Warum Half-/Fullstack statt Combo?

  • Ersteller PbVeritas
  • Erstellt am
Also Leute, jeder muss das spielen, was für ihn am besten taugt -
aber ich bin vom Combo wieder umgestiegen auf Top + Box - und da je nach Location mal ne
2x12er oder 4x12er. Mit der 4x12er ist der Sound aber schon noch mal ne Ecke fetter.
Also - jedem das seine - und übrigens: 4x12 hat nichts mit posen zu tun -
sondern ist meiner Meinung nach einfach der bessere Sound und die perfekte Optik!
 
So, ich grab mal einen alten Thread von mir aus und berichte meine Erfahrungen 1.5 Jahre danach:

Also ein Head + Box ist eigentlich meistens unpraktischer als eine Combo. Ich hab bis jetzt immer nur kleinere Gigs gespielt, wo es ein Combo immer getan hätte bzw. der Platz für einen Stack gar nie da war. Dennoch muss ich sagen, dass man sich bei einem ordentlichen Combo echt zu Tode schleppt (ein Freund hat einen Engl Sovereign Combo der hat echt gefüllte 1000 Kilo), da ist man mit dem Top plus Box besser bedient. Dennoch ist man als Gitarrist ja faul und beim Head muss man einfach so viel Zeug schleppen.

Ich denke, dass es keine Patentlösung gibt. Wer viel auf großen Bühnen spielt sollte sich auf jeden Fall ein Top + 4x12 kaufen, wer viel kleine Sachen spielt (ev. Big Band, etc) sollte auf jeden Fall zum Combo greifen. Blöd nur das ich inzwischen beides mach und daher eigentlich auch beides bräuchte... Aber wenn die Kohle nur für ein Setting reicht, ist man mit dem Top + Box einfach etwas flexibler (wenn auch mehr zu tragen is)

lg
 
Ich habe auch lang überlegt ob ich mir ein Top+Box oder die Comboversion vom Orange Thunder kaufe. Bei der Box war die Wahl zwischen 1x12 und 2x12, eine 4x12 hätte ich mir ausborgen können aber ich habe in der alten Band doe Boxen so oft geschleppt, sowas wollte ich nimma ;).

Hab mich dann für die Kombi Top + 1x12 Box entschieden. Die Box bleibt im Proberaum ,den Amp nehm ich mit. ist leichter zu tragen als ein Combo und als große Boxen ;)
 
Wie die meisten schon angemerkt haben: es gilt eben, den persönlichen, individuellen Kompromiss aus Optik, Feeling, Sound und Praktikabilität zu finden.

Ein Half- oder gar Full-Stack sieht natürlich einerseits eindruckvsoll aus, macht aber auch einen Sound, den man in dieser Form mit einem Combo einfach nicht bekommt.
Ich habe auch eine ganze Weile über Half-Stacks gespielt und das Feeling immer sehr genossen (wer weiß, vllt kehre ich irgendwann dazu zurück.. ;)).
Mittlerweile spiele ich einen AC30 den ich als Combo einfach schicker finde (ist halt der klassische Look für diesen Amp).

Mich stört bei meinem AC30-Combo allerdings, dass er a) tierisch schwer ist und b) ich ihn auf einen Stuhl oder schrägstellen stellen muss, damit der Sound in der Bandprobe bzw. für mich selbst gut zu hören ist.
Auf einem Stuhl verliert der Amp allerdings irgendwie ziemlich an Druck (wohl durch den fehlenden Bodenkontakt).
Weiß hier zufällig eine gut funktionierende Alternative? (vllt der oft empfohlene leere Bierkasten?)
Schrägstellen mit Amp-Stands un co. gefällt mir weniger gut..

In puncto Praktikabilität finde ich 2x12 und Top optimal.
Erstmal lässt sich beides recht bequem transportieren.
Darüber hinaus kann ich die Box vertikal aufstellen.
So habe ich einerseits ein gutes Pfund an Bottom und gleichzeitig den Sound auf Ohrenhöhe, so dass auch eine gute Durchsetzungsfähigkeit/Hörbarkeit gegeben ist.
Wenn ich jetzt noch eine Box mit Flex-Back habe (von TT), kann ich hinten bei Bedarf öffnen.
Das macht sich auch dann gut, wenn die Box vor oder neben dem Drummer steht, so dass dieser auch noch ein wenig Gitarrensound mitbekommt.

Gruß
 
Hi @MoCo,
ich habe einen alten VOX AC30 als Lautsprecherbox, der mit einem Marshall DSL 50 betrieben wird - also ein 1/4 Stack. Das klingt wie ein Marshall Bluesbreaker.
Es geht alles. Ja, in der Tat. Den AC30 (als Box) hoch gestellt wird es etwas dünne unten rum. Das kann man aber gezielt einsetzen.
 
Nochmal zum "Schlepp-Faktor":
Mein TSL602 ist sau schwer und hat keine (!!) Schalengriffe. Das Ding zu tragen ist wirklich blöd und deutlich umständlicher als ein Top, weil man es auch nur blöd greifen kann. Da nehm ich lieber einfach das Top und laufe ein zweites Mal für die Box, die man easy rollen kann. Bei Treppen packt jemand kurz mit an und ruckzuck ist auch das geschafft.
Die Combo kannste nicht gescheit zu zweit tragen und sie ist deutlich schwerer als ein Top oder eine halbe (2 tragende Leute ;) ) 4x12" !

Gruß,
Julian

Genau aus diesem Grund (ehemals gleicher Combo wie du) bin ich auf Topteil + 4x12er umgestiegen :great:
Die Rumschlepperei vom TSL Combo war mir echt wesentlich umständlicher, da er keine gescheiten Griffe hatte und man immer Aufpassen musste, dass der Combo durch die Trägheit nicht ausschwingt und ne Wand etc. trifft ;-)

Haltet mich für bekoppt, aber ich tu mir wesentlich einfacher das Topteil zu tragen und meine Box auf Rollen zu schieben. Ein paar Stufen gehen alleine, wenns größere Treppen werden packt ein Bandkollege mit an.

Aber unterm Strich, Sound hin oder her, gehts einfach darum womit man sich am wohlsten fühlt - egal mit welchem Equipment!

Grüße
Sebbo
 
Hi,

man kann auch nen 2 x 12 Kombo auf Rollen stellen;);).

Grüsse
Frank
 
Mich stört bei meinem AC30-Combo allerdings, dass er a) tierisch schwer ist und b) ich ihn auf einen Stuhl oder schrägstellen stellen muss, damit der Sound in der Bandprobe bzw. für mich selbst gut zu hören ist.
Auf einem Stuhl verliert der Amp allerdings irgendwie ziemlich an Druck (wohl durch den fehlenden Bodenkontakt).
Weiß hier zufällig eine gut funktionierende Alternative?
Gruß
Noch zur Ergänzung:
der Effekt ist durch einen akustischen Kurzschluss zu erklären, der sich auf die Bässe bzw. Tiefmitten auswirkt. Als Alternative kann man eine Leerbox unterstellen.

Insofern ist das auch eine Abhilfe für zu mulmige Combos.
 
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Reaktionen: 2 Benutzer
Irgendwie witzig - ich bin gerade vom Combo kommend (öh eigentlich uncool), über einen zum Head umgebauten Combo (schon besser), dann über Marshall + Engl Halfstack (hähä) gerade wieder beim normalen Combo angekommen.
Das Geschleppe und ins normale Auto Verladen der 50kg 4x12er ist auf Dauer wirklich nervig und wenn man auf der Bühne abgenommen wird und den Amp so leise schrauben muss, klingt's auch gar nicht sooo doll.
Entweder ist es das Alter oder ich stehe jetzt einfach drüber oder ich hatte die Möglichkeit alles mal auszuprobieren... jedenfalls bin ich jetzt ganz zufrieden.
Der 2x12er Combo mit 2x75 Watt ist in Clubs auch alleine laut genug. Durch die selbst reingebauten 2 Schalengriffen lässt er sich jetzt auch alleine ganz gut tragen. Mit dem praktischen Warnreieck (AmpStand) lässt er sich prima kippen damit man sich gut hört. Die BeamBreaker verteilen den Sound ausserdem noch recht gleichmäßig und vermeiden die Marshallschneise. Beim Aufbauen bin ich jetzt recht fix und der Amp passt super in den Kofferraum.
Ok, ich spiele nicht in einer Metallband und bei Punk ist ja sowieso alles erlaubt, je uncooler desto cooler :D
 

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