Hallo zusammen,
auch von mir öffentlich ganz herzlichen Dank an morigol. Ebenso vielen Dank an seine Hausgemeinschaft, die uns nicht nur ertragen hat, sondern, soweit ich das mitgekriegt habe, auch an dem köstlichen Abendessen aktiv beteiligt war. Die großzügige Lokation von morigol eignet sich eigentlich als Stützpunkt und temporäre Verwahreinrichtung für Akkordeon-Irre. So alle 4 - 6 Wochen ein Selbsterfahrungswochenende ... - nur so als Geschäftsidee für morigol, wenn mal die anderen Geschäfte ins Stocken geraten würden. Der Autobahnanschluss liegt schon mal ganz praktisch.
Auch vielen Dank an alle, die dabei waren, für den angenehmen und erkenntnisträchtigen Tag. Mit Eurer freundlichen Gesellschaft beschwört Ihr es nahezu herauf, dass Ihr mich immer mal wieder auf einem solchen Treffen ertragen müsst.
Was kam für mich raus? Die 4 frisch gestimmten Instrumente (2 Golas, 1 Morino, 1 Scandalli) waren alle sehr gut gemacht. Die Stimm-Kosten pro Instrument waren sehr unterschiedlich (bezüglich der Golas siehe den entsprechenden Bericht von maxito, bezüglich der Morino und der Scandalli wird von Leo vielleicht noch im entsprechenden Faden berichtet). Das Spiel auf einem (fast) ideal gestimmten Instrument ist eben doch sehr viel schöner. Ich habe gelernt, eine ideale Stimmung (und Ansprache) gibt es nicht, auch nicht bei der Gola, das ist der prinzipiellen Bauart des Instruments geschuldet. Meine bisherige Suche nach der idealen Stimmung beende ich nach diesem Wochenende. Es kann nur um den Grad der Annäherung an dieses ideal gehen, und der ist bei den obigen 4 Instrumenten schon sehr gut gelungen.
Dass man im Jazz immer wieder Neues lernt, war mir eigentlich bekannt. Deshalb hat Leo angeboten, beim nächsten Treffen unseren Kenntnisstand in dieser Hinsicht zu erweitern. Dass Klassik nicht die klangliche Stärke der Poeta ist, hat sich bestätigt.
Also - Ihr Nichtdabeigewesenen, seid nur neidisch, Ihr habt was versäumt.
Viele Grüße
morino47