Bitte um Hilfestellung beim Wiedereinstieg

  • Ersteller martin34379
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Hallo Martin,

ich kann mich Mike nur anschließen und ich habe mich an der Diskussion aus einem sehr ähnlichen Grund (Alter, Beruf, Vorgehensweise ;)) beteiligt. Ich bin zwar kein Wiedereinsteiger, aber bei mir steht "The Real Thing" seit Jahren (Jahrzehnten) praktisch ungenutzt in der Ecke. Nicht, weil ich die Orgel oder passende Musik nicht mag, ganz im Gegenteil. Aber:

- ich komme vom Klavier und werde nie ein richtig guter Orgler werden
- das Pedalspiel einer Barbara Dennerlein und anderer guter Organisten ist für mich unerreichbar
- eine Toccata kann man auf der Hammond zwar "mal" spielen, aber dafür taugt sie nicht
- in der Musik, die ich mag, spielt die Hammond zwar eine wichtige Rolle, aber immer im Bandkontext mit anderen Instrumenten
- Solo-Titel (und insbesondere zum Nachspielen) habe ich trotz intensiver Suche nicht gefunden
- alleine (ohne Begleitung) macht es keinen Spass, transportieren kann man das Teil auch (noch) nicht

Und so bleibt es dabei, dass ich die Orgel zwar regelmäßig warte (und auch nie hergeben werde;)). Aber wenn ich überhaupt spiele, dann nur ein paar licks oder Solo-Elemente aus Titeln, die ich mag. Auch mit Lehrbüchern wie Hammond Organ Complete von D. Limina wurde das nicht anders. Selbst die spiele ich lieber an D-Piano / Workstation, weil da entweder die Begleitmöglichkeiten dieser Instrumente oder mit diesen Instrumenten (Jamtracks über USB) viel besser sind. Und so nutze ich eher mal schnell eine VB3-Sim über Midi als das Original einzuschalten. Insbesondere dann, wenn ich (oft) über Kopfhörer spiele. Klingt bescheuert, ist aber so und ein Einzelfall bin ich vermutlich auch nicht (siehe Mike ;))

Mein Tipp zum weiteren Vorgehen:

Praktisch jede Musikschule (und die gibt es an vielen Ecken) bietet spezielle Kurse für Wiedereinsteiger (Keyboard / Orgel) an, selbst die VHS. Für wenige € kannst Du da schnell wieder handlungsfähig werden (Notenlesen etc.). Wenn es nicht gefällt, kannst Du ja mit den Füßen abstimmen. Wenn es passt, Privatstunden nehmen oder auf eine passende Notenschule umsteigen. Vor allem solltest Du aber testen, ob Du wirklich eine echte Orgel (2-manualig mit Pedal) suchst! Denn in fast jeder Workstation und einigen D-Pianos verbergen sich sehr gute Hammond-Clones, die für manche (die meisten ?) Musiker besser passen als eine Profi-Orgel.
:great:
VG Jokey
 
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Vor allem solltest Du aber testen, ob Du wirklich eine echte Orgel (2-manualig mit Pedal) suchst! Denn in fast jeder Workstation und einigen D-Pianos verbergen sich sehr gute Hammond-Clones, die für manche (die meisten ?) Musiker besser passen als eine Profi-Orgel.

Nunja, was die Soundqualität der Workstations angeht, da hast Du sicher recht.

Wenn aber jemand wirklich richtig Orgel lernen will, dann sollte das aus meiner Sicht schon ein zweimanualiges Modell sein. Denn nur dann stehen die Möglichkeiten zur Verfügung die Technik zu erlernen, die man zum "richtigen" Orgel spielen braucht.

Aus eigener Erfahrung (ich bin gelernter "Orgler" - Klavier kam später und ist (wegen grundlegend anderer Spieltechnik) nie wirklich mein Instrument geworden) weiß ich, dass es leichter ist, die auf einem zweimanualigen Instrument gelernte Spielweise auf einen einmaligen Clone zu übertragen als umgekehrt (z.B. Walking-Bass, Chord-Einwürfe, kurze Fills etc.).

Und in Sachen Fußpedal: für einen Einsteiger ist das wahrscheinlich schwer erfass- und damit handlebar.
Aber auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: irgendwann läuft der Fuß "alleine" und man macht sich gar keine Gedanken mehr drüber. Vor einigen Jahrzehnten :rolleyes: habe ich das recht gut beherrscht. Und selbst heute, wenn ich mal wieder an ein Instrument mit Pedal komme, merke ich, wie der Fuß immer noch automatisch "mitläuft" (nur die "Treffsicherheit" ist mittlerweile mangels Übung etwas arg eingeschränkt :rolleyes: ).

Was ich damit sagen will ist, dass eine Workstation mit Orgelsounds nicht zum wirklichen Erlernen des Orgelspiels geeignet ist.
Zwei Manuale sollten es schon sein und idelaerweise auch ein Basspedal.

mojoh
 
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Nunja, was die Soundqualität der Workstations angeht, da hast Du sicher recht.

Wenn aber jemand wirklich richtig Orgel lernen will, dann sollte das aus meiner Sicht schon ein zweimanualiges Modell sein. Denn nur dann stehen die Möglichkeiten zur Verfügung die Technik zu erlernen, die man zum "richtigen" Orgel spielen braucht.

Aus eigener Erfahrung (ich bin gelernter "Orgler" - Klavier kam später und ist (wegen grundlegend anderer Spieltechnik) nie wirklich mein Instrument geworden) weiß ich, dass es leichter ist, die auf einem zweimanualigen Instrument gelernte Spielweise auf einen einmaligen Clone zu übertragen als umgekehrt (z.B. Walking-Bass, Chord-Einwürfe, kurze Fills etc.).

Und in Sachen Fußpedal: für einen Einsteiger ist das wahrscheinlich schwer erfass- und damit handlebar.
Aber auch hier kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: irgendwann läuft der Fuß "alleine" und man macht sich gar keine Gedanken mehr drüber. Vor einigen Jahrzehnten :rolleyes: habe ich das recht gut beherrscht. Und selbst heute, wenn ich mal wieder an ein Instrument mit Pedal komme, merke ich, wie der Fuß immer noch automatisch "mitläuft" (nur die "Treffsicherheit" ist mittlerweile mangels Übung etwas arg eingeschränkt :rolleyes: ).

Was ich damit sagen will ist, dass eine Workstation mit Orgelsounds nicht zum wirklichen Erlernen des Orgelspiels geeignet ist.
Zwei Manuale sollten es schon sein und idelaerweise auch ein Basspedal.

mojoh

Hallo mojoh;

da mir die Fußarbeit immer äußerst viel Spaß gemacht hat, und ich es mir ohne nicht vorstellen kann, ist Dein Beitrag 'Wasser auf meine Mühle'.

Viele Grüße

Martin
 
...da mir die Fußarbeit immer äußerst viel Spaß gemacht hat, und ich es mir ohne nicht vorstellen kann, ist Dein Beitrag 'Wasser auf meine Mühle'.

Na dann ist doch alles klar: zweimanualig mit Pedal :great:.

Gruß
mojoh
 
Na dann ist doch alles klar: zweimanualig mit Pedal :great:.

Gruß
mojoh

eigentlich schon. Nur wie schon im Eröffnungs-Posting erzählt, was zur Debatte steht, ist alles zweimanualig mit Pedal. Aber Mini-B3 und A-100 erfüllen zwar diese Voraussetzungen.
Aber auf einer Seite steht ' the real thing '. Auf der anderen die Transportabilität. Dann die Kosten, etc., etc.
JoKey hat auf auf meinem A-100-Thread ja erwähnt, dass das Instrument erst der 2. Schritt ist; aber ich hab' dort auch geantwortet, daß ich ohne Hardware auch nix zum üben habe.
Ich kann also Punkt 1. ( den Wiedereinstieg ) nicht beackern, ohne Punkt 2 ( das Instrument ).
Jetzt muss ich auf ebay auch noch hierzulande eine alte B3 inkl Leslie für ab EUR 6.500,-- finden. ( seufz :)) Ist doch eine alte, oder ?
Ich geb' hier keinen Link oder Artikelnummer rein, weil ich nicht weiß, ob das erwünscht ist. Ist aber leicht zu finden.

Viele Grüße

Martin
 
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Aber auf einer Seite steht ' the real thing '. Auf der anderen die Transportabilität. Dann die Kosten, etc., etc.

Hallo Martin,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du gar keine richtige Beratung suchst?;) Sondern eher eine Bestätigung für eine bereits gefallene Entscheidung?;) Ist ja durchaus legitim, aber kritische Argumente solltest Du vielleicht weiterhin berücksichtigen.;)

1. Eine Einschränkung auf 2-manualig mit (kleinem) Vollpedal macht die Sache einfacher (die Auswahl ist dann stark begrenzt).
2. "Optimierungsgrößen" oder -kriterien für den ingenieur sind Transportabilität (falls überhaupt erforderlich) bzw. Gebrauchswert, Preis (zumindest als Alibi) und Sammlerwert.

Und die 3 Größen musst Du jetzt nur gewichten und Dir dann die Alternativen anschauen. So einfach ist das.:great:

Sind Preis und Transpotabilität wichtig, dann muss es eigentlich ein Clone werden. Statt der Mini-B3 würde ich dann aber eher zur C2D mit Pedal tendieren. Die ist deutlich preiswerter, klanglich sicher nicht 2. Wahl und für echte Fans sogar als Zweitinstrument akzeptabel. Sind die beiden Kriterien zweitrangig, dann belibt eben "The Real Thing". Ist auch keine schlechte Lösung. Dann aber eher eine B 3 als eine A 100. Denn für einen Oldtimer-Fan wie Dich, der einen Anreiz braucht, ist die A 100 nur 2.-3. Wahl. Eine A 100 ist wie ein Opel Admiral, da hast Du dann die begrenzte Alltagstauglichkeit des Oldtimers, aber nicht den Sammlerwert einer S-Klasse.:great:

Als Ingenieur solltest Du auch keine Angst vor Reparaturen an der echten Hammond haben. Das ist überschaubare Technik für Lötkolben und Schraubenzieher. Es gibt sogar eine DVD-Reparaturanleitung, in der eine vollständige Restaurierung gezeigt wird. Diese DVD ("Hammond Inside"", z. B.http://www.youtube.com/watch?v=lEG0__U2bi8 ) ist erhältlich z. B. über den Betreiber der Seite iajo.org, der hier auch ab und an unterwegs ist. Lohnt sich!:great:

Viel Glück bei (endgültiger) Entscheidung und Kauf Jokey:great:

P.S.: Rein interessehalber würde mich mal interessieren, welches Equipment Du vor 25 Jahren hattest bzw. verkauft hast. Und was und wie (solo oder Band) Du damals gespielt hast...;)
 
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Hallo Martin,

irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du gar keine richtige Beratung suchst?;) Sondern eher eine Bestätigung für eine bereits gefallene Entscheidung?;) Ist ja durchaus legitim, aber kritische Argumente solltest Du vielleicht weiterhin berücksichtigen.;)

1. Eine Einschränkung auf 2-manualig mit (kleinem) Vollpedal macht die Sache einfacher (die Auswahl ist dann stark begrenzt).
2. "Optimierungsgrößen" oder -kriterien für den ingenieur sind Transportabilität (falls überhaupt erforderlich) bzw. Gebrauchswert, Preis (zumindest als Alibi) und Sammlerwert.

Und die 3 Größen musst Du jetzt nur gewichten und Dir dann die Alternativen anschauen. So einfach ist das.:great:

Sind Preis und Transpotabilität wichtig, dann muss es eigentlich ein Clone werden. Statt der Mini-B3 würde ich dann aber eher zur C2D mit Pedal tendieren. Die ist deutlich preiswerter, klanglich sicher nicht 2. Wahl und für echte Fans sogar als Zweitinstrument akzeptabel. Sind die beiden Kriterien zweitrangig, dann belibt eben "The Real Thing". Ist auch keine schlechte Lösung. Dann aber eher eine B 3 als eine A 100. Denn für einen Oldtimer-Fan wie Dich, der einen Anreiz braucht, ist die A 100 nur 2.-3. Wahl. Eine A 100 ist wie ein Opel Admiral, da hast Du dann die begrenzte Alltagstauglichkeit des Oldtimers, aber nicht den Sammlerwert einer S-Klasse.:great:

Als Ingenieur solltest Du auch keine Angst vor Reparaturen an der echten Hammond haben. Das ist überschaubare Technik für Lötkolben und Schraubenzieher. Es gibt sogar eine DVD-Reparaturanleitung, in der eine vollständige Restaurierung gezeigt wird. Diese DVD ("Hammond Inside"", z. B.http://www.youtube.com/watch?v=lEG0__U2bi8 ) ist erhältlich z. B. über den Betreiber der Seite iajo.org, der hier auch ab und an unterwegs ist. Lohnt sich!:great:

Viel Glück bei (endgültiger) Entscheidung und Kauf Jokey:great:

P.S.: Rein interessehalber würde mich mal interessieren, welches Equipment Du vor 25 Jahren hattest bzw. verkauft hast. Und was und wie (solo oder Band) Du damals gespielt hast...;)

JoKey; Dein Eindruck täuscht Dich nicht ;). Aber natürlich berücksichtige ich Eure kritischen Standpunkte. Mich interessieren alle Sichtweisen, und ich stehe nicht da und stampfe auf den Boden " sagt mir jetzt endlich, dass das das einzig Wahre ist, was ich will ". Das läge mir fern. Wäre ich mir in allem sicher, würde ich gar nicht erst fragen.

Zu Deiner letzten angehängten Frage; mein damaliges Equipment war nicht so der Hammer. Eine Hammond M-100 für daheim zum lernen / üben, und für unsere Schulband eine zweimanualige transportable Yamaha. Ich finde das Gerät 'um's Verrecken' nirgendwo, und von der Typenbezeichnung weiß ich nur noch YC-..
Verstärker hatte ich einen Gitarrenverstärker dran. Den richtigen Hammond-Sound hab' ich unterwegs immer vermisst. Dann probierten wir mal über eine PA zu spielen. Da wurd's für mich aber nur besch,%&.er.
Die Hammond hat schon Spaß gemacht, auch wenn ich mich immer daran gestört habe, das was Typisches fehlt. Und zwar waren das für mich die Tasten-Presets. Die Kippschalter hielt ich damals schon für eine 08/15-Lösung. Und natürlich nur ein kleines Pedal. Die Orgel hat mir mein Vater damals in 1972 schon gebraucht gekauft. Ich glaube, die hatte damals schon 5 - 10 Jahre auf dem Buckel.

Repertoire war 70er-Jahre Rock 'a la Deep Purple ( R.I.P. Jon Lord ), Santana, Uriah Heep, etc., etc.
Und für mich hab' ich gerne Bach-Stücke gespielt. Du hast recht; das kann man auf der Hammond mal spielen. Aber das Wahre ist es nicht. In dem Zusammenhang fällt mir aber eine kleine Anekdote ein. Dass ich mal die Gelegenheit hatte, in unserer Stadtkirche an die Kirchenorgel zu kommen. Unter der Woche als ein Angestellter meiner Eltern ( Elektro-Installationsbetrieb ) etwas am Licht auf der Empore machen musste und ich helfen sollte. Ich hab' dann die Orgel eingeschaltet und irgendwelche Boogie-Licks probiert. Funktioniert zwar nicht so recht, aber ich fand's damals lustig. Daß der Mesner unten zu gange ist, hab' ich nicht gemerkt. Der hat mich dafür aus der Kirche rausgeschmissen :)

Schade, the 'real thing' auf ebay, von welchem ich gestern berichtet hatte, ist weg. Auktion beendet; wahrscheinlich hat er ein gutes Angebot ausserhalb bekommen.

Auch als Ingenieur ist mir Elektromechanik nach wie vor suspekt. Ich bin Maschinenbauer, und wenn sich nichts dreht oder sonstwie bewegt, hab' ich keinen Draht dazu. Für das 'in Bewegung' bringen der Mechanik, die ich entwickle, geb' ich's den Elektrikern :) Die Kfz-Elektrik der 70er-Jahre überblicke ich noch. Dann hört's aber bald auf.
Hab' mein eigenes Konstruktions- und Entwicklungsbüro mit zwei freiberuflichen Mitarbeitern und ALLES kann man nie können. Merkwürdig, wo es doch in der Familie lag ( siehe oben ). Aber so isses halt.

Wegen den Oldtimern und meiner mangelnden Kompromissbereitschaft oute ich mich jetzt halt. Meine 'Branche' sind italienische Sportwagen. Und bevor ich mich mit etwas plage, was ich eigentlich doch nicht so richtig will, wurde es ein inzwischen 32 Jahre altes Exemplar aus der 'Krone des ital. Sportwagenbaus'. Allerdings; wenn ich mal was hab', dann will ich dabei bleiben. Und daher hab' ich meine Autos seit min. 16 Jahren. Ständig was anderes ist nicht meine Passion. Und das merkt man auch beim Musikinstrument. Würde gerne wieder gleich den Volltreffer landen. Sprich, etwas erwerben, wo ich auch später noch sagen darf "ich bereue es nicht". Und da tut man sich halt am Anfang manchmal schwer. Ich meine nicht, ob ich jetzt das beste vierrädrige Exemplar zum besten Preis bekommen hab - hab' ich sowieso nicht wegen 'rosa Brille' beim Kauf. Aber grundsätzlich das 'richtige Gerät' angeschafft.
Später kam dann noch ein Alfa Bj. 72 dazu, aber wie gesagt.... erst später :)

Ach ja; hab' mir die Limina-Schule gekauft. Ich würde mal sagen, ich trau' sie mir zu. Ich hoffe nur, ich leide nicht an Selbstüberschätzung :)

Viele Grüße

Martin
 
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JoKey; Dein Eindruck täuscht Dich nicht ;).
Martin
Mit diesen Zusatzinfos gibt es von meiner Seite eine klare und eindeutige Empfehlung, auch, wenn Du die vielleicht (sicher) nicht beachtest: Nord C2D!:great: Warum?

  • die „Bratsounds“ Deiner Favoriten gehen damit leichter / besser
  • jazzige und nur leicht angezerrte B3-Sounds (die eigentliche Stärke des Originals) interessieren Dich wenig
  • mit den Sakralregistern gehen auch Bach-Werke sehr gut
  • mit USB und Audio-In hast Du ganz schnell und einfach eine Begleitband an Bord
  • Du kannst die Orgel leicht transportieren
  • Du hast ein eigenständiges Instrument und keine wertlose „Replica“
  • All das geht auch sofort und ohne Aufwand mit Kopfhörer

Mit einer echten B3 / A100? Da geht das zwar auch, aber der Aufwand ist hoch. Und eine zusätzliche Zerre, Midifizierung etc? Damit verlierst Du die H-Zulassung, das ist Stilbruch!
Besorg‘ Dir Jamtracks zu Deinen Lieblingstiteln und teste die Alternativen im Laden. Bei der C2 geht das dann leicht und macht Spass. Bei der B3? Audio-Eingang? Kopfhörer? Da ist das Ergebnis dann schnell ziemlich ernüchternd. Du hast eben die Wahl zwischen einem Sammlerstück für die Vitrine und einem erstklassigen Gebrauchsgegenstand.

Als didaktische Empfehlung kann ich Dir auch noch mitgeben, einfach mal eine kostenlose Demo-Version der VB3 und den kostenlosen VSThost in Deinen Rechner zu laden. Zusammen mit einem einfachen Masterkeyboard hast Du dann für extrem wenig Geld eine ziemlich gute Möglichkeit für den 1. Hammond-Wiedereinstieg. Zusammen mit den Tracks und Licks aus dem Limina-Buch bist Du dann im Laden nicht mehr auf einen Vorführer oder zum Zuschauen verdonnert. Do it!

Und als Hammond-Titel aus Deiner frühen Zeit kennst Du vielleicht auch noch Sylvia von Focus, nachfolgend links zu verschiedenen Versionen. Natürlich ist das Original mit Band top, natürlich auch das (aufwendige) Hammond-Cover. Aber die anderen Versionen (auf 1-manualigen Clones) sind nicht sooo schlecht und für Wiedereinsteiger schneller erreichbar:
http://www.youtube.com/watch?v=_9qx6ioDwP0 (das aktuelle Original)
http://www.youtube.com/watch?v=I49ZqiGYMeM&list=UU8W6FWvOP5A5dpcAw5cYc4A&index=5&feature=plcp (Cover auf A 100 + Begleittrack)
http://www.youtube.com/watch?v=0BgDTzlVNFs (Profi-Clone-Version)
http://www.youtube.com/watch?v=SVKdA6mQE-U (Amateur-Version)

(Ich spiele übrigens selbst ganz gerne Version 2, allerdings wegen des erforderlichen Aufwands nicht auf der Hammond, sondern auf VB3 mit Jamtrack):great:
 
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JoKey; das leuchtet mir ein. Ich glaub' ich komm' weg von den Originalen.
Aber warum kommt - abgesehen vom Preis - die Mini B3 bei Deiner Beratung nicht vor ? Evtl. bin ich Marken-Fetischist und ich weiss inzwischen auch, dass die Mini B3 - das XK3-System - nur ein Clone ist.
Vielleicht ist es so ähnlich wie bei denen, die immer noch einen Alfa kaufen, nur weil Alfa Romeo draufsteht, obwohl im Schein Fiat steht :) Und dafür auch noch mehr zahlen.

Und das mit der PC-Lösung und dem Masterkeyboard zum allerersten 'wieder warm werden', überleg' ich mir ernsthaft.
Aber Deine Meinung zur Mini B3 würde mich schon interessieren.

Viele Grüße

Martin
 
Aber warum kommt - abgesehen vom Preis - die Mini B3 bei Deiner Beratung nicht vor ? Evtl. bin ich Marken-Fetischist und ich weiss inzwischen auch, dass die Mini B3 - das XK3-System - nur ein Clone ist.
Vielleicht ist es so ähnlich wie bei denen, die immer noch einen Alfa kaufen, nur weil Alfa Romeo draufsteht, obwohl im Schein Fiat steht :) Und dafür auch noch mehr zahlen.

Hallo Martin,

die Mini B3 ist sicher auch ein amtlicher Clone und nicht schlecht. Aber verwechsle jetzt bitte nicht eine doppelt-subjektive Empfehlung (meine persönliche Empfehlung für Dein persönliches Anforderungsprofil) mit einem objektiven Leistungsvergleich. Abgesehen davon, dass in einer Hammond-Suzuki außer dem halben Schriftzug wenig Hammond steckt...;)

Warum C2D und nicht Mini-B3? Ganz sicher nicht das Ferrari-Rosso, das die C2D nicht einmal mehr hat, sondern:
1. Die Mini-B3 ist für meinen Geschmack "braver" und näher an dem klassischen Jazz-B3-Set. Das ist aber nicht Dein Zielgebiet!
2. Die C2D hat Vox- und Farfisa-Register, einen Doors-Titel kann man damit authentisch(er) spielen. Die Mini-B3?
3. Die C2D hat Sakralregister, die für die Bach-Orgelei eines Hobbyisten voll ausreichen. Die Mini-B3?
4. Die C2D hat je Manual 2 Zugriegelsets (sinnvoll wie beim Original), die Presetoktave links bei der Mini-B3? Wer nutzt die?
5. Die C2D-Sounds veralten nicht so schnell, Clavia liefert ab und an Updates, Verbesserungen und Ergänzungen. Hammond-Suzuki?
6. Die C2D sieht nicht aus wie eine Replica (die doch leicht von einem Original zu unterscheiden ist), sondern hat einen eigenen "Charme".
7. Vor allem aber hat die C2D USB und Audio-In. Mit jedem MP3-Player und fast jedem Handy kannst Du dann Deine Begleitband einbinden. Ideal einfach für Kopfhörer-Sessions.

Und diese 7 subjektiven Vorteile für einen Preisvorteil im k€-Bereich? Such Dir einfach ein paar Playalongs / Jamtracks Deiner Lieblingssongs (Santana, Uriah Heep und Deep Purple sind nicht so schwer zu finden) und nimm die beim Testen mit in den Laden. Für mich wäre die Entscheidung dann einfach und eindeutig (subjektiv natürlich!).:great: Und schau einfach, welcher "Nicht-Hammond-Suzuki"-Endorser im Profi-Bereich aktuell und nach Erscheinen der C2D noch das Mini-B3-System nutzt oder kauft...
;)
VG Joachim

P.S. Wenn das Limina-Buch machbar ist, schaffst Du den Wiedereinstieg auch ohne Lehrer. Kauf Dir noch die "Hammond Inside" und Du hast noch 3h Unterricht dazu. Auch die Brian Auger DVD ist gut, aber eben speziell. Andere Lehr-DVDs gibt es noch von Andrew Gordon und Tony Monaco. Schau Dir einfach die Youtube-Schnipsel dazu an!:great:
 
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Hi martin,

ich kann JoKeys Ausführungen nur bestätigen. Eine Originale B3, C3, A100 ist das "real thing". Und hat genau den amtlichen Sound, den es hat.
Eben mal schnell den Sound "dreckiger" oder "schriller" machen oder den Sound durch einen "gealterten Tonewheelsatz" ändern, geht beim Original nur durch einen Umbau der gesamten Orgel. Allerdings hat man dann nicht mehr den braven Sound - den bekommt man nur, wenn man die Orgel wieder "zurückbaut". Sowas macht natürlich niemand.
Bei einem Clone sind diese Möglichkeiten Teil der Klangemulation und mittels eines Knopfdruckes oder aufdrehen eines Reglers erledigt.

Unter diesen Gesichtspunkten spricht schon einiges für einen Clone (von den zusätzlichen Klangmöglichkeiten wie ggf. Piano, Sakralorgel etc. mal ganz abgesehen).
Und der Preis spricht auch für einen Clone.
Selbst wenn Du nach einiger Zeit die Nase vom Wiedereinstieg voll hast und das Instrument verkaufen willst, ist ein Clone noch für einen guten Preis wieder zu veräußern.

Wobei ich persönlich mich mit dem C2D irgendwie nicht so anfreunden kann.

Aber es gibt ja Alternativen, wie z.B. den Crumar mojo
http://www.youtube.com/watch?v=PBWwRIAbv0Q&feature=related

oder Hamichord
http://www.youtube.com/watch?v=ySX3Z_KOr6A&feature=relmfu

KeyBduo
http://www.youtube.com/watch?v=10UfOzuusPI

Einen sehr interessanten Ansatz bietet auch das HOAX-System. Eine hervorragend klingende Clone-Tonerzeugung. Man muss sie halt noch in ein Gehäuse samt Tastatur einbauen (z.B. einer vorhanden alten/defekten Orgel). Ist vielleicht eine tolle Herausforderung für einen Ingenieur ;)
http://www.youtube.com/watch?v=vvBlFP_0AMw&feature=relmfu

Und dann natürlich die XK3c samt Untermanual. Sie ist optisch (Gehäuse) nah am Original, es klebt der Name Hammond am Gehäuse, hat aber nur ein Zugriegelset pro Manual (würde mir aber nichts ausmachen)
http://www.youtube.com/watch?v=A2ueM2_Yqi4


Wahrscheinlich habe ich deine Verwirrung jetzt perfekt gemacht :D.
Aber das soll dir nur aufzeigen, dass es neben dem C2D Alternativen gibt (nach dem Motto: andere Mütter haben auch schöne Töchter :rolleyes:).

Gruß
mojoh

- - - Aktualisiert - - -

Hallo mojoh;

da mir die Fußarbeit immer äußerst viel Spaß gemacht hat, und ich es mir ohne nicht vorstellen kann, ist Dein Beitrag 'Wasser auf meine Mühle'.

Viele Grüße

Martin

Hier mal ein Beispiel für die Spieltechnik auf einem zweimanualigen Instrument (Fills, Licks). Vom Fussbass reden wir jetzt mal nicht ... :rolleyes:
http://www.youtube.com/watch?v=zZzb1wQtdoY

Gruß
mojoh
 
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Hallo JoKey und mojoh und alle anderen,

also jetzt muss ich auch mal folgendes loswerden: Ich find's absolut toll, wie Ihr Euch ins Zeug legt, mir Tips zu geben. Wenn ich da an andere Foren meiner Interessensgebiete denke.
Von Auslachen bis blöde PNs schreiben; alles dabei. Hier nicht. Tolles Forum ! Absolut nette Leute !! Danke !

Zum Thema; ich werde auf jeden Fall Mitte Oktober Anfang November, wenn ich mir nach Ende der Ferienzeit und Messe-Saison etwas Urlaub gönnen darf, mal vor Ort bei Händlern vorstellig werden.
Bis dahin hoffe, ich, wenn mir neue Fragen, Gesichtspunkte, ZWEIFEL kommen, Euch weiterhin löchern zu dürfen.

mojoh; Zu Deinen Links: zum Crumar mojo: Wie GEIL !!

zum Link mit der XK-3C; für meinen Geschmack zuviel 'Gefrickel'. Spieltechnisch super; aber nicht mein Geschmack.
Hier ein Beispiel meines damaligen Lieblings-Intros, und wie mir das Instrument bestens gefällt:
http://www.youtube.com/watch?v=8XT4u_Hr0W8&feature=related

Aber doch noch gleich eine Frage zur Mini B3 bzw. XK-3C.
JoKey; Du erwähnst USB und Audio-In. Hat das die Mini B3 / XK-3c nicht ? Was kann man mit Midi-In machen ? Und der CF-Karten-Slot ? Ich dachte, der hätte dieselbe Funktion wie ein USB-Port ?

Viele Grüße

Martin
 
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:great:
zum Link mit der XK-3C; für meinen Geschmack zuviel 'Gefrickel'. Spieltechnisch super; aber nicht mein Geschmack.
Hier ein Beispiel meines damaligen Lieblings-Intros, und wie mir das Instrument bestens gefällt:
http://www.youtube.com/watch?v=8XT4u_Hr0W8&feature=related

Aber doch noch gleich eine Frage zur Mini B3 bzw. XK-3C.
JoKey; Du erwähnst USB und Audio-In. Hat das die Mini B3 / XK-3c nicht ? Was kann man mit Midi-In machen ? Und der CF-Karten-Slot ? Ich dachte, der hätte dieselbe Funktion wie ein USB-Port ?

http://www.youtube.com/watch?v=RGma4u_GT7c
Und mit VB3 (50€) klingt das noch einen Tacken besser. Mit einer "normalen" B3? Unmöglich. Und das Axiom 61 kostet weniger als 300 €, bessere Master gibt es in der Klasse auch...:great:

Bitte nicht USB, MIDI und Audio-In verwechseln. USB ist toll für einfache Rechneranbindung (Software- oder Soudupdate). Aber der Audio-In (erstmalig bei der aktuellen C2D) trennt eben Spreu vom Weizen. Ich habe das noch bei keinem anderen 2-manualigen Clone gesehen. Und das ist neben den Sakralregistern auch der Hauptgrund für meine Kaufempfehlung. Damit geht eben die Begleitung (über Kopfhörer) ohne großen Aufwand, viele Kabel und Zusatzgeräte. Und Audio-In oder Sakralregister bei KeyB, MOJO & Co. ? Es ging eben nicht (nur) um den besten Clone, sondern den besten Clone für eine spezielle Usersituation!:great::rolleyes:
 
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Aber doch noch gleich eine Frage zur Mini B3 bzw. XK-3C.
JoKey; Du erwähnst USB und Audio-In. Hat das die Mini B3 / XK-3c nicht ? Was kann man mit Midi-In machen ? Und der CF-Karten-Slot ? Ich dachte, der hätte dieselbe Funktion wie ein USB-Port ?

Die XK-3C hat keinen Audio-In und keinen USB Anschluss. Über Midi-In werden das Untermanual und das Basspedal angeschlossen. Über den CF_Karten-Slot kannst du die Einstellungen der Orgel auf CF-Karten abspeichern.

Gruß Rüdiger
 
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Hallo zusammen,

nun habe ich's ja so verstanden, dass von allen Alternativen die Nord C2D die einzige ist, die Audio-In bietet. Da dies bei der letzten Entscheidung aber nicht ständig im Hinterkopf rumschwirren soll und damit das Haupt-Kaufargument werden soll, würde mich folgendes interessieren:
Was für einen Aufwand würde es bedeuten, an einem modernen Clone ohne Audio-In via Playalongs / Jamtracks 'eine Begleitband mit an Bord zu nehmen' und dies dann über Kopfhörer zu betreiben ? Was für Geräte, wie würde so ein Setup aussehen ? Hab' ein wenig recherchiert, blick' aber nicht durch.

Viele Grüße und Danke im Voraus

Martin
 
nun habe ich's ja so verstanden, dass von allen Alternativen die Nord C2D die einzige ist, die Audio-In bietet. Was für einen Aufwand würde es bedeuten, an einem modernen Clone ohne Audio-In via Playalongs / Jamtracks 'eine Begleitband mit an Bord zu nehmen' und dies dann über Kopfhörer zu betreiben ? Was für Geräte, wie würde so ein Setup aussehen ? Hab' ein wenig recherchiert, blick' aber nicht durch

Da ich den Stein ins Rollen gebracht habe, muss ich wohl antworten:
1. Neben der C2D hat auch die neue Hammond SK2 noch einen Audio-In (und Sakralregister). Das ist für mich aber nur eine schlechte Kopie (frag bitte nicht, warum :rolleyes:)
2. Audio-In war nicht der einzige Grund :rolleyes:, aber praktisch ein Alleinstellungsmerkmal für die C2D
3. 2 Zugriegelsätze je Manual sind (zumindest bei einigen Santana-Titeln) einfach (und zumindest für mich) auch wichtiger als die nie genutzte Preset-Oktave links
4. Ohne Audio-In benötigst Du einfach einen Klein-Mixer und die entsprechenden Kabel

Das (4.) hört sich wenig an (und ist für die meisten User hier sicher auch überhaupt kein Problem), aber:
- du musst den Kleinmixer irgendwo hinlegen und da liegt er dann meist blöd rum
- der Mixer hat meist noch ein externes Netzteil
- das ist in Summe frickelig und sieht besch... aus
- es gibt kaum gute (und preiswerte) Kleinmixer, Billigteile verbiegen den Klang
- je nach sonstigem Anschluss (Aktiv-Monitore o.ä.) musst Du eventuell umstöpseln, wenn Du über Kopfhörer spielen möchtest

Ob Dich das stört und ob das für Dich wichtig ist? Keine Ahnung (ich hatte Dich allerdings der Ecke "Ästhet" zugeordnet und nicht als Freund von Frickellösungen eingestuft). Befolg doch einfach meinen Tipp, mit MP3-Player in den Laden gehen und testen. Bei der C2D geht das mit Minikabel problemlos über den Audio-In, ohne jede Hilfe. Bei den anderen kannst Du ja den Aufwand testen (bzw. die Servicequalität Deines Händlers ;)). Dann kannst Du meine Empfehlung (für Deine spezielle Situation) vielleicht besser verstehen. ;)
 
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Hallo,

nachdem hier schon mehrmals negativ über die (angeblich überflüssige) Preset-Oktave geschrieben wurde, fühle ich mich inzwischen veranlasst, hier mal eine konträre Ansicht zu platzieren:

Die (bei der XK-3c und Mini-B3) frei programmierbaren (!) Presettasten finde ich sehr praktisch und eine gute Ergänzung zum einfachen (statt zweifachen) Zugriegelsatz pro Manual. Tatsache ist, dass der Mensch zwei Hände hat und beim Spielen maximal eine Hand zum Echtzeit-Manipulieren der aktuell eingestellten Zugriegel frei hat. Damit reicht mir ein Zugriegelsatz für den B-Preset aus, auf den ich die echtzeitmanipulierbaren Settings lege. Die übrigen Presets belege ich mit anderen häufig benutzen (und nicht echtzeitmanipulierten) Settings und kann durch einfaches Antippen umschalten. Also in Summe eine sehr praktische Sache ohne großes Gefummel mit Minitastern oder Ähnliches. Hat sich in meiner Praxis gut bewährt (z.B. UM=888000000/LM=808000000 auf B, UM=888888888/LM=808000000 auf A#, UM=808000000/LM=808000000 auf A für reines Comping usw., die paarweisen Settings bedeuten in meinem Fall Lower+Upper-Manual mit Keyboard Splitting auf einer Single-Manual-XK3c).

Übrigens: Und mit Zugriegelsatz meinte ich "echte" Zugriegel und nicht "Faders", wie man sie auf manchem neueren Klone findet. Bezüglich Echtzeitmanipulation der Settings spielt die Form und das Handling der Riegel eine nicht unwichtige Rolle. In der Frage solcher Details war Suzuki mit der XK-3c sehr sorgfältig (ein weiteres Detail ist die sehr hochwertige Tastatur), was ein wenig (aber wirklich nur ein wenig) mehr Verständnis für die doch recht hohen Preise schafft.
 
nachdem hier schon mehrmals negativ über die (angeblich überflüssige) Preset-Oktave geschrieben wurde, fühle ich mich inzwischen veranlasst, hier mal eine konträre Ansicht zu platzieren

Ich habe hoffentlich mehr als deutlich darauf hingewiesen, dass ich nur meine (doppelt) subjektive Meinung wiedergegeben habe :rolleyes:. Was impliziert, dass es natürlich andere und berechtigte Meinungen gibt. Zu den Presets folgende Anmerkungen:

- mit 4 Zugriegelsätzen hast Du 4 Presets, 2 je Manual (weitere Presets gibt es bei der C2D ja auch noch...)
- für diese Prests gilt WYSIWYG (man sieht die Einstellung ganz genau!)
- wer vom Original kommt, ist genau daran gewöhnt und nutzt genau die (und in der Regel nur die!)
- außer zum Umschalten dieser Zugriegelsätze werden die Presets beim Original kaum genützt (habe ich noch nie gesehen)
- mit 2 Manualen und 4 Zugriegelsätzen ist der Bedarf für weitere Presets "begrenzt" (zum Bedienen der Presets braucht es ja auch 1 Hand:rolleyes:)

Dass das anders ist, wenn man nicht vom Original kommt, einen 1-manualigen Clone spielt und eben keine 4 Zugriegelsätze hat, mag ja sein (ulkigerweise hast Du ja selbst auch nur 3 Presets angegeben, die man mit den 4 Sätzen problemlos schafft ;)) . Ändert aber nix an der Tatsache, dass die XK-3C weder Sakralregister noch einen Audio-In hat;) Und was man bevorzugt, muss eben jeder selbst testen und entscheiden!:great:
 
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Ob Dich das stört und ob das für Dich wichtig ist? Keine Ahnung (ich hatte Dich allerdings der Ecke "Ästhet" zugeordnet und nicht als Freund von Frickellösungen eingestuft). Befolg doch einfach meinen Tipp, mit MP3-Player in den Laden gehen und testen. Bei der C2D geht das mit Minikabel problemlos über den Audio-In, ohne jede Hilfe. Bei den anderen kannst Du ja den Aufwand testen (bzw. die Servicequalität Deines Händlers ;)). Dann kannst Du meine Empfehlung (für Deine spezielle Situation) vielleicht besser verstehen. ;)

JoKey; Danke für Deine weiteren Erklärungen zu Audio-In bzw. Frickelersatz :)
Es freut mich, daß Du mich als 'Ästhet' einstufst, denn ich denke schon, daß ich einer bin.
Beispiel am Rande; ich hab' so lang auf Digital-TV verzichtet, bis es endlich Geräte mit eingebautem Tuner gab, weil ich ein Sammelsurium von Settop-Boxen und was weiß ich noch alles, hasse.
Andererseits finde ich eine 'Frickellösung' nur, wenn es eine schönere Alternative gäbe und man der 'Lösung' irgendwelche Lieblosigkeit und Schluderei ansieht. Wenn's die Alternative halt nicht gibt, muss ich meine Zusatzgeräte halt so hinstellen und meine Kabel so verlegen, daß es ordentlich aussieht.
Auf jeden Fall hab' ich jetzt wieder einen Ansatz zum weiter recherchieren und - gute Idee - die Händler zu testen, inwieweit sie bereit sind, auf meine individuellen Ansprüche einzugehen.

Viele Grüße

Martin
 
Bezüglich der Nutzung der Presettasten am Original bin ich ganz deiner Meinung. Nachdem dort keine freie Programmierbarkeit gegeben ist, ist ihr Nutzen begrenzt.

Weiter oben hast du allerdings geschrieben, ich zitiere wörtlich: "Die C2D hat je Manual 2 Zugriegelsets (sinnvoll wie beim Original), die Presetoktave links bei der Mini-B3? Wer nutzt die?"

Es geht mir somit einzig und allein um die Diskussion der Nützlichkeit der Tasten an der Mini-B3 (oder XK-3c). Und hier siehe ich - aufgrund der freien Programmierbarkeit (und Aufhebung von Einschränkungen wie die oben erwähnte) - die Nützlichkeit gegeben (insbesondere mit nur einem Manual, für diesen Fall ergeben meine Beispiele durchaus Sinn, ich kenne keinen Single-Manual-Clone mit 4 Zugriegelsätzen).

Darum geht es mir, um mehr nicht.
 

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