Outside Pentatonik Licks

Pattes
Pattes
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Hi,

ich wollte fragen, ob ihr Tipps und Licks für Outside Pentatonik Spielen habt. Ich suche so kurze einfache coole Tricks wie HIER gezeigt werdenwenn ihr also n gute trick habt speziell auch für blues und funk, immer her damit. Chromaticlicks sind auch sehr willkommen.

Beste Grüße

Pattes
 
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Hallo Pattes,

ich rette mal eben Deinen Sonntag.

Über G7 kannst Du die G-Dur-Pentatonik, d.h. g,a,h, d und e, spielen.

Für etwas mehr outside gehst Du einfach eine Quarte weiter zur C-Dur-Pentatonik, d.h. c,d,e,g und a. Das c ist schon schwieriger unterzubringen. Natürlich sortierst Du die Töne vorher von g aufwärts, also g,a,c, d und e.

Die F-Dur-Pentatonik, also f,g,a, c und d, geht auch; klingt jetzt schon sehr mixolydisch mit dem f und dem c. Von g aus spielst Du also über die Skala g,a,c,d und f.

Noch dabei? Dann geh' mal eine Quarte weiter 'runter zur B-Dur-Pentatonik, also b,c,d, f und g. Von g aus sortiert, bist Du in der vertrauten G-Moll-Pentatonik. Sollte auch schön bluesig klingen.

Machen wir mal ganz was abenteuerliches: Wir basteln uns die Es-Dur-Pentatonik. Von g aus sortiert, spielst Du g, b, c, es und f. Das es kannst Du über g7 entweder als #5 oder m6 auffassen, ist ein echter outside Ton, und irgendwie zieht's Dich heim nach C-Moll oder in einen C-Blues.

Und zum Schluß die Überraschung: Die As-Dur-Pentatonik liefert uns ein paar wilde Töne, und der Grundton g geht verloren: as, b, c, es und f. Die einzigen vertrauten Töne sind f und c, alles andere klingt ziemlich outside, besonders das as, die kleine Sekunde.

Tip zur Improvisation: Spiel' ein paar Licks inside, also die G-Dur-Pentatonik, dann ein Lick outside und dann wieder inside. So hört sich's an, als ob Du der totale Fusion-Meister bist, gerade beim Wechsel von der G-Dur-Pentatonik nach As-Dur. Das macht Chris Griffin im Video übrigens auch. Yippieh!

Yours truly

Arthur Milton
 
Hi Arthur,

erstmal danke für die vielen Tipps. Da hab ich jetzt einiges zu tun, weil doch ein paar ungewohnte Wechsel dabei sind. Von G nach C bzw D ist ja immer easy weil man es gewohnt ist. Aber jetzt auf einmal die ganzen anderen Tonarten gut reinzuspielen (muss ja auch rhythmisch was hermachen.. quintolen etc.) klingt hart. Mal schaun was mir am besten in den Fingern liegt. Ich finde das Umsteigen von G Dur (Grundton auf der A Saite) auf C-Moll noch ziemlich cool, da hat man quasi nur Leittöne (C, Eb, F, Bb) und spiel dann noch viel Chromatik, damit es nicht zu abgefahren wird).

Beste Dank!
 

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