Röhrenamp, 4-Kanäle für Stimmungs-und Unterhaltungsband. ~2000€

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beer2889
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Hallo

spiele seit ein paar Jahren in einer Stimmungs und Unterhaltungsband. Momentan benutze ich noch den Amp von meinen Bruder (Huges & Kettner, Transistor 100 Watt). Möchte mir jetzt einen eigenen zulegen. Preis spielt hierbei eher eine untergeordnete Rolle. Möchte auf jedenfall einen Röhrenverstärker mit ca. 4 Kanälen. Suche einen Amp mit den ich kleinere Gigs wie z.B. Hochzeiten spielen kann sowie auch größere. Der Amp sollte bei "niedrieger" Lautstärke einen guten Sound haben, jedoch bei größeren Gigs noch genügend Druck haben.
Kenne mich mit Amps nicht sehr gut aus und habe erst seit kurzem begonnen, mich mit dem Thema zu befassen. Habe dass Forum schon ein bisschen durchgestöbert und mich im Musikgeschäft beraten lassen. Dort wurde mir der Egnater Rebell 30 empfohlen, da man bei ihm die Leistung reduzieren kann. Ein bekannter von mir meinte jedoch, ich sollte keinen Amp unter 50 Watt nehmen...
Wäre nett wenn ihr mir etwas weiterhelfen könntet:)

Mfg
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Ohne konkrete Angabe von Soundvorstellungen, geforderten Fähigkeiten des Amps und Preis wird es sicher schwierig, da in kürze zig verschiedene Vorschläge kommen. Auch wird sicher wieder eine Diskussion über Top/Box, Combo und Leistung (Watt) stattfinden.

In diesem Thread geht es um ein ähnliches Thema:
https://www.musiker-board.de/versta...nder-amp-fuer-top40-tanzmusik-max-1000-a.html

Ich kann mit deinen obigen Angaben nur ins Blaue hinein empfehlen was mir in den Sinn kommt, aber helfen wird Dir das nichts. Eine mögliche Aufzählung wäre: Marshall JVM, Mesa Mark V, Mesa Rectifier (ja, der kann mehr als nur "Modern"), etc. das hilft Dir sicher nicht weiter!

Viele Amps klingen leise gespielt vernünftig, da der Sound in der Vorstufe produziert wird. Klar wird's besser, wenn man die Kiste ein bisschen aufmachen kann, aber z. Bsp. der JVM funktioniert auch leise. Der genannte Mk V kann auf 10 Watt reduziert werden. Sicher eine Überlegung, die allerdings auch einen großen Geldbeutel fordert.

Also: Sag bitte wieviel Geld zur Verfügung steht, was der Amp können soll und welche Formate in Frage kommen (Top, Combo, Rack).

Viele Grüße
 
Er schreibt doch:
Preis spielt keine Rolle, der Amp soll 4 Kanäle haben und ein Röhrenamt sein.
 
Für Unterhaltung u. Tanzmusik halte ich die Röhrenverstärker von Marshall
im Bereich Cleansound für ungeeignet. Es fehlt an einfach an Wärme.
Klingt entweder "spitz" oder "dumpf".
Da in der Stimmungs- u. Unterhaltunbsmusik aber hauptsächlich Cleanssounds
bevorzugt werden, würde ich mir eher einen Transistor mit mehreren Kanälen
zulegen. Zu dem haben Transistoramps häufig eine eingebaute, sehr nebengeräuscharme
Effektabteilung.

Außerdem ist der Amp auch bei den rockingen Liedern sehr gut brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm..., ist der Link auf das Schlagbrett gewollt?
(Ich wollt ihn fixen, da doppelt http nun mal nicht funzt)
 
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Gerade bei Hochzeiten, Geburtstagen etc. ist mMn sehr wichtig, dass die Band leise ist. Teilweise soll man ja nur im Hintergrund bleiben.
Daher würde ich den Line6 DT25 zusammen mit einem PodHD500 ansehen. Der klingt gut, ist flexibel, hat soviele "Kanäle" wie du willst und einen hervoragenden Line-Out. Dann musst du dich nicht mit einem Mikro rumschlagen.
Außerdem klingt der bei jeder Lautstärke gut. Er hält Clean ohne Probleme mit einem Drummer auf. Gehörschutz-Lautstärke mit, kann aber mit einem Schalter auch sehr leise geschaltet werden.

Ein JVM410 geht wohl auch, ist aber finde ich schnell zu laut und der LineOut ist im Vergleich zum DT25 unterirdisch.
 
Beim JVM braucht man Fingerspitzengefühl beim Lautstärke einstellen, aber vom Sound her macht er auch bei geringen Lautstärken gut was her. Und obwohl es ein Marshall ist, sind Clean Grün und Orange zumindest in meinen Ohren sehr ansprechend. 4 Kanäle (oder 12, je nach Sichtweise) hat er, Röhre hat er, 50 Watt hat er (wenn gewünscht durch Röhrenziehen, ansonsten sogar 100). Passt also, vor allem weil man sich ja auch mit z.B. einer kleinen und einer großen Box den Gegebenheiten anpassen kann.

Allerdings sind auch Verstärker unter 50 Watt für ordentliche Lautstärke geeignet, lass dich da nicht täuschen. Es kommt natürlich darauf an, wieviel cleanen Headroom du haben willst, aber spätestens mit 30 Röhrenwatt sind auch größere Auftritte bedient. Wenn das nicht reichen sollte, wird wohl ohnehin alles über die PA gespielt und es kommt nur auf die Abnahmelautstärke an. Von daher wäre auch der genannte DT25 eine Überlegung wert, allerdings nur in Verbindung mit einem POD HDx00, damit mehr als zwie Kanäle schaltbar sind.
 
Meine Meinung als jemand der viele Jahre in einer Top-40 Band verbracht hat: Das Pod klingt MIR viel zu flach.
Ich habe von Anfang an einen 65er twin Reverb (der kann auch leise) und einige Tretminen: Boss CH-1 Super Chorus, Boss DD-3 Digital Delay, Ibanez TS-9 Tube Screamer, Boss GE-7 Equalizer.
Seit Anfang dieses Jahres ist ein Roland Cube-40 mit dabei - der hängt "Trocken" an der Akustik und ist auch mein Backup.
Alles über SM57 (uralt) ins Pult. Dieses Setup ist auch für mich noch allein transportierbar. Für unsere Mini-Gigs reicht der Roland (ohne PA!).
 
Für Unterhaltung u. Tanzmusik halte ich die Röhrenverstärker von Marshall
im Bereich Cleansound für ungeeignet. Es fehlt an einfach an Wärme.
Klingt entweder "spitz" oder "dumpf".
Da in der Stimmungs- u. Unterhaltunbsmusik aber hauptsächlich Cleanssounds
bevorzugt werden, würde ich mir eher einen Transistor mit mehreren Kanälen
zulegen. Zu dem haben Transistoramps häufig eine eingebaute, sehr nebengeräuscharme
Effektabteilung.

Außerdem ist der Amp auch bei den rockingen Liedern sehr gut brauchbar.

Sehe ich z. Bsp. absolut nicht so. Wo ist der Clean eines DSL oder JVM spitz oder dumpf? Wieso werden hauptsächlich Cleansounds in dieser Musik gebraucht?
Glaub's mir einfach. Ich hab das jahrelang gemacht - auch mit Marshall!

Matze
 
Für Unterhaltung u. Tanzmusik halte ich die Röhrenverstärker von Marshall
im Bereich Cleansound für ungeeignet. Es fehlt an einfach an Wärme.
Klingt entweder "spitz" oder "dumpf".
Da in der Stimmungs- u. Unterhaltunbsmusik aber hauptsächlich Cleanssounds
bevorzugt werden, würde ich mir eher einen Transistor mit mehreren Kanälen
zulegen. Zu dem haben Transistoramps häufig eine eingebaute, sehr nebengeräuscharme
Effektabteilung.

Außerdem ist der Amp auch bei den rockingen Liedern sehr gut brauchbar.

sorry aber das ist wirlich quatsch! schon mla nen jvm gespielt? ich hatte einen 410 ne zeitlang. die cleansounds sind bei den modellen wirklich hervorragend und können locker mit amps anderer hersteller mithalten. fand die cleansounds sogar ansprechender als zerrsounds die für mich zu matschig waren.

außerdem frag ich mich wieso eingebaute effekte bei röhrenamps nicht nebengeräuscharm sein sollten? hab hier noch nen switchblade stehen bei dem null nebengeräusche auftreten außer dem effekt selbst.
 
Auch der 6100 hat n super clean. m.m. nach toppt der noch den 410.

Benutz den schon Jahr und Tag für Top 40 mucke.
gibts in der bucht auch meist recht günstig
 
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Ich will vor allem 2 Sachen anmerken.

1. "Du brauchst mindestens 50 Watt" gerhört zu den unsinnigsten Tipps, die ich mir vorstellen kann. Ich spiele seit nem Jahr immer wieder mit nem 20 Watt Vollröhrencombo vor hunderten von Leuten und er war nie zu leise. Ich brauch den nicht mal über 1/3 aufzudrehen. Lautere Amps sind in deinem Fall wahrscheinlich sogar hinderlich, weil manche Mastervolumeregler im unteren Lautstärkebereich schwer einzustellen sind).

2. Ich denke nicht, dass du unbedingt nen 4-Kanaler brauchst. Vermutlich kannst du einige eher Vintage-anmutende Sounds brauchen und da würde ich glatt empfehlen, KEINEN 4-Kanaler zu nehmen! Es gibt einige Amps, die mit Verzerrpedalen hervorragend klingen (meinen zähle ich nicht so sehr dazu o_O), z.B. Röhrenamps von Vox oder Fender. Für unterschiedliche Soundrichtungen brauchst du vielleicht sowieso mal eher die "britische" (Marshall, Vox, Orange, ...) Verzerrung, mal eher die "amerikanische" (Fender, Mesa Boogie, ...) und wirst dir eventuell nach und nach ein paar Verzerrpedale zulegen. Da wärst du mit nem JVM 410 einigermaßen festgelegt (auch wenn er alles kann von clean bis high gain) - und mit nem Rectifier genau so. Da wäre ne gute Basis für Pedale unter Umständen zielführender. :)
 
Um die Diskussion von wegen "ich brauch nen Röhrenamp" etwas anzuheizen...

Als Stimmungs- und Unterhaltungsband denke ich, wirst du schon gern ein paar mehr Sounds einsetzen wollen.
Was spricht hier gegen einen hochwertigen Modeller? Geld spielt ja nicht so arg die Rolle?

Federführend hier ein gebrauchtes AxeFx I, dazu ne passende Endstufe, gerne auch mit Röhren.
Im günstigsten Fall, sagen wir mal Axe Standard für ca 900 + 300 für ne neue Rocktron Velocity, dazu, falls noch nicht vorhanden, ne kleine 1x12 oder 2x12er Cab.

Damit kannst du im Coverbereich echt alles an Sounds abdecken, was es so gibt: Fender Clean, Marshall Crunch, Mesa Highgain, usw usf.
Plus nahezu alles an Effekten in Spitzenqualität und die Midisteuerung macht den Rest.
 
Meine Meinung als jemand der viele Jahre in einer Top-40 Band verbracht hat: Das Pod klingt MIR viel zu flach.
Ich habe von Anfang an einen 65er twin Reverb (der kann auch leise) und einige Tretminen: Boss CH-1 Super Chorus, Boss DD-3 Digital Delay, Ibanez TS-9 Tube Screamer, Boss GE-7 Equalizer.
Seit Anfang dieses Jahres ist ein Roland Cube-40 mit dabei - der hängt "Trocken" an der Akustik und ist auch mein Backup.
Alles über SM57 (uralt) ins Pult. Dieses Setup ist auch für mich noch allein transportierbar. Für unsere Mini-Gigs reicht der Roland (ohne PA!).

Du hast nie ein Pod HD über einen DT25/DT50 gespielt oder? Das klingt überhaupt nicht flach, sondern wie ein echter Amp (und ich hab auch den Vergleich zu Marshall VM).
 
Ich hab den ganzen VM Kram ausprobiert und wieder verkauft - weil NIX klingt wie das Original; kann sein dass meine Ansprüche da ein wenig höher sind als normal.
Dieser virtuelle Kram ist gut für den schnellen Gig; irgendwann schraubt man aber die Ansprüche einfach höher - die Dynamik und Response eines echten Amps mit Röhrengleichrichter hab ich von einem Pod (egal welches) noch nie gehört.
Das ist aber zum Einen Sache des Geschmacks (und Geschmäcker sind verschieden) zum Anderen Sache des Geldbeutels - vor 30 Jahren hätte ich wohl auch anders geantwortet.
 
Wie wär es nicht alles über einen Kamm zu scheren und nur über Sachen zu schreiben, die man auch kennt?
Wenn du einen Kemper, ein AxeFX oder ein Pod HD über den DT25 nur vom Hörensagen kennst oder es als schlecht abstempelst weil es Digital ist, hilft das absolut keinem und bringt nur Grundsatzdiskussionen hervor.

Ein Marshall VM (VintageModern) ist ein einkanaliger Röhrenamp - von der Schaltung ein gemoddeter JTM45. Den hab ich und im Vergleich dazu ist meinem Empfinden nach der DT25 anders, aber nicht schlechter.
 
Den Kemper hatte ich 4 Tage - dann ging er direkt zurück nach Stairville - Gottseidank (fast) in Fahrradreichweite.
 
Ich finde es la lustig, wild zu spekulieren und schon Diskussionen über das Knie zu brechen, während noch nicht mal das Budget geklärt ist....;)
 
Damit die Verwirrung komplett wird werf ich für Top40 noch einen anderen Amp in den Raum: Vox VT, die 30er Version sollte normalerweise reichen. Tonal kenn ich den 50er, in einem direktem Vergleich zu einem POD XT waren da Welten Unterschied, der Vox war dynamischer, durchsetzungsfähiger und ging "spielbarer" aus dem Rennen, allein für sich klang der POD studiomässig sauberer aber ging im Kontext teilweise doch drastisch unter. Das ist die Erfahrung die sich aus einem Samstagnachmittäglichen ca 6h Aufenthalt im Proberaum unter Einsatz von PA und kompletter Band ( 2x Git, Voc, Dr, B, Key) ergab...Songmaterial waren Covers von CCR, Eagles, Mellencamp, Free...
 

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