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ebbe62
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Hallo zusammen,
sonst lese ich hier immer nur mit, wenn mich ein Thema interessiert. Da ich gerade selber etwas mit Equipment experimentiere, dachte ich, ich könnte diesmal etwas zurückgeben. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen..
******bitte überspringen, wenn du keine Lust hast so viel zu lesen*********
Jeder Gitarrist kennt die Diskussion mit dem Tontechniker in live- Situationen:
"Mach dich gleich mal leiser"
"Muss ich wirklich? Denn dann klingt der Amp einfach nicht wie er soll!"
"Aber dafür klingt es FOH"
"Aber ich höre mich so nicht richtig gegen das Schlagzeug"
usw. ...
Was tun?
Leiser durch kleineren Amp? Klar, ein 100W Amp klingt auf Zimmerlautstärke anders als wenn er ordentlich im Saft steht, vor allem old school Amps. Ein kleinerer Verstärker erreicht Zimmerlautstärker ein paar Potistellungen weiter.
Was wäre hier eigentlich klein genug? Halb so laut wäre einer mit 10W. Aber klingt der auch wie ein "erwachsener" Amp?...
Ein Mastervolume (soweit der Verstärker eins hat..) macht leiser, klar. Gibt's als Pre- und Post Phaseinverter MV, lässt sich auch nachrüsten.
Bei modernen Geräten sieht das ggf. anders aus, aber bei einem 2203 o.Ä. hat das auch einfluss auf den Sound, wenn zu stark heruntergereglt wird. Vor allem die Pre-Phaseinverter MV.
Ein Silencer funktioniert ganz gut (ich hatte mal die Marshall Power Brake, jetzt den TAD Silencer. TAD gefällt mir besser.)
Aber wer will sowas schon ständig mit zu seinen Auftritten nehmen? Zeit ist Geld beim Auf- und Abbau auf der Bühne! Naja, zumindest nerven mich immer solche Trödelkollegen, die Stunden für ihre Verkabelung brauchen..
Was es auch schon länger gibt, aber worüber sich seltener lesen lässt als über z.B. PPIMV: Class A Converter! Gibt's bei Tube Amp Doctor. Oder als Yellow Jackets in den USA. Hier wird in Class A/B in Class A überführt, statt der großen Röhren (5881/EL34/KT66/..) kommen jetzt EL84 zum Einsatz. Beides macht leiser. Dazu verspricht der Hersteller eine Soundverbesserung - klingt doch prima!?
*Die Converter gibt es als Pentode und als Triode. Die Triode soll angeblich mehr am Sound ändern, daher habe ich mich für die Pentode entschieden. Ergibt somit einen 14-18 Watt Amp statt 30W.
Außerdem möglich: cleaner Amp und ein gutes(!) Pedal davor, das einen verzerrten Amp simuliert. Gute Pedale macht z.B. Weehbo. Ein Overdrive á la Tube Screamer braucht wieder einen angezerrten (= lauten) Amp und bringt uns hier nicht viel weiter..
******Vergleichsversuch*********
TAD Class-A_Converter: Pentode
Verstärker: Marshall Bluesbreaker RI
Gitarre: Gibson LP Standard
optionaler Verzerrer: Weehbo Rox Of Bock
Boxensimulation: Two Notes Torpedo C.A.B. M+ "British Vintage" (Wer kann schon zu Hause so laut über Lautsprecher spielen?!)
Gitarrenskillz: naja, quick and dirty. Aber hierfür ausreichend
Vier Szenarien habe ich verglichen:
mit original 5881 Röhren, weit aufgedreht
mit original 5881 Röhren, clean + Pedal
mit TAD Convertern, weit aufgedreht
mit TAD Convertern, clean + Pedal
Die Klangreglung habe ich über den Test gleich eingestellt gelassen
Einen Pegelunterschied wurde definitiv bewirkt, siehe hier:
man sieht hier von laut nach leise:
5881 straight > 5881 Pedal > EL84 straight > EL84 Pedal
höre hier:
5881 straight:
5881 mit Pedal:
EL84 straight:
EL84 mit Pedal:
Man kann also sagen: "Auf EL84 konvertiert ist der Amp leiser als mit den original 5881 Röhren"
Klingt das ganze denn aber auch vergleichbar gut? Das lässt sich besser mit angepasstem Pegel vergleichen, höre hier:
5881 straight (Pegel angepasst):
5881 mit Pedal (Pegel angepasst):
EL84 straight (Pegel angepasst):
EL84 mit Pedal (Pegel angepasst):
***Testergebnis****
Ich persönlich empfinde den original bestückten, aufgerissenen Amp als etwas höhenreicher und etwas knackiger als die anderen Versionen. Mit etwas Poti-drehen lässt sich das aber evtl ausgleichen.
Die Abnahme der Lautstärke ist sicherlich ein Pluspunkt für die Converter, dafür ein Lob an TAD!
Insgesamt ist der Vergleich natürlich nicht hochgradig wissenschaftlich. Um richtig vergleichen zu können wäre ein Looper sicher auch besser gewesen, als 4x zu spielen. Hatte ich aber nunmal nicht da..
Aber ein wenig hilft er doch, um Tendenzen ausmachen zu können.
-> Wer welche Möglichkeit zur Lautstärkereduzierung wählt, muss jeder selbst entscheiden. Vlt läuft es bei mir auf eine Mischung mehrerer Maßnahmen hinaus, mal gucken.
Und wie macht ihr das so??
sonst lese ich hier immer nur mit, wenn mich ein Thema interessiert. Da ich gerade selber etwas mit Equipment experimentiere, dachte ich, ich könnte diesmal etwas zurückgeben. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen..
******bitte überspringen, wenn du keine Lust hast so viel zu lesen*********
Jeder Gitarrist kennt die Diskussion mit dem Tontechniker in live- Situationen:
"Mach dich gleich mal leiser"
"Muss ich wirklich? Denn dann klingt der Amp einfach nicht wie er soll!"
"Aber dafür klingt es FOH"
"Aber ich höre mich so nicht richtig gegen das Schlagzeug"
usw. ...
Was tun?
Leiser durch kleineren Amp? Klar, ein 100W Amp klingt auf Zimmerlautstärke anders als wenn er ordentlich im Saft steht, vor allem old school Amps. Ein kleinerer Verstärker erreicht Zimmerlautstärker ein paar Potistellungen weiter.
Was wäre hier eigentlich klein genug? Halb so laut wäre einer mit 10W. Aber klingt der auch wie ein "erwachsener" Amp?...
Ein Mastervolume (soweit der Verstärker eins hat..) macht leiser, klar. Gibt's als Pre- und Post Phaseinverter MV, lässt sich auch nachrüsten.
Bei modernen Geräten sieht das ggf. anders aus, aber bei einem 2203 o.Ä. hat das auch einfluss auf den Sound, wenn zu stark heruntergereglt wird. Vor allem die Pre-Phaseinverter MV.
Ein Silencer funktioniert ganz gut (ich hatte mal die Marshall Power Brake, jetzt den TAD Silencer. TAD gefällt mir besser.)
Aber wer will sowas schon ständig mit zu seinen Auftritten nehmen? Zeit ist Geld beim Auf- und Abbau auf der Bühne! Naja, zumindest nerven mich immer solche Trödelkollegen, die Stunden für ihre Verkabelung brauchen..
Was es auch schon länger gibt, aber worüber sich seltener lesen lässt als über z.B. PPIMV: Class A Converter! Gibt's bei Tube Amp Doctor. Oder als Yellow Jackets in den USA. Hier wird in Class A/B in Class A überführt, statt der großen Röhren (5881/EL34/KT66/..) kommen jetzt EL84 zum Einsatz. Beides macht leiser. Dazu verspricht der Hersteller eine Soundverbesserung - klingt doch prima!?
*Die Converter gibt es als Pentode und als Triode. Die Triode soll angeblich mehr am Sound ändern, daher habe ich mich für die Pentode entschieden. Ergibt somit einen 14-18 Watt Amp statt 30W.
Außerdem möglich: cleaner Amp und ein gutes(!) Pedal davor, das einen verzerrten Amp simuliert. Gute Pedale macht z.B. Weehbo. Ein Overdrive á la Tube Screamer braucht wieder einen angezerrten (= lauten) Amp und bringt uns hier nicht viel weiter..
******Vergleichsversuch*********
TAD Class-A_Converter: Pentode
Verstärker: Marshall Bluesbreaker RI
Gitarre: Gibson LP Standard
optionaler Verzerrer: Weehbo Rox Of Bock
Boxensimulation: Two Notes Torpedo C.A.B. M+ "British Vintage" (Wer kann schon zu Hause so laut über Lautsprecher spielen?!)
Gitarrenskillz: naja, quick and dirty. Aber hierfür ausreichend
Vier Szenarien habe ich verglichen:
mit original 5881 Röhren, weit aufgedreht
mit original 5881 Röhren, clean + Pedal
mit TAD Convertern, weit aufgedreht
mit TAD Convertern, clean + Pedal
Die Klangreglung habe ich über den Test gleich eingestellt gelassen
Einen Pegelunterschied wurde definitiv bewirkt, siehe hier:
man sieht hier von laut nach leise:
5881 straight > 5881 Pedal > EL84 straight > EL84 Pedal
höre hier:
5881 straight:
5881 mit Pedal:
EL84 straight:
EL84 mit Pedal:
Man kann also sagen: "Auf EL84 konvertiert ist der Amp leiser als mit den original 5881 Röhren"
Klingt das ganze denn aber auch vergleichbar gut? Das lässt sich besser mit angepasstem Pegel vergleichen, höre hier:
5881 straight (Pegel angepasst):
5881 mit Pedal (Pegel angepasst):
EL84 straight (Pegel angepasst):
EL84 mit Pedal (Pegel angepasst):
***Testergebnis****
Ich persönlich empfinde den original bestückten, aufgerissenen Amp als etwas höhenreicher und etwas knackiger als die anderen Versionen. Mit etwas Poti-drehen lässt sich das aber evtl ausgleichen.
Die Abnahme der Lautstärke ist sicherlich ein Pluspunkt für die Converter, dafür ein Lob an TAD!
Insgesamt ist der Vergleich natürlich nicht hochgradig wissenschaftlich. Um richtig vergleichen zu können wäre ein Looper sicher auch besser gewesen, als 4x zu spielen. Hatte ich aber nunmal nicht da..
Aber ein wenig hilft er doch, um Tendenzen ausmachen zu können.
-> Wer welche Möglichkeit zur Lautstärkereduzierung wählt, muss jeder selbst entscheiden. Vlt läuft es bei mir auf eine Mischung mehrerer Maßnahmen hinaus, mal gucken.
Und wie macht ihr das so??
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