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PK1
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Hallo Leute!
Ich hab endlich die Möglichkeit bekommen mit meinem Homerecording in 2 eigene Räume zu ziehen. Die Räume sind leider nicht sehr groß(Grundrißzeichnungen Angehängt(nicht maßstabsgetreu, sowie abweichungen von 1-2 cm möglich^^)), deswegen wird das mit der Akustik natürlich ein Problem. (Breitbandabsorber, Bassfallen, etc. unumgänglich, schon teilweise gebaut/gekauft)
Ich hab mich jetzt einige Zeit hier im Forum und auf einschlägigen Seiten im Internet umgesehen, und möchte einfach mal Vorstellen, was ich bis jetzt überlegt/umgesetzt hab. Würde mich freuen wenn die Fachkundigen Leute im Forum mir Tipps und Verbesserungsvorschläge geben könnten. Auch ein komplett anderer Ansatz wäre denkbar, wenn notwendig. Ich habe versucht alle notwendigen Daten hier mitzuliefern, wenn etwas wichtiges fehlt, dann weist micht bitte darauf hin.
Ach ja, aufnehmen werde ich hauptsächlich Bands, also Drums, Vocals, Gitarren, Bass, Keyboard, etc. Allerdings bin ich auch viel in der Klassischen Musikszene unterwegs, möchte das in Zukunft auch häufiger mal machen.
Also...
Die Abmessungen der beiden Räume (Regie, Aufnahme) hab ich in den Anhang gepackt.
Zunächst ergibt sich das Problem, den Aufnahmeraum ordentlich nach außen zu Isolieren. Von außen kommen keine störenden Einflüsse rein, aber es wär mir lieb, wenn man die Schallausbreitung in das Haus rein etwas eindämmen könnte. (Das wären 2 Wände, einmal die Wand zwischen den beiden Räumen, und die Wand Aufnahmeraum -> Flur (in der Zeichnung unten))
Zunächst dachte ich hier an eine kleine Gesangskabine für Laute Quellen, wie Gesang und Gitarrenamps. Habe mich dann aber dagegen entschieden, da eine Kabine, solange sie nicht richtig professionell geplant und gebaut ist, die Qualität der Aufnahmen wohl wesentlich verschlechtert.
Also muss am Raum als ganzes was getan werden. Meine Überlegung war es, die untere Wand, und die Wand zum Regieraum mit ca. 10 cm Steinwolle auszukleiden, und dann eine neue Riegipswand (schreibt man das so??) davor zu setzten.
Würde das Sinn machen? Und würde die Steinwolle evtl. auch Absorbierend wirken, um das Problem in den tiefen frequenzen (Raummoden, etc) auch zu verringern? (Ich glaub, die zwischenwand ist aus Ziegelstein gemauert, bin nicht ganz sicher, muss mich mal schlau machen)
Ich hab mal gelesen, eine gute Isolierung zwischen beiden Wänden würde ich auch erreichen, wenn ich mit ca. 5 cm Abstand zur Wand eine vorgesetzte Riegipswand baue. Diese soll dann nur mit Decke und Boden verbunden sein, nicht mit der eigentlichen Wand. (Das ist das Prinzip einer Raum in Raum Lösung, oder? Kenn mich hier nicht so genau aus, richtiges Raum in Raum wäre für mich ja sowieso total überzogen und überteuert^^, soviel ist klar) Die Wand dann vielleicht nicht auf den Boden, sondern Gummifüße oder ähnliches?
Oder bringt das nur was, wenn die zweite Wand auch massiv (Mauerwerk) ist?
Oder ist das alles totaler quatsch?
Dann habe ich überlegt in diese Zwischenwand ein Fenster zwischen Aufnahme und Regie zu integrieren. Mein Plan sah folgendermaßen aus:
|/| Also außen zwei Glasscheiben, und in der mitte eine schräg eingesetzte Scheibe, alles mit Silikon abgedichtet. Kann man das so machen, oder würde da zu viel Schall durchkommen?
Dann zur Innenakustik der Räume:
Habe vom Regieraum mal mit einem Audix TR 40 Messmikro und Audionet CARMA folgende Werte ermittelt:
(Grafiken auch im Anhang)
Als Monitore habe ich ESI nEar 08 benutzt. Die sind zwar nicht perfekt, aber sollten reichen um zu zeigen, was grob los ist, oder?
Ich habe einige Messungen ohne Absorber und Bassfallen gemacht, und einige mit.
Wie erwartet gibt es in der Frequenzkurve im Tiefenbereich große Sprünge, bis zu+ / - 9 db. Das ist wohl noch nicht ausreichend, um ordentlich zu Mischen, oder?
Die Mitten sind alle mind. 3 db zu laut, und die Höhen fallen relativ stark ab, dies allerdings auch, wenn ich gar keine Absorber etc. einsetze. (Vielleicht irgendetwas in Carma falsch eingestellt oder kalibriert?)
Je nach Mikroposition schwanken die gemessenen Werte natürlich ordentlich.
Wasserfalldiagramme habe ich auch gemacht. Ich dachte erst, es wär alles ganz OK. CARMA hatte aber nur bis -40 db angezeigt. Bei -50 bis -60 db hat es dann allerdings in den tiefen Frequenzen schon ordentlich gehallt.
Fazit: In diesem Raum kann man (noch) nicht ordentlich Mischen, oder? Ich weiß nicht, was andere da für Wert haben.
An Absorbern habe ich folgendes Benutzt: In die Ecken 2x T.Akustik CBT-37.
Dazu 6 ca 1x1m große Rahmen, gefüllt mit 70 mm Steinwollte. (Auch in die Ecken)
+ 2 Elemente: Holzrahmen, Vorne eine Spanplatte mit vielen Löchern in div. Größen reingebohrt, dahinter 40mm Steinwolle, hinten mit Spanholzplatte zugemacht.
Ist das einfach noch nicht genug, und ich muss mir viel mehr von den Dingern aufbauen? Oder müssten die eigentlich helfen, nur dass ich sie wahrscheinlich falsch gebaut habe? Oder falsch plaziert?
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen die Akustik da drinne zu verbessern.
Ich hab endlich die Möglichkeit bekommen mit meinem Homerecording in 2 eigene Räume zu ziehen. Die Räume sind leider nicht sehr groß(Grundrißzeichnungen Angehängt(nicht maßstabsgetreu, sowie abweichungen von 1-2 cm möglich^^)), deswegen wird das mit der Akustik natürlich ein Problem. (Breitbandabsorber, Bassfallen, etc. unumgänglich, schon teilweise gebaut/gekauft)
Ich hab mich jetzt einige Zeit hier im Forum und auf einschlägigen Seiten im Internet umgesehen, und möchte einfach mal Vorstellen, was ich bis jetzt überlegt/umgesetzt hab. Würde mich freuen wenn die Fachkundigen Leute im Forum mir Tipps und Verbesserungsvorschläge geben könnten. Auch ein komplett anderer Ansatz wäre denkbar, wenn notwendig. Ich habe versucht alle notwendigen Daten hier mitzuliefern, wenn etwas wichtiges fehlt, dann weist micht bitte darauf hin.
Ach ja, aufnehmen werde ich hauptsächlich Bands, also Drums, Vocals, Gitarren, Bass, Keyboard, etc. Allerdings bin ich auch viel in der Klassischen Musikszene unterwegs, möchte das in Zukunft auch häufiger mal machen.
Also...
Die Abmessungen der beiden Räume (Regie, Aufnahme) hab ich in den Anhang gepackt.
Zunächst ergibt sich das Problem, den Aufnahmeraum ordentlich nach außen zu Isolieren. Von außen kommen keine störenden Einflüsse rein, aber es wär mir lieb, wenn man die Schallausbreitung in das Haus rein etwas eindämmen könnte. (Das wären 2 Wände, einmal die Wand zwischen den beiden Räumen, und die Wand Aufnahmeraum -> Flur (in der Zeichnung unten))
Zunächst dachte ich hier an eine kleine Gesangskabine für Laute Quellen, wie Gesang und Gitarrenamps. Habe mich dann aber dagegen entschieden, da eine Kabine, solange sie nicht richtig professionell geplant und gebaut ist, die Qualität der Aufnahmen wohl wesentlich verschlechtert.
Also muss am Raum als ganzes was getan werden. Meine Überlegung war es, die untere Wand, und die Wand zum Regieraum mit ca. 10 cm Steinwolle auszukleiden, und dann eine neue Riegipswand (schreibt man das so??) davor zu setzten.
Würde das Sinn machen? Und würde die Steinwolle evtl. auch Absorbierend wirken, um das Problem in den tiefen frequenzen (Raummoden, etc) auch zu verringern? (Ich glaub, die zwischenwand ist aus Ziegelstein gemauert, bin nicht ganz sicher, muss mich mal schlau machen)
Ich hab mal gelesen, eine gute Isolierung zwischen beiden Wänden würde ich auch erreichen, wenn ich mit ca. 5 cm Abstand zur Wand eine vorgesetzte Riegipswand baue. Diese soll dann nur mit Decke und Boden verbunden sein, nicht mit der eigentlichen Wand. (Das ist das Prinzip einer Raum in Raum Lösung, oder? Kenn mich hier nicht so genau aus, richtiges Raum in Raum wäre für mich ja sowieso total überzogen und überteuert^^, soviel ist klar) Die Wand dann vielleicht nicht auf den Boden, sondern Gummifüße oder ähnliches?
Oder bringt das nur was, wenn die zweite Wand auch massiv (Mauerwerk) ist?
Oder ist das alles totaler quatsch?
Dann habe ich überlegt in diese Zwischenwand ein Fenster zwischen Aufnahme und Regie zu integrieren. Mein Plan sah folgendermaßen aus:
|/| Also außen zwei Glasscheiben, und in der mitte eine schräg eingesetzte Scheibe, alles mit Silikon abgedichtet. Kann man das so machen, oder würde da zu viel Schall durchkommen?
Dann zur Innenakustik der Räume:
Habe vom Regieraum mal mit einem Audix TR 40 Messmikro und Audionet CARMA folgende Werte ermittelt:
(Grafiken auch im Anhang)
Als Monitore habe ich ESI nEar 08 benutzt. Die sind zwar nicht perfekt, aber sollten reichen um zu zeigen, was grob los ist, oder?
Ich habe einige Messungen ohne Absorber und Bassfallen gemacht, und einige mit.
Wie erwartet gibt es in der Frequenzkurve im Tiefenbereich große Sprünge, bis zu+ / - 9 db. Das ist wohl noch nicht ausreichend, um ordentlich zu Mischen, oder?
Die Mitten sind alle mind. 3 db zu laut, und die Höhen fallen relativ stark ab, dies allerdings auch, wenn ich gar keine Absorber etc. einsetze. (Vielleicht irgendetwas in Carma falsch eingestellt oder kalibriert?)
Je nach Mikroposition schwanken die gemessenen Werte natürlich ordentlich.
Wasserfalldiagramme habe ich auch gemacht. Ich dachte erst, es wär alles ganz OK. CARMA hatte aber nur bis -40 db angezeigt. Bei -50 bis -60 db hat es dann allerdings in den tiefen Frequenzen schon ordentlich gehallt.
Fazit: In diesem Raum kann man (noch) nicht ordentlich Mischen, oder? Ich weiß nicht, was andere da für Wert haben.
An Absorbern habe ich folgendes Benutzt: In die Ecken 2x T.Akustik CBT-37.
Dazu 6 ca 1x1m große Rahmen, gefüllt mit 70 mm Steinwollte. (Auch in die Ecken)
+ 2 Elemente: Holzrahmen, Vorne eine Spanplatte mit vielen Löchern in div. Größen reingebohrt, dahinter 40mm Steinwolle, hinten mit Spanholzplatte zugemacht.
Ist das einfach noch nicht genug, und ich muss mir viel mehr von den Dingern aufbauen? Oder müssten die eigentlich helfen, nur dass ich sie wahrscheinlich falsch gebaut habe? Oder falsch plaziert?
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen die Akustik da drinne zu verbessern.
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