Entscheidungshilfe: Überschall vs. Kemper

  • Ersteller Randolph Carter
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Dem kann ich nur zustimmen. Der Amp Testraum ist super bei MP.
 
Hi,
Ich geb auch mal meinen Senf dazu auch wenn das ggf. die Sache nicht leichter macht ;-):

Ich selbst besitze einen Kemper und hätte das Vergnügen den Überschall beim großen T über eine 4x12er Mesa zu spielen. Seit dem spukt mir dieser Sound im Kopf herum. Clean fand ich relativ unbeeindruckend aber verrzerrt wär ziemlich geil. So ein grummeln hab ich seit dem nicht mehr gehört.
Hab dann natürlich versucht für meinen Kemper passende Profile zu finden (hab auch einige gekauft) aber diesen Sound habe ich bis jetzt nicht erreicht.
Allerdings hinkt der Vergleich auch, da ich den Kemper direkt über Monitore spiele und daher das Mikro noch als Faktor dazu kommt. Und wie oben schon geschrieben wurde macht die Box einen großen Anteil am Sound aus.
 
Leute, allerbesten Dank! Ehrlich. Das hilft mir gewaltig weiter.

Je mehr ich lese, desto klarer wird mir: Amp. Vernunft hin oder her. Und @xap: Doch, das macht mir die Sache leichter. Sehr sogar ;) Weil es mir klar macht, dass ich das Überschall-Feel erstmal erleben muss, um zu wissen, was ich mit dem Kemper haben wollen würde. Glaub ja schon, dass die Profile die es gibt sehr gut sind, aber einschätzen kann ich das natürlich nicht. Und mein Bauch wird sich immer fragen: "Klingt das Original wirklich so?" auch wenn mir der simulierte Sound gefallen sollte.

Der Hinweis mit der richtigen Endstufe war ebenfalls sehr wichtig für mich. Vernunftfutter. Ich dachte nämlich tatsächlich, dass ich mir nen Kemper kaufe, ein gutes Profil, ne günstige Endstufe, und voila: die Luzi rockt wie das Original. Auch Vielseitigkeit... es wäre schön zu wissen, dass ich könnte. Tatsache ist, dass ich schlicht auf dem Sound einraste, der mich überzeugt, und daran auch nix mehr ändern mag. Zumindest wars bisher immer so. Und der Hinweis, dass man auch im stillen Kämmerlein via Speakersimulation den Bogner Sound aufgenommen bekommen könnte, schiebt mich ebenfalls weiter in die Richtung, in die mein Bauch mich haben will.

Bei Musik Produktiv war ich auch schonmal - allerdings ist das zwanzig Jahre her - weil ich da ne Jackson Klampfe anspielen wollte, die es im Thomann nicht zum anspielen gab. Ich hab das auch sehr freundlich und hilfsbereit in Erinnerung, und wir haben dann mit unseren mageren Azubi-Mücken den halben Laden leer gekauft :) Also für uns hat sich das zumindest so angefühlt :D
 
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Hi,
ich persönlich würde glaube ich auch eher zum Amp tendieren - auch wenn die Kemper ja als wirklich gut und brauchbar da stehen (ich selbst bin kein Fan davon - ist aber persönlicher Geschmack bei mir)

Aufnahmetechnisch gibts ja noch die Möglichkeit über ein Interface mit Plugins den Gitarrenton direkt über die DAW einzuspielen - sollte es bezüglich des Recordings nicht möglich sein, deinen Amp per Mic direkt zu verwenden.

und wenn du dich mit dem Amp wohler fühlen würdest.. wie oft spielst du den Amp und wie häufig hättest du Bedarf am Kemper fürs Recording (Gig und Proben werden doch sicherlich häufiger stattfinden als Recording Sessions?)

vielleicht findet sich dort sogar ne Möglichkeit nen Kemper zu leihen/mieten für den Bedarf bei Aufnahmen

Grrüße
Oliver
 
Also ich habe nicht alles gelesen (ist so viel), daher die Antwort auf die Eingangsfrage:

Ich habe beides. Schon immer Röhrenamps und seit einiger Zeit einen Kemper. De facto stehen die Röhrenamps nur rum. Ich habe noch nie so leicht recordet (achte drauf, dass du SPDIF nutzt, das macht vieles Einfacher und klingt - laut Kemper-Usern - auch besser, als die analogen Outputs).

Meine Röhrenamps habe ich geprofiled. Ich spiele in der Probe In Ear. Das ist das Beste, was ich jemals gemacht habe. Der Kemper Sound kommt super über die IEM und ich höre genau das, was auch das Publikum hört. Das Spielgefühl in der Band ist ein anderes als mit Röhrenamp. Zu Hause spiele ich fast nur noch mit Kopfhörern, weil ich auf diese Art viel detaillierter üben und nuancierter spielen kann. Der Kemper klingt auch gut über eine Stereo-Anlage (besser Studio-Monitore aber egal ...), falls man mal seiner besseren Hälfte was zeigen möchte.

Ich war im Stande meinen Röhrenamp über den Kemper nahezu 100%ig nachzubilden. Im Nachgang habe ich aber Effekte draufgehauen (Chorus, Vibrato, EQ), die so im echten Amp gar nicht vorhanden waren. Jetzt klingt es besser als der echte Amp mit Mikrofon es jemals in halbwegs normalen Budgetrahmen tun könnte.

Jetzt suche ich alle Amps meiner Bekannten zusammen und profile die ... falls sie mal einen Kemper haben, bekommen sie die Profiles natürlich dann. ;-)

Fazit: ein echter Amp vermittelt "echtes" Spielgefühl und ist flexibler in seiner Nische. Der Kemper ist im Stande, "Snapshots" der Ampeinstellungen zu kopieren und den Sound merklich an eine Livesituation anzupassen. Die Flexibilität, die der Kemper bietet, kann man bauartbedingt nicht von einem Röhrenamp erwarten.

Was du kaufen sollst? Kann ich nicht sagen. Ich persönlich würde mich für den Kemper entscheiden. Die Röhrenamps sind für mich mittlerweile eher "Spielzeug", welches ich zu Hause nutze um geile Sounds für den Kemper zu "produzieren". Wirklich nutzen tue ich nix davon live. Spiele mit IEM, also auch keine Box auf der Bühne. Hat außerdem den Vorteil, dass man nur das Wichtige in der Probe mitbekommt, was durch die Mikros gesagt wird. Das Grundrauschen entfällt. ;-)

Geile Aufnahmen gehen auch mit echten Amps. Dann allerdings realistisch bleiben. Für die Kohle, die der Kemper kostet, bekommt man vielleicht gerade ein Röhrentop in den von dir angepeilten Gefilden. Es fehlen Box, Kabel, Mikro, Preamp, Studio. Zerfällt die Bluesband und man möchte auf einmal Metal covern, so ist das mit dem Kemper kein Thema. Mit echten Amps muss man dann u.U. über eine Neuanschaffung nachdenken. Außerdem sind viele Effekte drinnen, die man sonst eigentlich nie unter die Füße bekommt, außer man kauft sie bewusst (Pitch Shifter, Octaver, ...).
 
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Was du kaufen sollst? Kann ich nicht sagen. Ich persönlich würde mich für den Kemper entscheiden. Die Röhrenamps sind für mich mittlerweile eher "Spielzeug", welches ich zu Hause nutze um geile Sounds für den Kemper zu "produzieren". Wirklich nutzen tue ich nix davon live. Spiele mit IEM, also auch keine Box auf der Bühne. Hat außerdem den Vorteil, dass man nur das Wichtige in der Probe mitbekommt, was durch die Mikros gesagt wird. Das Grundrauschen entfällt. ;-)

Auch das unterstützt mich in meiner Amp-Entscheidung :) Der Kollege, der mich auf den Kemper gebracht hat, hat schon jahrelange Amp-Erfahrung, hat gekauft, verkauft, gespielt, recordet und ist jetzt beim Kemper gelandet. Diese ganze Erfahrung fehlt mir. Ich hatte einen Amp, hier und da mal schüchtern im Proberaum auf anderen Amps gezockt, manchmal im Musikladen einen Amp angetestet. Deswegen auch hier: Der Bogner macht hat einen Grundsound, von dem ich mir sehr erhoffe, dass ich daraus meinen Traumsound rauskitzeln kann. Es passt, dass er nicht sehr flexibel ist, ich brauche keine große Flexibilität und braucht sie noch nie, und den einzigen Effekt, den ich gelegentlich verwende ist mein Cry Baby Wahpedal. In ear und Co sind alles Dinge mit denen ich noch Null Erfahrung habe - kommt das Bedürfnis dazu, mit wieder wachsender Live-Erfahrung? Möglich, wahrscheinlich sogar, aber so weit sind wir als Band im Moment noch lange nicht. Hier sind paar hungrige Typen, die mächtige Akkorde und weinende Melo-Death-Leads auf die Welt speien wollen, mit einem Sound, der einem die Hosenbeine flattern lässt. Band-Pubertät-Reloaded sozusagen :D Und wie @RockTone schon geschrieben hat: Recording soll schon sein, ja, aber in erster Linie gehts erstmal ums zocken im Proberaum und auf kleinen Bühnen. Und mein Bauch hat eh längst die Pommesgabel gezückt und sagt: Ab dafür. Erst wenn ich genug Erfahrung mit dem Amp gesammelt habe, weiß ich ja erst, welchen Sound ich modeln wollen würde. Und dafür könnte ich tatsächlich meinen Kollegen fragen, ob er mir dafür nicht den Kemper mal mieten würde :)

Es ist also entschieden ;)

Thx und Ciao!
 
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Der Hinweis mit der richtigen Endstufe war ebenfalls sehr wichtig für mich. Vernunftfutter. Ich dachte nämlich tatsächlich, dass ich mir nen Kemper kaufe, ein gutes Profil, ne günstige Endstufe, und voila: die Luzi rockt wie das Original.

Geht auch. Meiner Meinung nach ist dieses ganze Endstufen Voodoo Schwachsinn bei Modellern. Denn beim Kemper (und bei vielen anderen) wird die Endstufe ja mit simuliert. Wenn das gut gemacht ist muss eine physikalische Endstufe nur linear lauter machen.

Aber nach dem was ich hier gelesen habe wirst du wohl mit dem echten Brocken glücklicher. Zumindest vorerst ;)
 
Dann viel Spaß, ist eine Bauchentscheidung.
 
Geht auch. Meiner Meinung nach ist dieses ganze Endstufen Voodoo Schwachsinn bei Modellern. Denn beim Kemper (und bei vielen anderen) wird die Endstufe ja mit simuliert. Wenn das gut gemacht ist muss eine physikalische Endstufe nur linear lauter machen.

Aber nach dem was ich hier gelesen habe wirst du wohl mit dem echten Brocken glücklicher. Zumindest vorerst ;)

Kommt immer auf das Setup an. Endstufensimulation im Kemper, Speakersimu und dann in eine FR-Box: Läuft.
Endstufensimulation im Kemper, Transistorendstufe, dann in eine Gitarrenbox: Klingt imho künstlich.

Ich kann es zwar technisch leider - trotz vielen Rechercheversuchen - immer noch nicht sauber erklären, aber die Kombi Röhrenendstufe+echte Gitarrenbox hat einfach nen anderen Bumms als ne ebenso starke Transistorendstufe.

Vllt. hat ja jemand technisch versierteres hier besseres Hintergrundwissen was die Impulstreue etc. von Röhrendendstufen angeht :redface:. Ich würde - wenn ich Racks spielen würde - auf jeden Fall eine 50/50 immer ner Rocktron Velocity oder dem Kemper-Poweramp vorziehen nach meinen gemachten Erfahrungen. Unabhängig von den Preamp-Sounds.
 
Ich kann es zwar technisch leider - trotz vielen Rechercheversuchen - immer noch nicht sauber erklären

Placebo ;) Aber das ist wohl nicht der richtige Thread dafür.


BTT:

Ich bin gespannt, was du vom Testen berichtest :great:
 
Endstufensimulation im Kemper, Transistorendstufe, dann in eine Gitarrenbox: Klingt imho künstlich.

Dann wurden entweder die Profile nicht korrekt erstellt oder die Endstufe hat nicht genug Power bzw klingt nicht linear. Di Profil am Speaker out des Original Amps erstellt klingt über Kemper + Transistor Endstufe an der gleichen Box exakt gleich. Aber die Endstufen vom Kemper haben ja auch 600Watt an 8 Ohm, das ist auch schon ne andere Hausnummer als manche günstige Rack Endstufen. Manche Kemper User spielen aber auch absichtlich färbende Röhrenendstufen, weil die bei meist bei 100 Hz nochmal ein Pfund draufpacken und etwas mehr komprimieren.
 
und ich höre genau das, was auch das Publikum hört.

Habe jetzt auch nicht alles gelesen und vll wurde es auch schon gesagt, aber das ist wohl der wesentliche Punkt. Bei 'ner Probe oder zuhause und wenn man seinen Amp live als Monitor hört, hört man eben den Amp ohne Mic. Das Publikum mit dem Mischer und Mikro und PA dazwischen hört was anderes. Und der Kemper macht eben genau das nach, was beim Publikum ankommt (oder ggf aufgenommen wird), aber das ist eben was anderes als das, was der Gitarrist von sich selbst direkt aus 'nem Amp hört. Die Vorteile bei Aufnahmen, Live etc sind unabstreitbar, aber das Feeling des echten Amps deshalb wohl doch ein anderes. Entscheiden muss das dann jeder für sich (und vermutlich der Geldbeutel, sonst hätten die meisten wohl einfach beides :D )
 
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Ich hatte früher das "große" Besteck (wie es so gerne hier genannt wird) dh einen Marshall JVM 410H mit einer Marshall 1960A 4x12 Box. Für mich war das nach langen Try and Error Käufen (mit anschließenden Wiederverkäufen) immer meine Traumkombination. Ich konnte den Verstärker super leise daheim spielen und wenn man wollte, war laut sowieso möglich.

Da ich zum größten Teil aber Wohnzimmermusiker bin, überwiegt der daheim Spiel Teil in normaler Lautstärke ohne die Nachbarn zu verärgern. Ab und an kann ich auch mal den Volume Regler höher drehen. Ganz selten auch mal die Möglichkeit mit anderen eine Session in Proberaum/Club Lautstärke zu machen und die Box mal zum richtigen schwingen zu bringen.

Um auch den eigenen Hausfrieden aufrecht zu erhalten, musste auch eine Kopfhörerlösung her und wie man sehr oft hier im Forum lesen kann, werden ja immer wieder Röhrenverstärker mit Kopfhörerausgang gesucht. Allgemeiner Tenor hier dazu: das klingt nicht!

Mit dem Alter hatte ich immer weniger Lust das schwere Teil herumzuschleppen und dann noch eine 1x12 Box zu kaufen weil die 4x12 ja dann über die Treppen zu schwer war. Soundmässig ist man sowieso nie zufrieden und dann kamen noch diverse Bodentreter dazu. Im Endeffekt habe ich viel Geld für mein Hobby ausgegeben und war am Ende teilweise nicht zufrieden oder glücklich und hatte teilweise große Schwierigkeiten die "Geheimtipps" wieder zu verkaufen weil die scheinbar zu geheim waren und keiner sie wollte und dann manchmal auch nur mit Verlust anzubringen waren. Und teure Sachen verkaufen sich sowieso recht schwer weil ja alle immer nur zu Schnäppchenpreisen kaufen wollen und an fairen Preisen nicht interessiert sind.

Ich habe mir den Kemper gekauft weil mich eigentlich die Youtube Videos überzeugt haben. Dank Money Back habe ich den Schritt gewagt und mir einen bestellt. Ich habe mir dann ein JVM 410 Profil von der Community heruntergeladen (nicht mal ein von Profis erstelltes Profil) und habe dann einen A/B Vergleich mit meinem JVM gemacht und wirklich keinen Unterschied hören können. Die Entscheidung war dann für mich klar.

Wenn man sich von der Vorstellung verabschieden kann, dass nur ein Röhrenverstärker der "Real Deal" ist und das andere Zeug gar nicht klingen kann, ist der Kemper klar vorne. Meiner Meinung lügt uns das Hirn sowieso nur etwas vor und im Blindtest würden viele keinen Unterschied hören oder den Kemper als "das ist der Röhrenverstärker" zuordnen.

Meinen Verstärker samt Box und mein Pedal Board habe ich mittlerweilen verkauft da ja alles was man braucht bereits im Kemper inkludiert ist. Einzige Zusatzinvestition war ein Behringer FCB mit Kemper Chip und das funktioniert auch wunderbar.

Und GAS Attacken fallen deutlich billiger aus. Angeregt durch diesen Thread habe ich mir ein Überschall Profil gekauft und weil ich schon mal eingeloggt war noch ein paar andere Profile und bin mit knapp 30 Euro ausgestiegen. Kein Geschleppe, kein Paket von der Post holen oder reklamieren, dass der Verstärker nicht ordentlich verpackt war und deswegen jetzt kaputt ist etc. sondern einfach Profil runterladen und auf den Kemper überspielen. Coole Sache, der Überschall klingt sehr gut, ich habe aber keinen Vergleich wie der Verstärker an sich klingt. Die ca 50 Verstärker die ich mir bis jetzt runtergeladen habe, nehmen in der Wohnung keinen Platz weg und dank der unzähligen Möglichkeiten den Sound laut zu machen (Box, Monitor, über Kopfhörer) habe ich immer einen gleichen Sound ob leise oder laut.

Sorry für den langen Text aber denke wenn man auf den Längenvergleich auf der Toilette verzichten kann, ist es nur eine Frage des Geschmacks was man kaufen will weil die Ergebnisse gleich sind.
 
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Ich spiele in 2 Bands und nutze sowohl den Kemper inkl. Remote und Pedal mit Aktixbox+PA (meine Empfehlung mit dem Kemper) als auch Amps (Diezel &Marshall) + 4x12.

Ich finde die Möglichkeiten des Kempers einfach überragend und finde es klasse, dass alle Effekte, welche ich persönlich benötige, bereits integriert sind. Zudem hat man nicht die berühmte Schneise einer 412er, da man über die PA kommt. Die Sounds finde ich ebenfalls top, sofern man gute Profile verwendet.

Jedoch spreche ich hier aus Sicht eines Coverband-Gitarristen, der möglichst viele Sounds abdecken möchte. Manchmal verliere ich mich auch in der Soundvielfalt und bin mit dem Sound, welcher letzte Woche noch gut war, nicht mehr zufrieden und ändere wieder meine genutzten Profile.

Solltest du nicht so viele Sounds benötigen und dir mit dem Amp einen Traum erfüllen, würde ich an deiner Stelle erst diesen anspielen und ihm eine Chance geben. Wenn du widererwartend nicht glücklich werden solltest, ist so ein Kemper ja schnell besorgt.

Bauchgefühle sind aber meistens die richtigen ;)

dito - kann ich nur zustimmen.
Würde - sofern nicht Cover mit der Notwendigkeit, viele Sounds abzudecken und Gewicht/Aufwand nur bedingt von Bedeutung sind - zu aller erst mal 'nen Röhrenamp antesten.
 
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Um deinen Sound mit dem Kemper wiedergeben zu können musst du ihn erst mal haben und dann mit dem Kemper profilen. Das dürfte dann ohne eigenen Amp schwierig werden und du kannst dann nur auf vorhandene Files zurückgreifen.

Der Kemper ist an sich ein tolles Teil, aber nur wenn man sich ernsthaft damit beschäftigen will und kann. Der Überschall (1.Generation) hat tolle Crunch und High Gain sounds, clean ist nicht so der Burner. Bei der 2.Generation hat man gleich auf clean verzichtet, dort ist der Channel schon bei low gain angezerrt.

Du solltest auf jeden Fall die Teile ausprobieren. Falls du ne single coil Klampfe spielst ist der Überschall per so schon aus dem Rennen da zu viel Gain und too much Feedback.
 
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Beides....

Kemper hat seine Vorteile für Auftritte wenn eine vernünftige PA vor Ort ist. Man hat einen konsistenten Sound und die volle Kontrolle wie man denn FOH klingt.
Bei Kneipengigs, wo ein Großteil des Sounds über den Amp und die Box kommt, ist man mit einem realen Amp besser aufgestellt (es sei denn der Rest der Band nutzt ebenso Kemper und Co.)

Letztendlich nutze ich beide Varianten (Röhrenamp und AX8) und entscheide mich je nach Einsatzort für mein Setup....
 

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