Hohner Morino VI N

  • Ersteller polifonico
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Hallo UTN,

ich selbst spiele sie nicht mehr ,
der Klang ist wirklich gut und sie ist fabelhaft verarbeitet.
Aber wie schon bei meiner damaligen Giulietti finde ich die Position
des vorgelagerten MIII Manuals nicht ideal.
Aber sie ist in Guten Händen, sogar direkt in der Familie :
Mein Bruder spielt sie jetzt !
Er hatte ein gutes italienische Akkordeon, leider ohne Cassotto.
Da punktet die Morino klanglich auf jeden Fall.
Das MIII Manual hatte er vielleicht bisher nicht vermisst,
doch sein Lehrer ist sehr begeistert , schüttet ihn mit Noten zu
und da er als Beamter mehr Zeit hat, als ich ,
wird das noch was werden !

Gruss,
Ludger
 
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Hallo Ludger,

das ist ja schön, dass das Instrument einen begeisterten Spieler gefunden hat. Ergonomisch komme ich bisher mit dem vorgelagerten M III gut zurecht. Meinem Hirn ist die räumliche Trennung sogar ganz recht. Aber ich bin da noch blutiger Anfänger.
Seit der Geburt unser Tochter ist Zeit zum intensiven Üben aber auch Mangelware. Im Moment Pflege ich hauptsächlich das bestehende Repertoire.
Ich bin immer wieder überrascht wie leichtfüßig man mit der VI N spielen kann. Dass sie "bombastisch" kann und Säle füllt steht ja außer Frage, aber Tarantella oder Drehörgele geht genau so. Ich bin begeistert. Merkt man das? :m_akk:

Liebe Grüße
Uwe
 
Guten Abend

Hab auch noch einen feinen Tipp dazu - die Schlaglöcher in der weißen Tastatur lassen sich relativ gut mit Polierpaste und feinsteeem Schleifpapier eliminieren. Bitte keinesfalls dazu eine Maschine benutzen, die Zerstörung folgt sofort, das Material ist absolut empfinflich -- vorm Spiel immer Nagelschneider benutzen ...

Griins und Gruß

( ein bisschen leichter ist die 6 M, aber die hat halt insgesamt auch viele Eigenheiten und einen völlig anderen Quarakter / gerne wurden da sehr antik anmutende schmale Halbtontasten verbaut )
 
Wer außer @polifonico und @Wil_Riker spielt hier eigentlich noch VI N?
Hallo UTN,

ich spiele sie nicht, doch meine Hauptakkordeone sind eine Morino IVS und eine Guerrini Superior 109 (auch fünfchörig, Doppelcassotto, vorgelagerter zweichöriger Melodiebass und ebenso 16 kg Lebendgewicht).
Also denke ich, dass ich weiß, wie es dir geht.
 
Guten Abend!

die Schlaglöcher in der weißen Tastatur lassen sich relativ gut mit Polierpaste und feinsteeem Schleifpapier eliminieren.

Danke für den tollen Tipp! Auf welche Materialien kann es angewendet werden (Kunststoff? Dickes Zelluloid?)?

gerne wurden da sehr antik anmutende schmale Halbtontasten verbaut )

Alles Alte ist nicht immer veraltet. Im 2015 ließ ich die "moderne" Tastatur durch eine "veraltete" ersetzen:

bis Juli 2015: Alte.jpg

seit September 2015:Neue.jpg

Persönlich passt es mir besser. Jeder hat seine individuellen Anforderungen…

Zurück zur H-M VI-N:
Haben diese Diskant-Tastatur aus Luran - Kunststoff? Zumindest die neueren Modelle scheinen mir so. Ich habe auch einige ältesten VI-Ns mit ähnlichen gestreiften Tasten (Zelluloid?) und schmalen Halbtöne wie die alten Golas oder Morinos VIM gesehen...

Gruß, Vladimir
 
Alles Alte ist nicht immer veraltet. Im 2015 ließ ich die "moderne" Tastatur durch eine "veraltete" ersetzen.
Persönlich passt es mir besser. Jeder hat seine individuellen Anforderungen.
Hallo Vladimir
Was sind nun die Unterschiede dieser beiden Tastaturen? :confused:
Abmessungen? Farbe? Traktion? usw.? :gruebel:

Eine schöne Restwoche wünscht Euch Paul Frager
 
Sehr interessante Beiträge!

Ich habe noch meine VIM und da ich eher kein M3 spielen möchte und mir die Kiste weder klanglich (obwohl frisch überholt) noch vom Handling besser gefällt als die VM, überlege ich sie abzugeben.
Ich wollte das Ding halt unbedingt haben :) ... vielleicht animieren mich die guten Erfahrungen mit der VIN
 
Guten Abend,

Was sind nun die Unterschiede dieser beiden Tastaturen?

Hallo Paul! Also:
Seit 09/2015 - Die schwarzen Halbton-Tasten sind sichtbar schmaler. Daher sind die Lücken zwischen ihnen breiter. Und das ist großartig! Zumindest für mich. Es ist sehr wichtig, dass ich die weißen Tasten mit meinen Fingern auch in den Zwischenräumen zwischen den schwarzen Halbton-Tasten drücken kann. Vorteile:
A/ Perfekte haptische Orientierung auf der Tastatur, ich muss nicht mit den Augen auf meine Finger schauen, was unter Berücksichtigung auf der Höhe des Instruments nicht nur unpraktisch ist, sondern ist es auch unphysiologisch und zu Nackenschmerzen führen kann.
B/ Infolgedessen ist mein Spielen präziser, selbstsicherer und flotter.
C/ Als Ergebnis brauche ich bisschen kürzere Zeit üben. Zumindest für die Bedürfnisse der anfänglichen Orientierung während des Spielens des neues Werks.
D/ Beim Spielen ist es manchmal wichtig, die Taste näher an seine Achse zu drücken (Tonmodulation, Klappenöffnung, ...)

Ich habe noch meine VIM und da ich eher kein M3 spielen möchte und mir die Kiste weder klanglich (obwohl frisch überholt) noch vom Handling besser gefällt als die VM, überlege ich sie abzugeben.

Bitte, gib Deinem Instrument doch eine zweite Chance. :engel:Das legendäre Instrument ist es auf jeden Fall wert ... Und Vorsicht, die Morino VIN ist viel schwerer... ;)

Liebe Grüße, Vladimir
 
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