Akkordeonisten-Vorstellungsthread

unter Anleitung selbst zu reparieren
Respekt und willkommen an Bo(a)rd. Fotos mit Kommentaren wären toll, es ist immer schön anzusehen, wie ein Akkordeon wieder spielbar wird! Viel Erfolg beim Einstieg!
 
Hallo zusammen,
ich stelle mich nun auch mal vor bei den Akkordeonisten.

ich bin 22 Jahre alt, spiele seit meinem 7. Lebensjahr Steirische Harmonika, seit ich 9 bin Akkordeon, mit 11 kam die Tuba und nebenbei das Tenorhorn dazu und nun seit Jänner versuch ich mich an der Jazzposaune.

Ich spiele wahnsinnig gerne nach Gehör. Mit Noten komme ich mir immer eingeschränkt vor. Seit 6 Jahren spiele ich mit einem Posaunisten zusammen Lagerfeuermusik und seit fünf Jahren spiele ich in einer Oberkrainer-Gruppe. In beiden Besetzungen spiele ich Akkordeon.

Meine Handzuginstrumente:

.)Steirische Harmonika 3 Reihen (Franz Schmidt)
.)Steirische Harmonika 4 Reihen (Franz Schmidt)
.)Hohner Concerto III
.)Hohner Morino VN
.)Zupan Alpe IV 120 e-a
.)Scandalli 120 Bässe (mit Dämpferklappen) laut Fachmann Baujahr 1939
.)Hohner Tango IV (96 Bässe)
.)Hohner Club III B R
.)C. Dallape Trento 4-Reihig (seltenes 6+6 System) Schätzungen zufolge 90-100 Jahre alt

Auf dem letzten genannten Akkordeon spiele ich sehr gerne und lasse mir in naher Zukunft ein solches neuwertig und den Anforderungen der Oberkrainermusik entsprechend bauen.

So, nun kennt man mich in diesem Forum.


(Habe den Vorstellungs-Thread erst jetzt gesehen)
 
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Hallo zusammen,

Ich bin Stephan. Bevor ich das Forum aktiv mit Fragen löchere, möchte ich mich erst einmal vorstellen.
Ich bin 56 Jahre und habe mit 6 Jahren begonnen Akkordeon zu lernen. Mit 15 fand ich es dann „uncool“ und hab aufgehört, aber vor ein paar Jahren bekam ich ein größeres Weltmeister geschenkt und hab dann begonnen, Musette zu spielen und zu üben. Das hat mir so viel Freude gemacht, dass ich mir ein Polverini IV/120 Mini-Musette gekauft habe und seitdem täglich darauf spiele.
Zu meinen persönlichen Helden gehören vor allem Jo Privat, Gus Viseur und Toni Murena.
Bei uns im Dorf habe ich eine Akkordeongruppe, in der ich einigen Damen das Akkordeonspielen beibringe.
Da sich meine Begeisterung inzwischen herumgesprochen hat, bekomme ich ab und zu Akkordeons geschenkt, an denen ich dann herumschraube (Ich mag allgemein Instrumente und hab über die Jahre immer mal wieder „gebastelt“, u.a. etliche Ukulelen, Gitarren und einen Bass).
Neben meinem Polverini hab ich ein kleines Hohner Student, was ich heiß und innig liebe (Straßenmusik, Unterricht, ...), außerdem noch ein Weltmeister Meteor, ein Atantic IV Deluxe - beide in halbwegs spielbarem Zustand - und noch ein paar „Wracks“.
Ins Forum schau ich seit langem öfters rein und finde den Umgang der Leute hier absolut angenehm und die Fachkenntnisse klasse. Großes Lob!

Ein Gruß,
Stephan
 
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Guten Abend in die Runde,

glaube es wird mal Zeit, sich im Board vorzustellen. Werde das Gefühl nicht los, ohne diesen Beitrag im Thread, ist man irgendwie kein richtiges "Familienmitglied" im Board.

Ich bin Pascal, 46 Jahre alt und spiele seit etwa über einem Jahr wieder Akkordeon, nachdem ich etliche Jahre die aktive Musik aktiv vernachlässigt habe. Hatte in meinen frühen Erwachsenenjahren ziemlich genau 5 Jahre Unterrichtet in einer Kleingruppe (3 Personen) und zum Schluss im Einzelunterricht. Wie mein Username schon hergibt, komme ich aus einem kleinen Dorf in der Eifel und habe mich (fast) voll und ganz der Oberkrainer Musik verschrien. Ich bin aber auch für "Böhmischer Traum" oder "La Valse d'Amélie" und anderem zu haben.

Meine beiden aktiven Hauptinstrument sind zur Zeit:

--> Hohner Morino + IV 120 Slavko Avsenik
--> Hohner Alpina IV 120

Meine ehemaligen Instrumente:

--> Hohner Concerto III T
--> Pigini Helipolka 4
--> Hohner Morino VN

So, wäre dies auch erledigt. Oberkrainer bedeutet aber nicht, dass ich das Akkordeon nicht auch in anderen Musikrichtungen wahrnehme. Es kommt ja nicht selten vor, dass dieses Instrument auch in modernen Popsongs auftaucht. Dann werde ich nicht müde meiner Frau zu sagen, wie facettenreich und vielseitig dieses Instrument ist (Das muss ich alleine deshalb schon tun, damit meine Frau die von mir geübte und eingespielte Oberkrainer Musik klaglos (nicht immer) erträgt) :patpat:

Danke an ALLE im Board, für Beiträge ob kurz oder lang, brauchen kann ich sie immer irgendwann.

In diesem Sinne, herzliche und musikalische Grüße

Pascal (eifelkrainer)
 
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Mich nennt man der Ravensburger

und ich wohne in der alten Hohenzollern-Exklave 88147 Achberg, dem südlichsten Eck des Landkreises. - Akkordeon habe ich mit dem 13. Lebensjahr begonnen und damals dreieinhalb JAhre Unterricht genossen - und danach das Spiel beendet.

Im Sommer 2014 habe ich wieder Lust am Klang des Akkordeons verspürt und ein ganz altes Hohner Verdi II-M über ebay gekauft. Das habe ich ein JAhr später gegen ein wunderbares Dino Baffetti von Oliver Ziem, Fair-Play-One, zu sehr fairem Preis eingetauscht; es ist das Modell Professionale-B, 5-chörig. - In diesem Frühjahr hat es nochmals eine komplette Stimmung und die "Entschärfung" des Doppel-Tremolos beim sehr kompetenten Akkordeon-Haus Meier, 88250 Weingarten, erhalten, womit das Akkordeon nochmals zwei Ton-Farben mehr als vorher hat.

Ich spiele nur als höchstens mittelmäßiger Amateur - und nur aus Spaß an der Freud'.
 
Hallo @Der Ravensburger ,


herzlich willkommen "on board". Freut mich dass du zu uns gefunden hat und freut mich dass du (wie soviele hier im Forum) nach Jugendpause wieder dein Instrument weiterbetreibst:great:


In diesem Frühjahr hat es nochmals eine komplette Stimmung und die "Entschärfung" des Doppel-Tremolos beim sehr kompetenten Akkordeon-Haus Meier, 88250 Weingarten, erhalten,

Ja, dieser freundliche Herr hat mir nach meinem Wiederanfang auch zu meinem ersten hochwertigen Instrument (Morino VN ) verholfen und meinem Spielspaß damit noch einen deutlichen Schub nach vorne mitgegeben! :)
 
Ja, maxito;

er ist weder ein dicker Prahler, noch ein blanker Geschäftemacher, sondern wirkt kompetent und seriös; und das findet man nicht immer. Guten Gebrauchten steht er auch wohlwollender gegenüber, als nagelneuen "Billigheimern".

Der RAvensburger
 
Hallo alle

Nun möchte ich mich doch auch vorstellen. Ich lese schon eine Weile mit und habe schon viel gelernt in diesem Forum.

Mit mittlerweile 56 Jahren verorte ich mich irgendwo zwischen postjuvenil und präsenil, wohne in Biel-Bienne / Schweiz mit Kleinfamilie in einem bilinguen Quartier und geniesse den Jura zwischen Rhonetal und Schwäbischer Alb auch von oben als Segelflieger und-instruktor. Geld verdiene ich mittlerweile im IT-Consulting, nach Umwegen über Mechaniker, Koch, Sozialarbeiter, NGO-Manager, Produktmanager für Saftware, Projektleiter etcetc.

Mein musikalischer Werdegang war fast so turbulent: Zuerst >10 Jahre Klavier als Bub, mit Küchenwecker (genau 1/2 Stunde Üben pro Tag – damals habe ich meine Mutter gehasst, heute bin ich ihr dankbar dafür…), danach Gitarre und Gesang, punky, schnell, hart und laut, aber nicht sehr lange – das macht die Leber auf Dauer nicht mit. Dann vor etwas mehr als 20 Jahren der Umstieg auf’s Knopfophon: Beim Aufhören mit Rauchen fehlte mir etwas zum Einklemmen nach dem Nachtessen, da bot sich ein diatonisches Club-Hohnerli an, welches ich von einem Freund ausgeliehen bekommen habe.

Damit habe ich eine neue Welt entdeckt, später auch im Zusammenspiel in einem Trio mit Gitarre, Perkussion und 3-stimmigem Gesang. Wir hiessen «Schlanker Anker», im Untertitel «Seemanns- und anderes Garn», spielten auch so und sind in der näheren Umgebung doch einige Male öffentlich aufgetreten. Nachdem die anderen zwei ausgewandert sind, habe ich das Repertoire noch etwas ergänzt und weiter gespielt, aber mich hat zunehmend die Beschränkung des diatonischen Örgeli gestört. Ich habe es wirklich versucht auszureizen, als Autodidakt wahrscheinlich sogar hemmungsloser als ein «Gstudierter». Vermutlich bin ich der Einzige auf der Welt, welcher «Campari Soda» von Taxi oder «Attentat» von Stop the Shoppers für diatonisches Örgeli arrangiert hat – sonst melde er/sie sich hier! «Hudigäggeler» interessieren mich nicht und so ohne konkrete neue Perspektive wurde es doch ein bisschen öde. Ich spiele zwar noch öffentlich auf Anfrage, mache aber keine Werbung mehr.

Letztes Jahr dann der Entscheid: Ich lerne chromatisch – das ideale Hobby im Lockdown! Zuerst habe ich mir ein Hohner Student besorgt, 72 Bässen, 2 Chöre. Das Ding ist handlich, aber tönt oben rum doch sehr dünn. Deshalb habe ich es bald ausgeliehen an einen Gitarristen, der schon immer mal örgele wollte – so wie ich damals mein erstes Teil probieren durfte. Ich habe dann auf Tutti.ch meine Armony gesehen und gekauft: Eine D. Graf-Herzig Spezial, gebaut von Mengascini mit vier Chören, Cassotto, 120 Bässen und satten 12.5 kg…

Seither nehme ich Stunden in der lokalen Musikschule bei Joanne Baratta (die ich vor Jaaaaahren schon als Baby am Pod’Ring, unserem Altstadtfest, gesehen habe), übe 1 – 2 Stunden pro Tag und freue mich endlos über die Möglichkeiten mit meinem neuen Klangmöbel. Klar, das Lernen geht nicht mehr so schnell wie mit 20, das ist aber normal und sehe ich auch an meinen Flugschülern: Die talentierten Jungen kann ich nach 20 Landungen alleine fliegen lassen, die älteren brauchen 120 oder lernen’s nie – die Bandbreite ist riesig. So weit ist es bei meinen Orgel-Unkünsten und der zugehörigen Motivation aber noch bei weitem nicht, insofern ist alles im grünen Bereich.

Nun freue ich mich, hier auch dabei zu sein und weiterhin viel Neues und Spannendes erfahren zu dürfen!

Mit lieben Musikergrüssen
Wolkensprung
 
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Hallo @Wolkensprung ,
Herzlich willkommen da bei uns im Forum, und weiterhin viel Spass mit deiner Musik! :m_akk::m_akk::m_akk:

Grüsse aus der Ostschweiz
chnöpfleri

P.S.
an @dallamè :
«Hudigäggeler»
ist die abschätzige Bezeichnung für die schweizerische Ländlermusik.
 
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Merci für's WIlllkommen :)
die abschätzige Bezeichnung für die schweizerische Ländlermusik
Naja, es gibt durchaus auch "Nicht-Hudigäggeler"-Ländlermusik. Ich würd's mal etwas weiter gefasst übersetzen mit "peinlich pathetisch überkandidelter Musik" und die findet sich meiner Wahrnehmung nach vorwiegend im Bereich Schlager und Volksmusik, aber bei weitem nicht nur - Peinlichkeiten gibt es überall und in jeder Stilrichtung :igitt: - mal abgesehen davon, dass "Peinlichkeit" relativ bewertet und stark an Wahrnehmungen und Einstellungen gebunden ist.
 
Grüezi @Wolkensprung,

auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen im Akkordeonforum.

Hier wird man jedenfalls klüger, in kleinen und oft versteckten Häppchen, wenn man die nötige Geduld aufbringt. Zur Akkordeon-Hardware habe ich persönlich hier viel gelernt. Durch Deinen Beitrag hat sich überdies mein deutscher Wortschatz um den Begriff "Hudigäggeler" erweitert. Als Nicht-Schweizer kam ich zwar bisher mit diesem Sprachdefitzit einigermaßen zurecht, aber man weiß ja nie.

Was mir an Deinem Vorstellungs-Post neben Deinen persönlichen Angaben besonders gefallen hat, ist Dein sorgfältiger Schreibstil. Zwar hebt sich dem Vernehmen nach das Akkordeonforum in dieser Hinsicht positiv vom Umgangston und Sprachstil manch anderer Foren ab, aber es tut auch hier gut, einen gepflegt und konzentriert formulierten Beitrag zu lesen.

Mit 1 bis 2 Stunden Musizieren am Tag bist Du ja gut dabei. Da kommt im Laufe der Zeit einiges zusammen. Ich bin gespannt, von Dir gelegentlich zu lesen oder hören.

Viele Grüße

morino47
 
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Ein freundliches "Hallo" an die Akkordeon-Gemeinde.
Stelle mich hiermit den Forumsmitgliedern vor:
Spiele seit Kindheit (ab 5 Jahre) Akkordeon, aber mit langen Unterbrechungen dazwischen (wg. Studium, Beruf). Bin jetzt im "Corona-Risikoalter" und seit über 10 Jahren wieder mit dem Akkordeon aktiv. Spiele seither eine Beltuna Leader und seit 3 Jahren eine Victoria Poeta (Konverter).
Bevorzugte Genres: Alles außer Schlager und "Seemannskiste", besonders gern aber Barock (M-III) und Artverwandtes, auch klassik-ähnliche Kompositionen wenn sie nicht zu presto sind (alte Finger sind nicht mehr so schnell). Bedauere inzwischen, nicht 30 Jahre früher wieder mit dem Akkordon angefangen zu sein, aber die Umstände eben... Bin aber gespannt-optimistisch, dass da noch was geht.
Interessant finde ich die Diskussion hier über die Firma Victoria bzw. die Erfahrungen betr. Zuverlässigkeit / Liefertermine. Werde mich da mal mit eigenen Erfahrungen einklinken.
Schöne Grüße
beltunaplayer
 
Welcome, bin auch erst kurz da. Bin 61 und nach sehr langer Pause wieder eingestiegen. Sonst schreibe ich jetzt nichts, meine Probleme sind in mehreren Rubriken verstreut.

Ich wiederum spiele Schlager, bin als kleines Kind mit Bach, Mozart... gequält worden, am Klavier.
 
Willkommen, @beltunaplayer und @dac. Schön, dass Ihr da seid und Euch hier einbringt. Ich hoffe, Euch gefällt es hier.
 
Hallo @beltunaplayer,

ein herzliches Willkommen an Bord. Hier im Board wird man auf keinen Fall dümmer in Sachen Akkordeon bzw. Musik, man muss sich eben die Zeit nehmen, die Beiträge zu verfolgen.

Mit Deiner Akkordeon-Vita bist Du hier in guter Gesellschaft, nicht zuletzt ähnelt die meinige der deinigen. Ich selbst bin nach einiger Suche auch bei einer Beltuna angekommen, nachdem mich diverse Berichte und auch eigener Augenschein in Castelfidardo von Victoria abgebracht haben. Es wäre interessant, wie Dein Victoria-Konverter den Weg zu Dir gefunden hat.

Viele Grüße

morino47

PS: die Moderation kann diesen Faden vielleicht in den "Akkordeonisten-Vorstellungsthread" verschieben.
 
bin als kleines Kind mit Bach, Mozart... gequält worden, am Klavier.
Kann ich nachfühlen. Auch Akkordeonlehrer haben sich an einer ganzen Schüler-Generation versündigt, wie ich immer wieder höre, wenn mir Leute aus ihrern fühen Erfahrungen mit dem Akkordeon berichten, da besonders mit sog. "Volksliedgut".
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Es wäre interessant, wie Dein Victoria-Konverter den Weg zu Dir gefunden hat.
Bin über Klaus Paier auf Victoria aufmerksam geworden. Er spielte eine Victoria mit Quint-Konverter. Nach viele Abwägungen dann direkt in Castelfidardo bei Victoria eine M-III Poeta bestellt. Die teils nervenzerrenden Erfahrungen mit nicht eingehaltenen Lieferversprechen möchte ich hier nicht ausbreiten, das haben andere hier im Forum schon getan, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Trotzdem breche ich eine Lanze für Victoria, denn in puncto Kulanz bin ich mehr als zufriedenstellend bedient worden, was nachträgliche Umbauten angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich nachfühlen. Auch Akkordeonlehrer haben sich an einer ganzen Schüler-Generation versündigt, wie ich immer wieder höre, wenn mir Leute aus ihrern fühen Erfahrungen mit dem Akkordeon berichten, da besonders mit sog. "Volksliedgut".

Ich bekam im Alter von 12 Jahren (1964) den ersten Akkordeonunterricht bei einer Lehrerin, die bereits über 70 Jahre alt war, die noch die "altbackene Literatur" unterrichtete. Sie war in unserer Stadt die einzige Akkordeonlehrerin, denn irgendwie leben wir hier in einer Akkordeondiaspora. Sie war eine sehr gute Lehrerin, denn hat uns allen als erstes eine gute Haltung beigebracht. So war ich richtig froh, dass ich überhaupt Akkordeonunterricht erhalten durfte, denn meine Eltern wollten das nicht. Sie hat es ganz geschickt gemacht. Zur Schule gab es immer andere Literatur, die zu erarbeiten war. Sie hat uns sogar zu Jugend musiziert gebracht, wobei die heutigen Anforderungen ganz andere sind. Damals waren es Hermann Schittenhelm und Hugo Hermann, die unsere Literatur prägten. Ganau dadurch hatte man die Fähigkeit, sich selbst andere Literatur zuzulegen, die Spaß macht und selbst für unsere alte Generation in den Tagesstätten und Heimen durch Volkliedgut Freude zu bereiten. So habe ich das solange gemacht, als noch Treffen in der Tagesstätte möglich möglich waren und die Besucher sich immer wieder dankbar zeigten, dass ich ihnen auf diese Weise ihre damalige Musik mitgebracht habe. Mein Sohn, der jetzt 40 ist, hat alle Genres mitgemacht und steigt überall ein. Obwohl in seiner Klasse am Pinbrett stand: Hier Akkordeonfreie Zone. Das war ihm total egal und er hat selbstbewusst seine Musik weitergegeben und liebt sie nach wie vor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo @beltunaplayer,
schöne Vorstellung und beste Ausstattung, gratuliere. Eine Poeta mit MIII ist schon was ganz besonderes. Wie wärs mit einer akustischen Vorstellung der edlen Instrumente im Bereich "Hörproben"? :)

@dac Hier sind tatsächlich viele "Überlebende einer schrecklichen musikalischen Jugend", bei Akkordeon fast ein Standard.
Ich sag dazu gerne: Egal, Hauptsache Noten und musizieren gelernt, damit kann man dann machen was man will. ;)

.. Danke @maxito :) .. ja ist OT aaaber ..
Wie wärs, lassen wir uns t-shirts machen?
Motiv "historisches Akkordeon" fehlt noch ;)
survivor.png
 
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Wie wärs, lassen wir uns t-shirts machen?

Wenn man den Vorstellungsthread so durchliest, dann sind es ja wirklich viele mit so einem Werdegang - so wie ich auch - mach ich ja keinen Hehl draus und wie bei vielen andereren Leidensgenossen auch, sind dabei Musikrichtungen auf der Strecke geblieben - bei mir war s z.B. alles was in Richtung "gesellig, Schunkel- und Mitsingunterhaltung" geht - bei anderen waren s andere Musikstile.

Aber wie gesagt - ich steh zu meiner Vergangenheit und ich glaub ich hab heute einen guten Weg gefunden, wie ich damit umgehe....Und einer davon wäre, z.B. so ein T-Shirt auf Treffen anzuziehen . Für so n Blödsinn bin ich immer und sofort zu haben!:evil:

Ob und wenn ja, welches Akkordeon da mit dazugehört... da wird s schon schwieriger!

In meinem Fall wärs wohl die Atlantik - hatt ich zwar damals keine - aber wer in meinem Ort was auf sich hielt spielte Atlantik - vor allem die, die irgendwie gesellige Unterhaltungsmugge machten. In den "weltmeisterlichen Gefilden" gabs vielleicht ein Pendant dazu - kenn ich mich jetzt aber nicht recht aus...



Und wg,. OT : Sollte dieses Thema mehr Zulauf erhalten - dann lagern wir das einfach in einen eigenen Faden aus.


Und unter´m Strich: Wichtig an alledem ist dass jeder hier wieder zum Musikmachen zurückgefunden hat! Das ist das einzige was zählt!
 

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