Arturia V-Collection Upgrade V6

[AMC]

Gibt´s hier echt noch keinen Fred dazu? Dann mach ich mal.

Seit gestern gibt´s das neue Upgrade - ziemlich plötzlich und überraschend. MMn ein etwas unglücklicher Zeitpunkt so direkt nach BF und direkt vor Weihnachten. Inhaltlich sieht´s aber sehr sehr gut aus.

Es gibt 4 neue Synths/Keys:

Einen DX-7


Einen CMI Fairlight


Einen Buchla Easel


Ein Hohner Clavinet


Ein größeres Update für das Piano V mit neuen Einstellungen und laut Nutzern deutlich verbesserten akustischen Sounds ist auch dabei.
Analog Lab 3 ist auch neu und kostenlos für (mindestens) alle bestehenden Nutzer inkl Presets der neuen Instrumente.

Ich hab erstmal Kreislauf bekommen, als ich die neuen Instrumente gesehen hab, aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Mir gehen ja die Preisnörgeleien in allen Neuvorstellungsfreds ziemlich auf die Ketten, aber hier muss ich auch mal. (Nörgel=) "Aktionspreis" für das Upgrade, egal von welcher Vorgängerversion, bis 10.01. sind 199 Euro. Hat man ein einzelnes (Software-)Produkt, sind´s 249. Dazu reicht scheinbar auch der zeitweise kostenlose MiniFilter. Ich weiß nicht, diese Preisstaffelung finde ich äußerst seltsam. Zumal beim Upgrade von v4 auf v5 die Überarbeitung der GUIs für den hohen Preis verantwortlich gemacht wurde. Das hinterlässt mich irgendwie etwas ratlos. Geb ich das Geld aus, bin ich nicht glücklich. Geb ich´s nicht aus, auch nicht. Die Kundenbindung funktioniert für mich hier irgendwie nicht so richtig, aber das ist natürlich völlig subjektiv. Immerhin scheint das Modell zu funktionieren, sonst hätte man wohl auf den Shitstorm nach v5 reagiert. Also alles gut. (/Nörgel)

Die Auswahl der Instrumente finde ich klasse. Besonders ein Clavinet hab ich mir echt gewünscht und hatte irgendwie im Urin, dass sowas kommt. Drum hatte ich beim Intropreis von SonicCoutures Version nicht zugeschlagen. Für DX-7 und Fairlight greift man scheinbar auf die Struktur des Synclaviers zurück, die hervorragend ist. Fairlight bietet Sample-Import, DX-7 sysex Im- und Export. Die Presetsounds in AL3 sind super. Bis auf o.g. Punkt ist das upgrade wohl ein ziemlich win.

 

[Froschkapitaen]

Ich bin noch bei V3, die kostenlosen Analog Lab 3 Sounds nehm' ich gerne mit. Ich bin aber auch kein großer Soundbastler, sondern eher der "Presetzurechtbieger".
Ich, als "Seltenupgrader", kann mit der Preispolitik gut leben. Wenn man ständig die akutelle Version haben will isses natürlich teuer.

 

[AMC]

Noch als Ergänzung: Es sind mit der 6er Version auch (kostenfreie) Updates für alle v5-Versionen erschienen, die man sich runterladen kann (und sollte). Solina, Vox und Wurlitzer haben neue GUIs. Ziemlich schick und im Falle Solina auch deutlich angenehmer zu nutzen.

Einzelnes Upgrade von Piano V auf V2 kostet 20 Euro. Laut Usern auf KVR soll das deutlich verbessert sein.

 

[ArtSoundz]

Bin auch am Überlegen, ob sich das Upgrade lohnt. Piano V2 für nur 20€ ist ja echt ein schnapper, denke das wird mir als "Verbesserung" meiner V5-Collection ausreichen.

War das die letzten Updates auch schon so, dass es egal war, welche Version man hat? Ich könnte ja auch auf die V7 oder V8 warten und dann für die 199$ zuschlagen, dann ist der Step auch schon etwas höher

 

[topo]

Die vier neuen Synths sind mir keine 199,- € Upgrade Preis wert.
Bei der Preisgestaltung für langjährige Kunden, die alle Upgrade mitgegangen sind, fühle ich mich von den aktuellen Preisen so ziemlich verarscht.
Ein Neu-Käufer zahlt für die V-Collection 6 mit 21 Synths 399,- € in der Aktion.
Ein Bestandskunde wie ich (V-Collection 5), der schon 17 vollwertige Synths von Arturia hat, zahlt für 4 Synths mehr -> 199,- €.
Jedoch ab und zu im Jahr, wenn der Umsatz bei den Franzosen nicht stimmt, kommt dann das Angebot für 99,- bzw. 79,- € für das Upgrade.
Dann lohnt es sich unter Umständen zu warten.

Weiterhin verliert man so langsam die Übersicht über alle Instrumente (21) und Sounds - und besonders schnell im Laden ist die Software auch nicht mehr.
Ich habe grade mal durchgezählt - trotz tollem automatischem Arturia Update-Manager, habe ich von Arturia 38 Instrumente in unterschiedlichen Ausprägungen/Versionen installiert. Da die neuen "Ausprägungen/Versionen" nicht abwärts kompatibel sind, kann ich nichts löschen, da ich sonst die Instrumente in alten Projekten nicht mehr öffnen kann.

Analog Lab 1 mit ca. 4000 Sounds und passendem Controller Keyboard war schnell und intuitiv.

Insgesamt war Arturia mal mein Favorit - heute ist die V-Collection für mich unübersichtlich und behäbig geworden. Und es dauert "Ewigkeiten" bis ich einen Sound so zurecht gebogen habe, wie ich mir ihn vorstelle. Arturia hat es in recht kurzer Zeit geschafft - Arturia steht inzwischen bei mir ziemlich weit hinten auf der Liste, von "Haben wollen" und auch "tatsächlich benutzten".

Schade.

Topo

 

[AMC]

Hm, ich fand v5 deutlich schneller und stabiler als 4. Vor allem beim Matrix 12 war das sehr auffällig, der ist oft abgeschmiert und war brutal langsam. Gut, "brutal" ist übertrieben aber man ist ja verwöhnt Ich finde auch die neue Oberfläche (seit 5) sehr intuitiv und ergonomisch. Also das 5er upgrade fand ich super, auch für den Preis.
Unübersichtlich find ich´s eigentlich auch nicht. Sie wachsen ja in die Breite, haben jetzt Natursounds, skurriles, FM...gefällt eigentlich sehr gut.

Hast du den Preset Updater mitbekommen? Der scant/scanned/schießmichtot die v4 Presets und wandelt die, sofern gewünscht, in 5er, die dann auch automatisch in den neuen Versionen auftauchen. Funktioniert in den allermeisten Fällen sehr gut.

 

[topo]

Unter Win7 läuft V4 bei mir deutlich schneller als V5. Aber abgeschmiert ist mir, soweit ich mich erinnern kann, Arturia noch nie.

Wenn man als "Alt-User" über zig Versionen hinweg einer gewissen gleichbleibenden Anordnung und Usability einer Software folgt und diese plötzlich geändert wird, ist das leider für die "Alt-User" in vielen Fällen alles andere als intuitiv. Zumal oft nur Menus und Buttons verschoben werden, ohne das etwas neues hinzukommt. A.m.S. sind die "Neuerungen" in vielen Fällen sinnlos. Der Software Hersteller fühlt sich genötigt, etwas neues machen zu müssen, was eigentlich nicht notwendig ist. Das gilt leider nicht nur für DAW Software.
MS-Word über die verschiedenen Versionen hinweg ist u.a. ein gutes anders negativ Beispiel dafür.

Topo