PRS SE - kann man die Mängel ausbessern?

  • Ersteller h3llyeah
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Die Entschuldigung nehme ich dankend an. So etwas ist heutzutage leider sehr selten geworden.
Und ja, in dieser Hinsicht bin ich super empfindlich :D

http://www.onetoone.de/Musikhaus-Thomann-wird-Versender-des-Jahres-18656.html
Erster Absatz: allein mit dem Versand ins Ausland macht Thomann schon heute über 50% seiner Umsatzes.
http://www.zeit.de/2011/49/Portraet-Thomann
Umsatz 2011: 450 Millionen Euro.
Selbst wenn Thomann sich die Gitarren herbeizaubern könnten (also im Einkauf nichts bezahlen müsste), müssten bei einem durchschnittlichen Gitarrenpreis von etwa 700€ täglich über 1700 Kunden im Laden eine (700€-)Gitarre kaufen gehen, um das umzusetzen :D (und da hab ich so gerechnet, dass Sonntags geöffnet ist)
(ja, die Rechnung hinkt hinten und vorne, da die Einkaufskosten, Transportkosten, das Angebot, das sich nicht nur auf Gitarren beschränkt usw nicht berücksichtigt wurden. Aber ich denke es zeigt, was ich meine. )

Und ich bleibe bei meinem Argument, dass es billiger und umweltschonender ist, die Gitarre zu mir zu schicken, als mich zur Gitarre!
 
Handshake!
;)

Übrigens, nur zur Klärung:
Mein "Woher willst Du das denn wissen?!?" bezog sich auf Dein "Du scheinst keine Vorstellungen davon zu haben", nicht auf das darauf folgende "wie viel Geld Thomann mit dem Versand von Gitarren verdienen."
Ob Du's glaubst oder nicht:
Mir ist durchaus klar, dass man bei Thomann mit dem Versand von Musikinstrumenten Geld verdient...
;)
 
Und ich bleibe bei meinem Argument, dass es billiger und umweltschonender ist, die Gitarre zu mir zu schicken, als mich zur Gitarre!

Ach, das geht andersrum auch, die Leute in der Warenannahme sind superfreundlich, die geben Dir auch nach 3 Tagen Reise im DHL Paket was zu trinken und wenn Du nett frägst darfst Du auch deren Toilette benutzen...

SCNR
 
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Hallo,

also ich finde, ihr seid etwas hart mit euerer Kritik. Die PRS ist keine Billiggitarre, da kann er schon etwas erwarten. Der Ärger über die hellen Stellen im Griffbrett ist für mich verständlich. H3llyeah schreibt ja auch ,das das nicht der Grund war, die Gitarre zurückzusenden. Natürlich ist das einfach im Holz so gewachsen. Und das er die Gitarre auf seine Bedürfnisse einstellt, ist ja voll normal. Und das die Farbe ihm nicht gefällt ist ja wohl ein Grund.

Ich finde es gut, das Hellyeah sich hier austauscht. Das er ein Rückgaberecht hat weiß er selbst. Und mir geht es auch so: ich möchte das zuhause ausprobieren und nicht im Laden. Ist halt objektiver.

Gruß aus Thüringen

Die 700€ PRS aus dem Nicht USA Land IST im Vergleich zu einer 3000€ US PRS eine Billiggitarre! Sorry! Außerdem kann ich die Befindlichkeiten des Users nicht so richtig nachvollziehen. Will ich eine gute PRS, dann muß ich eine "richtige" kaufen, und keine solche. Irgendwo sind die unterschiedlichen Kosten begründet? Und wenn ich nicht ZUR Gitarre reisen will - dann kann es eben sein, das man nicht zufrieden ist. Ungesehen/ungetestet kaufen, das mache ich grundsätzlich nicht - egal was...
 
Willst Du damit sagen, die SEs sind keine guten Gitarren?
Oder nur, dass es insofern keine guten PRS sind, da die US-Originale nochmal ein paar Etagen darüber liegen?
Dem zufolge, was ich bisher gehört und gelesen habe, scheinen die SE-Modelle von PRS qualitativ das, was andere US-Hersteller in diesem Preissegment zu bieten haben (sei es über gnadenlos abgespeckte Versionen made in USA oder über Produktion im Ausland) ziemlich in die Tasche zu stecken.

Ich denke, bei einem 700€-Instrument kann man schon was Ordentliches erwarten - natürlich nicht die Qualität, die man bei einem Gitarrenbauer in Einzelanfertigung zum vielfachen Preis bekommt, aber halt ein stimmiges Instrument. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auf h3llyeahs Klampfe auch zutrifft. Sich da über Holzmaserungen aufzuregen, finde ich nach wie vor völlig überzogen.
 
Willst Du damit sagen, die SEs sind keine guten Gitarren?
Oder nur, dass es insofern keine guten PRS sind, da die US-Originale nochmal ein paar Etagen darüber liegen?
Dem zufolge, was ich bisher gehört und gelesen habe, scheinen die SE-Modelle von PRS qualitativ das, was andere US-Hersteller in diesem Preissegment zu bieten haben (sei es über gnadenlos abgespeckte Versionen made in USA oder über Produktion im Ausland) ziemlich in die Tasche zu stecken.

Ich denke, bei einem 700€-Instrument kann man schon was Ordentliches erwarten - natürlich nicht die Qualität, die man bei einem Gitarrenbauer in Einzelanfertigung zum vielfachen Preis bekommt, aber halt ein stimmiges Instrument. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auf h3llyeahs Klampfe auch zutrifft. Sich da über Holzmaserungen aufzuregen, finde ich nach wie vor völlig überzogen.

Es steht mir nicht zu, über andere Gitarren zu urteilen ob "gut" nicht gut...Was heist das überhaupt? Es gibt gute für unter 500€, und schlechte für 5000€. Ich habe nur geschrieben, das sie im Vergleich zu US PRS eben die Billigteile sind, so wie Epi bei Gibson und Sqiere bei Fender...So ähnlich. Allerdings bin ich kein Fan von PRS, aber das ist eine andere Sache. Nur der Preisunterschied ist eben zu beachten - im Material kann so etwas nicht zu finden sein (außer bei einer mit einer "Superdecke"). Ob der Mahagoniblock nun 30 oder 130 Dollar kostet, die Hardware 50 oder 80 Dollar, usw. machen keine 2000€ oder mehr aus. Also bleibt nur die Arbeit und Endkontrolle als Mangel? Ich erlebe das immer wieder, es wird ein Günstigmodell (egal von welcher Firma) gekauft, aber die Erwartung ist die von der teureren Sorte. Es wird auch nicht ein Modell gekauft ohne Namen aber besserer Qualität - nein, ein NAME muß draufstehen...
 
Es steht mir nicht zu, über andere Gitarren zu urteilen ob "gut" nicht gut...Was heist das überhaupt? Es gibt gute für unter 500€, und schlechte für 5000€. Ich habe nur geschrieben, das sie im Vergleich zu US PRS eben die Billigteile sind, so wie Epi bei Gibson und Sqiere bei Fender...So ähnlich. Allerdings bin ich kein Fan von PRS, aber das ist eine andere Sache. Nur der Preisunterschied ist eben zu beachten - im Material kann so etwas nicht zu finden sein (außer bei einer mit einer "Superdecke"). Ob der Mahagoniblock nun 30 oder 130 Dollar kostet, die Hardware 50 oder 80 Dollar, usw. machen keine 2000€ oder mehr aus. Also bleibt nur die Arbeit und Endkontrolle als Mangel? Ich erlebe das immer wieder, es wird ein Günstigmodell (egal von welcher Firma) gekauft, aber die Erwartung ist die von der teureren Sorte. Es wird auch nicht ein Modell gekauft ohne Namen aber besserer Qualität - nein, ein NAME muß draufstehen...

Trotzdem bewegen wir uns bei 700 Euro in einer Preisklasse, bei der eine Gitarre tadellos verarbeitet sein sollte, egal welcher Hersteller mit welchem Namen auch immer. Der Vergleich von PRS zu PRS SE ist genauso sinnig wie der Vergleich von PRS zu jeder anderen Gitarre aus Fernost => Anderer Produktionsort, andere Produktionskosten.
Und natürlich existiert ein Preisunterschied auch aus Marketinggründen, da muss nicht mal unbedingt die Qualität entscheidend sein. Ein Produkt ist soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Und deshalb ist die Marge bei Gibson, Fender, etc. im Moment sicher alles andere als verkehrt. (Bei den höherpreisigen Modellen)

Wie will man eine 5000 Euro E-Gitarre auch rechtfertigen?(Ausser der ganze Korpus besteht aus Inlays, aber im Normalfall handelt es sich auch hier nur um lackierte Bretter mit ein bischen was drum rum).

Wenn ich eine Gitarre für 700 Euro kaufe, erwarte ich keine Verarbeitungstechnischen Mängel.


Und um nicht ganz OT abzuschweifen:


Griffbrett:
Klar, in diesem Falle das strukturierte Griffbrettholz ist naturgegeben und ist meiner Meinung nach kein Problem. Aber ich verstehe jeden, der sich daran gestört fühlt und seine Gitarre deshalb nicht als für sich perfekt empfindet.

Und auch das Scheppern.
Habe noch nie eine perfekt eingestellte E-Gitarre gekriegt, egal welcher Preisklasse.
-> im Versandhandel wird eh selten drüber geschaut und im Laden haben sie einen anderen Geschmack.
Das Einstellen von Gitarren sollte man als Gitarrist sowieso beherrschen.

Die Korpusfarbe:
Die zwei Bilder der Onlineversandhäuser, die du (Der TE) gezeigt hast, weisen ja sowieso schon unterschiedliche Farben auf und auch deine Fotos entsprechen deiner Aussage nicht der Realität. Also kann man da niemandem einen Vorwurf machen.
Und zum Schluss ich das Gefühl habe, du hast im Leben noch nicht soviele E-Gitarren besessen, würde ich auch meine Gitarre dir wahrscheinlich nicht anvertrauen zum Herumschrauben. Nichts für ungut.

Thomann muss mit solchen Rückläufern leben, gehört ja auch zum Konzept

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
nee eigentlich nicht. Alleine eine perfekt schwarze Lackierung kostet schon ordentlich, von der Hardware mal ganz zu schweigen und irgendwoher muss der Preisunterschied ja auch kommen. Es ist nicht so, dass gutes Mahagoni für eine PRS 700 Dollar kostet und schlechteres für eine PRS SE25 Dollar. Das Holz einer PRs ist natürlich besser als das einer PRS SE, aber das macht den Preis nur marginal aus. Die Arbeit die drin steckt macht das ganze so teuer. Z.B. braucht ein Hals bei PRS mindestens 30 Tage bis dieser die Fabrik durchlaufen hat, da zwischen den Arbeitsgängen dem Holz immer wieder Zeit gegeben wird die entstandenen Spannungen ab zu bauen. Was alleine da die Lagerkosten aus machen und was das an Zeit frist immer wieder die Arbeit unterbrechen zu müssen. usw usw.
 
Was "nee eigentlich nicht" ?

Du bist wahrscheinlich genau auf einen Satz meines Postings eingegangen. "Wie will man eine 5000 Euro E-Gitarre auch rechtfertigen?"
Und da passt deine Antwort eigentlich nicht.

Dennoch meine Stellungsnahme:
Das es einen Unterschied gibt, das lässt sich nicht bestreiten. Hardware besser (Irgendwie müssen sie ja auch faktisch einen Unterschied herstellen), Holz sagen wir mal besser selektiert. Aber wieso eine E-Gitarre >5000 Euro kosten soll, kann ich mir dennoch nicht erklären. (2000-3000 Euro kann ich noch einigermassen verstehen, aber siehe unten.)

Lackierung: Sorry. PRS Gitarren sind auch nur Polymässig lackiert, wenn du danach suchst findest du vielleicht auch 1-2 Modelle mit 1-2 Nitroschichten drüber.
Das kostet in der Industrie nichts mehr und kriegen andere Hersteller auch billig hin (Und zwar ohne Makel). Klar, wenn du zum Gitarrenbauer gehst und nach einer Neulackierung fragst ist das was anderes. Aber auch bei PRS wird in Massen gefertigt und entsprechend sind die Prozesse optimiert.

Bearbeitungszeit: Handarbeit ist bei allen Gitarrenherstellern etwa gleich - soweit wie möglich wegoptimiert. Mit der CNC-Fräse wird die Form ausgefräst und von Hand dann zu Ende geschliffen, von Hand Bindings angebracht was weiss ich. Und bei einer 700 Euro Gitarre lässt sich selten wirklich etwas bemängeln.

Trocknungszeit: Kann einen Teil der Preisdifferenz erklären. Aber da in der Industrie meist in verschiedenen Schritten und voraus gearbeitet wird, trocknet das Holz meistens automatisch mehrere Tage vor und zwischen den Schritten vor sich hin. Vorallem lassen sich Hälse in der Grundform im Voraus produzieren. Die Trocknungszeit also gezielt zu bestimmen ist da nur ein kleiner Mehraufwand (Planungsaufwand) und endet dann in Marketinggeschwafel.

Der grosse Teil des Preises sind schlicht die Lohnkosten. Ein Chinese kostet im Monat halt einfach nur ~100 Euro. Da lässt sich auch eine ausgiebige Qualitätskontrolle leicht verkraften. Muss dasselbe ein Amerikaner machen wirds teuer.

Aber auch so sind die Preise zum Teil jenseits, kriegt man doch in Deutschland bereits feinste massgeschneiderte Gitarren für weniger Geld.


Ich selbst besitze eine Fender Mark Knopfler Signature, ist ja auch nicht ganz billig. Aber mit Logik lassen sich solche Käufe leider nicht immer erklären, in diesem Fall war ich einfach Fan.

Gruss

PS: Möchte man gezielt keine Fernost/Billiglohnland-gitarre kaufen, ist das natürlich löblich. Aber billig bedeutet nichtmehr automatisch schlechte Qualität und wenn man dem asiatischen Markt nicht abgeneigt ist, kriegt man auch schon für 700 Euro eine super Gitarre.
 
Zuletzt bearbeitet:
nee eigentlich nicht. Alleine eine perfekt schwarze Lackierung kostet schon ordentlich, von der Hardware mal ganz zu schweigen und irgendwoher muss der Preisunterschied ja auch kommen. Es ist nicht so, dass gutes Mahagoni für eine PRS 700 Dollar kostet und schlechteres für eine PRS SE25 Dollar. Das Holz einer PRs ist natürlich besser als das einer PRS SE, aber das macht den Preis nur marginal aus. Die Arbeit die drin steckt macht das ganze so teuer. Z.B. braucht ein Hals bei PRS mindestens 30 Tage bis dieser die Fabrik durchlaufen hat, da zwischen den Arbeitsgängen dem Holz immer wieder Zeit gegeben wird die entstandenen Spannungen ab zu bauen. Was alleine da die Lagerkosten aus machen und was das an Zeit frist immer wieder die Arbeit unterbrechen zu müssen. usw usw.

Da muß ich Dir leider energisch Widersprechen! Ich habe eine DVD aus der PRS Fabrik, in der die Herstellung der Gitarre in allen Einzelheiten gezeigt wird. Der Hals wird aus einem Stück in einem Arbeitsgang mit einer CNC ausgefräst und danach verarbeitet. Griffbrett, Bünde usw. Genau so wie in anderen "Fabriken". Ob in D. oder Fernost. Die Herstellung unterscheidet sich kaum.
 
Und natürlich darf man auch nicht vergessen, was bei PRS (USA) mit den Gitarren passiert, die nicht durch die Endkontrolle kommen: Die werden zersägt, also zerstört*. Kosten haben sie dennoch verursacht, und diese Kosten müssen ja auch irgendwie gedeckt werden. Also zahlt man die auch mit.

*Zumindest wird (oder wurde) das so verbreitet. Wie hoch diese Quote ist, und wie die anderen Hersteller mit sowas umgehen, weiß ich nicht.
 
Und natürlich darf man auch nicht vergessen, was bei PRS (USA) mit den Gitarren passiert, die nicht durch die Endkontrolle kommen: Die werden zersägt, also zerstört*. Kosten haben sie dennoch verursacht, und diese Kosten müssen ja auch irgendwie gedeckt werden. Also zahlt man die auch mit.

*Zumindest wird (oder wurde) das so verbreitet. Wie hoch diese Quote ist, und wie die anderen Hersteller mit sowas umgehen, weiß ich nicht.

Das nennt sich Marketing. So etwas ist auf der DVD auch zu sehen. Aber wieviel Prozent müßte denn da Ausschuß sein, damit es sich auf die Endkosten niederschlägt? Außerdem wird im kompletten Herstellungsverlauf alles "begutachtet", damit eine fehlerhafte Herstellung gar nicht erst bis zur Lackiererei gelangt.
 
Ich weiß ja nicht welche DVD du gesehen hast, sicher keine die ich nicht habe. Ich kann dir aber sagen, dass der Korpus 2 Tage braucht und der hals 30 Tage. Er wird is einen Stück ausgearbeitet und liegen gelassen, dann kommt der nächste Schritt und der hals wird wieder liegen gelassen zum entspannen usw usw. Vielleicht hast du ja andere Informationen als ich, aber mal davon abgesehen dass dieser Arbeitsvorgang von PRS selber so dargestellt wird, schau dir die Interviews auf der Seite an, kenne ich auch Peter Wolf und Joe Knaggs persönlich und wir sind seit Jahren Freunde. Falls dir das nichts sagt. Joe war der private stock Manager und Peter der Sales and Marketing Manager World wide für PRS und beide bestätigen diesen Arbeitsvorgang auch so.
 
Muss da noch mal doof nachfragen :) Bin ja Tischler...wenn auch fast ohne Praxis, aber gelernt habe ich es und kenne mich so ein ganz bisschen mit Holz aus.
Wozu muss ein Hals nach Bearbeitung 30 Tage ruhen, um Spannungen abzubauen ? Ich verstehe das überhaupt gar nicht, das usw usw usw noch weniger.
Wenn du Holz bearbeitest...sprich: sägst, fräst, bohrst,schleifst, treten doch keine Spannungen auf ? Oder bin ich auf dem ganz falschen Weg ???
Man kann den Hals natürlich trotzdem 1 Monat in Ruhe lassen, nützt nix, aber schadet auch nicht.....aber macht das die Gitarre teurer? warum ?

Das der Marketing Manager worldwide so was bestätigt, wundert mich absolut nicht.

Gruss Horst


Holzlagerung, Trocknung ist natürlich wichtig, aber das wird ja sicherlich + hoffentlich vor der Verarbeitung berücksichtigt.
 
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... Oder bin ich auf dem ganz falschen Weg ???

Zu Deinen bis dahin gestellten Fragen kann ich Dir mangels Qualifikation auch nix sagen.
Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, inwiefern durch Sägen, Fräsen, Bohren, Schleifen oder sonstwas Spannungen auftreten sollen, die man durch einmonatige (!) Lagerung "heilen" kann.

Man kann den Hals natürlich trotzdem 1 Monat in Ruhe lassen, nützt nix, aber schadet auch nicht.....aber macht das die Gitarre teurer?

Aber natürlich!


Weil Lagern Zeit und Lagerraum erfordert und damit den Hersteller viel Geld kostet.

Beispiel aus nem anderen Bereich:
Endkrasses Billigbier, das ich nicht mal in "vorgeglühtem" Zustand hinunter bekäme, kriegst Du in meiner Gegend für 5 oder 6 Euro den Kasten.
Das ist deswegen so billig, weil es bei anderer Temperatur und damit schneller gärt als die "richtigen" Biere.
Deswegen benötigt die Brauerei wesentlich weniger Lagerkapazitäten bzw. kann anderserum mit den vorhandenen Kapazitäten viel mehr Bier produzieren.
Und damit wirds billiger.
Aber leider nicht besser.

Mir ist allerdings wie gesagt auch nicht klar, wieso das Lagern von Hälsen deren Qualität steigern soll.

(Dass das Holz, aus dem die Hälse gefertigt werden, vorher gut gelagert und getrocknet worden sein muss, ist ja - wie Du selber schon schröbest - klar.)
 
wie Du selber schon schröbest

Herrje...bin ich zu alt? Was ist den "schröbest"? Ich hätte wohl "geschrieben hast" gut verstanden.

Nebenbei...ich habe ne PRS SE EG, die ist schon i.O., nicht mehr und nicht weniger.

Hier ist sie: klingt wirklich so und gefällt mir. Meine Taylor solidbody ist aber um Einiges besser.

 
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Hätte ich "Wie Du selber schon schrubst" schreiben sollen?
;) ;) ;)

Ich finde die in Foren unheimlich oft zu lesenden falschen Schreibweisen von "schriebst" nur so wunderschön, dass ich sie inzwischen selber gerne verwende. Solange man die Regeln kennt, darf man sie auch brechen! ;)

So, sorry fürs OT, weiter im Programm!
 
Ich weiß ja nicht welche DVD du gesehen hast, sicher keine die ich nicht habe. Ich kann dir aber sagen, dass der Korpus 2 Tage braucht und der hals 30 Tage. Er wird is einen Stück ausgearbeitet und liegen gelassen, dann kommt der nächste Schritt und der hals wird wieder liegen gelassen zum entspannen usw usw. Vielleicht hast du ja andere Informationen als ich, aber mal davon abgesehen dass dieser Arbeitsvorgang von PRS selber so dargestellt wird, schau dir die Interviews auf der Seite an, kenne ich auch Peter Wolf und Joe Knaggs persönlich und wir sind seit Jahren Freunde. Falls dir das nichts sagt. Joe war der private stock Manager und Peter der Sales and Marketing Manager World wide für PRS und beide bestätigen diesen Arbeitsvorgang auch so.

Es ergibt keinen Sinn nach der Bearbeitung zu warten bis zum nächsten Schritt. Ein gut getrocknetes Holz braucht so etwas nicht. Und wie Du vermutlich mibekommen hast, baue ich selber. Und ich mache es genau anders - damit sich nichts mehr entspannen kann. Also Hals fräsen. Dann das Griffbrett aufleimen. Und bei einem Korpus, bei der Masse zu warten? Unsinnig....Außerdem war ich mal eingeladen zu einer Warwick Hausmesse, die Produktion zu sehen. H.P. Wilfer führte uns persönlich rum. Da ist nichts mit Zwischentrocknung ode so. Ich finde die Framus Gitarren nicht besondes schön - aber solche Qualitätsmängel sind trotz ununterbrochener Fertigung nicht aufgetreten.
 

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