db Opera 402D und 512DX

  • Ersteller Floschi
  • Erstellt am
F
Floschi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.03.24
Registriert
11.07.09
Beiträge
40
Kekse
0
Ort
Halle(Westf.)
Hallo zusammen,

Für unsere Kirchenbands suchen wir ein Paar neue Monitore, die auch mal als kleine PA herhalten sollten. Natürlich beschränktes Budget, max. um die 400€ pro Stück. Im Moment werden die db Opera d-Serie durch die dx-Serie ersetzt und deswegen günstig. Die Opera 402d beispielsweise. Könnte man das unter die Kategorie Schnäppchen setzen oder ist das eher Mist?
Ich kann zwischen den beiden Serien gar keinen wirklichen Unterschied erkennen.
402D: http://short4u.de/5086cd7d7ad40
512DX: http://short4u.de/5086cd519eec7

Gibt es da irgendwas warum man die "alte" Serie nicht mehr kaufen sollte?

Gruß
Floschi
 
Eigenschaft
 
Ich weiß nicht was bei der neuen Serie verändert wurde. Die alte Opera Serie ist jedenfalls durchaus brauchbares Einsteigermaterial, ähnlich der RCF Art 31x Serie. Zu den aktuellen reduzierten Preisen kann man da durchaus zuschlagen, wenn man mit der Optik leben kann.
 
Ok, die RCF hab ich mir auch angesehen, liegen aktuell allerdings samt Hülle nen deutliches Stück über der Opera und sind technisch gesehen wohl sehr ähnlich. Mit der Optik können wir Leben, als Monitor meiner Meinung nach eher sekundär und wenn sie denn mal als PA gebraucht werden für Sachen wie Public Viewing oder so, da störts auch keinen. Es gibt aber wohl schönere Lautsprecher ;)
 
So die beiden sind nun angekommen. Für 333€ das Stück kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Als Vergleich habe ich zwar nur die QSC HPR122i und the box MA1220, aber die Opera löst in den Höhen wesentlich feiner auf als der MA1220 (nicht verwunderlicht..), kommt an die QSC aber natürlich nicht ran, der Abstand ist aber nicht mehr unerträglich groß ;) Im Mittenbereich merkt man im Direktvergleich mit nem 1000€ Lautsprecher schon, dass da noch mehr geht, aber ohne diesen Vergleich war es sehr ok. Untenrum auch ok, gerne aber ein Sub drunter für basslastige Sachen. Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeit z.b. mit ner RCF 312A oder so. Mal sehen ob sich die Möglichkeit nochmal ergibt.

Zur neuen Serie sagte mir ein Mitarbeiter von db, dass die Endstufe im einstelligen Prozentbereich leistungsfähiger sei. Naja, wird bei uns nicht benötigt und vermissen würde man es wohl nicht. Also, Abverkauf genutzt und alles richtig gemacht.
 
sind technisch gesehen wohl sehr ähnlich.
Wenn man das so sieht, sind alle Aktiv-Boxen in der Größe technisch ähnlich. Trotzdem gibts da dramatische Unterschiede. Die RCF würde ich persönlich den dB Technologies-Boxen immer vorziehen.
 
Und warum? Weil RCF den besseren Namen hat? Mir persönlich gefällt die Opera 402D besser als die ART 312 und der Vertrieb von RCF & dB sieht das auch so ;)
 
Hallo,

ich find die dB Opera serie auch nicht schlecht hab aber eine 210 die leichte schwächen in den höhen meiner ohren nach aufweist die 4er Serie soll angeblich dort auch besser sein...

...Weiß auchnicht warum man hier immer so extrem pro RCF ist :) den Subwoofer von dB empfehlen aber alle hier fleißig...
Mein tipp bleibt für einsteiger sowieso ein Entertainer set mit einem 15 SUB D

MFG
 
"Der Vertrieb" besteht aus vielen Leuten. Da gibt es keine einheitliche Meinung. Nur weil einer, mit dem du da gesprochen hast, und dessen bester Kumpel an der Arbeit der Meinung sind, dass die Opera besser ist, heißt das noch lange nicht, dass das auch wirklich so ist. Ich habe eine große Mengen verschiedenster namhafter Aktivboxen verglichen, bevor ich mich für die Art412A entschieden habe, die dB Technologies sind allesamt durchgefallen. Hätte ich die 412A damals nicht für einen sehr guten Preis angeboten bekommen, wären es die 312MkII geworden. Bei mittleren Pegeln gut klingen mit 08/15-Musik von CD, das bekommt fast jeder Hersteller hin. Das heißt aber noch nicht, dass da nicht auf Biegen und Brechen am Frequenzgang gebogen wird, "unliebsame" Bereiche stark abgesenkt werden etc., Korrekturen, die dann bei hohen Pegeln wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen. Nachdem ich nun zigmal mit allen möglichen Systemen von dB Technologies zu tun hatte, inkl. DVA, DVX etc., habe ich für mich diese Erkenntnis gewonnen: dB Technologies baut leider nur billig billig billig, und man hört es. Wenn man keine Alternative zu dem Preis hat, wird man wohl damit leben müssen. Wenn man aber andere Möglichkeiten hat, sollte man sie auch ergreifen.Stell dir mal selbst folgende Frage: Warum vermarktet dB Technologies (das ist der Mutterkonzern!) die großen Produkte allesamt unter RCF und das billigste Zeug, was sie produzieren, ausschließlich unter dem Namen dB Technologies?

Zu dem Sub: Ich empfehle den nicht! Der ist was für Leute, die irgendwie rhythmisch passend zu den Tops Luft im Bassbereich bewegen wollen. Wer Klang im Bassbereich erwartet, sollte diesen Sub meiden. Das ist mehr ein Basseffekt als tonal passender Tieftonoutput. Was da rauskommt, hat nicht mehr viel mit dem gemeinsam, was als Signal reingesteckt wird. Wer damit einen Kontrabass direkt und konturiert bei einigermaßen Pegel wiedergeben kann, hat meinen Respekt verdient! Die Geduld und den Nerv hätte ich wahrscheinlich nicht auf Dauer. Zweimal reicht mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo Jens,
Jetzt mal langsam.
1. Driften wir in den OT ab, da es ja eigentlich um die Tops geht.
2. Würde ich nie alle Produkte eines Herstellers pauschal schlecht machen. Es gibt meist bessere und schlechtere Produkte.
3. Der Sub 15 D ist klanglich nicht der beste aber IMHO brauchbar. Der vergleichbare RCF allerdings auch nicht. Dafür sind sie klein und leicht. Es kommt halt immer darauf an wo man die Schwerpunkte setzt.

Gruß
Fish
 
An den Mods bitte die Letzten Posts in den Allgemeine Aktivboxen Plauderthread einbauen da gehört das nämlich auch hin :) Dafür haben wir das ja auch bekommen!!

Sodala,
Ich weiß ja nicht die dB Opera Serie ansich ist nicht wirklich schlecht als gegenfrage könnte ich stellen warum hat dB - RCF aufkaufen müssen wenn RCF soo super war?
Geb dir auch nicht recht das dB nur billiges Zeug macht und unter RCF nur hochwertiges Zeug, bitte dabei immer Preis - / Leistungsverhältniss beachten!

Eine RCF 312 kostet 500 €uro
Eine dB Opera 402 kostet 400 €uro

das heißt das eine dB Opera auch 100 €uro günstiger klingen darf, wie eine RCF das ist meine persönliche Meinung.

Es hat auch jeder Toni seine eigenen meinung aber die Frage drängt sich doch auf, kann und will sich jeder ein extrem teure Equipment anschaffen!
Ich bin der Meinung das der dB SUB 15 D besser ist als die ganzen Thomann und Behringer Subwoofer um die 500 €uro, alles andere interessiert eigentlich nicht er spielt wohl in seiner Preis / Leistungsklasse gut mit.


MFG
 
@ bayernsebbl: Was hat das Preis-/Leistungsverhältnis damit zu tun, ob eine Box gut oder schlecht ist? Wenn du für 5 Euro eine grausam klingende Box bekommst, die knapp über Zimmerlautstärke bringt, würdest du die dann kaufen, nur weil sie billig ist? Da kommt Ton raus, für 5 Euro wäre das also ein super P/L-Verhältnis. Mit dem Preis wird gerne argumentiert, aber wird der Klang plötzlich akzeptabel, nur weil die Box weniger kostet? Ich finde nicht. Wenn für mich eine Box unten rausfällt, dann ist sie unten rausgefallen, egal was sie kostet. Man kann Klang nicht am Preis festmachen. Ich trink ja auch kein Dreckwasser, nur weil der Kubikmeter nur die Hälfte von sauberem Wasser kostet. Ich trinke auch keine Aldi-Cola, die mir nicht schmeckt, nur weil sie billiger ist als Coca Cola oder Pepsi. Eher kauf ich gar keine Cola. Und das ist, was schiefläuft in diesem Markt. Anfang der 90er gabs keine Billigboxen in der Art wie heute. Da hat alles Geld gekostet, war aber für die Zeit auch brauchbar, und wer es brauchte bzw. wollte, hats gekauft, keiner hat gemeckert, außer dass er sich vielleicht noch was teureres hätte kaufen sollen. Heute kauft man Chinaramsch und argumentiert es sich gut, über den Preis oder die Ansprüche. Es ist eine Wohnzimmermentalität, wie bei der Hifi-Anlage. "Für mich reicht das" ist aber nicht wirklich ok in einem Markt, wo man nicht "für sich" Musik macht, sondern für andere!

dB Technologies hat RCF gekauft, weil Mackie RCF gerade abstoßen wollte. Mackie war die Chassisfertigung in Europa zu teuer, man hat alle Topserien eingestampft und bei den günstigeren auf Chinaware umgestellt. Daher war RCF gerade günstig zu haben und dB Technologies hat zugeschalgen, was auch Sinn macht, da RCF eh schon recht viele OEM-Chassis für dB gebaut hat.

Ich habe nicht geschrieben, dass RCF nur hochwertiges Zeug baut, aber das billigste, was RCF baut, nehme ich allemale lieber als das billigste, was dB Technologies baut.



@ Fish: Ich habe keine Produkte pauschal schlecht gemacht, ich habe fast die gesammte Produktpalette gehört! Ein paar preislich ganz billige habe ich außen vor gelassen, aber die werden wohl kaum besser sein als die Topmodelle, die schon nicht überzeugen konnten, oder?

Ist die Aufgabel einer Box, Schall möglichst unverändert wiederzugeben oder klein und leicht zu sein? Priorität hat für mich das erste, das zweite ist ein "wäre nett, wenns so ist", aber wenns die Physik nicht hergibt, verzichte ich entweder auf Kompaktheit oder auf Schalldruck bzw. Tiefgang, und schon kann eine Kiste wieder kompakt gebaut werden. Aber auch hier zäht: Mit mehr Geld kann man auch mehr von beidem bekommen (muss man natürlich nicht, auch "ziemlich weit oben" gibts den einen oder anderen Rohrkrepierer. Ich sage nicht, dass dieser Sub seiner bei der Entwicklung festgelegten Auslegung nicht gerecht wird, er wird sicher genau das sein, was die Entwickler wollten. Aber ist es das, was der Kunde will oder ist es nur das, was der Kunde sich leisten möchte und sich dann "schönhört"?
 
.....Ist die Aufgabel einer Box, Schall möglichst unverändert wiederzugeben oder klein und leicht zu sein?.....

Wie alles im Leben ist es ein Kompromiss. In dem Fall muss der Klang und der Schalldruck ausreichend für den Einsatz sein, sowie das Gewicht und die Abmessungen möglichst klein. Muss ja auch alles in den Bully passen :).
Früher habe ich auch 60kg Subs rumgeschleppt. Heute (mit ü 40) erfreue ich mich an den leichten Lautsprechern.
Und PA Lautsprecher die den Schall unverändert wiedergeben habe ich übrigens noch nie gehört.... .

Gruß
Fish
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann arbeitest du wohl mit dem falschen Equipment. Gute PA-Boxen kann man auch als laute Studiomonitore einsetzen. Allenfalls der Klirr im Hochtonbereich ist höher als bei anderen Boxen, dafür ist man auch pegelmäßig in anderen Gefilden. Und ob die Kompromisse, die du eingehst, die sind, die andere auch eingehen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Ich für mich möchte nicht Klang für weniger Gewicht opfern.
 
Dann arbeitest du wohl mit dem falschen Equipment. ......
Wird wohl so sein. Was würdest Du mir empfehlen?

....Gute PA-Boxen kann man auch als laute Studiomonitore einsetzen. .....
Naja, mein Studio ist nicht so groß das ich den nötigen Hörabstand erreichen kann. Ich höre meine Mixe auf PA Boxen an um zu hören wie es über PA Boxen klingt. Das gleiche mache ich aber auch mit einem Mono Küchenradio.... .
Ausserdem habe ich keine Ambitionen mich mit 120 db im Studio zu Föhnen. Ich fahre lieber einen niedrigeren Pegel, da ermüdet das Gehör nicht so schnell und hält auch länger.

....Und ob die Kompromisse, die du eingehst, die sind, die andere auch eingehen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Ich für mich möchte nicht Klang für weniger Gewicht opfern.
Zu 90% ausgebuchte VAs lassen auf eine große Anzahl von Masochisten in unserem Bereich rückschließen die auf den grauseligen Klang unserer Yamaha-, DBX-, Shure-; db-, RCF- PA stehen.

Ne, bei aller Liebe. Unsere 5000 EUR PA reicht für unsere Zwecke dicke aus, es hat sich noch keiner der Zuhörer beschwert.
Klar gibt es besseres, aber das ist teurer und ich bin leider nicht so vermögend wie Du das ich es mir leisten kann.
Klar gibt es größerers, schwereres und besser klingendes Holz zum gleichen Preis aber ich bin leider nicht mehr so Jung wie Du.

Gruß

Fish
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nur dass keine Missverständnisse entstehen: Das "falsche Equipment" war darauf bezogen, dass du keine PA kennst, die ein signal unverändert wiedergeben.

Ja, da sind wir wieder an der Stelle, dass du irgendwas nicht magst, was andere tun. In dem Fall keine lauten Abhören im Studio. Das heißt aber nicht, dass das die einzige Möglichkeit ist, die Sache zu betrachten. Und darum gehts mir. Nicht jeder will die gleichen Kompromisse eingehen wie du. Andere wollen vielleicht mehr ausgeben, Schwereres tragen etc. Es geht auch darum, dass wir Dienstleister sind und nicht bei uns im Wohnzimmer für uns selbst Musik spielen. Der Ausverkauf einer Veranstaltung ist für mich kein Qualitätsbeweis für die PA. Genauso gut kann das Bier besonders billig sein, die Frauen besonders günstigen Eintritt bekommen oder die Location einfach ein tolles Ambiente bieten (Ich möchte nichts implizieren, aber es gibt tausend Sachen, die mehr Eindruck auf die Gäste machen als die PA. Was unterbewusst abgeht ist wieder eine andere Frage). Dem Großteil ist der Klang egal, was aber nicht bedeutet, dass er dir als Dienstleister egal sein sollte, denn das ist Teil des Dienstes, den du leistest. Und zu Beschwerden: Oft bin ich als Gast oder Gasttechniker auf Parties, und selbst wenns grausam ist, gehe ich nicht zum Firmentechniker und sage ihm das. Den meisten anderen wirds wohl ähnlich gehen. Das ist also auch kein Qualitätsbeweis. Aber genug davon. Die Ansprüche sind eben verschieden, nicht wahr?

Klar gibt es besseres, aber das ist teurer und ich bin leider nicht so vermögend wie Du das ich es mir leisten kann.
Ich bin nicht vermögend, ich kaufe bzw. baue nur, was ich für wichtig und richtig halte. Wenn das mehr kostet als die Sachen, die dB Technologies unterm Eigenname vertreibt, ist das wohl der Preis, den ich dafür zahlen muss. Früher habe ich mich abgemüht, einen guten Sound aus bestehenden PAs zu holen, heute schmeiße ich mein Zeug hin und es klingt einfach. Genau wie du nichts Schweres mehr willst, möchte ich mich nicht mehr mit mittelmäßig klingenden Equipment abmühen, denn das ist alles Arbeit und kostet Zeit und Nerven.

Klar gibt es größerers, schwereres und besser klingendes Holz zum gleichen Preis aber ich bin leider nicht mehr so Jung wie Du.
Ich denke nicht, dass es mit dem Alter zu tun hat. Ich lege bei den schweren Sachen selten selbst Hand an.
 
Hallo,

habt ihr euch bald die Köpfe eingeschlagen ja? :bad:

Verwendungszweck, Veranstaltungsgröße, Veranstaltungsart, Veranstaltungsgage etc. pp. das sind alles dinge die die Qualität einer PA Anlage steuern!
Wir machen mit unserer Band z.B. mit 2 dB Subwoofer und nun statt dB Topteile eben mit 2 Alto PS 4 Kisten bis ca. 230 Personen die Beschallung selbst, das Feedback bei kleinveranstaltungen ist das gleiche wie bei Großveranstaltungen mit Tontechniker.
Tanzende Leute, Feiernde Leute auf Bierbänken etc. etc.

Anschließend brauch man doch eh einen Tontechniker mehr möchten wir definitiv nicht von der Bühne aus beschallen, der Tontechniker nimmt am liebsten sein eigenes Material, der will doch garnicht unser "Anfanger Equipment." Das machen aber RCF 312 oder wie sie alle heißen nicht besser, er will eben eine gut klingende Bell oder er will sein Line Array aufhängen?!?

Brauch ich deshalb als Band diese Qualität? Ich denke ganz klar NEIN! Wir brauchen das Equipment mit dem wir alleine einen Auftritt ohne zusätzlichen Tontechniker abmischen können, also Schnittveranstaltungen zwischen 150 - 200 Personen im Bierzelt! Dafür ist unser Equipment Ok.

Wir sind zufrieden müssen uns die Anlage nicht schön reden sie hat einen guten Klang :) und wenn man das zusammenzählt hat unser PA Equipment auch ca. 3300 €uro gekostet das sind wohlgemerkt 6600 DM! Da sind aber nur Boxen gemeint keine Kabel nichts ich denke für Einsteiger ist das OK :) Das Gewicht juckt mich wenig ich hab die Subwoofer auf empfehlung hier genommen...

..MFG
 
Wieso Köpfe einschlagen? Ich weiß nicht, wie es Fish geht, aber ich bin weder sauer oder wütend auf jemanden noch will ich hier einen Krieg anzetteln. Es werden nur oft Sachen empfohlen, ohne zu wissen, ob das den Ansprüchen des Fragenden entspricht. Wäre ich unerfahren im.PA-Gebiet, sonst aber Berufsmusiker oder sonst jemand mit ordentlich gebildetem Gehör, wäre ich für Empfehlungen wie dem dB Sub spätestens nach dem Probehören nicht gerade dankbar und würde weitere Empfehlungen der Person, die ihn mir empfohlen hat, skeptisch gegenüber stehen. Mit anderen Worten: Ich finde hier wird zu oft pauschal empfohlen. "Du hast x Geld? Dann nimm das und das". Das klappt aber nicht immer. Man muss sich eingehender damit beschäftigen, den Leuten zur Verbesserung raten (jeder will und soll sich entwickeln) und manchmal auch sagen "das geht mit deinem Budget nicht. Spar lieber noch etwas." Warum sollen andere nicht von meinem Wissen profitieren?

Es geht also letztlich nicht darum, welche Anlage ihr habt, sondern darum dass ihr mit der Weiterempfehlung eures oder ähnlichem Equipments dem anderen "unterstellt", dass sie für ihn auch ausreichend sei (oder auch dass er die gleichen Kompromisse wie ihr eingehen möchte), und das obwohl du als auch Fish und wahrscheinlich noch viele andere selbst sagen "Wir wissen, dass es besseres gibt." Ich meine es nicht böse, man sollte nur über seinen Tellerrand hinaussehen, nach Größerem streben und andere dabei mitnehmen.
Zum Beispiel: Vielleicht möchte der Fragende zwar gerne was leichtes, würde aber für besseren Sound auch was schwereres nehmen. Fish dagegen möchte eben in jedem Fall was leichtes, das ist seine Priorität. Das steht ihm für sich auch zu. Aber ob das für andere die richtige Entscheidung ist, ist eine andere Frage.

Aber um auf das von dir geschrieben einzugehen: Wie gesagt, was das Publikum macht, ist kein Hinweis auf Qualität. Siehe dazu den allgemeinen Thread über Klang hier im PA-Bereich, wo es um die Rückentwicklung der Klangqualität und der Ansprüche seitens des "Normalmenschen" geht. Getanzt und gefeiert wird auch, wenn die PA die Leute akustisch vergewaltigt (nicht, dass ich es mir bei euch so schlimm vorstelle!). Ob das so richtig ist und ob man das als Techniker den Gästen zumuten, ja, verantworten möchte, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, muss aber auch mit den Konsequenzen leben.

gut klingende Bell
Oh je, versenkt... Das klären wir ein ander Mal.

Ob man die Qualität "braucht" ist eine interessante Frage. Mach doch mal ein Experiment bei einer Veranstaltung. Stell dich bei einem Gig ausnahmsweise mal mit dem Mischpult ins Publikum (und wenns nur für den Soundcheck ist. Das Pult kann man ja samt MC danach einfach zur Bühne tragen). Dann lass dir mal eine anerkannt gute System-PA für die nächste Veranstaltung hinstellen, und stell dich wieder ins Publikum. Wärst du mit deiner Band in meiner Nähe, würde ich dieses Experiment sogar zum Spritpreis unterstützen. Fang beide male mit allen EQs auf Mittelstellung und mit allen Fadern ganz unten an und hör genau hin, beachte auch, wieviel du drehen musst, bevor es nach deinen Vorstellungen klingt. Wenn da nicht ein Aha-Effekt entsteht, dann hast du alles richtig gemacht mit deiner PA, aber bitte sei ehrlich dabei.


Vielleicht klingt das für euch alles arrogant, keine Ahnung. Ich kann nur sagen, ich habe mich durch sämtliche Qualitätsschichten durchgefressen und bin da gelandet, wo ich jetzt bin. Dabei bin ich jetzt noch teilweise unzufrieden, immer auf der Suche nach Möglichkeiten, mich, meine Arbeit und mein Equipment zu verbessern (und seien es nur Kleinigkeiten wie vereinfachte Anschlussmöglichkeiten etc.). "Wer aufhört, sich zu verbessern, hört auf, gut zu sein." Das ist nicht mein oberstes Motto, aber ich behalte es immer im Hinterkopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,

Ich kann nur sagen, ich habe mich durch sämtliche Qualitätsschichten durchgefressen und bin da gelandet, wo ich jetzt bin.

das ist sicher richtig und auch wichtig, aber bitte bedenke, dass wir uns hier in der Einsteiger-Abteilung des PA-Sektors befinden und nicht in der Profi-Abteilung. Inzwischen hat die Diskussion, die hier geführt wird, nichts mehr mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun. Trotzdem können wir schon glücklich sein, dass wir hier nicht über eBay- oder Hausmarken-Boxen für 99 €/Stück diskutieren ;) und ein Mindestmaß an "Qualität" vorhanden ist. Dass für mehr Geld deutlich besseres Material verfügbar ist, und dass mit der Zeit und zunehmender Erfahrung auch die Ansprüche an das Material steigen, steht sicher außer Frage.

In diesem Sinne: Back to topic.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es hat nichts mit Profi-Equipment zu tun. Ich empfehle hier niemanden L'Acoustics, Nexo oder d&b. Es geht darum, dass einige Leute pauschal nahezu immer das Gleiche empfehlen und ihre eigenen Maßstäbe anlegen. Und das war natürlich nicht nur auf diesen Thread bezogen. Ich hatte angenommen, dass das eh in einen anderen Thread verschoben wurde, wollte das aber nicht frühzeitig aufreißen.
 
Auch wenn's OT ist:
Teilweise muss ich Jens Recht geben.
Man sollte immer versuchen sich zu verbessern!
Allerdings hat dieser Verbesserungswunsch oft ein hartes Limit: Das Budget.
Natürlich hätte auch ich gerne eine Anlage von Meyer Sound oÄ, aber die Frage ist: Kann ich mir diese leisten?
Oder sogar auch noch: Will ich mir diese leisten?
Ich denke man sollte auch immer ein bisschen das Preis/Leistungsverhältnis im Auge behalten. Ist eine Anlage x, die 3mal so viel wie Anlage y kostet, auch 3mal so gut?
Oder ist mein Equipment nicht weitestgehend für die Anforderungen gut genug?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben