Stromversorgung für Pedale direkt aus dem Amp

  • Ersteller Bass_Zicke
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nochmal kurz zum aufwand :

1 wicklung mehr auf dem trafo
1 sicherung
4 dioden
1 elko
1 spannungsregler
2 kondensatoren
1 buchse

.... und dann kämen zumindest schonmal 9 volt aus sonem amp ...... aufwand ? kosten ?

Das hilft dir aber alles nicht, wenn die Pedale sich dann gegenseitig stören, weil sie die Stromversorgung verschmutzen. Es hat ja durchaus eine Berechtigung, dass es Multinetzteile mit einzeln isolierten Ausgängen gibt. Natürlich könnte man die entsprechende Schaltung auch aus dem Multinetzteil in das Pedal selbst verschieben.

Selbst wenn sich alle Pedal-Hersteller darauf einigen und dann verpflichten würden, ihre Pedale von nun an so zu bauen. Und wenn es dann auch noch ein sehr kostengünstiges Modul gäbe, dass sie einfach einbauen könnten, um isoliert ihre intern benötigte Spannung zu bekommen. Das würde nichts an dem riesigen Bestand an Pedalen ändern, die nicht dazu passen würden und die von ihren Liebhabern niemals aufgegeben würden. Warum auch?

Ich sehe die Amp-unabhängige Stromversorgung eher als sinnvolle Redundanz. Die Pedale können auch noch benutzt werden, wenn der Amp nicht funktioniert.
 
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wir könnten ja mal wetten , welcher bodentreter 12 volt nicht überlebt ....... aus meinen amps kommen 15 volt , und das war bis jetzt noch nie ein problem .
Gut dann dann übernimmst du also die Garantie für sämtliche Pedale und ersetzt sie im Schadensfall. Find ich klasse von dir:great:
 
Jedem recht machen kann man es sowieso nicht, schon garnicht irgendwelchen Totdiskutierer. Wäre trotzdem eine nette Option.
 
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Das Problem ist doch das der Aufwand um es breit anwendbar zu machen deutlich über einer Buchse mit Kleinkram liegt.
Klar kostet es dem Bastler nur wenige Euro. Dem großen Hersteller runter gerechnet noch weniger. Aber das wird natürlich nicht durchgereicht.
Mir hat hier auch noch keiner was zum Stromkabel amp->Board gesagt. Gibt es so fertig nicht. Gut würde es dann sicher geben,aber zu welchem Preis? Und wie viele Adernpaare sind drin?
Einen Anschluss für ein oder zwei Pedale nur für den Fall das msl jemand auf der Terrasse spielen will oder ein Pedal testen.
Das ist halt eher eine Nieschenlösung. Von mir aus ist due Idee auch nett. Aber eben unwirtschaftlich und praxisfremd.
Da wäre es fast sinnvoller der machen an die Amps hinten noch 2 230V Anschlüsse. Da kann man dann sein Board auch anstöpseln und zwar mir dem Netzteil was man eben braucht.
Ist bei A/V Receivern ja auch seit Jahren üblich.

Wenn die Idee aber damit verteidigt wird das eh alle Pedale die eigentlich 9V haben wollen auch problemlos mit 12 oder 15V betrieben werden können wird es irgendwie albern.
 
Technisch ist das bestimmt ziemlich leicht umzusetzen. Der Nutzen ist aber nun auch nicht riesig, weil der Strom dann immer noch nicht „vorne“ beim Pedalboard ist. Gefühlt ist da die konventionelle Verkabelung, von „irgendwoher“ 220V für das oder die Netzteile zu bekommen, einfacher.
Ein Problem stellt sich auch am Amp mehrere isolierte 9V Anschlüsse abzugreifen. Das wäre für mich ein ziemliches No-Go, weil Diasy-Chaining für ein Großteil der Probleme verantwortlich ist, wenn es beim Pedalboard zu Nebengeräuchen und sonstigen Artefakten kommt. Bei Nutzern von exotischen Pedalen mit Center-Positive Steckern oder 12 oder 18V Geräten wird es auch kompliziert.
Nichtsdestotrotz hat die Idee natürlich etwas und G-Lab in Polen hat das für ihre Looper/Switcher Systeme in so fern aufgenommen, als das dort ein Netzteil mit einen ausreichend langen (um die 6m) Niederspannungskabel geliefert wird und der Switcher acht 9Volt Anschlüsse bietet (leider wieder nur begrenzt isoliert...). Da habe ich mich getraut, ein „Multicore“ zu basteln, wo Signalkabel zum Verstärker, Kanalumschaltungkabel, ein MIDI-Kabel und das Niederspannungskabel zusammen gefasst sind. Für die Stromverbraucher auf dem Board, die etwas anspruchsvoller sind (im wesentlichen die Funkstrecke), habe ich eine Palmer Bat-Pack Akku Lösung.

Damit habe ich kein Kabelsalat mehr auf der Bühne und habe schneller aufgebaut, weil ich nur eine Quelle für 220V beim Amp schaffen muss und vermeide auch eine potentielle Brummschleife weil alles zentral vom Amp aus verkabelt wird (Brummschleifen sind um so mehr ein Problem, wenn die Masseleitung in einem wirklich großen Kreis verlegt wird. Das sollte man bei der Verstromung einer Bühne von vorn herein bedenken und versuchen , das -wenn möglich- lieber sternförmig von einer (ausreichend stark abgesicherten) Quelle zu verlegen.)
 
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nun .... schau dir doch mal genau an , was in den pedalen verbaut ist ..... die meißten ops können bis zu 36 volt ab , lediglich bei elkos könnte es ein prob geben , da meißt einfach zu knapp bemessen . .... und glaub mir , hersteller von pedalen wären froh , wenn sie mit höheren spannungen arbeiten könnten , denn bei 9 volt hast gerade mal 4,5 v halbe betriebsspannung ..... nicht toll für ops .

..... und was mich persönlich am meißten stört , ist , das man ein 220 volt kabel bis zum netzteil der tretminen legen muß ...... kaltgeräte kabel dürfen glaub nur max 2 meter lang sein , also steht entweder ne kabeltrommel auf der bühne , oder son verlängerungskabel ....
 
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Ganz einfach weil es zu viele Einschränkungen im technischen Bereich sowie in der praktischen Anwendung (wurde alles oben schön geschrieben) gibt. Kein Produktmanager bzw Ampdesigner der Welt wird sich das auf die Featureliste schreiben.
 
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... da solltest du ein wenig vorsichtig sein , relaisspulen können , trotz vorwiderstände , dioden und kondensatoren noch knackser verursachen.

Klar, meine Idee war es auch, so gut es geht signaltragende Spannungsversorgung und "Steueraufgaben" zu trennen. Nur für die 9V des internen Tubescreamers werde ich noch von den 12V DC über einen 7809 gehen, aber diese Konstellation läuft in meinem bisherigen Rig auch problemfrei.

Aber wie andere schon gesagt haben, außer einer Super-Custom-Lösung die man selbst baut kann eigentlich kein Serienhersteller es wirklich allen recht machen. Außerdem, was finde ich viel kritischer ist: 12V über ein 5-pol-Midikabel über 5m okay, aber wer will denn ein dünnes 5m-Kabel mit DC-Steckern über die Bühne führen, was man noch nicht mal richtig in der Buchse arretieren kann :redface:? Wäre mir persönlich zu heikel.
 
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ax 2 meter lang sein , also steht entweder ne kabeltrommel auf der bühne , oder son verlängerungskabel ....
Wenn man bedenkt das eh mindestens 1 Kabel (eher 3) zwischen Amp und Baord verlaufen frage ich mich wieso jetzt eine 230V Verlängerung stört. 1 9/12/15V kabel aber eibe Innovation darstellen soll.
nun .... schau dir doch mal genau an , was in den pedalen verbaut ist ..... die meißten ops können bis zu 36 volt ab , lediglich bei elkos könnte es ein prob geben , da meißt einfach zu knapp bemessen . ...
Da muss ich nicht schauen das ist völlig egal.
Wenn ein Hersteller deine Idee umsetzt ubd gleich 12V anbietet weil ja eh "die meisten Pedale " das abkönnen wird entweder vom Verbraucher bemängelt das es keine 9V gibt oder es wird klar gesagt ->12V passt schon,macht euch keinen Kopf.
Den Schuh wird sich kein Hersteller anziehen.
 
ein dünnes 5m-Kabel mit DC-Steckern

.... das ist wohl war , wobei es sicherlich kabel gibt , welches sowas locker ab kann ..... geht ja bei instrumentenkabel auch . .... einige amps haben ja auch fbs für kanalumschaltung , hall etc .... da wäre es ja recht einfach , das mit zu integrieren .
 
..... und was mich persönlich am meißten stört , ist , das man ein 220 volt kabel bis zum netzteil der tretminen legen muß ...... kaltgeräte kabel dürfen glaub nur max 2 meter lang sein , also steht entweder ne kabeltrommel auf der bühne , oder son verlängerungskabel ....

Bei Amazon findest du ohne Probleme welche mit 10m Länge.

Wenn dich vor allem das Netzkabel zum Pedalboard stört, nimm ein Multinetzteil, das von einem externen Netzteil versorgt wird, und verlängere das Niederspannungskabel dazwischen nach Bedarf (und mit ausreichendem Querschnitt).
 
Also am Kabel selber sollte es nicht scheitern,da gibt es genug Auswahl was auch den mech. Anforderungen genügt.
 
Wir haben alle aktive Monitore von dem her fahren wir soundso auch nach vorne mit Strom. Wir verwenden flache Trommeln die kaum auffallen und haben da einfach kleine Holzkisten drübergebaut und Schwarz gesprayt als Tritt und Spritzschutz. In meinem Board ist ein Mehrfachstecker unten drin mit einem 3m Kabel mit dem ich zu der Trommel fahre. Bis jetzt hat das noch überall gereicht. https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...9Y2xpY2tSZWRpcmVjdCZkb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

Wenn das eine so super Idee ist auf die jeder wartet. Selber entwickeln, selber bauen und mit dem fertigen Patent zu einem Hersteller gehen.
 
.... wir könnten ja mal wetten , welcher bodentreter 12 volt nicht überlebt ....... aus meinen amps kommen 15 volt , und das war bis jetzt noch nie ein problem

*hust*
Sind zwar 18V, aber trotzdem ;)



Zum Thema:
Wäre sicher interessant, wenn man direkt am Amp wenige "Always On" Pedale nutzt.

Wer aber ein Pedalboard nutzt, braucht den Strom tatsächlich "vorne". Ich habe wenig Lust bei Gigs Strom vom Amp zu meinen Tretern zu legen.

Darüber hinaus achte ich - soweit möglich - auch auf eine räumlich möglichst getrennte Kabelführung von Strom und Signal, um mögliche Nebengeräusche zu vermeiden. Das ist auch eher mit einem gesonderten Netzteil umsetzbar.
 
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Zum Thema:
Wäre sicher interessant, wenn man direkt am Amp wenige "Always On" Pedale nutzt.
Dafür ist es auf jeden Fall interessant - und das wäre auch die erste Anwendungsmöglichkeit, die mir dazu einfiele. Ehrlich gesagt wundere ich mich manchmal, warum nicht mehr Racklooper direkt eine Stromversorgung für Pedale verbaut haben.
Darüber hinaus achte ich - soweit möglich - auch auf eine räumlich möglichst getrennte Kabelführung von Strom und Signal, um mögliche Nebengeräusche zu vermeiden. Das ist auch eher mit einem gesonderten Netzteil umsetzbar.
Allerdings hat man ja meistens ohnehin entweder ein Midikabel oder ein Kabel für den Footswitch des Amps von hinten nach vorne liegen. Da spricht eigentlich nichts gegen, da mit Hilfe eines Multicore-Kabels die Netzversorgung mitzuverlegen, ohne dass man gleich um Signaleinstreuungen fürchten muss.
 
Bei uns ist auch wegen der aktiven Floormonitore die vordere Bühne 220V elektrifiziert. Wir nutzen dazu mehrere 3-5m Verlägerungskabel mit Mehrfachsteckdosen, die wir von einem zentralen Punkt hinten, nach rechts und links um die Bühne herum verlegen (das ist immer eine der erste Maßnahmen, wenn wir aufbauen).
So haben wir immer genügend Steckdosen für alle Verbraucher, aber kaum lange Kabelschleifen die im Weg rumliegen.

Niedervolt mit einem längeren Kabel zu verlegen ist natürlich möglich. Leider ist der 9V-Boss-Standard- Stecker dafür eher tätsächlich wenig roadtauglich, weil der praktisch überhaupt nicht arretiert in seiner Buchse ist. Daher nimmt G-Lab da einen Tuchel Stecker. Das funktioniert wunderbar, blöd allerdings wenn etwas kaput geht oder man eine anderes/längeres/kürzeres Kabel nutzen möchte. Da ist die Abweichung vom "Standard" wieder ein Sonderlocke, mit ihren eigenen Problemen.

Eine Alternative zur Verlegung von 220V zum Pedalboard ist daher schon nett (ein Multicore das Audiosignale und 220V zusammenfaßt, finde ich jetzt wg. Einsteuungen durch das Wechsel-Strom-Magnetfeld auch nicht so pricklend), aber das erfordert auch eben neue Kompromisse...
 
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steckverbindung ist da sicherlich ein thema , was zu beachten ist . ...... hatte auch grad mal bei multicore kabel geschaut , und habe ebenfalls bauchschmerzen , wenn ich diese kabel sehe , wo 220 und line mit verstöpselt wird .... aber für niederspannung mit sicherheit ausreichend .

idialerweise wäre es aber ev ein thema für einen hersteller , der beides herstellt ..... also amps und effekte ...... roland / boss zb , denen würde ich eine lösung in diese richtung durchaus zutrauen .

.... alternativ wäre ja auch noch , die funksteckdose zu erfinden ;)
 
Definitiv ein sehr interessantes Thema - ich hab mir mal erlaubt den Titel leicht anzupassen.

Zugegeben, ich würd meinen AC15 jetzt nicht dafür modden lassen, aber eigentlich finde ich die Idee sehr gut. Und mittels eines (herstellereigenen) Footswitch, den fast jeder Mehrkanaler hat, könnte die Stromversorgung auch ans Board gelangen. Da seh ich also nicht so sehr das Problem und mindestens ein Kabel geht sowieso vom Board zum Amp, bei einem Fußschalter oder der 4-Kabelmethode auch entsprechend mehr.

@Bass_Zicke, bleib dran und bau deine Amps entsprechend um und erzähl uns von deinen Erfahrungen. Auch wenn du selbst wenig Pedale vewendest.
 
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Midikabel oder ein Kabel für den Footswi
Hihi...das erinnert mich an meinen ersten 230V Stromschlag :D

Hatte meinen Rocktron Midi Raider über meinen RJM RG-16 mit Phantom-Power über das Midi-Kabel versorgt.
Beim Testen hatte ich zusätzlich den Stecker vom 9V Netzteil im Midi Raider gelassen und nur den Stecker aus der Steckdose gezogen.

Als das mit der Phantom-Power-Versorgung geklappt hatte, habe ich das ausgestöpselte Netzteil hochgehoben, weil ich es aufräumen wollte.
Mit beiden Händen an die blanken Kontakte gekommen ... und da der Midi Raider hier keinen eingebauten Schutz hat (habe ich bei dem Preis eigentlich erwartet...) und ein Trafo auch in die andere Richtung funktioniert (9V auf 230V), habe ich schön einen erwischt... Unangenehm :D

Deshalb: Wenn man das absichern kann, dass sogar der dümmste anzunehmende User (a.k.a. "DAU" oder "Fischi") hier keine Probleme bekommt, wäre das auf jeden Fall ein Weg per Midi-Kabel. Da wären ja zwei Adern noch frei. Nur hat nicht jeder Midi.
Bei Fußschaltern, die mit Klinke angeschlossen sind, wird's schon schwieriger, solange man keine Spezialkabel anfertigen möchte.
 
Wäre sicher interessant, wenn man direkt am Amp wenige "Always On" Pedale nutzt.
Ja,aber auch nur wenn die Pedale das letzte Glied in der Kette vor dem Amp sind. Mein Eindruck ist,das dass meist bewusst nicht der Fall ist.
 

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