Vintage Gibson Les Pauls 70er/80er Vorteile/Nachteile worauf beim Kauf achten?

Es wurde ja viel "experimentiert" in der Ära... Ich würde mal bewusst solche mit Ahornhals und/oder Ahorngriffbrett spielen nach Möglichkeit. Diese sind oft etwas attack-reicher, was mir sehr gefällt... klanglich, wie optisch, wie gefühlsmäßig.
1979-Gibson-Les-Paul-Custom-Maple-Board-Natural-Big.jpg

Besagte Heritage Series LP:
http://shop.guitarpoint.de/de/Gibson/1980-Gibson-Les-Paul-Heritage-80-Standard-
Der Shop hat oft sehr interessante Paulas und andere Vintage Instrumente auf Lager... regelmäßig mal anrufen und nachschauen! :) Vielleicht ist der Laden von dir nicht weit entfernt? Es würde sich aber generell lohnen bei dem, was du suchst. Der hat eine gute Auswahl.
 
Da hast du ja ein Hammerteil gepostet. Was für eine Decke. :eek: Aber der Preis ist ja eine echte Hausnummer.
 
die Heritage 80s sind vergleichbar mit den Historics (obwohl nicht Baugleich... Nashville Bridge, short tenon...). Die Preise dann auch dementsprechend .... :D

historisch korrekt oder nicht, wunderbare Instrumente!
 
Ja, ne? (Preis) :D

Die Pickups sind richtig geil!
 
shaws eben ;)
 
die Heritage 80s sind vergleichbar mit den Historics (obwohl nicht Baugleich... Nashville Bridge, short tenon...)

@TO
Ich würde eigentlich diesen ganzen Theorie-Kram vergessen bezüglich "LongNeck Tenon" und so weiter. Da wird so gerne Geld mit gescheffelt, weil die Leute denken, das "müsste" sein zugunsten des Tons... :D Lass das keinerlei Kriterium sein. Ich finde das teils schon extrem krass, was darüber philosophiert wird. Grade bei den Les Pauls...! Wieso das so ist, weiss ich nicht, aber teils nimmt es echt schon mMn Überhand und man sollte einfach mal nur hinhören und losspielen, anstatt alles theoretisch zu zerstückeln. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@TO
Ich würde eigentlich diesen ganzen Theorie-Kram vergessen bezüglich "LongNeck Tenon" und so weiter. Da wird so gerne Geld mit gescheffelt, weil die Leute denken, das "müsste" sein zugunsten des Tons... :D Lass das keinerlei Kriterium sein. Ich finde das teils schon extrem krass, was darüber philosophiert wird. Grade bei den Les Pauls...! Wieso das so ist, weiss ich nicht, aber teils nimmt es echt schon mMn Überhand und man sollte einfach mal nur hinhören und losspielen, anstatt alles theoretisch zu zerstückeln. :)

das Phänomen hat einen Namen: cork sniffing ;)

aber grundsätzliche denke ich spielt die Bausweise schon eine gewisse Rolle.... aber du hast auch recht.

Also bei dieser Gitarre z.B., das ist GENAU der Sound, den ich haben will, keine Pedale, einfacher Amp (Peavey classic 30) und trotzdem Hammersound (oder deswegen... haha). Und bei dieser gitarre stimmt einfach alles, Bauweis, Zutaten. Also long tenon und der ganze Kram, könnte doch eine ziemliche Bedeutung haben:



Eine MAX kostet aber ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@TO
Ich würde eigentlich diesen ganzen Theorie-Kram vergessen bezüglich "LongNeck Tenon" und so weiter. Da wird so gerne Geld mit gescheffelt, weil die Leute denken, das "müsste" sein zugunsten des Tons... :D Lass das keinerlei Kriterium sein. Ich finde das teils schon extrem krass, was darüber philosophiert wird. Grade bei den Les Pauls...! Wieso das so ist, weiss ich nicht, aber teils nimmt es echt schon mMn Überhand und man sollte einfach mal nur hinhören und losspielen, anstatt alles theoretisch zu zerstückeln. :)

Dem schließe ich mich an. Vielfach ist der Voodoohype zum Totlachen.
Ich habe übrigens schon einige wenige Norlins hier gehabt die wirklich stark waren. Es stimmt aber, daß in der Zeit besonders viele Krücken produziert wurden.
Ein Ahornhals ist klanglich etwas besonderes, kann man mögen oder auch nicht. Sollte man auf jeden Fall testen, wenn man die Gelegenheit hat.
Bezüglich Bigsby: wenn die Bridge gelockt ist, gibt es mit der Stimmstabilität absolut keine Probleme. Klanglich kenne ich auch keine Nachteile.
Mir persönlich ist der Hebel oft im Weg, wenn ich zu den Potis fasse.
Pickuptypen können auf der einen Gitarre eine echte Innovation sein, auf der anderen Gitarre ein Reinfall.
Man sollte solche Gitarren wirklich in Ruhe antesten. Wenn der Laden nicht weit weg ist, vielleicht noch mal an einem anderen Tag wiederkommen. Oder auch gleich den eigenen Amp (wenn schleppbar) mitbringen.
Gut ist auch, die Gitarre testen, eine Pause machen (Essen gehen?) und noch mal wiederkommen.

Ach ja, weils angesprochen wiurde: Long Tenon macht klanglich keinen Unterschied.-
Aber: wenn man sich damit besser fühlt.............spielt man wohl auch besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Genau. Anfangs mag man denken, es sei der Überton. Gehr man eben was essen und spiet sie wieder an, kann sie vielleicht schon anders empfunden werden...
 
Vor allem hat sich das Gehör wieder etwas erholt.
 
für den "voodoohype" wollen allerdings manch so einige "Soundesoteriker" ziemlich viel Geld :)

war mal bei so einem in München vor einiger Zeit. Lese seit meiner Begegnung mit ihm auch das Magazin grand gtrs nicht mehr (ist daran beteiligt).... der Man hat eine einfache Unterhaltung über Gitarren für "Beratung" und seine "kostbare Zeit" erklärt... so was...sehr enttäuscht. Will jetzt aber den Namen nicht nennen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
"Soundesotheriker" ? Hahaha Will dir so jemand erklären was wie warum am besten klingt ? :rofl:
 
Hmm, dann vielleicht doch lieber ne Norlin aus den 70ern rein als "Player"?

So eine habe ich, eine 1979er Les Paul Standard in ebony, Bilder finden sich irgendwo im "Zeigt her eure Gitarren"-Thread. Ich habe sie in den frühen 90ern oder Ende der 80er gekauft, als Les Pauls allgemein sehr unbeliebt waren und die Norlin-Ära-Geschichten die Modelle aus dieser Zeit sehr günstig gemacht haben. Ich habe ca. 800 DM dafür bezahlt. Ich habe sie auch als reinen Player gekauft, wobei ich niemand bin der seine Gitarren schont. Damals habe ich noch in einer Band gespielt und habe dafür auch meine Gitarren gekauft.

Clownsburst ist bei meiner kein Problem, da deckend schwarz lackiert, leider kann man da auch nicht erkennen, ob die Decke aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist. Sie besteht aus mehreren Lagen "Sandwich", die Ahorndecke ist sehr dick, dass Holz darunter kann ich nur raten. Trotz eines Halsbruches kann ich nicht sagen, aus welchem Holz der Hals gefertigt ist. Auf der Rückseite ist ein großes Stück an der Abdeckung des Toggle-Switches rausgebrochen, das Holz ist sehr hell und faserig und der Mahaghoni-Kern, soweit vorhanden, ist nicht erreicht. Ich kann mal versuchen, ein Bild mit dem Handy zu machen und hier reinzuladen, wenn Interesse besteht.

Es ist schwierig etwas über die ursprüngliche Qualität der Gitarre zu sagen, der Zustand war schon beim Kauf nicht gut und ist über die Jahre nicht besser geworden. Sämtliche Mechaniken waren bereits beim Kauf getauscht sowie alle Potis und Schalter. Das Griffbrettholz ist ausgetrocknet und rissig, trotzdem halten die Bundstäbe noch gut, nur an den hohen Bünden haben sie sich leicht gelöst, was zu leider auch zu hören ist. Dort spielt sie sich sehr unsauber und hat tote Punkte.

Der Klang ist eher blechern und hohl, besonders verglichen mit modernen Les Pauls. Ich hatte lange eine 80er Les Paul Custom als Dauerleihgabe, die wirklich warm und "bluesig" klang, ganz anders als meine Standard. Ich weiss nicht, welche PUs eingebaut sind und ob es die originalen sind, ich habe nie nachgeschaut. Ohne Amp klingt die Les Paul relativ dünn, mit Amp hat sie auch deutlichen weniger Bass als meine moderne Gibson SG.

Tatsächlich ist sie, wie die anderen hier erwähnte Modelle, recht schwer.

Spielen tue ich hauptsächlich Stoner/Doom/70´s Rock/Metal. Aber: Zuhause bluese ich auch wahnsinnig gerne clean herum, das sollte sie also schon auch können auch im Hinblick darauf dass das mit dem Alter sicher mehr wird!

Blues ist gar nicht meins, aber Stoner und Doom trifft genau meine Musikrichtung und da passt sie einfach perfekt rein! Der mittenbetonte, blecherne Sound ist super an einem Orange Amp (Wenn ich ihn mir leisten könnte ;) ) aber auch an meinem Marshall Valvestate klingt sie richtig vintage und scheppernd, genau so, wie es mir gefällt. Melvins "A Senile Animal Sound", falls du das kennst.

Natürlich taugt mir auch die Optik, die Gitarre ist einfach schön abgespielt und alt, dass passt zum gammelig-bärtigen Stoner-Image ;)

Damals gekauft habe ich sie aus einem Grund: Der Preis. Und verglichen mit meinen damaligen Instrumenten war das Handling und der Sound auch deutlich besser, inzwischen aber auch deutlich schlechter als meine Gibson SG aktuellen Baujahrs, welche einen vielseitigeren Sound bietet und natürlich sauber verarbeitet ist und perfekt funtkioniert.

Wenn du an einer 80er oder 70er Jahre Les Paul interessiert bist, schau dir ganz genau an, was du kaufst. Nicht nur die Norlin-Ära, sondern auch Zeit und Bastelwut machen den Kauf von Instrumenten aus der Zeit nicht einfach. Als grundsätzliche Instrumente sind sie nicht falsch, wenn man das Besondere sucht. Zumindest bei den Standards hat man oft keinen "echten" oder klassichen Les Paul Sound, sondern eher einen rotzigen, hohlen Klang mit wenig Soustain, der vielleicht mit Humbucker-Telecaster vergleichbar ist. Muss einem liegen, ich finde ihn großartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Melde mich Auch mal zu Wort :)
Nenne ebenfalls eine 79er Norlin Mein Eigen (Custom 25/50 Anniversary)

Meine gutste ist unverbastelt , etwas abgerockt und Ich finde Sie obermegahammergeil ! Die Gibson Series VII PAF's tun für mich ihr übriges (splitbar out of Phase)
Alles in allem ist und bleibt Sie meine Lieblingsgitarre (blieb ja in der Familie) ;)

Norlins sind also gar nicht sooo schlecht Wie ihr Ruf , zumindest nicht alle :D
 
"Soundesotheriker" ? Hahaha Will dir so jemand erklären was wie warum am besten klingt ? :rofl:

da gibt es so einen in München der sich auch mit Buddismus und Nirvana auskennt ;)

Der auch was an einer Gitarre von mir machen lassen wollte, aber mir nicht sagen wollte wer das genau machen würde... "Betriebsgeheimnis", versteht sich :).....
 
da gibt es einen der sich mit Buddismus und Nirvana auskennt ... "Betriebsgeheimnis", versteht sich :).....


Hihi , will wohl die Chakren unserer Gitarren wieder ins Lot bringen ... :eek:

Neeee Neeee du ... Lieber feste einspielen und das Ding singt wieder Herrlich , bin da etwas Altmodisch :D:cool:
 
Danke schonmal fuer die vielen Beitraege!

Dann werd ich wohl mal nix ueberstuerzen sondern rumschauen und antesten. Irgendwann laeuft mir dann schon die richtige in die Haende.... ;-)
 
Danke schonmal fuer die vielen Beitraege!

Dann werd ich wohl mal nix ueberstuerzen sondern rumschauen und antesten. Irgendwann laeuft mir dann schon die richtige in die Haende.... ;-)

Wohnst du weit vom von mir geposteten Gitarrenladen (Guitarpoint) weg? Wäre sicherlich eine prima Anlaufstelle...
 
Ja leider 450km einfach. Dort steht auch dummerweise die 81er Ebony die ich erwaehnt hatte.

Nen Ausflug dahin ist derzeit arbeitsmaessig bei mir nicht drin....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben