Do it Yourself - oder Fachmann? Regelweg und Wirkung von VOL und TONE

  • Ersteller hack_meck
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Ok, dann setze ich den ersten Schnipp mal am Kondensator an und nehme den raus ...

Mit entfernen der beiden, sollte ich eigentlich beim Original sein. Mehr wurde nicht gemacht.

Gruß
Martin

P.S. weiter geht es heute Abend - bin jetzt unterwegs ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, das ist Murks, Widerstand viel zu klein, Kondensator viel zu gross. Beim Kondensator würde ich irgendwas zwischen 100pF bis max 1nF probieren, für den Widerstand irgenwas zwischen 100k und 500k.
Wenn Du gerade dabei bist: der Tone Cap ist mit 47nF auch relativ gross, ich finde 22nF oder 33nF erzeugen in einer Strat einen angenehmeren Regelweg aber das ist Geschmacksache.
 
Mal ein Zwischenstand:

Mit entfernen der beiden, sollte ich eigentlich beim Original sein.

Habe ich gemacht und war bei dem was ich als Original in Erinnerung habe. Ausserdem ist ein kleines Care Paket mit "Hühnerfutter" angekommen. Da habe ich jetzt ein Sortiment an Kondensatoren und Widerständen zur Auswahl.

Ich habe erst mal einen 220 Kondensator eingelötet und damit den Punkt an dem es "dumpf" wird so ungefähr nach VOL 7,5 verschoben (was mir noch nicht ganz reicht). Allerdings habe ich jetzt in Bezug auf Lautstärke meinen kompletten Regelweg wieder.

Der nächste Schritt ist den 220 raus und einen 470 rein zu löten (man habe ich lange keinen Lötkolben mehr geschwungen - war schon fast moderne Kunst :D)

Und dann besteht ja noch die Option mit Widerständen weiter zu machen.

Die anderen Gitarren gehe ich an. wenn die eine in den Griff bekommen habe.

Gruß
Martin
 
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Im Zollner findet man Abb.9.6, mit 1nF//150kOhm in einer Sttrat (250kOhm-Poti) erzielt man recht gleichmäßig optimales Verhalten (Höhenanteil bleibt über den größten Teil des Regelweg praktisch gleich), das hängt aber auch vom Kabel ab und der Eingangsimpedanz des Amp -- da wurde 600pF (etwa 6m Kabel) und die typischen 1MegOhm angenommen.
Diese Werte-Kombi kann ich aus Erfahrung bestätigen, mit Spielraum natürlich, weil eben vom Kabel und natürlich vom Pickup abhängig. Also so 330pF bis 1nF und 100kOhm bis 330kOhm, d.h. ähnliche Bereiche wie sie @floydish grad angegeben hat...
Aber ganz unten, auf dem letzen Drittel des Poti-Drehwinkels, sind solche Trickschaltungen immer ein Kompromiss. Richtig perfekt, also null Klangänderung von "0 bis 100" wird es nur mit einem Buffer, in der Gitarre oder mit kurzem Kabel (30cm) am Gurt.
 
330pF bis 1nF und 100kOhm bis 330kOhm

Habe heuten den 220 raus und den 470 rein genommen ... Damit sind wir schon mal im richtigen Postleitzahlgebiet. Ab 8 geht ein wenig der "Sparkle" weg, ab 6 wird es weich, ab 4 dann auch dumpf. Das ganze mit kontinuierlicher Lautstärke Reduktion.

Ich werde das jetzt bis zum nächsten Saitenwechsel so drin lassen - schauen wie ich im Bandkontext mit dem Regelweg zurecht komme - und dann die nächste Runde experimentieren starten.

Zwischendurch nehme ich mir die FGN zur Brust. Da wird - wenn das von der LsL Trend Charakter hat - vielleicht der 220 reichen (sofern nichts ab Werk drin ist). Die macht auch "dumpf", aber etwas später als die LsL im Urzustand.

Und wenn ich dann genug "geübt habe" (Löten), dann schaue ich mal welche Idee ich noch habe. Zumindest aber soll an meiner Launhardt das Tone Poti auf andere Abnehmer wirken. Tone 1 für Hals und Mitte - Tone 2 für die Bridge.


Und was macht der Funkenstrecken Spieler? WLAN Kabel verwenden :eek:

Gruß
Martin
 
Ich werde das jetzt bis zum nächsten Saitenwechsel so drin lassen

Ich würde dann aber wie schon vorgeschlagen mit Krokoklemmen arbeiten so kann man viel schneller verschiedene Kombis aus Kondensatoren und Widerständen testen.Jedesmal ein und auslöten ist bei sowas nervig, v.a. bei Strats.
 
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Verstehe, Du wolltest nur auschecken wie's um Deine Lötkünste bestellt ist :D

Dann mal fröhliches experimentieren, frei nach Heinz Erhard: was er morgens klemmte verlötete er abends :tongue:
 
So ...

Patient 1 ist geheilt ... (Danke an die Helfer hier und im Hintergrund)

Patient 2 - eine Launhardt Strat hat jetzt eine Tonblende für Hals und Mitte ... und eine exklusiv für den Steg. (Ich habe keine Ahnung warum man im ursprünglichen Fender Design den nicht hat regeln können.) ..

An der Stelle ergibt sich die Frage, ob es noch Sinn macht den 250 Tone Regler gegen einen mit 500 zu tauschen, weil ja jetzt 2 Tonabnehmer dran hängen. Klingen tut es erst mal ganz ok und für meine Zwecke ausreichend, aber die typischen ganz alten Cream "mumpf Sounds" gehen nicht mehr.

Ausserdem die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob ich am Schalter von Hals, zu Mitte eine Brücke löte und dann eine Leitung zum TONE Poti führe, oder 2 individuelle Leitungen vom Schalter aus.

P.S. wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass der 5 Wege Schalter auf beiden Seiten an den Pins unterschiedlich belegt ist. :bang: ... Da habe ich "Abzählreime" erfunden um den Überblick zu behalten.

Gruß
Martin
 
aber die typischen ganz alten Cream "mumpf Sounds" gehen nicht mehr.

Meinst Du den "woman tone" bei zugedrehtem Tonepoti? Hast Du evtl. den Tonecap getauscht? Ansonsten sollte die neue Verschaltung da eigentlich keinen Unterschied machen.

Ausserdem die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob ich am Schalter von Hals, zu Mitte eine Brücke löte und dann eine Leitung zum TONE Poti führe, oder 2 individuelle Leitungen vom Schalter aus.

Sollte ebenfalls keine hörbaren Unterschiede produzieren.

LG Floydish
 
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