"Barney" - mein 2. Selbstbau mit einfacher Werkstatt

  • Ersteller Barncaster124
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By the way:
Kennt jemand einen Gitarrenbauer der mir so einen Headless Hals in ganz toll und mit Edelstahlbünden und in 46 breit bauen könnte?

Da gibt es sicher einige, aber da hört es auf billig zu sein.

*
 
*edit*
Der Preis ist nicht das Kriterium. Bitte lass(t) hören. Oder soll das nicht öffentlich geschrieben werden? Dann würde ich mich über eine priv. Mitteilung freuen. ***Headless Hals ganz toll und mit Edelstahlbünden in 46 breit*** soll es sein.
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtrag:
Die Ball-Ends der Saiten haben sich langsam aber sicher in das Holz (Ahorn) eingegraben. Habe daraufhin ein Messingprofil zurechtgebogen und nachgerüstet (geklebt mit CA und zusätzlich geschraubt, weil Messing kleben so ne Sache ist).
Der Effekt ist phänomenal: Die Gitarre klingt heller / klarer. Der Hals schwingt auffällig mehr mit. Das Stimmen geht deutlich schneller. :)
Das hätte ich jetzt nicht gedacht. So ein kleines Merkmal, so große Auswirkung.
 

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Nachtrag 2:

Habe nochmal einen Body gemacht, diesmal aus Paulownia / Kiri / Blauglockenbaum, weil ich neugierig war auf klangliche Unterschiede zur Kiefer.

Die Diskussionen sind ja recht kontrovers ob 'Tonholz' oder nicht bei der E-Gitarre einen Unterschied ausmacht. Nun, ich habe jetzt eine eigene Meinung aus eigener Erfahrung:
Der Unterschied ist deutlich. Die Gitarre klingt heller, und teils erinnern die Töne an ein Klavier, teils klingt es glockiger als vorher. Ich nenne es mal 'blumiger', 'leichter', 'frischer'. Und mir gefällt es besser :)
Alles außer dem Body blieb gleich, bis hin zu den Kabeln und Saiten, und auch der Verstärker blieb unverändert.

Das Paulownia ist aus dem Baumarkt, 18er Bretter. Ein 40 cm breites Brett bestand aus nur 2 aneinandergeklebten Einzelstücken.
Es ist deutlich homogener als Nadelholz, d.h. es gibt nicht den großen Unterschied zwischen weichen und harten Jahresringen. Aber so gleichmäßig wie z.B. Ahorn ist es nicht. Also so ein Zwischending aus Nadelholz und Laubholz.

Die Bearbeitung ist ein Kinderspiel. Die Bauch-Ausbuchtung z.B. war in 3 Minuten mit der Shinto Sägeraspel fertig zum Schleifen. Vorbohren für die diversen Schrauben kann man sich schenken, und das Schleifen geht ratzfatz, ich hab alles ohne Maschinen geschliffen.

Der Body wurde 400 Gramm bzw. 40% leichter als die (dicht gewachsene) Kiefer. Dadurch lag die Gitarre mit angebautem Hals dann nicht mehr von alleine in 30° Schrägstellung auf dem Schenkel. Daher hab ich am Ende des Bodys (unter der Brücke) ein langes 22er Loch quer in den Body gebohrt, mit ca. 230 Gramm Blei ausgegossen und mit einem Stöpsel aus Paulownia verschlossen.
Die Gitarre ist dennoch 200 Gramm leichter als die Kiefer-Ausführung, das Endgewicht mit einem Pickup liegt bei 1850 Gramm.

Grüße, und habt Spaß!

Hier noch ein paar Fotos (geölt und gewachst).
 

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