Welche mehrkanaligen DI-Boxen für Schulbeschallung?

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Nail.16
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Ich versuche gerade die Anschaffung mehrerer DI-Boxen/Ein Gerät mit mehreren Kanälen durchzusetzen. Da das Zeug ca. 8 Mal im Jahr verwendet wird, muss es nichts gänzlich Road-taugliches sein.

Ich hätte da an die Behringer DI-800 (+ evtl. 3-Meter-MuCo) gedacht. Ansonsten wären in dem Preisbereich 4 einzelne Millenium DI-33 schon teurer. Ist die Behringer brauchbar? @Rockopa: Hast Du Dir eigentlich eine gekauft... Du hattest sie ja mal auf Deiner Einkaufsliste. Oder soll ich dazu einen Thread erstellen. Es gibt aber auch schon zahlreiche zu diesem Thema, auch zur Behringer, aber so wirklich schlau bin ich noch nicht.

Edit: Welchen VOrteil hat die DI-400? Sie ist ja bei nur 4 Kanälen nur leicht günstiger. Eigentlich würde sie reichen (2x Keys, 1x Bass, 1x A-Gitarre). Die DI-400 hat Pegelumsetzer... Und das hilft bei was?
 
Eigenschaft
 
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Hi Nail,

meine Empfehlung: Wenn noch nicht ein Schwung 2-Kanal-DIs vorhanden ist, hol erst mal solche. (Oder einzelne.) Nicht immer ist der Einsatzzweck so, dass ein zentraler Punkt für viele DI-Kanäle möglich ist; manchmal brauchst du auch ein paar Kanäle am Pult oder sonstwo für irgendwelche doofen Adaptionen etc.

MfG, livebox
 
Momentan sind noch gar keine vorhanden. Bis jetzt ist es so, dass ich die DI-Boxen nur zur Signalsymmetrierung bräuchte. Das Pult gibt alles symmetrisch aus, was über weite Strecken muss. Brummen/Störgeräusche hatte ich bis jetzt noch nie, also müsste ich wirklich nur das Signal von ein paar Instrumenten (Keys, Bass) zum FoH bekommen. Deshalb habe ich an so was gedacht, weil Geld immer ungern für kleine Boxen ausgegeben wird, wenn die nicht viel mehr können, als ein Signal zu symmetrieren :D
 
AFAIK hat die 4000er Übertrager drin, genauso wie die DI100. Die 800er hat das nicht, kann aber dafür desymmetrieren, also eher konstruiert wie die 20er, nur ohne das Rauschen. ;)

Wir haben ne 800er in der Schule, das Ding spielt prima, wenn du's als DI hernimmst, sprich zum Instrumente übers MuCo schicken. Der Versuch, irgendwelche Masseprobleme mittels GroundLift zu beseitigen, wird dagegen eher scheitern. Da brauchts dann einfach Übertrager und da könnte die 4000er punkten. Wäre ich meine Wahl, falls nochmal ne Neuanschaffung anstehen würde. Aber jetzt ist die 800er da, reicht kanalmäßig für alle Eventualitäten und tut wie gesagt im "Normalbetrieb", wenn keine Störungen beseitigt werden müssen, die NICHT von unsymmetrischer Verkabelung herrühren, ganz prima. Und für alles andere fährt in meinem Zubehörcase eh immer ne Ladung übertragersymmetrierte DIs (sowohl aktiv als auch passiv) rum...


Gruß Stephan
 
Es geht mir nur darum, das Signal von Instrumenten mit unsymmertischem Ausgang zu symmetrieren und dann zum FoH zu bringen.
Allerdings werden das kaum mal 8 sein. Ich rechne momentan mit 2x Keys + E-Bass + A-Gitarre, wobei selten alles auf einmal auf der Bühen sein sollte (dennoch ist es praktisch nicht umstecken zu müssen). Aber mehr als 4 kann ich mir nicht vorstellen, dennoch ist man mit 8 Kanälen für die Zukunft gerüstet. Andere Geräte und Zuspieler stehen am FoH.

Im Moment herrscht leider auch Knappheit an Adaptern. Ich kann nicht einmal einen Laptop an den Mixer anschließen, weil kein passendes Kabel vorhanden ist Da der neue Mixer alle AUX-Sends, Groups alle als XLR ausgeführt hat, der alte hingegen als Klinke müssen auch solche Adapter angeschafft werden... Oder ich löte um :gruebel: In der Zwischenzeit muss ich eben ein paar Adapter aus dem Systemrack (der grottigen Anlage, die im Raum geflogen als festinstallation geflogen wird) "leihen"^^ Besagte Festinstallation ist aber sicher nicht nur falsch eingestellt, sondern klingt wirklich so grottig, dass sie nur für Sprache zu gebrauchen ist. Klingt auch dann nicht gut, aber man hört zumindest etwas. Musik kann man über diese Anlage wirklich nicht übertragen.
 
Meine Erfahrung:

Eine DI-Box gehört dahin, wo das unsymmetrische Signal erzeugt wird. Also nah an die Keyboards, den Bass, die A-Gitarre, ...
Wenn ein Keyboarder mehr als ein Stereoasignal zur Verfügung stellt, dann haben diese 4-fachen bzw. 8-fachen DI-Boxen ihre Berechtigung und auch klare Vorteile.
Alle anderen Instrumente sind aber im Allgemeinen "dezentral" auf der Bühne verteilt. Nutzt man dann eine Mehrfach-DI, dann werden die unsymmetrischen Kabelwege länger und somit das Risiko von Störungen größer.

Deshalb setze ich lieber einkanalige DI-Boxen ein. Bisher gute Erfahrungen habe ich mit
- LDI 02 - aktive DI-Box für alle Instrumente mit passiven Tonabnehmern
- DIB-100 von Stage Line
- und ganz frisch angestestet, deshalb noch keine umfassende Aussage möglich: DI-E von dem Musikhaus, dessen Name hier immer umschschrieben wird
 
Die DI-E ist die ganz billige von Milleniu, richtig?

Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass 3 Meter Kabel vom Instrment zur DI-Box schon problemtaisch sind. Bei E-Gitarren sind es oft ja größere Strecken bis zum Amp, beim Bass auch. Ich hätte die eine solche 8-fach Box einfach irgendwo hingestellt und dann mit einem 8-Kanal-MuCo für 25€ zur Stage-Box gefahren. Die 5 Einsätze pro Jahr wird's schon das MuCo schon halten.

Ich hätte eben nicht gedacht, dass der Weg bis zur Box schon so problematisch ist, weil ich bisher noch keine Probleme hatte.
 
Die DI-E ist die ganz billige von Milleniu, richtig?

Richtig

Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass 3 Meter Kabel vom Instrment zur DI-Box schon problemtaisch sind.
Was habt ihr denn für Bühnen?:confused: Ne, im Ernst, 3m sollten OK sein, darauf versuche ich es möglichst zu begrenzen. Hab hier aber kürzlich noch gelesen, dass andere auch gut mit 6m zurecht kommen. Mehr sollte man aber möglichst vermeiden.

Ich hätte die eine solche 8-fach Box einfach irgendwo hingestellt und dann mit einem 8-Kanal-MuCo für 25€ zur Stage-Box gefahren.
Dann sprechen wir aber über die bereits symmetrierten Signale "hinter" der DI-Box.
 
Was habt ihr denn für Bühnen?:confused: Ne, im Ernst, 3m sollten OK sein, darauf versuche ich es möglichst zu begrenzen. Hab hier aber kürzlich noch gelesen, dass andere auch gut mit 6m zurecht kommen. Mehr sollte man aber möglichst vermeiden.
:eek::eek: Bin ich jetzt hier irgendwie der einzige der ne 9 Meter Strippe an seinem Bass hat:confused::gruebel: Ist meine Spieltechnik deshalb so schlecht?:gruebel::rofl:

Ne also im Ernst... ich hab immer 9m Kabel zwischen Bass und Amp, bin zwar noch nicht sehr oft damit aufgetreten und auch noch nicht mit ner DI abgenommen worden, aber hatte bisher noch nie Probleme.
 
Pi mal Daumen sagt man, dass ~10m unproblematisch sein sollten. Aber das kommt immer noch recht stark auf die Umstände drauf an. Wenn dein 3m-Kabel an einer starken Störquelle vorbei läuft, hast du die Sch*** im Signal drin. Andererseits habe ich auch schon 50m unsymmetrische übertragen - problemlos. Zwar aufgrund eines Adapter-Fehlers den ich erst nach der VA bemerkt habe, aber es hat getan. War allerdings nicht so ganz die klassische Bühnen-Situation.

MfG, livebox
 
Ich selber hab wie gesagt nur einkanalige DIs (+ eine praktisch nie verwendete DI20), weil ich die bei den Gigs teils an völlig unterschiedlichen Einsatzorten brauche. Da steht dann halt mal eine am FOH, um irgendeinen Monitorweg zu symmetrieren, weil Klinke symmetrisch auf XLR grad alle ist und ein paar weitere bei den Keys und beim Bassamp, die je nach Setup recht weit voneinander wegstehen. Dann ists schon praktisch.

Beim letzten Schulkonzert dagegen hatten wir recht viele Leute mit A-Gitarren. Weil diesmal noch genug frei war, hat jeder nen separaten Pultkanal bekommen (auch wenn die nicht alle gleichzeitig aufgetreten sind). Das erspart unnötige Schrauberei beim Changeover. Wenn man das vorher alles konzipiert ists da natürlich ganz praktisch, das alles an nem zentralen Punkt zu haben inkl. so Sachen wie Synthie etc., da auch noch ne DI brauchen, und dann mit Subsnake aufs Multicore zu patchen. Hilft natürlich auch im Fehlerfall, wenn man nicht erst schauen muss, wo der Gitarrist die DI hingeschleppt hat... :eek::D

Zu der "Wir-haben-keine-Adapter"-Sache: Ein Adapterkoffer hat noch keinem geschadet. Ich hab in meinem auch so absolute Spezialfälle, die man selten braucht. Wenn man sich nur die gängigsten zurechtlegt, kommt dann man da sicher <20€ weg. Cinch auf Klinke kullert da gefühlt in vierstelliger Anzahl drin rum; die Teile kosten ja bei Reichelt oder Pollin nix und werden IMMER benötigt. Dazu noch paar XLR auf Klinkenbuchse (Hint: Zumindest als ich meine damals bestellt habe, waren die Reichelt-Adapter tatsächlich wie beschrieben unsymmetrisch - die Klinkenbuchse war aber sehr wohl in Stereo ausgeführt, sodass ich die einfach umlöten konnte), XLR auf Klinkenstecker (wegen Hebelkräften sinnvollerweise als Kabeladapter, geht trotzdem für unter 2€ her, wenn man weiß, wie rum man einen Lötkolben halten muss) und gut ists.

Die selbst zu besitzen hat einen elitären Vorteil: Wenn man sie braucht, HAT man sie auch. In der Schule wird sowas beim Abbau dann gern mal irgendwo in eine Kiste gekloppt und beim nächsten Mal heißts dann: Ein Griff, und die Sucherei geht los... :bad:


Gruß Stephan
 

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