu-Geräte. Zum Komponieren als kompaktes Teil, waren die super - allerdings nur, wenn man das hauptamtlich und zeitfüllend macht, viel unterwegs ist und die nicht zu schwer waren zum Schleppen.

So eine ix300 war damals genau richtig. Später die VA-76 war mir schon zu schwer, um sie auf Reisen zu nehmen, obwohl ich damals Mitte der 2000er oft in Hotels war und Abends viel gemacht habe. Heute bin ich von den Workstations ziemlich weg und das nicht nur, weil sie relativ teuer sind und mich in Sachen Tastaturqualtiät nicht überzeugen. Obwohl dort allesmögliche eingebaut ist, reicht es einem dann doch nicht.

Da heute auch generell Vieles über den Rechner läuft, macht es einfach mehr Sinn, zwei Masterkeyboards zu nutzen (eine mit Hammerschlag und eine sehr gute Synthie-Tastatur) und dann seine individuallen Sounderzeuger zu bespassen, die man dann hinterher auch vom Rechner aus genau so nutzen kann. Da bei Vielen der Rechner der Sounderzeuger ist, erübrigt sich die weitere Diskussion.
 
Der Rechner ist einfach auch als Instrument anzusehen.

Hat Hans Zimmer mal so formuliert.
 
Hach ja.. Ich wünschte, es würde mal jemand ein Masterkeyboard mit integrierten PC herausbringen.. Mit 16" Touchscreen und/oder Monitoranschluss, was man dann auch mal mit zur Probe nehmen könnte. Klein Genug werden die Rechner ja mittlerweile.. :)

Das mit der "richtig guten Synthietastatur" ist ja eigentlich auch keine schlechte Idee.. Kannst du etwas empfehlen?
 

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