Welchen Level hat man nach Durcharbeitung des 1. Bandes vom Heumann?

  • Ersteller Klaraklavier
  • Erstellt am
Danke sehr☺
@ Klara, in welche Richtung möchtest Du mit Deinem Klavierspiel überhaupt gehen? Zum Thema Klassik gab es ja schon) ein paar Vorschläge, wobei ich noch Bartoks Mikrokosmos in den Ring werfen würde.
Oder möchtest Du lieber modernere Musik machen?
 
Guten Tag,

mir gefällt, eine offensichtlich vorhandene Kompetenz hier, gut. Kompliment, das mag ich gerne lesen.

Ich bin ein ehemaliger Berufsmusiker. Was das Klavierspiel anbelangt, bin ich Anfänger und kann nicht fachlich versiert mitreden. Ich spiele, zu etwa geschätzten 90 Prozent, Etüden und Tonleiterstudien, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß Tonleiterstudien das wichtigste Rüstzeug, zumindest für mich, sind. Das hat, für mich, bisher so Gültigkeit und wird von mir auch auf dem Klavier angewandt.- Und, Etüden bis zu Abwinken; das hilft mir wirklich weiter. Immer meinem momentanen Level angepaßt, und, immer fordernd, nie zu einfach.

Da ich genau weiß, daß das Beurteilen und Einschätzen der richtigen Lektüre gewiß keine Aufgabe ist, die jeder Anfänger erledigen kann, würde ich immer vorschlagen, den Rat eines wirklich guten Lehrers einzufordern. Beispielsweise als Kunde. Ich hoffe, du hast einen wirklich guten Lehrer mit dem du kannst. (Haha, das sagt ein Autodidakt der jedoch fünfzehn Jahre Ausbildung auf einem anderen Instrument hinter sich hat)

Ich kenne dich nicht, weiß nicht was du wie kannst, und kann nicht per Ferndiagnose eine Empfehlung an dich richten. Ich habe die Russische Klavierschule Band eins durch, bin schon ordentlich mit Band zwei am arbeiten, habe auch Czerny auf dem Notenständer stehen. Ob das für dich geeignet ist, weiß ich leider nicht.

Ich spiele auch, wenn ich wirklich die Nase voll habe, Piano Piano, die schwerere Ausgabe, oder auch gerne, vom gleichen Verlag, Bar Piano. Da kann ich die Seele baumeln lassen, muß! auch mal sein und macht Spaß. Aber, wenn ich wirklich arbeiten und dabei lernen möchte, siehe etwas höher.

Ich hoffe, daß ich mir künftig die Zeit genehmige, schon mal hier bei euch hereinzuschauen.

Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

Eine schöne Zeit wünsche ich.

Gruß
Hanjo
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Russische Klavierschule ganz ohne Mentor durchzuackern hat schon was... Bei etlichen der Etüden weiß ich überhaupt nicht, was man mir damit sagen, respektive beibringen möchte. Neben der kurzen Einleitung gibt es ja keinerlei erklärenden Worte mehr zu den Stücken. Friß oder stirb. :)
 
Ist ja beim Burkard auch nicht viel anders. Erklärungen zu den Übungen gibt es nicht, da muss man sich selbst durchwuseln....
 
Ist ja beim Burkard auch nicht viel anders. Erklärungen zu den Übungen gibt es nicht, da muss man sich selbst durchwuseln....
Dass stimmt auch.
Allerdings ist der Burkhard etwas nach Schwierigkeit geordnet.
Dadurch könnte man jedoch, mit genügend Fleiß und Anspruch damit noch lernen.
Bei der russischen Klavier Schule, sind mir die Sprünge zwischen "nichts könner- Anfänger-fortgeschritten" finde ich irgendwie zu weit.

Da fehlt einfach manchmal eine Stufe..
Klingt verrückt:D
 
Es gibt eine schöne Notenbuchreihe von Denes Agay, die jeweils zu einem Stil verschiedene Schwierigkeitsgrade abdecken.
Im Buch "The Joy of Ragtime" ist ein Arrangement vom "Entertainer", dass man mit 1-2 Jahren Erfahrung locker lernen kann und meiner Meinung nach auch sehr schön ist. Die Notenbücher von Martha Mier (Jazz, Rags & Blues) kann ich auch sehr empfehlen, wenn man die Richtung mag.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben