Drawbar controller für Clavia Nord

  • Ersteller pitchbendy
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Dann bin ich mal gespannt, was du so erzählst. Aber ich denke mal, solange es nicht beim Auspacken auseinander fällt, sollte es robust wie die Sau sein. Der Preis ist dennoch recht hoch, finde ich.

Grüße vom HammondToby
 
Der Preis ist dennoch recht hoch, finde ich.
Mag sein. Da ich's nicht selber bauen kann, habe ich keine Alternative. Das Konzept ist aber gut durchdacht. Man schließt das Ding über Midi an, es hat aber einen zweiten Midi-Ein- und Ausgang und einen eingebauten Midi-Merger, so dass man (hoffentlich) problemlos ein zweites Midi-Keyboard anschließen kann.
 
Basteln kann ich das ja auch nicht, aber ich komme mit den Drawbuttons doch sehr gut zurecht, vielleicht finde ich es deshalb zu teuer ;) Interessant wäre, was passiert, wenn man zwei davon anschließt, weil die ja auch für die C1 und C2 gedacht sind.

Grüße vom HammondToby
 
Dank der doppelten Midi-In/Out-Anschlüsse kann man auch zwei Stück anschließen - und zusätzlich noch externe Geräte:

The DB-1 has two sets of MIDI jacks (two INs, two OUTs). One set of jacks connects to your Nord, and the other set of MIDI jacks connect to other keyboard equipment. So you do not lose any MIDI connectivity at all when you connect the DB-1. (This is even true if you connect two DB-1s).

Wenn Du wissen willst, wie, kannst du hier das Manual runterladen. Steht auf Seite 7.

Grüße
Inge

P.S. Ich werd nicht dafür bezahlt, dass ich Werbung mache...
 
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Die Frage ist ja eher, ob zwei Stück gleichzeitig auch richtig funktionieren und arbeiten, denn dafür müsste man ja die Möglichkeit haben, einen von beiden auf die jeweils "anderen" CCs umzustellen (oder auf einen anderen Kanal, wenn die C1/C2 das auf die Weise regelt - das weiß ich nicht).
 
Nord regelt das über die MIDI-Kanäle, hab mal in die Anleitung rein geschaut, danke für den Link, Inge. Sind auch genaue Anweisungen drin, wie die unterschiedlichen Kombinationen handzuhaben sind incl. Verkabelungsanweisungen und so. Blöd ist nur, dass man wieder mehr Kabelgewirr auf der Bühne hat. In meinem Fall: Nord C1, 2x DB-1, Ventilator. Das hängt dann wieder überall rum und unbedarfte Mitmusiker können dran hängen bleiben und die DB-1s vom Board reißen oder so. Bei dem Aufwand würde sich dann schon wieder ein integriertes System anbieten.

OT: Xaver Fischer hat sich seinen Ventilator einfach so eingestellt, wie er ihn braucht und die Platine IN den Virus TI Polar schrauben und löten lassen. DAS fand ich mal krass.

Grüße vom HammondToby
 
Die Frage ist ja eher, ob zwei Stück gleichzeitig auch richtig funktionieren und arbeiten, denn dafür müsste man ja die Möglichkeit haben, einen von beiden auf die jeweils "anderen" CCs umzustellen (oder auf einen anderen Kanal, wenn die C1/C2 das auf die Weise regelt - das weiß ich nicht).
Schau mal in die Anleitung (Link siehe oben). Die haben lustige kleine Schalter ins Batteriefach eingebaut, mit denen man einstellt, ob der Controller fürs untere, fürs obere oder (umschaltbar) für beide Manuals gilt. Mit zwei DB-1 wird das sicher funktionieren - ich hoffe, dass es auch keine Probleme mit den Midi-Signalen vom PC3 gibt, dessen Slider ich als Drawbars fürs untere Manual nutze.

Kabel - ja. Das war bei mir aber bisher nicht das Problem, da sollten die zwei kurzen Midikabel auch nicht stören. Wie ich das DB-1 befestige, weiß ich auch noch nicht. Muss ja jedesmal wieder ab, damit das NE in die Tasche passt.
 
Das DB-1 ist da und (fast) alles funktioniert wie geplant. Die Drawbar-Einstellungen, die Kommunikation mit dem PC3x...

Eine Kleinigkeit habe ich festgestellt: Das DB-1 erkennt nicht wie in der Anleitung beschrieben den am Electro eingestellten Midi-Channel, sondern sendet stur auf Kanal 1. Möglicherweise kann man das im Learn Mode ändern, hab ich nicht probiert.

Ein nettes Feature möchte ich noch hervorheben: Normalerweise werden die einzelnen Slider-Werte des DB-1 erst ans Electro gesendet, wenn die Slider bewegt werden. Man kann aber am Electro ein Programm definieren, das die Einstellungen des DB-1 automatisch abfragt, wenn man den entsprechenden Programm-Button am Electro drückt. Die Abfrage funktioniert nicht, wenn das entsprechende Programm (A1) beim Hochfahren des Electro geladen wird oder wenn man den Program Change-Befehl via Midi sendet. Man sich aber dran gewöhnen, dann nochmal schnell den Button zu drücken.

Alle Details kann man in der Anleitung nachlesen - Link siehe oben.

Grüße
Inge
 
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Eine Kleinigkeit habe ich festgestellt: Das DB-1 erkennt nicht wie in der Anleitung beschrieben den am Electro eingestellten Midi-Channel, sondern sendet stur auf Kanal 1. Möglicherweise kann man das im Learn Mode ändern, hab ich nicht probiert.
Falls es noch jemanden interessiert: Nach Mailwechsel mit Dave von Oceanbeach habe ich festgestellt, dass das mein Denkfehler war:

Wenn man das DB-1 als Steuerung für beide Manuals des Electro nutzen will, muss man die Mini-Schalter in die entsprechende Stellung bringen, dann erkennt es die Midi-Kanäle automatisch. Wenn man das DB-1 nur für ein Manual nutzen will, kann man es ebenso machen, man kann aber auch die Schalterstellung für Electro/C1 oberes (bzw. unteres) Manual wählen (das habe ich gemacht). In diesem Falle muss man das Procedere für zwei gleichzeitig angeschlossene DB-1 wählen, das DB-1 muss die Midi-Kanäle im Learn Mode lernen.

Übrigens kann man sich mit jeder Frage vertrauensvoll an die Hersteller wenden (allerdings in englisch), die antworten umgehend.
 
Hello @ all,

möchte mich (nach langer Zeit) gerne auch nochmal kurz zu diesem Thema melden;
Hatte erst gestern den ocean beach digital db-1 drawbar controller bestellt;
... wurde schon heute per Post geliefert !

Beurteilung:

Sehr robust gebautes Gerät, sehr sauber verarbeitet, umfassende Bedienungsanleitung (englisch) dabei,
das Eigengewicht des Gerätes ist höher als es der visuelle Eindruck zunächst vermittelt, (... was nicht von Nachteil ist, weil besser positionierungs-stabil).
paßt exakt auf die freie Fläche einer C1 / links neben Bedienpanel, Zugriegel lassen sich butterweich bewegen und einstellen,
db-1 kann über toggle-Schalter wahlweise Ober-und Untermanual steuern, (Learn-Modus funktioniert einwandfrei wie im Manual beschrieben),
Gerät vermittelt ein sehr angenehmes Bediengefühl, ( ähnlich wie bei einer alten A-100 .. nur ohne Ritsch-Ratsch-Geräusch),
Distanz zwischen den einzelnen Drawbar-Slidern enstpricht exakt HAMMOND-Norm.
Stomversorgung liefert die C-1 über Midi, Batterie 9V wird nur benörigt für komplexere Midi Set-ups , d.h.: bei Einbindung weiterer Midi Module.

Für meine Begriffe ist das Gerät wirklich eine ideale Ergänzung der Clavia Orgeln und Nord Electro-Serie.
(robust, klein, handlich & funktionell !), Der Preis ist mit EUR 299,- für einen Controller allerdings recht beachtlich !

... aber man kann sich schließlich auch über die durch das Gerät optimal verbesserte Bedienbarkeit der Instrumente
und das ausgeklügelt flache und schicke Design (im schwedischen rot) freuen !;

... und es ist halt der Aufpreis, den man zahlen muss, .. weil die techn. Designer bei Clavia zwar gute Ohren für Töne,
aber nicht unbedingt einen Blick für die Ansprüche ihrer Kunden haben.


Mein Gesamturteil zum db-1 controller : teuer, aber gut & empfehlenswert !

LG
Juergen
 
... und es ist halt der Aufpreis, den man zahlen muss, .. weil die techn. Designer bei Clavia zwar gute Ohren für Töne,
aber nicht unbedingt einen Blick für die Ansprüche ihrer Kunden haben.

Heieiei... da lehnt sich aber einer weit aus dem Fenster :) Man kann es nicht jedem Kunden Recht machen:

a.) Kunde will Zugriegel.
b.) Kunde will mit Presets arbeiten.

Das beißt sich in diesem Fall halt....
 
Mit dem DB-1 geht beides. Solange man nichts bewegt, bleibt das Preset bestehen. Ich arbeite momentan noch viel mit Presets, da ich die Drawbar-Settings nicht im Kopf habe. Wenn ich mit Zugriegeln arbeiten will, gucke ich mir die Settings vom Preset ab... Das soll nicht so bleiben, mir fehlt bloß wie immer die Zeit.
 
Hi,

als Nutzer einer Nord C1 aber auch einem B3-Chop, kann ich zum Zugriegelthema folgendes dazu beitragen:
Die Nord-Lösung hat für die Leute einen großen Nachteil, die durch Auf- und Zuschieben musikalische Effekte erzielen, hier hilft dann ein Zugriegelcontroller, das geht mit den Nord-Tastern einfach nicht. Die Taster sind auch gewöhnungsbedürftig, wenn man während des Spielens die Einstellung verändern möchte. Aber mit etwas Gewöhnung kommt man ganz gut damit klar.
Dafür hat die Nord-Lösung den Vorteil, dass jedes Preset visualisiert ist, das wiederum bietet keine Hammond. Die hohe Anzahl möglicher Presets ist ein weiterer Vorteil.

Trotz der 4 Zugriegelsysteme einer B3, benötige ich an der Hammond auch einige Presets, weil manche Einstellungen so speziell sind und ich sie beim Spielen nicht auswendig mit einem Handgriff einstellen kann. Zur Erinnerung hilft da aber nur ein Stück Papier auf dem der Preset notiert ist. Bei den kleineren Hammond-Modellen stehen darüber hinaus nur ganz wenige Presetmöglichkeiten zur Verfügung. Aber auch an der B3 will die Planung der Presets gut überlegt sein, denn die Anzahl ist sehr begrenzt und Presets haben auch keine Percussion.

Vieles ist Gewöhnungssache, aber die Idee mit der Zugriegel Anzeige wie bei Nord hat seinen Charme. Meines Erachtens haben beide Systeme Vor- und Nachteile. Man muss sich die Vorteile des jeweiligen Systems für sein Spiel zu Nutze machen, dann kommt man m.E. ganz gut zurecht.

Gruss Helmut
 
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