Amp-Positionen auf der Bühne

  • Ersteller taschentuch
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Zur Frage....stelle den Amp seitlich von dir und kippe ihn nach hinten das er zu dir nach oben abstrahlt.

Zum rest...ich bin froh das wir unseren eigenen Toni haben und wir uns nicht mit Ton-Leuten ärgern müssen die glauben sie sind die größten.
Es soll ja welche geben mit der Einstellung....mein Geld bekomm ich ja so oder so.

Bei den meisten Konzerten im Semi-Pro und Amateur Bereich, bei dem PA und Toni gestellt wird, hört man fast nur noch Drum and Bass, Keyboard und im Hintergrund etwas Gitarre, die auch noch zu dünn ist.
 
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ich als Laie find das schon merkwürdig, ich hab lange nicht mehr Live gespielt und ich weiß auch nicht wie ein guter PA Sound zustande kommt, bin auch "nur" Gitarrist aber das man entweder auf oder vor der Bühne einen guten Sound haben kann find ich komisch, schlißelich hatten wir schon vor Jahren die Technik zum auf dem den Mond zu fliegen aber Musiker UND Publikum gleichzeitig glücklich machen geht nicht? ;-)
 
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Wieso? Du stellst den Amp so, dass er nur dich anstrahlt (und idealerweise deine Bandkollegen) und nicht nach vorn. Und er muss so leise sein, dass er vorn nicht stört. Und den Rest macht der Tonmann. Dazu musst du natürlich wissen wie der Amp klingt wenn er dich anschaut bzw vorher deinen Sound darauf ausrichten. Wenn Du imn Proberaum nur die Knie bestrahlst und dich dann mit Amp auf Ohrhöhe wunderst, dass auf einmal zu viele ätzende Höhen da sind, hilft das natürlich nicht.
 
Hi!

Hier auch noch ein schönes Beispiel wie man´s nicht machen sollte ;)




LG - 68.
 
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Wir machen das so, wie Phess90 beschrieben hat. Quasi wie ein Fußmonitor. Klappt in kleinen Clubs gut. Mikro dran, Soundmann hat es dann ziemlich leicht. Publikum zufrieden und ohne Ohrenschaden. Bühnenlautstärke gefühlt hoch und "gitarristenfreundlich"... :) Ach ja: Wir Gitarristen nehmen je nur 15 Watt mit auf die Bühne, die dann in den Arbeitsbereich gebracht werden, obwohl im Proberaum viel größere Verstärker benutzt werden... Auf Festivalbühnen darf dann das große Besteck ran.
 
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Bei den meisten Konzerten im Semi-Pro und Amateur Bereich, bei dem PA und Toni gestellt wird, hört man fast nur noch Drum and Bass, Keyboard und im Hintergrund etwas Gitarre, die auch noch zu dünn ist.
Ist das echt deine Einschätzung? Gesang und Gitarre, alles andere ist Nebensache. Der Bass zumindest ganz sicher nicht. Da hat ja in der Regel die Gitarre mit der 412er mehr Bass als der Bassist mit seiner 112er Combo.
 
Ist das echt deine Einschätzung? Gesang und Gitarre, alles andere ist Nebensache. Der Bass zumindest ganz sicher nicht. Da hat ja in der Regel die Gitarre mit der 412er mehr Bass als der Bassist mit seiner 112er Combo.

Ich habe mit keinem Wort erwähnt das alles Nebensache ist außer Gitarre und Gesang. Oder hab ich da etwas falsch verstanden aus deinem post?

Die Instrumente sollten alle in einem guten Verhältnis zueinander stehen und der Gesang im Vordergrund. Genau das zeichnet auch einen guten Toni aus! Wie andere Sachen auch.
Ich selber brauche schon lange keine Amp´s mehr mit 100 Watt und 412er (hätte ich das nur früher gewusst :redface:). Bei 70% meiner Gigs steht bei mir ein kleiner Tweed Deluxe mit 15 Watt auf der Bühne und der reicht mir.
Sollte dann doch mal eine wirklich große Bühne dabei sein, dann nehm ich schon mein Bassman Top mit einer 212er. Aber der Tweed Deluxe ist mir schon lieber;)
 
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Man merkt in diesem Thread, dass gerade bei Themen wie Livekonzerten die Anforderungen von Musikern, Technikern die auch Musiker sind und reinen Technikern. Das kommt mir dann teilweise vor wie Hund und Katze, die ja bekanntlich auch nur das beste füreinander wollen aber sich oft kolossal falsch verstehen.
Fakt ist: Die Techniker sehen die Sache "Konzert" oft zu trocken und vergessen oft, dass Musiker - gerade Gitarristen - klangmäßig einen persönlichen Sweetspot haben, bei dem sie optimal arbeiten und performen können. Ähnlich wie Sänger deren Monitorlautstärke weder zu hoch noch zu niedrig sein darf. Auf der anderen Seite ignorieren die Musiker/Gitarristen oft, dass der Mann am Pult auch nur seine Arbeit bestmöglich machen möchte und für draußen alle "Fader" zum Erfolg am besten in eigener Hand behalten möchte, da das ja sein Job ist.

Zu meinem Standpunkt: Ich bin in der Regel in Bands unterwegs, die an der Gitarre mehr Gain abverlangen. Tendenziell hab ich über die paar Jahre, die ich aktiv auf der Bühne unterwegs bin, die Erfahrung gemacht dass natürlich mit steigendem Gain die Ortung der Gitarre schwieriger wird. Fetter, mittiger bluesiger Sound eines angeblasenen Fender-Combos "quakt" sich immer durch den Mix, da hat man seltener Probleme als bei Marshalls/Mesas/Diezels/Soldanos/ENGLs, denen man diese "nölige" Komponente ja in der Regel eher nimmt und die Präsenz aus Hochmitten und tieferem "Suppen" gewinnt. Leider kommt man sich damit onstage sehr leicht mit den Blechen des Schlagzeugers ins Gehege. Das merkt man auch daran, dass sich kaum irgendein Gitarrist über seinen Cleansound beschwert wenn er runterdrehen muss. Was den meisten fehlt ist der Dynamikverlust bei Drive-Sounds. Und - so ungern es die meisten Mischer hören wollen - bei Röhrenamps ist dieser Klangverlust im alleruntersten Bereich der Endstufe nunmal real, da beißt die Maus kein' Faden ab ;-). Ungläubige mögen gerne mal den Spieltest mit Channel-Volume und Master-Volume machen, die Sounds die dabei rauskommen sind höchst unterschiedlich.

Man sollte deshalb sich erstmal klarwerden - ob über Erfahrung oder Ausprobieren der eigenen Vorlieben - auf was man im Gegensatz zum "Alleine-Riffs-Schmettern" verzichten kann und auf was nicht.
Für mich war das relativ schnell klar: Physisches Feedback meines Gitarrespiels war UNABDINGBAR. Mit dem Anfang-2000er-Rectifier-Sound aufgewachsen haben sich quasi die Sounds von Linkin Park, Limp Bizkit, System of a Down, Dream Theater, Threshold, Creed, Alter Bridge etc. für immer in meine Soundpräferenz eingebrannt. Der "Druck" aus der Box muss da sein, die Palm-Mutes hör- und fühlbar sein, damit ich intuitiv mit dem Bassisten "exakt drauf" sein kann. Mit Van Halens "1984"-Gitarrensound konnte man mich schon immer jagen.
Dieser "Spielkomfort" auf der Bühne steht natürlich - völlig nachvollziehbarerweise - im Krassen Diskurs mit der Frequenzhygiene, die der Mischer am FOH für seinen PA-Mix betreiben möchte. Die Gitarre möge ihr "Pumpen" doch bitte auf alles ab 100Hz beschränken. Ein richtiger und guter Schritt, über den ich mich auch nie beschwert habe. Versucht man mir, diesen Mix auf die Monitore zu geben, lehne ich allerdings trotzdem in den allermeisten Fällen dankend ab - der Sound gehört ins Publikum und nicht zu mir.
Um da eine gute Lösung zu finden habe ich mich also in den Dialog mit befreundeten Tontechnikern begeben, die - zum Glück - allesamt sehr fachkundig, aber keine Musiker waren. Da konnte ich also unverfälscht erfahren, was "draußen" überhaupt für ein Sound gewünscht ist. Und das in persönlicher Unterhaltung ohne den eventuellen Zeit- und Arbeitstress, der eine Diskussion am Konzert schnell in Streit ausarten lässt.
Fazits daraus:
  • Die Gitarre darf gerne fleischig klingen. Fetter, mittenreicher Sound ist gerne gewünscht. Leute, die ihre Mikrophone völlig falsch positionieren und dann eine Kreissäge ans Pult schicken, scheinen bei Mischern fast unbeliebter zu sein als die "DAS MUSS SO LAUT"-Fraktion. Aber der Low-Cut muss halt eben rein. Die Gitarristen sollen also bitte mal sich mit der Mikrophonierung ihrer Box befassen oder halt eine Redbox mitnehmen.
  • Abstrahlung des Amps nach vorne bedeutet ein Element im Bühnensound, was der Mischer nicht beeinflussen kann, ist also tabu. Abstrahlung zur Seite ist prima, wenn der Amp dann zu laut ist versaut es aber dennoch den Bühnensound und damit das Gesamterlebnis aller anderen
  • Solo-Boost am Pult darf gerne gewünscht werden, aber es wird keine Garantie übernommen. Am besten macht der Gitarrist das selbst (+6db Preset am Amp etc.)
  • Wenn - bei zwei Gitarristen - die Gitarren nicht zu ähnlich klingen, bringt das dem Mischer enorm viel. Zwei gleich klingende, etwas anderes spielende Instrumente in einem Mix zu verwursten, der u.U. sogar Mono gefahren wird, ist umständlich
Mein persönliches Fazit daraus ist also, dass es den Mischern - verständlicherweise - immer am liebsten ist wenn die Musiker sich vorher mal auf den Ar*** gesetzt haben und herausfinden was sie überhaupt haben wollen. Einen definierten Bühnensound haben und auch einen anständigen Sound für die PA anbieten können, denn bis zum XLR-Kabel vom Mic in die Stagebox liegt die Verantwortung immer noch beim Gitarristen.
Wie ich das ganze praktiziere:

  • Ich benutze Topteile mit zwei verschiedenen Boxen. Einmal eine oversized vertikale 2x12, um das "Pfund" untenrum auch bei nicht allzu großen Lautstärken auf der Bühne abbilden zu können, und drüber eine 1x12 mit einem Speaker, von dem ich weiß, dass er mir mikrophoniert genau den Sound bringt den ich draußen haben will.
  • Ich fahre mit einer Stereo-Rackendstufe nun beide Boxen getrennt an. Die 1x12 so laut, bis der Sound "offen" genug ist um das was ich spiele abzubilden und die 2x12 mehr als "Pleasure-Board"-Ersatz nur für meinen eigenen Sound, um das physikalische Feedback zu bekommen und den Sound der 1x12 untenrum abzurunden, da 1x12 Boxen sich für mich meistens untenrum als recht dosig und nicht sehr gut in ihrer Klangverteilung im Raum herausgestellt haben.
  • Dieser "Mini-Stack" steht meist möglichst weit seitlich an der Bühne, mit leichtem touch in Richtung Rückwand. Das verschont das Publikum und hilft in der Regel auch dem Schlagzeuger/Keyboarder falls vorhanden.
So viel zu einer mal ausführlichen Antwort von Musikerseite ;-).

gruß,
CfC
 
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Das hier ist lustig zu lesen, mit welcher Hingabe hier aufeinander eingedroschen wird - bemerkenswert :D

Es gibt bei der ganzen Sache eigentlich nur zwei Probleme: Den Beam der Box (Directivity, Abstrahlverhalten), das ziemlich beschissen frequenzabhängig ist und die Tatsache, dass Gitarristen meist 10dB über der Band sein wollen, um zu hören, was sie tun.
Wenn man beides behebt, dann kann man den Amp auch ins Publikum richten. Fullstack mit brauchbarem Nicht-Ohrenkrebs-EQing klingt dann nichtmal so schlecht. Der kleine Fendercombo, der einem die Füße föhnt, mit Strat davor und Tubescreamer eher nicht - der ist Ohrenkrebs.
Das heißt: Arbeite an deinem Sound, dass der passt - an mehreren Stellen im Raum.
Den Beam wirst du nicht wegbekommen, das ist bei Gitarrenlautsprechern prinzipbedingt. Der macht aber nichts, wenn du schräg durchs Publikum schneidest - dann sollten sich die Leute da halt nicht hinstellen. Wenn du allerdings direkt den FoH anleuchtest, dann wird man deine Gitarre naturgemäß im Mix nicht wirklich hören (und der restliche Mix wird auch schlecht, da der Tontechniker nicht hört, was er tut).
:igitt:

Ideal ist eine gleichmäßige Abstrahlung ins Publikum oder gar keine direkte Abstrahlung ins Publikum. Bei breiten, nicht so tiefen Bühnen würde ich daher die Amps seitlich hinstellen, damit die Band insgesamt hört, was sie tut. Oder eben, wenn Monitoring vorhanden oder nicht nötig ist (Raumakustik) dann vorne hin mit Abstrahlung nach hinten oder hinten mit Abstrahlung nach vorne und passendem EQ.

Auch bei seitlicher/nach hinten Abstrahlung ist es aber so, dass kein Raum reflexionsfrei ist ("Betonbunker") und oft ist eine saulaute Gitarre, die dann über sämtliche Mikros (Schlagzeug, Vocals!!!) daherkommt UND diffus im Raum umherwabert schlimmer als ein bisschen Kettensäge in einer Schneise.

Zum Thema Tontechniker:
Wenn der nicht weiß, was ihr wollt, dann kann er darauf nicht eingehen und interpretiert (Motivation und Fähigkeiten vorausgesetzt) euer Konzert so, wie er es für richtig hält und macht das Beste draus. Wenn ihr einen speziellen Sound wollt bzw reproduzierbar immer gleich behandelt werden wollt, dann nehmt euren eigenen Tontechniker mit und übergebt dem die Kontrolle über Lautstärken, Mikrofonpositionierung, Monitor-EQing (die meisten klingen wirklich scheiße) usw. Nur kostet der Geld - zurecht.

Zusammengefasst: Redet mit dem Haustechniker, der kennt normalerweise seinen Laden und sagt euch, was funktioniert und was nicht. Hör die Band im Raum an, bevor überhaupt irgendein Mikrofon steht und wenns sägt / wummert / scheppert, dann tu was dagegen. So leise und so gleichmäßig wie möglich. Gilt auch für Schlagzeuger (BECKEN). Und konkret bei dem Setup: Organisier ein paar Bierkisten ;).

Viele Grüße
Stephan
 
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Donnerwetter, so eine emotionale Masse an Antworten hatte ich gar nicht erwartet...es ist deutlich zu lesen, wie die Ansprüche der einzelnen Lager auseinander gehen, bei beiden kann ich mitdenken. Verwunderlich ist aber auch, wie viele der Musiker, die Millionen an Tonträgern verkauft haben, das auch immer falsch zu machen scheinen -danke Goldtop68 für das Video...Neil und Eric und John und wie sie alle heißen machen es ja genau so verkehrt...ich für meinen Teil mache mir große Sorgen um den Sound im Publikum, denn der entscheidet zum großen Teil mit über den Erfolg eines Gigs. Und dem Tech den Handlungsspielraum nehmen ist das Eigentor.

Die Lösung von StrangeDinner erfordert aber auch einen wirklich erfahrenen Techniker. Und mal ganz kurz persönlich: ein Tech sollte sich vielleicht auch die Zeit nehmen, das mal zu erläutern und die Gitarristen überzeugen. Wenn die Gitarristen so ignorant sind, hilft ein ignoranter Tech auch nicht weiter.

Bevor ich die Diskussion weiter anheize, vielen Dank erstmal für die ganzen Beiträge, hatte ordentlich Stoff zu lesen und zu bewältigen. Wie mache ich es denn jetzt?

Das Ding mit der Zusatzbox: der Amp wird dadurch etwas LEISER und er klingt runder (ja, wirklich!), besonders, wenn ich den Amp jenseits von 12 Uhr drehe. Also könnte ich diese Box 1)abschirmen mit Plexiglas, 2)von der Bühne wegdrehen und/oder 3)kippen. Das ist der LS, der abgenommen wird, eben weil der so unglaublich fett macht. Der leisere Jensen könnte mir dann als Monitor seitlich dienen, gekippt.

Ich werde also probieren, in den verschiedenen Bands, mit den verschiedenen Hinweisen hier aus dem Forum.

Gruß
Taschentuch
 
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.Neil und Eric und John und wie sie alle heißen machen es ja genau so verkehrt..

Die haben aber in der PA nicht nur die 10-Fache sondern einpaar100fache Leistung - da spielen die Tisch-Hupen auf der Bühne ne untergeordnete Rolle - und die Jungs auf der Bühne haben IEM - somit kriegen die ihren "Bühnensound" vom Monitorpult.
 
Die haben aber in der PA nicht nur die 10-Fache sondern einpaar100fache Leistung - da spielen die Tisch-Hupen auf der Bühne ne untergeordnete Rolle - und die Jungs auf der Bühne haben IEM - somit kriegen die ihren "Bühnensound" vom Monitorpult.

Das muss man in der Tat bedenken. Auch wenn manche Rock'n Roll-Kapellen die vor großen Menschenmassen spielen, oft ein wenig bescheissen mit ihren Marshallwänden: Zwei bis drei Stacks sind davon oft sogar an. Nur: Auf einer Bühne von den Dimensionen Wacken/RaR/RiP/wiesiealleheißen macht der 100-Watt-Amp nun wirklich keinen Fetz mehr, mal davon abgesehen dass bei modernen Amps der Sound ab 12 Uhr Master (also ca. 1/10 der möglichen Leistung) eh nicht mehr besser wird. Bei Leuten die schon 30-40 Jahre auf diesem Niveau Musik machen ist es auch oft nicht mehr so entscheidend, ob man den Amp nun ein My leiser drehen muss oder vom Publikum weg, die Kapazitäten bzw. technischen Möglichkeiten hat man eh.
Bestes Beispiel: Volbeat spielen, seit sie es sich von der Bühnengröße her erlauben können über richtig fett aufgerissene Marshalls...die aber hinter der Bühne stehen und nicht zum Publikum/der Stage zeigen. Das Brett gibts dann über Side-Fills/IEM/Monitore in kontrollierbarer Lautstärke nach vorne.

Gerade deswegen sind ja oft Schlagzeuger und Gitarristen die Erzfeinde der Tontechniker...erstere schaffen es u.U. nicht leiser zu spielen, letztere wollen nicht spielen wenn sie leiser sind ;). Und da muss halt irgendwo immer ein Kompromiss zwischen Master-Volume und den Ansprüchen der restlichen Band getroffen werden.
 
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Unser Leadgitarrist hat seinen Mesa vor sich auf dem schräg gestellten Verstärkerständer auf sich gerichtet, ähnlich einem Monitor.
Ich spiele über den HD500 direkt in die PA und per Mono-Kabel direkt in den zweiten Eingang des Fullrange-Monitors. Der ist neutral eingestellt und ich habe somit meinen gewohnten Klang direkt auf mich gerichtet, kann meinen Sound beurteilen, regeln und mache ihn eben so laut wie nötig. Ins Publikum kommt davon relativ wenig an und der Mischer kann den Sound für's Publikum anpassen, ohne dass sich der Sound bei mir ändert. Allerdings steht im Pult mein EQ bisher jedes Mal auf neutral. Ich bin auch selbst Techniker und mische den Sound im HD500 schon so ab, wie ich das auch im Raum als Mischer haben wollte.
Früher stand mein Verstärker oft hinter mir, schräg nach oben auf mich gerichtet. Aber da muss er lauter aufgedreht sein, als wenn er vor mir steht, da meine Ohren eine vor mir liegende Quelle besser und klarer hören, als wenn sie von hinten angeblasen werden.
Mein Gesangsmikro geht aber komplett über den Monitorweg der PA und in den ersten Kanal der Monitorbox.
Dieses Setup ist für mich das Beste, dass ich je hatte :)
 
Ha, ha, sowas hatte ich auch mal im Batteriefach für den Fishman-Preamp in meiner Fender MIM Power Strat Deluxe.
Bild 16-37 Akku.
Ich war etwas :eek:

Wie passiert denn sowas? Oder habe ich was nicht gelesen?
lg
 
Ha, ha, sowas hatte ich auch mal im Batteriefach für den Fishman-Preamp in meiner Fender MIM Power Strat Deluxe.
Bild 16-37 Akku.
Ich war etwas :eek:

Wie passiert denn sowas? Oder habe ich was nicht gelesen?
lg
Das Bild gehört zu meinem E-Geigen-Review.
Da wird es erklärt.
Ist hier aber off topic :engel:

Zurück zum Thema:
Ich spiele das Setup so natürlich auch mit E-Geige :m_vio:
Da muss man sich auch sehr gut hören, fast noch besser wie bei der E-Gitarre :m_git2:... vorallem wenn man neben dem steht::m_drummer:
Unser Schlagzeuger hat allerdings eine Acryl-Umhausung :juhuu:
 

Kommt mir bekannt vor :D .... Kollege ;)

Im Ernst: für jeden, der mit eher kleinen Amps und 1x10" oder 1x12" unterwegs ist, kann ich das sehr empfehlen: Amps vor die Füße, vorn in die Bühnenecken und gekippt. Mikrofonieren, dezent auf die Front geben, fertig.

Hier ist mein Arbeitsplatz aus der Nähe. Nur wenn die Bühne nicht die nötige Tiefe hat, kommen die Amps nach hinten, werden dann aber auch nach oben gekippt, damit sie nicht in's Publikum strahlen.

@StrangeDinner hat ja die Notenständer bemängelt. Teilweise geb ich ihm da recht: diese riesigen gelochten Platten sehen echt scheisse auss und machen das Bühnenbild vollkommen kaputt. Andererseits gehen selbst Profis aus der Top-Liga nicht mehr ohne Teleprompter auf Tour. Texthänger sind eben auch ziemlich uncool und bei Amateuren, die nicht täglich proben, auch eine nachvollziehbare Gefahr. Ich gönn mir ein iPad als Kompromisslösung. :)

2015-03-06 20.47.44.jpg
 
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Komplett elektronische Band (also mit E-Drum (!!), oder Alleinunterhalter/Duos etc.) mach ich mit InEar + neuerdings Boss ME-80 (oder Blackstar ID 60TVP auf 0/Emulated Out), alles mit richtig echtem Schlagzeug je nach Location Blackstar ID 60TVP oder Bugera 333XL mit 4x12er.

Unter ner bestimmten Lautstärke Gitarre zu spielen ist einfach Schxxx, so von wegen Dynamik und so. Ich weiss nicht, auf wieviel 1000en Gigs (ja ich hab n paar 1000 in meinem Leben gespielt) ich so leise spielen musste, das ich die Gitarre so geeeeeeeeeeerrrraaade eben überhaupt noch hören konnte, von evtl. Effekten ganz zu schweigen -Reverb/Delay....... was ist das? Sind die überhaupt eingeschaltet?- und das macht echt KEINEN Spass.

Heutzutage ists mir ehrlich gesagt relativ wurscht, ICH muss mich hören können und zwar gut. Sonst machts MIR keinen Spass und DAS merken auch alle anderen -unterbewusst-. Mit o.g. Lösungen hör ich mich den Anlässen entsprechend immer gut.

Und Amps hab ich meist schräg (nein, nicht gekippt) hinter mir stehen, weil gerade-bläst voll ins Publikum, seitlich-bläst voll auf den Sänger, schräg-guter Kompromiss.
 
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Den hab ich auch - ist aber vor Kurzem kaputt gegangen. Ich hab mir dann halt konsequent Fender-Tiltback-Legs an den Combo geschraubt.
 
Hat jemand in vergleichbarer Situation bereits Erfahrungen mit dem Quik Lok BS-317 gemacht?

BS-317_m.jpg
 

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