Phonic MAX 2500 - Endstufe: Relais tauschen?

  • Ersteller Synteresis
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C407 steht unter Hochverdacht, In der Basis von Q 407 könnte er das schon sein
 
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Gut, dass ich hier der einzige bin, der nicht viel von Schaltplänen versteht…
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn der Fehler auch ohne Signal Auftritt, so könnte man die Schaltung mit 100 Ohm 5W Absichern und vorsichtig abklopfen
Der Fehler tritt ausschließlich bei etwas erhöhtem Signal auf. Was auch bei „Leerlauf“ auftritt, ist Knistern auf der stillen rechten Box (deren Anschluss ich auch schonmal gewechselt und den Fehler wieder umstellen Kanal habe).
 
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Zum Verständnis: sobald die PEAK auf dem rechten Kanal ausschlägt, dieser verstummt und nicht mehr aufhört, hilft ein Klopfen und er kommt wieder - das klingt für mich letztlich immer noch nicht ganz nach Ruhestrom- oder Überhitzungsfehlern..
Hatte Ich schon mal bei einem Technics Verstärker ,es ist war das Relais das den Lautsprecher frei gibt.
 
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Die hatte ich als erstes in Verdacht, @Rockopa , auch wenn dem Verhalten hier eher abgesagt wurde.

Ich tausche die Relais beim nächsten Mal einfach aus.

Weiß jemand zufällig, was man hier als Ersatz heranziehen könnte?

Ich finde das SongChuan 812H1CC zwar als Original aus dem fernen Taiwan, denke jedoch, dass es doch bestimmt auch ein vergleichbares 6poliges Relais mit passenden Spezifikationen tut. (Dieses sitzt allerdings ziemlich passgenau und müsste die richtigen Maße haben - wozu dient die Codierung „C0839“?)
 

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Nochmal, die PEAK LED hat nichts mit dem Relais zu tun.

Sowohl die PEAK / Limiter LED als auch der Limiter selber wird vom Signal OP_OUT/R gesteuert welches wiederrum aus der Schaltung um IC301A stammt. Da würde ich den Fehler suchen. Haarriss kann sein, ich tippe eher auf fehlerhafte Bauteile oder Lötstellen dieser.

2500.PNG
 
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Danke, @MatzeRockt !

Ich habe um IC301A sowohl die Lötstellen als auch einige Bauteile geprüft und wieder angelötet. Außerdem Platine partiell mit Kontaktspray gereinigt - bislang ist der Defekt nicht wieder aufgetaucht🫣; es war aber auch nur ein kurzer Praxis- (Stücke gespielt) und Funktionstest (Übersteuerung des Signals) - dann zurückgedreht und es hat sich normalisiert.
 
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Nein, @MatzeRockt, aber Danke für die Wiederbelebung!

Ich hatte, nachdem ich das Gerät einmal zerlegt, durchgemessen, gereinigt und teils nachgelötet habe - da war es wieder etwas ruhig um den betreffenden Kanal - nicht noch einmal die Muße, wieder Hand anzulegen, und behandle den Kanal seither etwas vorsichtiger.

Ich werde als Nächstes den Elko C506 austauschen, da er in der entsprechenden Verteilung verdächtig sein könnte. Ein Scope zum Messen besitze ich jedoch nicht.


Nachtrag: prophetischerweise hat sich heut wieder der Teufel eingeschlichen: Knistern und Schutzschaltung löste einfach so ganz ohne großes Signal vom Mischpult aus. Scheint, als wäre es an der Zeit, jetzt unbedingt mal wieder hineinzusehen.
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Hallo miteinander,

ich würde gerne einmal eure Ansicht zu folgendem Umstand erfahren:
an der betreffenden Endstufe betreibe ich eine überschaubare Menge kaum wechselnder Geräte/Instrumente, die auch immer mal wieder ihre Tücken aufweisen. Am Tascam-Model12 Mischpult ist mitunter ein Microkorg angeschlossen, der, wie ich nun nach Jahren konsterniert feststellte, dauerhaft mit einem falsch verpolten Einschalt-Elko (1000uf,16V) betrieben wurde: Ich entsinne mich, diesen habe ich in längst vergangenen Jugendtagen einmal durch einen Bekannten meines Stiefvaters reparieren lassen, da der Einschalter defekt war und nunmehr der betreffende durchgeknallte Elko ersetzt werden musste. Da der Korg seit einigen Monaten immer mal wieder instabil lief und zwischendurch einfach den Geist aufgab, habe ich diesen nunmehr repariere wollen: der defekte Schalter wurde, wie im Bild zu sehen gebrückt, sodass er direkt über das geschlossene Netzteil angeschaltet wurde; aber der Elko saß verkehrt und quoll schon entsprechend auf. Ein Wunder, dass dieser satte 16 Jahre so lief.

Könnte dies auf irgendeine Weise ursächlich für die Endstufen-Problematik sein? Retrospektiv sprach die Überlast tatsächlich immer mal wieder an, sobald der Korg starke Signale abgab.

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Ja, durch den defekten Elko fließen Leckströme, dadurch bricht die Spannung ein.
Wird die Spannung zu niedrig , kann das folgende Schaltungen stark beeinflussen.
Das es bis zur Endstufe Fehler erzeugt ist zwar unwahrscheinlich , aber ein knistern in der Versorgungsspannung(Elko)kann durchaus zum Klipp führen und so starke Impulse abgeben , dass die Endstufe mit übersteuert und abschaltet.


Sehr robustes Netzteil ,falls es noch geht , ist wohl der Grund das es so lange lief(y)
 
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Danke für die Rückmeldung, @HIFI-KILLER .

Der Korg lief mit dem verdrehten Elko jetzt über einige Zeit lang.
Könnte dieser dadurch verursachte Spannungswechsel für den Fehler an der Endstufe verantwortlich sein? Wie ist es überhaupt möglich, dass der Elektrolytkondensator nicht schon längst durchgeknallt ist? Und: gibt es bezüglich des defekten und gebrückten Schalters irgendeine halbwegs rechtfertigende Theorie, dass einer diesen dazwischen geschalteten Elko absichtlich verkehrt herum einsetzt? Ich habe es ja aus dummer Neugier nochmal so getestet. Das Gerät läuft und der Elko scheint das mit dem 9V Netzteil erstmal so auszuhalten.

Und was ist mit dem Mischpult, das dazwischen sitzt: dies scheint, Glückauf, ja zu funktionieren.
 
Nun, bei mir hatte der Vermieter den Stecker gezogen, da alle Eingänge noch offen waren sendete das ADAD über analoge und digitale Ausgabe einen Impuls .
Digitalmischpult, eine Endstufe und einige Lautsprecher defekt.
ADAD ,Analogmischpult , PC und Ela Endstufen gehen noch

Das es wirklich das Kork war ist nicht sicher, aber möglich
 
Danke (auch für den Nachtrag in obiger Antwort)!

Was den schadhaften Elko und seinen Weg bis zur Endstufe (Knistern —> Klipp —> PEAK —> Abschaltung) betrifft, macht es ja durchaus Sinn, dass es - hinsichtlich der Schutzschaltungen des Verstärkers - immer so stumm vonstatten ging. Diese soll ja bei jeglicher Überlast vor den daraus resultierenden Hörschäden schützen. Jedoch ist das mit dem „dann auf die Endstufe“ klopfen ja immer noch so eine Sache. Mal sehen, wie sich das künftig äußert: Lötkolben ist auch kaputt, sobald der Korg aber mit frischem und richtigem Elko läuft, bin ich gespannt.

Ich kann mit dem Begriff „ADAD“ nichts anfangen, aber lese daraus: „das hängt vom Zufall ab“ oder „Glück gehabt“.
 
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Genau, und ADAD ist ein Achtspuren Videokassettendigitaltonband mit Glasfaser Aus und Eingang
Und man muss es erst einmal muten und wird als letztes Gerät ausgeschaltet, weil's immer etwas knaxt.


Und ja der Elko ist auf jeden Fall zu tauschen, der wird nicht mehr , höchstens schlimmer :bad:
 
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der Elko ist auf jeden Fall zu tauschen
Das steht außer Frage; der Elko liegt ja längst bereit - ich habe nur nicht weitergemacht, weil
mir Lötspitze und Kolben völlig durchoxidiert sind. Das macht überhaupt keinen Spaß und jetzt muss etwas Neues her.

Danke für die ADAD-Erläuterung und Anekdote!

Als nächstes wird wohl trotzdem noch C407 am
PHONIC getauscht und eventuell die Relais und dann hoffe ich, dass der Spuk einfach vorbei ist. 😬😄
 
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Update in die Stille:
nachdem der Elko am Synthesizer vor einigen Tagen getauscht wurde, traten in über zwei zwei bis dreistündiger Musik-Sessions hinweg bei üblicher Proberaum-Lautstärke keinerlei Probleme am betreffenden Endstufen-Kanal mehr auf. Sollte es dies wirklich gewesen sein?
Ich hatte, wie eingangs irgendwo erwähnt, schon einmal einen ähnlichen Defekt bei einer anderen Endstufe mit anderen Boxen und anderem Mischpult, die Instrumente waren dieselben - gut möglich, dass die instabile Spannungsversorgung des Synths immer mal wieder begünstigend dafür war. Warum auf einem und immer dem rechten Kanal, ist mir ein Rätsel, da dieser aus dem linken Mono-Ausgang des Korgs nicht etwa über den Mischpult-Pan getrennt wurde.

Ich bin vorerst zufrieden und hoffe inständig, dass es vorbei ist.
 
Weitere Info für Interessierte:
Ja, der Defekt trat natürlich wieder auf.
Nunmehr wurden Elektrolytkondensator C407, Relais RY402(?) ausgetauscht, wie auch der offensichtlich leicht oxidierte Betriebsmodus-Schalter (Parallel/Bridge/Stereo) gereinigt und.. Sieh an, es scheint seine Früchte zu tragen. Ein kurzzeitiges Test-Clipping an der Leistungsgrenze konnte mittels Signalreduktion auf normalem Wege wieder behoben werden. 🥳
 
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