Kaufberatung/Anspieltips für klassische Gitarre mit Cut, Budget 2000 €

  • Ersteller frama78
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Dann muss aber auch Mediterranean Sundance/Rio Ancho üben?!?
Nö, ich habe auf meiner Renaissance-Musik gespielt.

Mundo Flamenco in Freiburg
https://www.mundo-flamenco.com/nc/home.html

Evtl Musik Bertram in Freiburg. Die haben sogar eine Godin Multiac vorrätig.

Eine Reise nach Karlsruhe, Zupfgeige und Siccas. Bei letzteren anrufen und Termin machen, bei Zupfgeige auf Öffnungszeiten achten. Auf dem Rückweg könntest du noch im Rockshop reinschauen. :D

Reisser-Musik in Ulm.

Mehr weiß ich nicht, aber ich bin auch nicht so richtig aus der Gegend.
 
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Auch wenn ich sie zwar (leider noch) nicht angespielt habe, aber weil ich kürzlich bei der Band Rodrigo y Gabriela
auf Yamaha-Konzertgitarren aufmerksam geworden bin, würde ich dir ganz klar die neue NTX-Serie (tendenziell für E-Gitarristen ausgelegt) empfehlen.

Konkret die:
Yamaha NTX5NT NAT


mit richtig gutem Pick-Up und sogar 24 Bünden (zumindest für die unteren Saiten),
aber vielleicht reicht ja auch schon die NTX3NT..., halt mit nur 22 Bünden und dafür preisgünstiger. ;)

Bin gespannt auf deine Erfahrungeberichte.
 
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Die würde alle Wünsche erfüllen. Jetzt muss sie nur noch klingen wie sie soll. :)
Nun, das kann letztendlich natürlich nur @frama78 entscheiden.

Die Frage wäre ja auch, welcher konkrete Einsatzzweck angestebt wird: Verstärkt (also im Bandkontext o.ä.) oder rein akustisch?
Die NTX5NT ist, soweit ich das verstanden habe, eher auf den verstärkten Bereich zugeschnitten und klingt da wohl tendenziell hervorragend, beim rein akustischem Klang wird durch den 'Thin-Line-Korpus' (Lt. Yamaha 80-90 mm im Gegensatz zu 94-100 mm bei der NCX5 ) wohl etwas Lautstärke verloren gehen, was aber im verstärkten Betrieb die Feedback-Anfälligkeit senkt.
Ob es nun sinnvoll ist oder eher nur der Verkaufsförderung dient, bei Konzertgitarren von Thin-Line-Korpus zu sprechen, lasse ich mal offen, ledenfalls ist die NTX5NT halt konkret 1,4-1,0 cm dünner.

Wäre jedenfalls meine erste Anspielprobe, wenn ich mal eine verstärkte Nylon brauche.
 
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Danke für eure Feedback.

Ich habe inzwischen vieles angespielt und einige Erkenntnisse erlangt:

1. Neue Gitarren interessieren mich absolut Nada! Ich habe da absolut keinen kleinsten Anflug von "Boah... die macht mich jetzt richtig an"

2. Cutaway ist für mich eher ein Nice-to have. Seit ich meine alte Gitarre umgebaut habe, reicht mir das als Solo-Rutsche wenn ich das tatsächlich auch brauchen.

3. viele Bünde und Elektronik siehe Punkt 2

4. Tonal mag ich Flamencogitarren sehr, wobei mir ein Mittelding lieber wäre! Die Mitten und Spritzigkeit einer Flamenco und den Bass und das Volumen einer klassischen Gitarre.

4. ich suche tatsächlich eher eine einfache, aber gut klingende und spielbare Gitarre. Ich mag Understatement ohne viel Blingbling.

Wie dem auch sei: durch etwas Glück habe ich gerade absolut fabelhafte Gitarre hier. Ich "CONDE(!)" nicht anders und habe mich total in den Ton und die Bespielbarkeit verguggt. Leider ist der Zustand aber für mich nicht akzeptabel (will da nicht weiter drauf eingehen) und sie kommt -mit einem sehr weinenden Auge - wieder zurück zum Besitzer.

Ich habe meiner alten Yamaha jetzt ein vergleichbares Halsprofil verpasst und siehe da: trotz der 660er Mensur spielt sie sich jetzt fast wie die Spanierin. Desweiteren habe ich jetzt mal extra-high tensions drauf und der Klang ist schon besser; leider immernoch sehr bassig und der Unterschied im Gesamtklang zwischen Bass- und Diskantsaiten ist schon extrem hoch. Die Diskant gefallen mir alle nicht. Also nicht nur de G-Saite; alles zu dumpf und "plastikhaft". Ich vermute, dass ich tatsächlich mal Carbonsaiten testen sollte?

Was ich sagen will: ich denke, ich kaufe jetzt erstmal doch keine neue Gitarre, sondern versuche erstmal, aus meiner Yamaha das Maximum raus zu hohlen.

Habt ihr Tips für Saiten?

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Als eher etwas brillante und knackige, straffere Saiten verwende ich u.A. die Savares Corum.
Für "Flamencoide Anleihen" auch mal die La Bella (rot). Das ist dann aber klanglich ganz etwas Anderes.

Vielleicht sollte ich meine klassischen Gitarren auch mal wieder mehr spielen.
 

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Desweiteren habe ich jetzt mal extra-high tensions drauf und der Klang ist schon besser; leider immernoch sehr bassig und der Unterschied im Gesamtklang zwischen Bass- und Diskantsaiten ist schon extrem hoch. Die Diskant gefallen mir alle nicht. Also nicht nur de G-Saite; alles zu dumpf und "plastikhaft". Ich vermute, dass ich tatsächlich mal Carbonsaiten testen sollte?
Carbon: Probier mal was aus, ich spiele nichts anderes mehr. Carbonsaiten (Diskant) haben aber einen härteren Griff.

Extra high auf einer 66er Mensur ist echt grenzwertig. So verstärkst du den klanglichen Unterschied nochmals, Wenn der Diskant ohnehin unterbelichtet ist, machst du es mit harten Saiten nur schlimmer. Weg bekommt man das nicht, du kannst nur abmildern. Wenn der Diskant nicht mehr liefert, musst du die Bässe reduzieren. Carbon mittel, z.B. die Savarez Alliance oder Corum Alliance sind sicher geeignet, aber eben nicht HT.

Konzertgitarren sind grundsätzlich nicht so laut, weswegen eine Lautstärkeerhöhung gerne mit besserem Klang verwechselt wird.

4. Tonal mag ich Flamencogitarren sehr, wobei mir ein Mittelding lieber wäre! Die Mitten und Spritzigkeit einer Flamenco und den Bass und das Volumen einer klassischen Gitarre.
Spiel mal ein Flamenca negra an, also mit Palisanderkorpus.
 
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Meine Carbonfavoriten - auf mehreren Instrumenten ausprobiert - sind derzeit Optima 6, unabhängig ob NT oder HT. Danach kommen Hannabach. Die könnten für dich auf Grund der Bässe interessant sein. (P.S.: Wobei die Optima IMHO die "präzisesten" Bässe haben, was dann vielleicht eine Überbetonung reduziert.)
Interessant finde ich auch Aquila Umbra und Sugar, habe ich aber bisher nur auf einer alten Fichte / Ahorn ausprobiert. Die sind aber beide so unterschiedlich, dass ich gar nicht weiß, welche mir besser gefällt.
 
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Was die Gitarre oberhalb des 12. Bundes kann, hängt klar von der Qualität ab. Ich kenne keine günstige oder billige Gitarre, die da wirklich klingt. In deiner anvisierten Preislage sollte aber was drin sein. Die letzten zwei Bünde sind aber grundsätzlich problematisch und wären für mich kein KO-Kriterium, wenn der Rest gut ist.

Der Cut erleichtert zwar die Spielbarkeit, wie sich das klanglich auswirkt kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen.

Das ist ein ernsthaftes Auswahlkriterium. Ab dem 12. Bund wirds haarig auf der hohen E Saite. Hatte die gleiche Idee, Konzertgitarre bis 4000,-, cutaway und gern bis 21 Bünde. Hab stundenlang im Laden gesessen und spanische Gitarren durchprobiert. War mit keiner zufrieden, ernsthaft. Hab das dann mit den 21 Bünden aufgegeben, gute Bespielbarkeit und guter Klang waren mir wichtig. Hab dann mal die Alhambra Serie durchgetestet bis zur 9P. Gekauft hab ich am Ende ein Alhambra 5P CW. Die 7P und auch die 9P haben mir wenig zugesagt. Die 5P ist zwar nur "Stundentenniveau" aber ich hab verdammt viel Spass mit der. Preislich war die knapp bei 1000 Euro, war also weit unten in meinem Budget. Auch die ist haarig ab dem 12. Bund, Solos wären aber nicht so der Alptraum. Bedenke aber die Saiten liegen bei denen wesentlich hoeher, du musst dich vom Spiel her sehr anpassen im Gegensatz zu einer gut eingestellten E-Gitarre. Die einzige Gitarre die ich für ihr Verhalten ab dem 12. Bund beneidet hab war weit außerhalb meines Budgets und begann bei 13K. Das ist für mich totaler Wahnsinn, ich bin kein Profi und käme nie in Frage.
Der eingebaute Tonabnehmer arbeitet gut, kann sich sehen lassen, der Tuner ist irgendwie dauerhaft bekifft, der ist sowas von lahm...
Geh wirklich in einen guten Laden und vergleiche. Internetbewertungen und online shopping sind nur bedingt brauchbar. Bei Akustischen musst du in den Laden gehen und manchmal wartet genau die "Eine" auf dich. Hat ich schon zweimal in meinem Leben. Viel getestet und die "Eine" stach einfach raus und schrie "kauf mich".
 
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Empfehlenswerte Läden in der Ecke (so Umkreis 50km oder halt 1 bis 1 1/2 Stunden)

Servus, ein kleines bisschen über den 1 1/2 Stunden hätte ich noch einen Vorschlag.

https://www.der-gitarrenladen.de/ in Weingarten

Habe da Anfang des Jahres meine Sigma 000-28 14-fret shortscale gekauft und bin sehr zufrieden.

Sehr gut gefallen hat mir diese Aussage: "Originalverpackt? Gibt's bei uns nicht! Jede Gitarre wird in unserer Meisterwerkstatt "Gitarrenladen optimiert" – bevor sie in den Verkauf kommt!" Und so war es auch
 
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@hermanson Sehr interessanter Laden!

Wie gesagt werde ich wahrscheinlich vorerst doch keine neue Gitarre kaufen obwohl es verdammt in den Fingern juckt!! Ich werde mich aber wie gesagt erstmal auf meine alte Yamaha konzentrerien und schauen, was da noch so machbar ist.

@hatschipu Ich hab mir jetzt aml zum Testen einen Mischsatz aus Carbon und Titan gekauft

Die G-Saite passt jetzt hervorragend zu den anderen Saiten, und mir gefällt der etwas durchsetzungsstärkere, hellere (vokaler?) Ton deutlich besser!

Nächstesmal teste ich einen reinen Carbon-Satz, aber bis jetzt (die erste Woche) gefällt mir der Satz schonmal echt gut!


Wenn (was sicher mal noch kommen wird) ich eine neue Gitarre kaufe, sollte es eine Mischung aus Flamenca Negra und klassischer Gitarre sein:

Das Volumen und die runden Bässe einer Klassischen und das Mittig-Singend-Aggresiv-laute der Flamenco. Bei der Conde ist mir aufgefallen, dass mir der Ton generell super gefällt, aber was Bässe und Volumen angeht vermisse ich tatsächlich ein bisschen was. Dafür ist mir das 40-Fache des Kaufpreises nicht wert.
 
eine Mischung aus Flamenca Negra und klassischer Gitarre
Naja, die Negra ist ja schon eine Mischung aus Flemenca und Konzertgitarre, von der Bauart allerdings Flamenca. Schau dich mal bei den spanischen Gitarren um. Das "bissige" haben allerdings nur die Flamencas.

Deine Yamaha hat ihre Grenzen, die kennst du ja bereits. Mit Saiten kann man optimieren, aber kein neues Instrument zaubern. Schau auch mal auf den Gebrauchtmarkt, da gibt es gute Angebote, du musst nur hinfahren und probespielen.

Hatten wir den Musik Bertram in Freiburg schon genannt?
 

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