Es ist gestern gekommen. Erster Eindruck: Total abgefahren! Vielseitig ist das Fuzz nicht gerade, aber klingen tut es, auf eine sehr eigene Art und Weise, toll. Den Sound würde ich als recht mittenreich und hell, aber nicht nervig-kratzig, beschreiben, man geht damit also vermutlich nicht im Bandkontext unter. Bässe lassen sich durch den Clean-Regler ausreichend hinzuregeln, ohne das Zerrsignal zu stören - ich bin kein Riesen-Fan von Clean Blend bei Fuzzeffekten, aber hier klappt das ganz harmonisch. Ansonsten ist eine Art Oktaveffekt anzumerken, der Diabolik fügt dem Signal reichlich Obertöne hinzu, sowie ein leichtes An- und Abschwellen des Spektrums, ähnlich einem Envelope Filter. Außerdem handelt es sich hierbei um ein Gated Fuzz, weswegen sich rhythmische Spielereien gut umsetzen lassen, welche ansonsten in einem Fuzzbrei untergingen.
Ganz frisch ist dieses Video mit Juan Alderete und Justin Meldal-Johnsen (sollte man beide als Effektfan kennen), welches das Pedal ganz gut beschreibt:
[video=youtube_share;qlXpGqW4m84]http://youtu.be/qlXpGqW4m84[/video]
http://youtu.be/qlXpGqW4m84
(Einbetten funktioniert irgendwie nicht)
edit Mod: Jetzt doch!
Erstes Fazit: Ich hab wegen des speziellen Charakters momentan wenige Ideen, wie ich den Effekt in bestehende Songs integriere, aber schon viel Inspiration für kommende! Im Vergleich zum Muff, welches die Bässe aufbläst und die Mitten killt, ist es hier genau andersherum. Der Malekko Diabolik ist etwas für Exzentriker
