Familien-Digitalpiano gesucht

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Hallo,

Kind 2 lernt Klavier - leihweise gibt's derzeit ein Digitalpiano. Das ist allerdings keine Dauerlösung.
Ich suche ein Digitalpiano:
Hammermechanik, fester Standort im Haus, gerne in "Klavieroptik"

Irgendwie liebäugel ich immer wieder mit Kawai. (Vielleicht bin ich auch einfach nur ein "Marketing - Opfer", aber die Marke suggeriert mir Qualität).
Preisvorstellung: gern bis 1000 Euro (sind es später 1.200) wäre es auch ok.

Habt ihr Tipps ?
Taugen die Thomann Eigenmarken etwas ? Wie ist es mit GEWA?

Vielen Dank

Ergänzend noch:

  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
Wenig, seit Jahresbeginn.
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
88 Tasten Digitalpiano Hammermechanik
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
Bis 1000 (max.1200)
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
Klavierähnlich
 
Auf jeden Fall im Musikgeschäft ausprobieren, auch wenn es ggf. etwas weiter sein sollte. Ein E-Piano sollte man nicht direkt online kaufen, das muss man haptisch erfahren.

Ich habe vor meinem Piano-Kauf dreimal Musikgeschäfte aufgesucht und verschiedene Modelle verglichen. Die Geduld hat sich aber gelohnt.
 
Um unserem K1 eine solide Klarinette zum Einstieg zu besorgen, haben wir gebraucht 1000 EUR bezahlt. Ich gebe zu, ich fand das viel Geld. Mit den Kosten für den Unterricht hat sich das im Laufe der Zeit relativiert.

Für ein klavierähnliches Möbel ein ähnliches Budget anzusetzen, ist möglich - das führt aber nicht zu einem Markeninstrument, das über eine Einsteigerklasse mit deutlichen Einschränkungen hinausgeht. Wenn mehr nicht drin ist, ist das in Ordnung. Sonst würde ich dazu raten, in die Kalkulation einen Wiederverkaufswert einzurechnen und evtl. höher zu gehen.
 
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Wenn es etwas teurer wird, wäre es auch okay.
Bisher habe ich einfach zwei Empfehlungen: gewa und Thomann DP 32...
Aber der nächste Musikladen wird es nun wohl werden.
 
Wg. Prioritäten: Für ein Einstiegsinstrument in das KLAVIERspiel (mit Schwerpunkt "üben" und nicht "Familie unterhalten") halte ich die Tastatur für deutlich wichtiger als den Klang, die Optik oder irgendwelche anderen Gimmicks. Da würde ich bei gegebener Preisgrenze sehr eindeutig priorisieren.

Wir selbst sind bei K1 und K2 jeweils bei gebrauchten Yamaha Clavinovas gelandet. (Und wir haben nach dem ersten Clavi auch ein akustisches Klavier für zu Hause gekauft, die Clavinovas stehen jetzt in den Studi-Buden der Kinder.) Für's Klavierüben waren bzw. sind die ok. Unsere Kinder fanden die Tastaturen besser als die des eigenen Klaviers der Lehrerin. Der Klang ist halt e-Piano, da ist Luft nach oben, aber die Vorspiele erfolgten dann sowieso bei der Klavierlehrerin oder gleich in der Bechstein-Filiale.
 
Wir möchten gerne abwarten, wie konstant die Freude am Klavierspiel ist bevor ein richtiges Klavier hier einziehen kann (zudem sind auch Umbauarbeiten notwendig).
Daher dachte ich: Digitalpiano wäre etwas um zu schauen, wie lange K2 dabei bleibt.
 
Man bleibt perspektivisch länger dabei, wenn man auf einem guten Instrument spielt. Der Klang ist genauso wichtig wie die Tastatur. Ein anderer wichtiger Faktor ist passender Unterricht.

Wie lang dabei bleiben wäre denn wünschenswert? Klavier kann man 10 Jahre bis lebenslang lernen.
 
Bisher habe ich einfach zwei Empfehlungen: gewa und Thomann DP 32...
Au weia...
picard_facepalm.jpg

Digitalpiano in ordentlichem Gehause, da blieben für mich bei einem eigentlich zu niedrigen Budget nur Casio und Yamaha.
Das konkrete Casio ist leicht angestaubt in seiner Technik und dem Klang, das Yamaha des Preisbereichs hat (noch) die schwer gewichtete GH3 Tastatur der vergangenen ca. 15 Jahre.
Die günstigeren Yamaha Arius / YDP Modelle haben eine schlechtere Tastatur, das wäre dann sehr kurz gesprungen bei Klavierunterrricht.

In neueren Modellen von Yamaha wird im mittleren Preisbereich das Gegenteil der alten GH... Tastaturen verbaut. Gefühlt ist das dann näher an Casio, die Yamaha GrandTouch-S ist aber wirklich sehr gut spielbar, nur eben leicht, z.B im CLP-745.

Yamaha CLP-745 B


Gruß Claus
 
Kaum zu glauben aber die tolle grand touch s Tastatur ist ja auch hier schon verfügbar und damit trotz Holzkommode günstiger als beim p 525:

 
Der Preisunterschied ist klar, weil das trotz gleicher Bezeichnung zwei im Detail unterschiedliche Tastaturen sind.
Die GrandTouch-S im Yamaha P-525 ist die gleiche wie im Yamaha CLP-745, nämlich mit weissen Holztasten. Mit dem CLP-745 hat das P-525 im Wesentlichen auch die Elektronik gemein.

Im CLP-725, 735 und nach meiner Vermutung in den besseren - künftigen - Arius wird eine reine Kunststofftasten-Version der GrandTouch-S verbaut.

Gruß Claus
 
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Und ist das dann für den Anschlag relevant oder nur eine Marketing-Sache?
 
Das ist für den Anschlag echt besser, ich merk das immer beim Roland fp 90.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und da sind es nur Holzseitenteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FZiegler Weil aufwendiger ist eine Holztatastur teurer in der Herstellung und wird entsprechend als Qualitätsmerkmal angesehen. Soweit ich es im Board mitbekommen habe, schätzen das vor allem Menschen mit fortlaufender Klaviererfahrung. Ich habe die nicht und dazu passend ist mir dieser Punkt auch nicht so wichtig.

Was mir mehr bedeutet ist z.B. eine ordentliche Tastenlänge, bei Hauptzweck Klavierspielen eine mittlere Gewichtung, eine solide Konstruktion mit Stabilisierungspin und einer matten, nicht allzu stark strukturierten Tastenoberfläche.

Gruß Claus
 
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Es wäre sicher auch interessant zu wissen, welche Art von Musik "Kind 2" erlernen soll. Und noch wichtiger, welche Art von Musik es selbst erlernen möchte(!)
Wenn das Ziel eine klassische Klavierausbildung ist, braucht man sicher ein anderes Instrument, als für die Karriere in einer Metal-Band.

Ich würde auf jeden Fall das Kind (mit)entscheiden lassen. Wenn dem Kind ein Piano keinen Spaß macht (egal weshalb), dann wird das eh nix.
Die Zeiten, in denen man Kindern Klavierunterricht "verordnet", sind ja zum Glück vorbei. Auch wenn sich sicher mancher später wünschen würde, die Eltern hätten ein bisschen mehr Druck gemacht, sodass man mit 30 nicht noch mal von vorn anfangen muss ... ;)

Es könnte also auch eine Rolle spielen, ob das Kind sein Handy an das Instrument anschließen kann, oder, dass das Instrument selbst eine Art von Begleitautomatik oder Drums etc. liefert.
Bei Kindern würde ich immer versuchen, eine Lösung zu finden, die DENEN auch Spaß macht. Oft sind dafür ganz andere Kriterien entscheidend, als der Papa glaubt.
 
K2 möchte einfach Klavier lernen (und später mit der großen Schwester (Gitarre) und mir (Gitarre) eine Band gründen... So albert sie herum.

Sie ist mit dem Leihinstrument (Yamaha) zufrieden. Ich finde den klang so semi angenehm.

Wir werden mal in den Musikladen unseres Vertrauens. Gitarrenmäßig sind wir zumindest sehr zufrieden dort. Ein anderer Händler hat nur gewa. Was ich dazu gelesen habe, ist eher naja.
 
K2 möchte einfach Klavier lernen (und später mit der großen Schwester (Gitarre) und mir (Gitarre) eine Band gründen...
Die solideste Lösung in Sachen "Klavierspielen lernen" für knapp unter 1.000 Euro wäre die aktuelle Version meines frühreren Modells. Die Gründe für das von mir immer wieder empfohlene Roland FP30X sind seine relativ gute Tastatur, auf der man über Jahre Klavierspielen lernen kann und die umfangreiche Ausstattung samt USB-Audio-Interface, das gibt es bei Casio und Kawai nicht einmal in teureren Modellen.

Wenn es ein Modell mit "Tastaturklappe" sein muss, gibt es bei gleicher Tastatur das F107. Es ist aber in der technischen Ausstattung (Klänge, Wiedergabesystem, Anschlüsse) ziemlich reduziert und da m.E. sehr nahe am preisgünstigsten Einstiegsmodell FP10.

Gruß Claus
 
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Hallo Anfänger 2.0.,

Sie ist mit dem Leihinstrument (Yamaha) zufrieden. Ich finde den klang so semi angenehm.
besonders klanglich ist Yamaha nicht schlecht - auch nicht bei den Einsteigermodellen (das sage ich, obwohl ich kein Yamaha-Fan bin - die Klänge sind solide und lebendig).
Aber die Tastaturen taugen wenig bei den Einsteigermodellen, d.h. bei P-35, P-45, P-121, P-125, P-125A, P-225 und YDP-145, YDP-S35. Deshalb da Finger weg!

Anfangs fühlen sich die Tastaturen noch einigermaßen okay an, aber die leiern ordenlich aus. Die Tasten haben hinten nur eine Biegezunge statt eines echten Gelenks!

Wenn Yamaha, dann ab YDP-165 oder YDP-S55 oder alles was CLP-7.. heißt bzw. P-525.

Wenn ich das lese:
K2 möchte einfach Klavier lernen (und später mit der großen Schwester (Gitarre) und mir (Gitarre) eine Band gründen... So albert sie herum.
dann denke ich, es sollte ein transportables Instrument sein.

Und da bleiben nur Kawai (ES-520 oder ES-920) oder Roland (FP-30X).
Das hier von @Claus und anderen oft empfohlene Roland FP-30X ist grundsolide, kann mit Unterbau Wohnzimmertauglich gemacht werden, hat alle Anschlüsse für einen Bandeinsatz, durch die Lautsprecher aber auch für kleine Combos oder erste Spielereien a la "Wir tun so, als wären wir eine Band".
Die Klänge lassen sich anpassen in Richtung "wärmer" oder "brillanter".

Wir werden mal in den Musikladen unseres Vertrauens. Gitarrenmäßig sind wir zumindest sehr zufrieden dort. Ein anderer Händler hat nur gewa. Was ich dazu gelesen habe, ist eher naja.
Genau, ihr seid Gitarrenmäßig sehr zufrieden dort. Das muss nichts für Klavier heißen. Bei Musikgeschäften ist es des Öfteren so, dass die ein einigen Bereichen super sind und in anderen dann nicht so sehr super. Habe schon Klavierhäuser erlebt, da würde ich ein akustisches Klavier/Flügel kaufen, aber nie ein Digitalpiano (weil dort die Überzeugung herrscht: "Yamaha ist das beste" ... das galt vor 20 Jahren, heute nicht mehr, heute gibt es mit Kawai, Roland und bedingt mit Korg, Casio, Nord etc. ebenbürtige Mitbewerber, die manches genauso gut, manches schlechter, manches besser können).

Gruß und viel Erfolg bei der Suche und Spaß beim Spielen,
Tobias
 
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Oder ein Casio AP unter 1000 eur.
 
Vielen Dank an euch alle. Auch wenn ich gut eingelesen in das Thema in den Musikladen kam (waren sogar mehrmals dort)...

Es kam im Musikladen unseres Vertrauens und mit den Worten des Klavierlehrers im Ohr alles ganz anders: es wurde nach hin und her und ausprobieren ein (gebrauchtes) Klavier.
 
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