Tibor
Registrierter Benutzer
Hiho,
Ich baue seit einiger Zeit mit nem Freund Gitarreneffektgeräte in einer eigenen winzigen Firmam eigentlich mehr zum Spaß denn zur Gewinnerzielung, umgekehrt wäre auch nicht schlecht aber egal.
In letzter Zeit fiel mir auf das viele Gitarristen bereit sind große Summen für Pedale aus Amerika zu bezahlen bei deutschen Produkten aber entweder die Nase rümpfen oder anfangen um den Preis zu feilschen...zum Teil gehen Gebote ein unterhalb der puren Materialkosten. Anderen kleinen Herstellern haben im privaten Geschpräch ähnliches berichtet.
So sind Leute bereit 300$ und mehr für den 1000000sten Clon eines Tubescreamers zu bezahlen (z.b. den K* Centa*) wollen aber ein "Boutique Delay" für 50€ oder einen Vollröhrenpreamp im Pedalformat in Handarbeit mit hochwertigsten Bauteilen für 100€...
Wo liegt da die Relation? Sieht keiner die Entwicklungszeit, Arbeitszeit...und weiteren monatlichen Fixkosten...dazu kommt ja dann noch der erhöhte Aufwand für die Steuer, Anmeldung eines Gewerbes, Prüfung durch VDE etc.?
Sicher könne gerade kleine Hersteller bei weitem nicht mit solchen Preishammern wie Harley Benton und Behringer mithalten....dies sehen doch viele als Preisrahmen in dem wir uns bewegen sollen... das ist so traurig...
ich wette wenn wir aus den U.S.A. kämen würden unsere Pedale sich wie geschnitten Brot verkaufen. Ein befreundeter Fuzz-Hersteller...sollte seine Fuzzpedale (ausgefallene Geäusegestalltung...hochwertige Bauteile...eigene Entwicklung...kein Klon oder ähnliches) schon für 60€ verkloppen...der hat dem Interessenten (der Typ hatte 3-4 Fuzzpedale eines her Zach. Vox (Name durch Autor geändert) auf seinem Stressbrett) nur nen Vogel gezeigt...und schon ging die selbe Diskussion wie immer los... ein Herr Zach. Vox (Name durch Autor geändert) darf seine zugegebenermaßen guten und schräge Fuzz-Pedale (die zum Teil mich aber von der Schaltung her eher an Bastelerkisten in der 50sten Evolutionstufe erinnern) an den gleichen Typen für 300€ verscherbeln, aber ein gutes regionales Produkt soll nur 20% wert sein?
Ich weiß ja das wie in einer "Wirtschaftskrise" leben...aber woher kommt diese "Geiz ist Geil" Mentalität...
ich weiß ich komme vom Hundertsten ins Tausendste... SORRY... aber ich hab gerade wieder auf 4 solcher E-Mails mit Gebotspreisen geantwortet (obwohl ein Preis auf der Homepage angegen ist...in Deutschland gibts nämlich eine Preisausschreibungspflicht!)
Eure Meinung würde mich doch sehr interessieren....ist jetzt zwar kein so interessantes Thema wie der 100ste Thread über das Equipment von John Frusciante...aber vielleicht hat ja jemand eine Meinung...
Ich baue seit einiger Zeit mit nem Freund Gitarreneffektgeräte in einer eigenen winzigen Firmam eigentlich mehr zum Spaß denn zur Gewinnerzielung, umgekehrt wäre auch nicht schlecht aber egal.
In letzter Zeit fiel mir auf das viele Gitarristen bereit sind große Summen für Pedale aus Amerika zu bezahlen bei deutschen Produkten aber entweder die Nase rümpfen oder anfangen um den Preis zu feilschen...zum Teil gehen Gebote ein unterhalb der puren Materialkosten. Anderen kleinen Herstellern haben im privaten Geschpräch ähnliches berichtet.
So sind Leute bereit 300$ und mehr für den 1000000sten Clon eines Tubescreamers zu bezahlen (z.b. den K* Centa*) wollen aber ein "Boutique Delay" für 50€ oder einen Vollröhrenpreamp im Pedalformat in Handarbeit mit hochwertigsten Bauteilen für 100€...
Wo liegt da die Relation? Sieht keiner die Entwicklungszeit, Arbeitszeit...und weiteren monatlichen Fixkosten...dazu kommt ja dann noch der erhöhte Aufwand für die Steuer, Anmeldung eines Gewerbes, Prüfung durch VDE etc.?
Sicher könne gerade kleine Hersteller bei weitem nicht mit solchen Preishammern wie Harley Benton und Behringer mithalten....dies sehen doch viele als Preisrahmen in dem wir uns bewegen sollen... das ist so traurig...
ich wette wenn wir aus den U.S.A. kämen würden unsere Pedale sich wie geschnitten Brot verkaufen. Ein befreundeter Fuzz-Hersteller...sollte seine Fuzzpedale (ausgefallene Geäusegestalltung...hochwertige Bauteile...eigene Entwicklung...kein Klon oder ähnliches) schon für 60€ verkloppen...der hat dem Interessenten (der Typ hatte 3-4 Fuzzpedale eines her Zach. Vox (Name durch Autor geändert) auf seinem Stressbrett) nur nen Vogel gezeigt...und schon ging die selbe Diskussion wie immer los... ein Herr Zach. Vox (Name durch Autor geändert) darf seine zugegebenermaßen guten und schräge Fuzz-Pedale (die zum Teil mich aber von der Schaltung her eher an Bastelerkisten in der 50sten Evolutionstufe erinnern) an den gleichen Typen für 300€ verscherbeln, aber ein gutes regionales Produkt soll nur 20% wert sein?
Ich weiß ja das wie in einer "Wirtschaftskrise" leben...aber woher kommt diese "Geiz ist Geil" Mentalität...
ich weiß ich komme vom Hundertsten ins Tausendste... SORRY... aber ich hab gerade wieder auf 4 solcher E-Mails mit Gebotspreisen geantwortet (obwohl ein Preis auf der Homepage angegen ist...in Deutschland gibts nämlich eine Preisausschreibungspflicht!)
Eure Meinung würde mich doch sehr interessieren....ist jetzt zwar kein so interessantes Thema wie der 100ste Thread über das Equipment von John Frusciante...aber vielleicht hat ja jemand eine Meinung...
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: