ihr beide stellt mich erstens als kompletten Anfänger (ja fast als Naivling und Blödmann dar), zweitens bastelt ihr euch irgendwelche Strohmänner zusammen, und geht auf Dinge ein, die ich so nicht behaupte, geschweige denn fragte.
Ich will dich nicht beleidigen, aber du bist ein kompletter Anfänger auf diesem Gebiet. Und ein Anfänger kann nicht wissen, welche Fragen er sinnvollerweise stellen sollte, denn dafür ist ein Gesamtbild des Themenkomplexes nötig, das ein Anfänger nicht hat. Woher sollte er es auch haben?
Sei deshalb froh, wenn hier andere für dich Aspekte ansprechen, die du von dir aus nicht erwartet hast und nicht eingeschnappt. Scheuklappendenken ist generell keine gute Idee.
Du bist nicht der erste, der sich für so ein Instrument interessiert und auch nicht der letzte, deshalb gehen die regelmäßigen Forenteilnehmer so vor, dass sie auf die speziellen Eigenschaften des Fragenstellers eingehen, aber grundsätzlich den (statistisch wahrscheinlichsten) Normalfall im Kopf haben.
Z.B. ist der Normalfall, den Mona verhindern wollte, dass ein Neueinsteiger, der keinen festen Lehrer hat, ein paar Wochen Spaß hat und dann nicht weiterweiß, bzw. ihm langweilig wird. Dann sucht er einen Lehrer, findet aber keinen oder der Lehrer lässt ihn Sachen spielen, die nicht das sind, was der Schüler sich vorgestellt hat. Und dann lässt er die Sache bleiben. Das muss bei dir nicht so sein, aber es ist sinnvoll, dass man darauf hinweist.
Und gerade die Harmonikas mit ihren 1000 Systemen der Knopfbelegung (vor allem im Bass) machen das komplette Noten-/Griffschriftmaterial eines Lehrers zunichte, wenn zu viele Töne/Akkorde auf dem Instrument des Schülers nicht vorhanden sind. Deshalb hat Mona völlig Recht: Gerade bei den Harmonikas den Lehrer fragen, ob er damit zurechtkommt.
Nochmal, ich hätte hier nach einem Heligonkaspieler Ausschau gehalten, der mir vielleicht etwas zur Qualität der Firma "Harmonike Alpine" sagen kann
Da wünsche ich dir viel Erfolg, halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass sich da jemand findet und er sich in einem deutschsprachigen Forum auf deutsch meldet. Die Heligonka ist halt eine regional tschechische Variante von Steirischer und Wiener Harmonika und grundsätzlich sind die Harmonikahersteller kleinere Handwerksbetriebe bis zum Ein-Mann-Betriebe mit relativ kleinen Produktionszahlen.
(Und Qualität ist in der heutigen Zeit ein Begriff, der so verschieden ausgelegt wird, dass ich mich dazu grundsätzlich erst äußere, wenn mir einer konkret erklärt, was er meint.)
zum grundsätzlichen (ja kaum überhörbaren) Klangunterschied.
Um es vorwegzunehmen: ich will dich auch jetzt nicht beleidigen. Und wenn du einen schlechten Tag hattest, überlies den Absatz.
Du bist immer noch der einzige, der diesen Klang für so besonders hält. Sonst hätten sich andere gemeldet.
Hier lesen (meistens) einige hochmusikalische Menschen mit einem Spitzengehör, jedenfalls besser als meines, mit, und niemand bestätigt das oder genauer, jeder hat Vergleichsmaterial im Kopf, in das sich deine Videos gut einfügen ohne so herauszuragen.
Deshalb raten hier alle, zumindest ich, welcher Teilaspekt des Klangs für dich so besonders ist, oder provokativer formuliert, für welchen Teilaspekt dir (noch) Vergleichbares fehlt.
Aber weiter vergleichen, kommt ja nicht in Frage.
Und jetzt wird es richtig seltsam: Zumindest auf meine Vorschläge gehst du nicht ein, im Sinne von: ja, könnte sein, eher nicht, sicher nicht.
Stattdessen: das ist mir zu einfach, das hatte ich für mein Instrument ausgeschlossen und das ist tabu, weil ich es vorher noch nicht angesprochen hatte!
Der Klang der Heligonka hat einen "slawischen Touch", schwierig zu beschreiben, und doch typisch -muss man eben hören
Leicht mit einem Wort zu beschreiben: Moll.
Auch wenn ich Kalinka, Katjuscha oder sonstige russische Volkslieder spiele, schmeckt mir kein Wodka.
Und meine Instrumente bleiben die, die sie vorher waren. Probier es ruhig auch aus - die Lieder, weniger den Wodka.
so wie ich das einschätze sind das doch grundsätzlich ähnliche Instrumente der gleichen Gattung, die sich eben primär im Klang, nicht in der Spielweise - unterscheiden
Nein. Der Klang von Steirischen und Heligonkas unterscheidet sich vom Gesamteindruck her am meisten durch die Schwebung und evtl. durch eine Dämpfung bzw. Filterung von Obertönen durch die Verdecke und das sind Dinge, die man nachträglich anpassen kann, also nichts Instrumenteigenes. Ansonsten merkt man noch die Preisklasse (und dass Handwerksprodukte nie exakt gleich sind).
Aber für die Spielweise ist es schon entscheidend, ob ich an der Stelle den Ton habe, den ich dort erwarte, oder einen anderen.