
diatoner
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Es handelt sich in der Regel um Spaltleder ohne "Hautstruktur". Die Häute von Rindern z.B. sind bis zu 8mm dick und erhalten durch Spalten in mindestens zwei aber auch mehrere Schichten ihre gewünschte Stärke. Die Oberseite = Haarseite
ist für Akkordeonventile nicht geeignet weil die Festigkeit und die Dichte nicht auf ober- und Unterseite gleich ist. Das heißt es nimmt beim Rückfetten nach dem Gerben das Fett nicht gleichmäßig auf und trocknet beim Altern an Ober/Haarseite stärker, was zum AufwerfenAufbiegen führt. Was du (und andere)als Hautstruktur wahrnimmst ist wahrscheinlich die übliche künstliche Narbung/Prägung die erzeugt wird um dem Leder die gewünschte Optik zu geben, zusätzlich wird es noch gefärbt bzw. lackiert. Lackierte und geprägte Leder sind ungeeignet weil auch sie sich durch Alterung/Austrocknung aufwerfen.
Ein Akkordeonventil sollte idealerweise aus dem Chromgegerbten Mittelspalt bestehen wo Ober-und Unterseite identisch aussehen.
Und ja, da ist immer viel Chemie im Spiel, das Ausgangsmaterial Tierhaut erhält seine gewünschten Eigenschaften erst durch den Einsatz von Chemie.
ist für Akkordeonventile nicht geeignet weil die Festigkeit und die Dichte nicht auf ober- und Unterseite gleich ist. Das heißt es nimmt beim Rückfetten nach dem Gerben das Fett nicht gleichmäßig auf und trocknet beim Altern an Ober/Haarseite stärker, was zum AufwerfenAufbiegen führt. Was du (und andere)als Hautstruktur wahrnimmst ist wahrscheinlich die übliche künstliche Narbung/Prägung die erzeugt wird um dem Leder die gewünschte Optik zu geben, zusätzlich wird es noch gefärbt bzw. lackiert. Lackierte und geprägte Leder sind ungeeignet weil auch sie sich durch Alterung/Austrocknung aufwerfen.
Ein Akkordeonventil sollte idealerweise aus dem Chromgegerbten Mittelspalt bestehen wo Ober-und Unterseite identisch aussehen.
Und ja, da ist immer viel Chemie im Spiel, das Ausgangsmaterial Tierhaut erhält seine gewünschten Eigenschaften erst durch den Einsatz von Chemie.