Welches Stage Zweitpiano?

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friedolino78
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Hallo Tastenfreunde,

Ich überlege mir ein Zweitsetup für unterwegs anzuschaffen (GAS incoming) und bin etwas unschlüssig ob der Modellvielfalt.
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
Ich habe auch ein Klavier (Schönes Schimmel Konzertklavier) und meine ganze Jugend Unterricht gehabt (80er-90er). Die Pathetique von Beethoven war vermutlich der Peak. Hier geht es aber um mein Band-Setup, dass aus einem StudioLogic SL88 + Notebook mit ZynAddSubFX Soft Synth besteht. Zusätzlich gibt es ein paar kleinere Masterkeyboards mit leichterer Tastatur. Zusammen mit einem E-Gitarristen spiele ich nur selbst komponiertes und improvisiertes mit begrenztem Virtuositätsanspruch irgendwo zwischen Stoner und Prog Rock.
Dort benutze ich nur selbst programmierte Sounds (und programmiere auch an ZynAddSubFX selbst).
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
ja, schon was solides. gefühlt mindestens 73 Tasten.
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
1000€ gerne weniger, gerne auch gebraucht, gerne mit optischen Mängeln.
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das bei Bedarf leichter außer Haus eingesetzt werden kann?
portabel bis 15kg
  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
die Idee ist, ein All-in-One-Gerät zu haben, wenn man mal irgendwo spielen will und nicht stundenlang Sachen auf und abbauen und verlieren möchte.
Lautsprecher also ja. Zudem eine Klangerzeugung mit einer gewissen Vielfalt, weil ich ja das Notebook auch stehen lassen können möchte.
Gegen reine Rompler und Preset-Player habe ich eine gewisse Allergie. Bin eher Fan von Modelling. Und ein schöner Wurlitzer Sound geht mir sehr ans Herz. Authentizität ist mir allerdings im ganzen weniger wichtig als expressivität und flexibilität.
Mir hängen Sounds sonst irgendwann zum Hals raus.
Ein paar Drehregler wären schön. Auch als Midi Controller, falls ich doch mal das notebook mitnehme. Für den Fall wäre auch Line-in gut.
Wichtig ist mir auch ein Distortion effekt oder eine Amp-Simulation.

Meine Recherchen haben mich geführt zu Roland RD-88, Yamaha CP-88, Kurzweil SP6, Dexibell S3 Pro

Das sind ja wenn ich das recht sehe alles halbwegs aktuelle Modelle.
Mich würde interessieren, ob es ältere Modellgenerationen gibt, die trotzdem noch die genannten Anforderungen erfüllen, und die man vielleicht gebraucht entsprechend günstiger bekommen kann?
 
die Idee ist, ein All-in-One-Gerät zu haben, wenn man mal irgendwo spielen will und nicht stundenlang Sachen auf und abbauen und verlieren möchte.
Lautsprecher also ja.
Die internen Lautsprecher sind naturgemäß in der Leistung begrenzt. Mit bzw. "Gegen" 😁 einen E-Gitarristen würde ich mir da lieber eine Aktivbox oder zwei einplanen.
Die anzustöpseln dauert keine Minute.

Dann kannst Du auch externe Effekte dazwischen haben.
 
Aktivboxen habe ich schon. Es ist tatsächlich der Gedanke im einfachsten Fall nur ein Gerät zu nehmen unter den Arm zu klemmen und fertig.
Beim RD 88 hatte ich sogar die Fantasie die Gitarre über die internen Lautsprecher laufen zu lassen. Aber das leuchtet mir schon ein, dass die eingebauten spielzeugsprecher in einer Disbalance zu einem richtigen Gitarrenamp stehen.
Also kleine szenenänderung: auch der Gitarrist nimmt nur das kleine Besteck mit . Taugen die eingebauten speaker eine akustische Gitarre mit Tonabnehmer wiederzugeben?
 
Hier schon mal eine erste Rückfrage: Wie zufrieden bist du denn mit der Klaviatur des SL88? Ist sie für dich ein guter Kompromiss aus Spielgefühl und Portabilität?
portabel bis 15kg
Diese Anforderung verstehe ich absolut (ist bei meiner Liste auch immer ganz oben). Dir muss allerdings bewusst sein, dass in der geringeren Gewichtsklasse durchaus Abstriche beim Spielgefühl gemacht werden müssen (zumindest im Vergleich zu einem akustischen Klavier/Flügel).
Gegen reine Rompler und Preset-Player habe ich eine gewisse Allergie. Bin eher Fan von Modelling. Und ein schöner Wurlitzer Sound geht mir sehr ans Herz. Authentizität ist mir allerdings im ganzen weniger wichtig als expressivität und flexibilität.
Ein Gerät mit integriertem Modelling statt Rompler wird in der angegebenen Preisklasse > 1000 € tatsächlich schwierig.

Welches StagePiano ich vom Spielgefühl (das ist natürlich sehr subjektiv) und von den enthaltenen Sounds sowie den Lautsprechern ganz interessant finde, ist das https://www.thomann.de/de/kawai_es_520_b.htm. Ein bisschen mehr in Richtung Modelling geht das https://www.thomann.de/de/roland_fp_60x_bk.htm, das wiegt allerdings 19 kg.

Roland RD-88, Yamaha CP-88, Kurzweil SP6, Dexibell S3 Pro
Diese Stage Pianos haben aber alle keine integrierten Lautsprecher - im Fall des RD-88 sind zwar welche drin, diese sind aber wirklich nur als Notlösung geeignet 😉
Wenn die integrierten Lautsprecher doch kein must have sind, dann wird die Auswahl auf jeden Fall wesentlich größer.
 
Yamaha ck 88 :)
 
Bei deinen aufgezählten hat nur Roland Lautsprecher. Rd 08 gibt es auch noch.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Gebrauchtkauf kommt ja infrage.

Gibt es ja auch als CK 61, die Tastatur soll gut sein, halt keine Hammermechanik.

Brainstorm, erstmal groß denken, breit denken :)
 
Das RD88EX entspricht eigentlich Deinen Wünschen, und/oder gebrauchtes RD88 (so ab ca 900 €) das RD08 gäbe es noch, hat
aber weniger Sounds. Ich bin damit zufrieden, die LS sind nicht schlecht für zu Hause oder kleinere Räume.
Der Wurly Sound ist gut, die Tastaur in dem Preisbereich spitze.

Der Nachteil is wie hier kürzlich geschrieben: Plastikbomber + Fummelbedienung.
Man kann tausenden Sounds kombineren und stark verändern....aber die Bedienung ist alles andere als
Selbsterklärend.

Das CK88 ist vielleicht noich ein wenig besser, da auch im reinen Batteriebetrieb betreibbar.
Zudem etwas bessere Bedienung, aber auch hier Plaste, sogar mit Softlack.
Was kann da schief gehen?
 
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Mich würde interessieren, ob es ältere Modellgenerationen gibt, die trotzdem noch die genannten Anforderungen erfüllen...
Günstiger heißt bei den Tasten m.E. oft: steinalt. Das gilt besonders dann, wenn Du das Budget niedrig ansetzt.
Deine Vorauswahl finde ich passend, nur fiele das Yamaha CP88 beim Preis wie dem Gewicht aus der Auswahl.

Aktivboxen habe ich schon.
Aha, welche sind das denn?
Natürlich können wir uns nur bei konkreten Angaben ein Bild machen. Schreibst Du von einem E-Gitarristen, dann wäre das kleinste für ihn ein Modeling Amp oder ein entsprechendes Effektgerät und für euch Beide wieder der Mixer plus (Mini-)PA.

Auch wenn es der Handel "umfassend" formuliert und Instrumente wie das Roland RD88 eine kleine Wiedergabe hat, ein "Stage Piano" meint eigentlich die Funktion. Im Proberaum wären dann die PA Boxen deine "Lautsprecher", auf der Bühne kämen ggf. noch kleine Aktivboxen für deine eigenes Abhören oder auch die Wiedergabe des Mix dazu, ohne Mixer geht es nicht.

Vielleicht meinst Du aber nur die Bauform, das wäre dann Portable. Das hat auf jeden Fall eingebaute Laustsprecher, für zu Hause reicht die Verstärkung von ca. 11 Watt bei den Einsteiger-Portables. Die Klasse darüber hat bis zu 30 Watt, damit könnte man in Räumen oder im Garten schon kleine Zuschauergruppen bezaubern, ideal fände ich dafür aber doch eine "Mini-PA".

Zu den rund 15 bis 24 kg für das Instrument kommt mindestens das Gewicht der Keyboardtasche dazu. Die wäre am besten ein Trolley, das macht zusätzlich rund 4 kg. Außerdem natürlich das Zubehör, also Pedal, Netzteil, Kabel ggf. eigener Mixer, Ständer und Sitz.
"Unterm Arm" ginge allenfalls mit einem Nord Electro, da kann wäre die Tastatur vom Spielgefühl her aber eher das das Gegenteil eines Yamaha CP88, oder selbst CK88.

Am Rande, Sampling ist immer noch der Standard, bei besseren Geräten (außer Nord?) in Verbindung mit Modeling.
Tatsächlich per Modeling erzeugt im besprochenen Bereich bisher nur Roland sein "Concert Piano" im FP90X, diese Klangerzeugung nennt Roland "PureAcoustic Piano".

Unklar finde ich deinen Anspruch an die Tastaturqualtiät, wenn die auch im Sinn von Klavierspielen wichtig ist. Wären auch eingebaute Lautsprecher erwünscht, dann wäre die Lösung ein Portable.
Bei aufsteigendem Preis wären das konkret das Kawai ES920 für ca 1.300 Euro sowie das Roland FP90X oder das Yamaha P525 für rund 1.750 Euro, Casio könnte aufgrund der Bedienung unter "live"-Bedingungen schwierig werden, ich kenne deren Instrumente aber nicht so gut wie die anderen.

Apropos gebraucht, das sehe ich bei den "guten Portables" eigentlich nicht als Option. Die jetzigen Gebrauchtinstrumente waren bei der Anschaffung vor einigen Jahren oft eine ganze Ecke teurer als es die aktuellen Neuinstrumente sind und ein Überblick vor wenigen Wochen zeigte da eher wenig "Sparpotential", man müsste also Glück haben oder den Markt für einige Zeit genau beobachten.
Außerdem hat sich bei Roland die Klangerzeugung zwischen FP90 und FP90X und bei Yamaha die Tastatur zwischen P515 und P525 deutlich geändert, der Modellwechsel war da schon etwas mehr als nur "Kosmetik".
Die aktuellen Portables hatte oder habe ich zu Hause, dazu kann ich detailliert Auskunft geben.

Sollte es doch um Stage Pianos gehen, wären im unteren Preissegment das Roland RD88EX oder das Studiologic Numa X Piano meine Wahl. Das Studiologic hat im Numa X eine TP/110, die verbesserte Nachfolgetastatur deines SL88.
Das von anderen erwähnte CK88 finde ich charmant, es wäre nur nicht "mein Fall".

Gruß Claus
 
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Also kleine szenenänderung: auch der Gitarrist nimmt nur das kleine Besteck mit .
Du kennst wirklich einen Gitarristen, der keinen "ordentlichen" Verstärker mitnimmt? Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. ;)

Ich denke, Du müsstest da Prioritäten setzen.
Leicht und portabel als Schwerpunkt --> Sound nicht so gut, Abstriche bei der Lautstärke, vielleicht nur 76 Tasten
Sound und Lautstärke im Fokus --> wird halt etwas schwerer.

Ggf. könntet Ihr auch gemeinsam über einen Verstärker spielen, den Dein Gitarrist trägt ;) obwohl das natürlich auch ein Kompromiss ist.

Ansonsten kann ich @Claus nur zustimmen.
Meine eigene Erfahrung ist, dass Du die Tastaturen wirklich selbst anspielen solltest, wenn du Wert auf ein bestimmtes "Spielgefühl" legst.

Bezüglich Preis gibt es bei Thomann immer mal "B-Stock"-Geräte, meistens Versandrückäufer 10 bis 20% günstiger. Ist aber Geduldssache, wenn man ein bestimmtes Modell sucht. Das kann schon ein/zweihundert Euro so die Größenordnung ausmachen.
Kleinanzeigen geht, aber auch Glückssache. Viele Gebrauchtgeräte stehen imo überteuert drin, da muss man verhandeln.
 
Gebraucht aber ohne Lautsprecher

Casio px 5 s (Mit Synthengine)
 
Hier schon mal eine erste Rückfrage: Wie zufrieden bist du denn mit der Klaviatur des SL88? Ist sie für dich ein guter Kompromiss aus Spielgefühl und Portabilität?

Spielgefühl ist in Ordnung. Portabilität habe ich bisher nicht getestet. Steht immer im Probenraum. Dass wir mit einem kleineren zweit-Setup auch mal raus kommen könnten, ist die Hauptargumentationslinie für eine Anschaffung.

Diese Anforderung verstehe ich absolut (ist bei meiner Liste auch immer ganz oben). Dir muss allerdings bewusst sein, dass in der geringeren Gewichtsklasse durchaus Abstriche beim Spielgefühl gemacht werden müssen (zumindest im Vergleich zu einem akustischen Klavier/Flügel).

Ja, ich denke das würde ich in Kauf nehmen. Ich möchte vor allem vermeiden dass es schlechter ist, als es sein muss in der avisierten Portabilitätsklasse.

Ein Gerät mit integriertem Modelling statt Rompler wird in der angegebenen Preisklasse > 1000 € tatsächlich schwierig.

Welches StagePiano ich vom Spielgefühl (das ist natürlich sehr subjektiv) und von den enthaltenen Sounds sowie den Lautsprechern ganz interessant finde, ist das https://www.thomann.de/de/kawai_es_520_b.htm. Ein bisschen mehr in Richtung Modelling geht das https://www.thomann.de/de/roland_fp_60x_bk.htm, das wiegt allerdings 19 kg.


Diese Stage Pianos haben aber alle keine integrierten Lautsprecher - im Fall des RD-88 sind zwar welche drin, diese sind aber wirklich nur als Notlösung geeignet 😉
Wenn die integrierten Lautsprecher doch kein must have sind, dann wird die Auswahl auf jeden Fall wesentlich größer.

Wenn die wirklich nichts taugen, ist das wohl der Weg. Also ich hatte viele Jahre das Yamaha P150. Da fand ich die LS durchaus akzeptabel. Das waren laut google 2x30Watt Breitbandlautsprecher. War halt in früheren Zeiten der Klavierersatz fürs Wohnzimmer. Es ist inzwischen im WG Zimmer der Tochter gelandet. Aber das Ding habe ich auch als schweren Brocken in Erinnerung.
 
Gebraucht
Roland vr 730

Sehr gute Waterfalltastatur, keine Lautsprecher
 
@Claus: "unterm Arm" aber wohl doch in einer gut geplosterten Tasche?

Wichtiger Punkt bei eingebauten LS:
Diese bieten keine auch nur annähernd authentische Wiedergabe der Sounds, im Vergleich zu einer PA oder Aktivboxen.
Völlig klar, dass man damit auch NIE gegen E-Gitarrensounds ankommt.
Sicher könnte man behelfsmäßig mit einer Akustik Gitarre & Gesang in einem kleineren Raum einen Auftritt begleiten.

Wichtiger Punkt bez. Transport, ein 88-er ist selten nur auf der Rückbank zu transportieren.
Meist reicht auch der Kofferraum ohne Sitze umklappen nicht. Mein RD88 ist NICHT gut, oder angenehm zu transportieren.
Es geht gerade so, macht aber keinen Spaß.

Falls Du als zweitboard mit einem Nord Electro 5D oder 6D glücklich werden könntest.
Dieses hat sehr gute Sounds, manche sagen die besten....und ist als 73 in der passenden (leichten)
Tasche überaus angenehm zu transportieren. Sobald ein Bass in der Band ist, könnte man auch
über das 5D oder 6D 61 nachdenken.

Der ultimative Kompromiss ist freilich das CK61 für 879 € ua bei T.
5,6 kg, eingebaute LS und Batteriebetrieb. Der Traum so eines zu haben und
überall mitzunehmen, im Park, im Urlaub etc.
 
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@Claus: "unterm Arm" aber wohl doch in einer gut geplosterten Tasche?
Ich hatte es beschrieben, es kommt darauf an: ein Nord Electro vermutlich schon, ein FP90x mit 23,6kg plus 4kg solider Bag kaum und schon gar nicht mit Zubehör.
Für ein Stage Piano wären mir 61 Tasten zu wenig (Split), aber vielleicht klären sich die Ansprüche bzw. der tatsächliche Bedarf von @friedolino78 von noch genauer.

Mit dem Transport sprichst Du noch einen wichtigen Punkt an. Ich habe dafür meine rollende Einkaufstasche X1. Da würde ein Studiologic mit rund 133cm in einer Tasche (ohne Räder) wahrscheinlich gerade noch auch die Rückbank passen, aber wahrscheinlich würde ich auch dann wie für meine Portables lieber die teilbare Rückbank umklappen. Dann ist alles komplett und sicher im Kofferraum verstaut: Portable, Ständer, Hocker, Tasche mit Zubehör und ggf. Mini-PA sowie eine Tasche mit pers. Bedarf.

Gruß Claus
 
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Wichtiger Punkt bez. Transport, ein 88-er ist selten nur auf der Rückbank zu transportieren.
Beifahrersitz schräg stellen, dann steht es (relativ) sicher. Da muss der Gitarrist dann leider hinten sitzen ;)
73/76 Tasten ist natürlich da einfacher, bei häufigem Transport würde ich auch dahin tendieren.

"unterm Arm" aber wohl doch in einer gut geplosterten Tasche?
Ordentliche Rucksackgurte wären bei häufigem zu-Fuß-Transport aus meiner Sicht empfehlenswert. Da spielen dann zwei drei kg mehr auch nicht so die Rolle - im Gegensatz dazu, wenn man es am Henkel tragen muss.

Hat man es "gerucksackt", hätte man vorn frei für einen Verstärker. Z.B. den Bose S1 in der Umhängetasche, die @Wil_Riker dafür empfohlen hat. Dieses Set habe ich auch, kann man sich gut umhängen; ich bin damit schon paarmal ca 1 km gelaufen. Sprich auf dem Rücken das Klavier/Akkordeon mit ca 15 kg, vorn die Aktivbox mit ca 7 kg, damit ist man ganz gut ausbalanciert. Der S1 hat auch genügend Leistung und einen ordentlichen Sound. Wenn man will, hat er einen guten Akku, so dass man ohne Strom spielen kann. Ansonsten kann man den Akku rausnehmen und dann ist er schön leicht.

Ist jetzt nicht ganz klar, was Du @friedolino78 alles transportieren willst/musst ... Notenständer? Sitz?

das CK61 für 879 € ua bei T.
5,6 kg, eingebaute LS und Batteriebetrieb. Der Traum so eines zu haben und
überall mitzunehmen, im Park, im Urlaub etc.
Wenn die 61 Tasten reichen, dann wäre das sicher ne gute Wahl....aber
mindestens 73 Tasten.

Irgendein Kompromiss muss vermutlich gemacht werden. Preis, Leistung, Größe/Gewicht scheinen mir nicht 100% vereinbar zu sein.

EDIT: Eine Tasche mit Rollen wie von @Claus erwähnt, ist natürlich rückenschonender. Mehrere Bandkollegen haben sowas, um ihr Zeug vom Auto zur Bühne zu transportieren. Auch da sind ein paar kg mehr eigentlich kein Thema, außer vielleicht man spielt im Weinberg und muss öfters die ganzen Terrassen hoch und runter...
 
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@Claus ich habe schon Lehrgeld bezahlt, sowohl mit Gitarren als auch mit Keys.
Niemals, niemals, niemals wieder ohne vernüftige Tasche!
Besonders Nords empfindliche Holzseitenteile....näh....
 
Günstiger heißt bei den Tasten m.E. oft: steinalt. Das gilt besonders dann, wenn Du das Budget niedrig ansetzt.
Deine Vorauswahl finde ich passend, nur fiele das Yamaha CP88 beim Preis wie dem Gewicht aus der Auswahl.

oha das CP88 kostet bei kleinanzeigen auch gebraucht viel mehr als die bisher genannten kandidaten neu.

hab ein Paar Yamaha dbr10. die haben ja zwei Eingänge. also könnte man sich womöglich den extra mixer sparen.

Am Rande, Sampling ist immer noch der Standard, bei besseren Geräten (außer Nord?) in Verbindung mit Modeling.
Tatsächlich per Modeling erzeugt im besprochenen Bereich bisher nur Roland sein "Concert Piano" im FP90X, diese Klangerzeugung nennt Roland "PureAcoustic Piano".

Das muss ich vielleicht präzisieren. Ich möchte den Klang beeinflussen können. Ob und welche Art Modelling da mit drin ist, möchte ich dann lieber hinten anstellen. Ich würde halt gerne vermeiden, dass einem beim Zuhören sofort eine Preset-Nummer vor dem geistigen Auge erscheint.
nice to have wäre halt auch die flexibilität synthesizer klänge zu gestalten. das geht ja beim Roland ja offenbar mittels der zenology SW.

Unklar finde ich deinen Anspruch an die Tastaturqualität, wenn die auch im Sinn von Klavierspielen wichtig ist. Wären auch eingebaute Lautsprecher erwünscht, dann wäre die Lösung ein Portable.

Die Gattung Portable war mir noch gar nicht aufgefallen. Da werfe ich auch noch einen Blick drauf.
 
Grund: Vollzitate gekürzt
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Beifahrersitz schräg stellen, dann steht es (relativ) sicher. Da muss der Gitarrist dann leider hinten sitzen ;)
73/76 Tasten ist natürlich da einfacher, bei häufigem Transport würde ich auch dahin tendieren.
wenn ich bei T nach 73 Tasten, Hammer und Lautsprecher filtere, bleibt ein Treffer: Korg SV-2S 73.
aber nur, weil ich beim Preisfilter genug headroom hatte.

Mehr Geld für weniger Tasten. Ich weiß nicht. Dann sitzt die Gitarre halt hinten. ;-)

Irgendein Kompromiss muss vermutlich gemacht werden. Preis, Leistung, Größe/Gewicht scheinen mir nicht 100% vereinbar zu sein.

Wie so oft im Leben.
zurück zu den 88-Tästern. ck88 vs rd88
verstehe ich das richtig, dass ich mit zenology pro VA-klänge und hybride mit samples für den rd programmieren kann?
gibt es beim Yamaha etwas vergleichbares oder ist das Sample-Only?
 
Holla,

SV-2S von 1000 auf 2000 € hoch, das ging ja schnell.
Schau evtl, noch mal den Roland Fantom 08 an.
Das könnte bis auf die LS schon das passenden Instrument für Dich sein!
 

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