extrovertiert vs introvertiert

  • Ersteller Cold Prep
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was man durch Gesichtsausdruck und Körpersprache transportiert, völlig unabhängig von großen Showeinlagen. Man muss zeigen, dass man grad Spaß hat oder komplett in der Musik aufgeht.
allerdings...des triffts :great:

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Ich versuche mich ehrlich und authentisch darzustellen

Ja so sollte es sein :)

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Du meinst extravertiert.

wusste garnicht, dass es dieses Wort gibt :nix:

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Musikalische Perfektion gehört auf die Platte.
Live ist Stage-Präsenz weitaus wichtiger.
Einerseits richtig aber.....wenn ich zu einer Band gehe weil ich diese gut finde und ich deren Musik
mag, bezahl bspw. 20Euro und die spielen nur Mist aber machen Show wär des für mich schon unbefriedigend.
Wenn ich Bewegungsakroaten sehen will dann geh ich zum Kunstturnen.
 
Einerseits richtig aber.....wenn ich zu einer Band gehe weil ich diese gut finde und ich deren Musik
mag, bezahl bspw. 20Euro und die spielen nur Mist aber machen Show wär des für mich schon unbefriedigend.
Wenn ich Bewegungsakroaten sehen will dann geh ich zum Kunstturnen.

Zwischen "Perfektion" und "Mist" liegen allerdings auch Welten. Saftglas hat doch geschrieben, dass man sein Zeug trotzdem ordentlich spielen können muss - aber es muss nun mal nicht zu 110% perfekt sein. ;)
 
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Zwischen "Perfektion" und "Mist" liegen allerdings auch Welten. Saftglas hat doch geschrieben, dass man sein Zeug trotzdem ordentlich spielen können muss - aber es muss nun mal nicht zu 110% perfekt sein. ;)

Ja war vielleicht ein wenig überspitzt ausgedrückt.
Also mir persönlich ist einfach das musikalische wichtiger wie irgendwelche Akrobatik
 
was man durch Gesichtsausdruck und Körpersprache transportiert, völlig unabhängig von großen Showeinlagen. Man muss zeigen, dass man grad Spaß hat oder komplett in der Musik aufgeht.

Da sagst du was mMn sehr Wahres - Mimik und Gestik sind wichtig und um damit Emotionen zu transportieren und sichtbar zu machen wie man die Musik fühlt ist nicht gleich "großer Showeinlage" (ich brauch keine Windmill machen, meine Gitarre um mich rumwerfen oder unbedingt headbangen oder rumspringen). Da tuts viel weniger, natürlicher...
 
Bewegungsakroaten

Die Bewegungskroaten. :D

BTT;

Bei mir ist es immer so, dass ich zur Musik mitgehe, also im Takt mit dem ganzen Körper mitschwinge, aber ansonsten völlig ruhig bleibe. Ich hab es ausprobiert mit rumspringen auf der Bühne, viel Headbangen, aber das ist nichts für mich, da geht die Präzision verloren... Kann man auch alles üben, aber ich werd ja auch nicht jünger! xD
 
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wenn du mehr auf der bühne rumhampelst lenkst du von denen fehlern ab :)

die ersten jahre hab ich das nicht gemacht, was zu sehr aufs spielen konzentriert. mittlerweile schon, einfach weil energie drin steckt. aber das bringt nix, wenn die basslinien nix taugen.

also auch ein dauersteher kann überzeugen. wie bill wyman. thanks bill wyman for the dancing meinten die stones seinerzeit *g* aber coole basslinien, genialer groove.

es ist doch egal, legt euer herzblut rein, zeigt das, in welcher form auch immer, in jedem fall in form guter basslinien :)
 
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Eigentlich geht's hier gar nicht um Extra-/Introversion* und man kann schon gar nicht von der Bühnenpräsenz auf die Persönlichkeit schließen. Ich habe Leute kennen gelernt, die auf der Bühne eine ungeheure Ausstrahlung haben, sich nach dem Gig aber in den Backstagebereich verkrümeln, weil es ihnen zu viel Trubel auf der Aftershowparty ist. Andererseits gibt es die Menschen, die hunderte Bekanntschaften pflegen, aber einen Gig wegen Lampenfieber kaum zu Ende spielen können. Umgekehrt und dazwischen ist alles möglich. Wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, merkt man schnell, dass da kein einfacher Zusammenhang herzustellen ist.

Musik und insbesondere Liveperformance ist m.E. mit Schauspielerei zu vergleichen - einige Leute können es von Natur aus gut, andere müssen es mühsam lernen und manchen ist das möglicherweise nie ganz geheuer. Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht die perfekte Bühnenshow gibt und dass viele Künstler trotz oder gerade wegen ihrer scheinbar in sich gekehrten Art auf der Bühne tolle Momente fürs Publikum schaffen.


* Man sollte den Threadtitel eventuell ändern
 
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Einerseits richtig aber.....wenn ich zu einer Band gehe weil ich diese gut finde und ich deren Musik
mag, bezahl bspw. 20Euro und die spielen nur Mist aber machen Show wär des für mich schon unbefriedigend.
Wenn ich Bewegungsakroaten sehen will dann geh ich zum Kunstturnen.

wenn die band so bekannt ist, dass der veranstalter 20€ veranschlagen muss, dann sind sie wohl
gut genug um ihren kram spielen zu können ;)

ansonsten kann ich mich dem wikinger nur anschließen. in jedem seiner punkte^^ ...
 
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Bühnenpräsenz geht ja durchaus auch nur mit Coolness allein, siehe John Entwistle oder John Myung.
 
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ich denjke, das ist einfach typabhängig! ich erlebe beides sehr häufig! zum einen kann man niemanden zwingen,zirkusnummern aufzuführen ( etwa die nils-lofgren-nummer :rofl: ), andererseits kann man auch schon nach aussen hin deplatziert wirken.
mir geht es meistens so, das je einfacher die nummer oder je sicherer ich bei dem stück bin, um so enspannter bin ich und bewege mich lockerer ( und mehr).freilich wippt man bei einer ac/dc artigen nummer mehr als bei wie wenn ich snow von den peppers spiele lol.
aber wie eingangs erwähnt denke ich auch, das entscheident ist was rauskommt. was will ich mit ner show, wo sich alles extrovertiert abmüht und die musik total schlecht ist?
 
...Musikalische Perfektion gehört auf die Platte. Live ist Stage-Präsenz weitaus wichtiger..
Ganz genau. Was unterscheidet denn die Bühne vom Studio? Die Anwensenheit des Publikums und damit auch die Möglichkeit optisch einen Eindruck zu hinterlassen. Wozu gibts denn überhaupt Licht-Installationen auf Bühnen? :)

Das ist kein Plädoyer zum absoluten Rumhampeln... da kann jeder auf seine Weise abgehen. Egal ob man jetzt mit verbissenem Groove-Gesicht neben dem Drummer steht und die Bassline kurblen läßt oder die Monitorbox schwängert...
Es ist eher ein Plädoyer gegen zu strikten Perfektionismus auf der Bühne. Braucht keiner, hört keiner... aber das die Band spass hat und abgeht, das sieht jeder!
 
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Das visuelle sollte, egal ob man rumhüpft oder in der Nase popelt schon zur Musik passen.
Und weil ich nicht so gut im Hüpfen bin wäre es für mich ideal hinter einer polarisierenden Sängerin zu stehen, die die Bühne rockt.
Da guckt dann kein Mensch mehr, ob der Bassist mit dem Becken wackelt. ;)
 
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Bühnenpräsenz geht ja durchaus auch nur mit Coolness allein, siehe John Entwistle oder John Myung.
Ich finde v.a. John Myung absolut herausragend. Bei ihm merkt man richtig, dass es bei ihm nur um die Musik geht. Das versuch ich auch umzusetzen, dass es um die Musik geht und nicht zuerst um die Musiker...mit mehr oder weniger Erfolg.
 
Ganz genau. Was unterscheidet denn die Bühne vom Studio? Die Anwensenheit des Publikums und damit auch die Möglichkeit optisch einen Eindruck zu hinterlassen. Wozu gibts denn überhaupt Licht-Installationen auf Bühnen? :)

Das ist kein Plädoyer zum absoluten Rumhampeln... da kann jeder auf seine Weise abgehen. Egal ob man jetzt mit verbissenem Groove-Gesicht neben dem Drummer steht und die Bassline kurblen läßt oder die Monitorbox schwängert...
Es ist eher ein Plädoyer gegen zu strikten Perfektionismus auf der Bühne. Braucht keiner, hört keiner... aber das die Band spass hat und abgeht, das sieht jeder!

Aye... Und jeder, der sich nicht total glatt anstellt, sollte doch wohl noch seine Lieder trotz Performance zusammengespielt bekommen! :D:rock:
 
wenn die band so bekannt ist, dass der veranstalter 20€ veranschlagen muss, dann sind sie wohl
gut genug um ihren kram spielen zu können ;)

Sollte sie sein....richtig.....hab aber auch schon mehr bezahlt und selbst die spielten teils ein Gemülle
was sich nicht mal auf Amateurniveau befand in dem Moment.
Im Studio kann mna halt viel "hinbiegen" was bei einigen Bands durchaus zu hören ist, besonders live
 
Aye... Und jeder, der sich nicht total glatt anstellt, sollte doch wohl noch seine Lieder trotz Performance zusammengespielt bekommen! :D:rock:
Das spielerisch eine gewisse Grund-Leistung gebracht werden muss, ist wohl klar. Wer von der Decke hängend die 1 nicht mehr findet, sollte nicht von der Decke hängen. Aber ob das Timing im Song vll dann mal um 5bpm anzieht...das hört man vielleicht hinterher bei ner Videoanalyse, aber live ist das erstmal völlig zweitrangig... Zumindest wenn es dabei nicht die Vereinssitzung der örtlichen Musikerpolizei geht.

Ich meine nicht, das man die musikalische Darbietung völlig vernachläßig sollte, um Gottes willen nein! Ich sage nur, das man live einen anderen Maßstab anlegen sollte als beispielsweise im Studio und realisieren sollte, das es nichts bringt dort nach Perfektion zu streben. Der übliche Live-Sound macht das eh zunichte...

Saftglas schrieb:
..wenn die band so bekannt ist, dass der veranstalter 20€ veranschlagen muss, dann sind sie wohl
gut genug um ihren kram spielen zu können ;)
Oh, ich hab schon mehr für sehr fragwürdige musikalische Darbietungen bezahlt :/ Die Relation zwischen Preis und Leistung geht da nicht ganz auf :/
 
Oh, ich hab schon mehr für sehr fragwürdige musikalische Darbietungen bezahlt :/ Die Relation zwischen Preis und Leistung geht da nicht ganz auf :/

naja war nur ne dämliche antwort von mir auf nen halb-dämliches statement :D

sone typen wie john myung und ähnliche müssen da auch nicht rumhampeln... ich könnte auch nicht zu
ständig wechselnden taktschemata und zählzeiten headbangen oder so...
aber wer hat eigentlich gesagt, dass "bewegung" auf der bühne mit sonem albernen metalcore-ich-werf-
mir-die-gitarre-einmal-um-den-hals-rum-mumpitz und albernes gehüpfe und luftboxen gleichgesetzt wird?
ich bin auch nicht am kicken und fliegen wenn ich auf der bühne steh.

ich meinte damit auch mal über die bühne zu gehen, an passenden stellen mal nach vorne
gehen, an passenden stellen auch hinter zum drummer oder bei dual leads den gitarristen platz machen
und an anderer stelle der bühne vllt zusammen mit dem sänger sein eigenes süppchen zu kochen.
dazu nicke ich natürlich noch stattlich mit dem kopf xD
es gibt natürlich auch keine how-to-do anleitung für geile bühnenperformance zumal das ja nix mit
dem einzelmusiker zu tun hat sondern IMMER mit der ganzen band... es gibt kein "ich" in einer band.
selbst dann nicht wenn man nen soloprojekt mit tourmusikern macht.

also nicht immer gleich an die diversen tanzfiguren denken die man bei albernen metalcore bands sieht,
die sind nämliche alle nix xD [da gibt es wie ich des öfteren gehört hab, tatsächlich figuren die man
machen "muss"... xD ]
 
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extrovertiert vs introvertiert - hmm....schwer zu sagen :gruebel:

Da ich als Multiinstrumentalist auch Gitarre wie Bass spiele, wechselt es von mal zu mal! Kommt halt immer ein bisschen auf's "Umfeld" an - geile Show, ausgelassene Stimmung, nicht abgesprochene Improvisationen = Anhang anzeigen 247060
Wenn es aber doch eher eine "seriöse" Show ist (im Stile von Pink Floyd z.Bsp...), dann sprechen eher die Instrumente ihre Sprache und die Musiker "turnen" weniger rum...:D
Kommt halt wirklich ganz auf die Situation an; an Open Air-Festivals lasse ich allerdings gerne mal die Sau raus....das spricht auch eher das Publikum dort an!

Allerdings, man denke mal John Deacon (Queen) - noch etwas mehr und er währe an Ort und Stelle "festgefroren" oder eingenickt.....seine Basslines waren aber immer unüberhörbar! Deacy's "wilde Kapriolen" gibts auch auf youtube, viel sind es wahrlich nicht...:D

......ich warte nur darauf; bis mal Trujillo's Bass in die Menge fliegt..:rolleyes:
 
also nicht immer gleich an die diversen tanzfiguren denken die man bei albernen metalcore bands sieht,
die sind nämliche alle nix xD [da gibt es wie ich des öfteren gehört hab, tatsächlich figuren die man
machen "muss"... xD ]

Davon hab ich ja noch garnix gehört... was "muss" man denn da so machen? :rofl:

Wie der Preuße schon so richtig sagt: Es soll jeder nach seiner Facon selig werden! ;)
 

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