Gestaltung von Studioraum

  • Ersteller flworius
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Hallo

Leider ist in der Messung nichts beschrieben.

Suche bitte mal eine gute Position von Monitoren und Abhörplatz.
Achte dabei auf den Frequenzgang bis rund 400 Hz hoch.
Dabei mehr auf Senken achten. Weil Erhöhungen (Peak) kann man "einfacher" mit den Eq runter ziehen.
(das können schon mal 50 Messungen werden ! )

Wenn du dann die "beste" Position gefunden hast,
bitte einmal linken Monitor alleine messen
einmal rechten Monitor alleine messen
und eine Messung mit beide Monitore machen.
dann BESCHRIFTEN :)

Nur so kann man die unsymmetrie beurteilen.

Achja !
Bitte diese drei Messungen bis 20 kHz hoch machen !!
Damit auch andere Messparametern auch vollständig auswertbar sind.
Kam schon vor das man gewisse Parametern "rückblickend" brauchte ....

Unterschiedlichen Materialien für BB-Absorber / Superchunks machen Sinn ?

Natürlich, schau dir mal meinen Bericht in der Signatur an. (DIY Breitbandabsorber und Stellwände)

Ein 30cm dicker Absorber mit 1 m² Fläche und einer Dämmung mit 6kPa Strömungswiderstand

macht da nicht viel mehr als

ein 12cm dicker Absorber mit der selben Fläche und einer Dämmung mit 16 kPa Strömungswiderstand.


Wenn es aus Kosten, Weg, Anschaffungsgründen usw. für dich besser ist nur Isover Uniroll Classic zu holen
dann kannst du natürlich auch 30cm dicke BB Absorber basteln.
Wobei ich da 20cm dicke auch vollkommen reichen sollte.

Ja der Tisch.....
Also hier mal was von Black Bender:
http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_Dämmung/170832/Thema_1.html

Bender baut auch spezielle Tische die dann akustisch Neutral gestaltet sind.

Ich hab mir auf diesen Prinzip meinen aktuellen Tisch gebaut:

aktueller Tisch 2016:

die beiden Racks links und rechts am Tisch bieten Platz für 19 Zoll Hardware und leiten gleichzeitig Tischreflektionen ab.




Und dann hatte ich noch solche Experimente:







Aber mach mal bitte die Messung.
Wenn ich Zeit finde zeichne ich in deiner Skizze mal eine Optimierungsmöglichkeit ein.


lg Bert
 

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Leider ist in der Messung nichts beschrieben.

Was sollte denn in der Messung(und wie) beschrieben seien ?

Suche bitte mal eine gute Position von Monitoren und Abhörplatz.
Achte dabei auf den Frequenzgang bis rund 400 Hz hoch.

Habe doch eh die Boxen an verschiedene Stellen die in Betracht kommen würden geschoben und gemessen, oder was genau meinst du?
Werde aber sowieso das ganze, wie verlangt ;), nochmal machen. Probier diesemal das alles möglichst rasch zu erledigen um den Thread nicht wieder versauern zu lassen, neuen Tisch in den nächsten Tagen anzukarren und dann die finale Aufstellung zu realisieren.

Ein 30cm dicker Absorber mit 1 m² Fläche und einer Dämmung mit 6kPa Strömungswiderstand

macht da nicht viel mehr als

ein 12cm dicker Absorber mit der selben Fläche und einer Dämmung mit 16 kPa Strömungswiderstand.

Hast du vielleicht einen Link zu einem Thread oder Artikel wo der Absorbtionsgrad des Frequenzgang in Realtion zu längenbez. Strömungswiderstand und Materialdicke beschrieben wird ?

da 16kPa fast dreimal so dicht ist wie 6kPa könnte ich mir vorstellen dass der Absorber obenrum gleich absorbieren würde, aber dann ab (geraten) 300hz massiv abfällt(wegen höherer Dichte), wo hingegen der dickere Absorber noch mit gleichem Wirkungsrad bis 200hz seine Arbeit verrichten würde ?

Zum Tisch, schaut schon so aus als könnte man da mit Absorbern am Tisch ausreichend was erreichen.

lg flo
 
Hast du vielleicht einen Link zu einem Thread oder Artikel wo der Absorbtionsgrad des Frequenzgang in Realtion zu längenbez. Strömungswiderstand und Materialdicke beschrieben wird ?
Auf diesen Calculator wird des Öfteren verwiesen. Als Unterstützung, um eine grobe Einschätzung eines möglichen Verhaltens zu bekommen und um vielleicht Gelerntes mit einer graphischen Visualisierung zu unterfüttern scheint er wohl ganz gut zu sein.
http://www.acousticmodelling.com/porous.php
 
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Weitere Frage: War heut bei meinem Händler und habe gesehen dass Isover Classic(als auch andere Produkte mit anderem Strömungsw.) in Rollen mit einem Durchmesser von ca. 30-60cm verkauft werden. Es würde sich ziemlich genau ausgehen zwei solche Rollen aufeinander zu stellen und dann zwecks Optik und Stabilität mit Stoff zu verkleiden. Die könnte man dann einfach ins Eck stellen und würde sich das herumgebastle mit Holz sparen und bliebe auch flexibel.
Wenn so etwas, sagen wir mal 90%, von dem absorbiert was ansonsten ein verbauter Superchunk schafft, wäre das definitv meine bevorzugte Variante. Hat jemand eine Idee wie stark hier ein Zylinder im Vergleich zu einem Dreieck oder Viereck in den Raumecken wirken kann ?
 
In deiner Messung waren 5 oder mehr Messungen zu sehen.
Welche von denen ist jetzt links, rechts oder beides ?

Wenn man die Auswirkungen unsymmetrischer Bauform erläutern will
muß man ja die Messung vom linken und vom rechten Monitor begutachten.
Denn da zeigt sich ja der unterschied!

Der Unterschied entsteht aber nicht nur weil links und rechts andere Bauformen (Fenster , Tür, Mauer, Gipskarten usw....)
sondern genauso in der Ausbreitung der Raummoden.
In einem rechteckigen Raum wo auch symmetrische Bausubstanzen vorhanden sind. (also linke und rechte Wand mit gleichen Baumaterial aufgebaut sind usw...)
kann man das Modenverhalten nachverfolgen.
Bei dir aber ist ein großer Durchgang der somit es unmöglich macht da irgend etwas vorher sehen zu können.

Raummoden (stehende Wellen) sind im Raum immer fix.
Also ihre Druckmaximum und Druckminimum sind fix aufgeteilt.

Angeregt werden Raummoden von der Platzierung der Monitore.
Je näher nun ein Monitor zu einem Druckmaximum kommt desto stärker wird diese Mode angeregt.
(Info: Räume können schon gut 60 relevante Raummoden beinhalten)

Dann kommt noch hinzu wo sich der Abhörplatz befindet.
ist er im Druckmaximum einer angeregten Mode so wird diese Frequenz stark in den Vordergrund kommen
und natürlich umgekehrt wenn der Abhörplatz im Minimum der Mode liegt.

Daher wird der linke Monitor zum rechten Monitor einen ganz anderen Frequenzgang aufweisen.

Das ganze Spiel geht aber mit tieffrequenteren Reflektionen weiter ;)

Soviel zur Beschriftung.
Manche User schreiben sogar den Abstand der Monitore oder vom Abhörplatz rein.


akustische Raumoptimierungen können zB. nach einen funktionierenden Konzept gebaut werden.
Was natürlich nur ein Erfahrener Tonstudiodesigner wirklich kann.
Da er ja mit all seinen Räumen (Aufträgen) und Forderungen und verschiedenen Zielen (je nach Profil des Betreibers) soviele Artefakte kennen lernt und entsprechende Konzepte entwickelt.

Wo ein Homerecordler ja nicht mal Ansatzweise die ganzen akustischen Phänomene oder Artefakte kennen lernt.

Was ich noch sagen will:
Nur weil jemand zB. den vorderen Bereich absorbierend gestaltet und den hinteren Bereich diffus hält
kann man noch lange nicht von einem LEDE sprechen

Daher wird das ganze nur nach dem Try&Error Prinzip funktionieren.


Habe doch eh die Boxen an verschiedene Stellen die in Betracht kommen würden geschoben und gemessen, oder was genau meinst du?

Na wenn du schon eine gute Position erreicht hast, dann brauchst du ja nur noch die 3 Messungen machen :)


Der Calculator von Navar ist ganz gut....


Und jetzt sehe ich gerade, dass du eine Antwort abgegeben hast während ich hier schrieb :D


lg Bert
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo
Wenn so etwas, sagen wir mal 90%, von dem absorbiert was ansonsten ein verbauter Superchunk schafft, wäre das definitv meine bevorzugte Variante. Hat jemand eine Idee wie stark hier ein Zylinder im Vergleich zu einem Dreieck oder Viereck in den Raumecken wirken kann ?


Grob gesagt:
Das Volumen der Bassfallen gibt die Wirkung an.

ABER GANZ WICHTIG !

Im original gerollten Zustand ist die Wolle extrem zusammen gepresst.
Was also ganz schlecht ist oder so nicht als Bassfalle verwendet werden kann!



lg Bert
 
In deiner Messung waren 5 oder mehr Messungen zu sehen.
Welche von denen ist jetzt links, rechts oder beides ?

Alle Messungen im Stereobetrieb durchgeführt ;)

Ein 30cm dicker Absorber mit 1 m² Fläche und einer Dämmung mit 6kPa Strömungswiderstand
macht da nicht viel mehr als ein 12cm dicker Absorber mit der selben Fläche und einer Dämmung mit 16 kPa Strömungswiderstand.


Wenn ich diese Werte im dem Link von Navar ausprobiere ( grenzgenialer Link - Danke! ) dann komm ich zu folgendem Diagramm.
Der dünnere Absorber würde dann etwa ab 1khz mit Faktor 0.8 absorbieren wo der andre mit etwas über 0.9 oder so zu Werke geht. Sollte einem Prozensatz von ca 15% entsprechen,
kA wie schlimm das in der Praxis wäre. Die Frage ist halt ob bei den Breitbandabsorbern überhaupt so starke Tiefenabsorbtion gefragt ist wenn man eh auch Superchunks hat ?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was ich mit dem Calculator den Navar verlinkt hat herausgfeunden habe dürfte Material mit einem Strömungsw. von 3k optimal für Superchunks seien. Das einzige das dem entspricht, dürfte (laut folgendem Thread) Thermohanf seien.

https://www.beisammen.de/index.php?...dene-absorbermaterialien-für-den-bassbereich/

Isover verkauft auch Thermohanf, leider konnte mir per Mail nicht mitgeteilt werden was die Strömungswiderstände für diese Produkte sind.
Neben Filz und Platten gibt es auch noch Thermohanfwolle zum Preis von 95€ für 10Kubikmeter. Das würde reichen für Superchunks und weitere Ecken. Wenn man die lose stopft, wird der Strömungswiderstand wohl nicht zu hoch seien, aber er könnte zu niedrig seien. Irgendwer Erfahrung mit dem Material ?
 

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Hallo

Also was der Calculator zeigt entspricht folgendem:

Eine unendlich große Wand (also kein Raum)
und die Daten die du eingibst berechnet der Calculator dann genauso als unendlich groß wie die Wand.
Also sagt der Calculator zwar aus was das material an dicke, dichte und Wandabstand absorbieren kann.

Wenn nun ein Absorber mit einem vom Calculator "oiptimalen" Material gebaut wird und dieser zB. einen m² groß ist,
dann kann dieser Absorber nur wirklich das absorbieren was seiner Wellenlänge entspricht.

das heißt, Frequenzen welche eine größere Wellenlänge als einen meter haben (also ~340 Hz abwärts) werden dann deutlich weniger
gedämpft als im Calculator angezeigt wird.

von 3k optimal für Superchunks seien. Das einzige das dem entspricht, dürfte (laut folgendem Thread) Thermohanf seien

Ich sag jetzt mal:
laut Calculator würde dies auch stimmen.

Aber wie oben erwähnt müßte die ganze Begrenzungsfläche (Wand) damit versehen werden um überhaupt in die nähe des Wertes vom Calculator zu kommen.

Und warum soll man 1 Meter dicken Absorber an der ganzen Wand bauen,
wenn Beispielsweise sonorock mit 6kPa dann bei ~ 50cm dicke sehr ähnliche Wirkung hat.

Ganz zu schweigen das bei dir ja nicht mal Ansatzweise der Platz gegeben ist.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass wir es ja mit Räumen zu tun haben mit mehr als einer Wand, wo Raummoden entstehen die der Calculator nicht berücksichtigt.


Am rande erwähnt:
Kenn ich den User aus anderen Foren.
Und er selber hat ja einen Mörder guten Hifi Raum gebaut.
Aber alles mit Rockwool sonorck gedämpft.



Alle Messungen im Stereobetrieb durchgeführt ;)


Magst du nicht die einzelnen Messungen noch nachreichen ?


lg Bert
 
Hallo

Magst du nicht die einzelnen Messungen noch nachreichen ?

Mach ich sobald ich den Tisch drinnen hab.

Schade dass sich das nicht so darstellt wie es einen der Calculator glauben lässt:D
Hab mir gedacht, nice, da komm ich bis 100hz runter, so tief schaffens ja eh nicht mal meine Boxen ^^

Aber bzgl. Thermohanfwolle, irgendwelche Erfahrungen damit?
Messungen alsbald und dann meld ich mich wieder.

danke daweil
 

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