Gitarre aus USA importieren

  • Ersteller Xardanos
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@Rossington:
Off Topic: Bei der von mir gewünschten PRS-Gitarre gab es keine Besonderheiten in Bezug auf haptische Ausreißer, die ich hätte beachten können (z. B. unterschiedliche Halsprofile).
Die einzigen Mankos waren, dass UPS in den USA einen Zahlendreher bei der PLZ verursachte und die Gitarre in Deutschland erstmal in die falsche Himmelsrichtigung fuhr und auf der anderen Seite
ein Vibratoarm für eine Linkshändergitarre im Koffer war (die Gitarre gibt es Serie nur als Rechtshänderinstrument.). Sie zum ersten Mal zu spielen war wie in eingelaufene Schuhe zu schlüpfen.

Meine Custom-Anfertigung hatte ich überdies auch erst in der Hand, als sie fertig war. Da gab´s kein "Anprobieren". Vertrauen in den Gitarrenbauer musste ich zeigen.

Wenn es Varianten gibt, die haptische Auswirkungen haben, würde ich auch nicht blind (per Fernabsatzhandel) kaufen.
 
Zur Vervollständigung, bei Flug/Seereisen ist ein Wert bis 430€ Abgabefrei, d.h. man kann durch den grünen Ausgang gehen und muss nicht beim Zoll vorstellig werden.
Aber Rechnung mitnehmen, zwecks Beweis.
Was noch zu beachten ist, das bei den immer restriktiver werdenden Handgepäcksregeln, es sein kann,
dass man die Gitarre aufgeben muss, das ist auch ein Kostenpunkt und in dem Fall muss auch ein Case vorhanden sein.
Diebzgl. hatte ich vor 2 Jahren Glück, da wollte mich der ' Bordkartenkontroleur" nicht mit Gitarre reinlassen.
Glücklicherweise stand durch Zufall die Chefstewardess neben mir, die scheinbar von Gitarren Ahnung/Interesse hatte, da sie mich über die Gitarre ausquetschte und dann dem Kontroleur sagte, dass es kein Problem wäre.
 
Ich glaub die korrekte Bezeichnung ist Purserin.
Das war ne echt hübsche Blondine, mit der hätte ich mich gerne noch privat über Gitarren unterhalten, verschwand dann aber leider in der Business/First Sektion
 
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naja, hin und wieder ist gerade bei gibson das gerücht zu lesen, dass die gitten die in europa ankommen, die gurken sind...ungeachtet dessen...vielleicht findet man ja tatsächlich überm teich SEINE gitarre. dann ist mir zoll etc. egal :evil:
ich flieg auch in ein paar tagen rüber...da werd ich mir das bei den gibsons mal aus der nähe anschauen (vielleicht auch bei den fendern hahaha)...und noch genauer dann im mai, wenn ich nach nashville und memphis komme ;)

blind drüben ordern sollte man aus oben genannten gründen sowieso nicht.


War wenn auch genauso mein Plan, muss ja im Land der Gitarrenbauer auch ganz coole Läden eigentlich geben, hoffentlich mit guten Rabattaktionen :D
 
Gitarre als "Urlaubsmitbringel" aus den USA bedeutet Zoll plus Einfuhrumsatzsteuer. Und falls du argumentieren willst das du die Klampfe ja schon mit nach USA genommen hast dann will der Zoll deine Ausfuhrpapiere sehen bzw. deine deutsche Kaufquittung.

Ein Kauf in den USA lohnt eh nur bei:

1. Gitarren die du hier in D schwer oder gar nicht bekommst (ich habe gerade so eine gekauft)
2. Gitarren deren Preis zzgl. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer deutlich unter dem Preis in D liegen (was fast nie der Fall ist)
3. Falls du gerade auf deiner Urlaubsreise GAS hattest und nicht widerstehen konntest.
4. Die Klampfe so sauteuer ist das du sie lieber auf einem Sitz neben dir transportierst als versenden zu lassen (z.B. 59er Les Paul)
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Ich glaub die korrekte Bezeichnung ist Purserin.
Das war ne echt hübsche Blondine, mit der hätte ich mich gerne noch privat über Gitarren unterhalten, verschwand dann aber leider in der Business/First Sektion

Tja, ist wie im richtigen Leben, Schönheit und Geld gehen zusammen :engel:
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Habe ich gerade in den USA gekauft:

R8singlePU.jpg
 
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Das ist fast richtig:

Zum Kaufpreis in den USA kommt noch der Versand nach D. Beides zusammen ergibt die Summe die hier dann mit 2,7% Zoll und 19% EU Steuer belegt wird.

Damit's komplett und nach aktuellem Stand korrekt wird: Taric-Code für E-Gitarren aus USA: 9207901000, Zoll-Satz 3,7% (nicht 2,7, sorry, ist doch etwas teurer)
 
Hallo, ich greife mal diesen Thread hier auf.
Ich habe mir eine Gitarre, bzw. Teile in den USA gekauft. Diese werden nun geliefert.
Ich dachte eigentlich, dass die Versandkosten mit beinhaltet, aber jetzt bekam ich eine Aufforderung von UPS noch 152 Euro zu bezahlen? Kann das sein? Ist das Zoll?


IMG_1192.png
 
Vermutlich - ohne jetzt Details des Kaufs zu kennen.
Aus Zollwert gleich Warenwert plus Versandkosten wird der Zoll berechnet (falls anwendbar) und auf der Summe von allem nochmals die Einfuhrumsatzsteuer. Das wird hier vermutlich plus entspr. Servicegebühren verlangt.
 
Wenn Dein Warenwert zzgl. Versand in Summe EDIT w/Einschub: sowie EUSt. i.H.v. 19% auf beides ungefähr 4.300 Euro ausmacht, dann käme das mit dem Zollsatz hin. Mittlerweile wird beim Checkout in US-Shops häufig schon eine vollständige Abwicklung angeboten, bei manchen ist es aber noch „nur“ Preis plus Versandkosten.
 
Grund: EDIT w/Einschub: sowie EUSt. i.H.v. 19% auf beides
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Dein Warenwert zzgl. Versand in Summe ungefähr 4.300 Euro ausmacht, dann käme das mit dem Zollsatz hin.
Nö, das glaube ich nicht (und ChatGPT auch nicht). Ich habe für eine unter 1000€-Gitte aus usa schon ungefähr soviel (bei der Abholung auf dem Zollamt hier in D) direkt bezahlt.
(Wert + Versandkosten x 19% = Einfuhrumsatzsteuer)
 
19% Aufschlag auf den Kaufpreis plus Versandkosten fallen auf jeden Fall an da Nicht-EU Land wo die Teile herkommen. Zoll hängt von der Warenart und dem Warenwert ab.
 
Also, ich würde erst mal eine ordentliche Rechnung anfordern, wenn die nicht schon vorliegt. Grundsätzlich muss auf einer Rechnung (auch im internationalen Waren- und Zahlungsverkehr) konkret ausgewiesen sein, für was welche Kosten verlangt und berechnet werden. UPS ist jetzt auch kein "Bamberlbetrieb" und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es akkurate Unterlagen gibt.

Erstens weiß man dann, für was der Betrag verlangt wird und zweitens kann man dann hier im Thread auch konkrete Infos beisteuern.

Nur so viel: Natürlich fallen beim Import von Waren aus den USA nach Deutschland Zoll und Einfuhrumsatzsteuer an. Ich habe privat sicher über 100 Instrumente aus den USA importiert und das gerne mit Versand durch einen Kurierdienst, wie UPS und Fedex, da diese auch anbieten, die Zollabfertigung zu übernehmen, wobei ich von den Dienstleistern damals (ist inzwischen alles mehr als 8 Jahre her) für den Service selbst bei 10000 € Warenwert nie so hohe Servicegebühren für die Zollabfertigung hatte - ich weiß aber natürlich nicht, wie sich die Preise eventuell verändert haben. Auf jeden Fall habe ich aber immer eine Anfrage erhalten oder vorher geklärt, ob/dass der Dienstleister die Zollabfertigung durchführen und die Gebühren auslegen soll.

Ich dachte eigentlich, dass die Versandkosten mit beinhaltet, aber jetzt bekam ich eine Aufforderung von UPS noch 152 Euro zu bezahlen? Kann das sein? Ist das Zoll?
Erstens ist der Satz unverständlich/unvollständig. Offensichtlich hast Du bei dem Kauf genauso wenig Sorgfalt verwendet, wie hier beim Schreiben. Es macht unbedingt Sinn, Versandbedingungen nicht mit Denken, sondern mit Lesen und notfalls Nachfragen vor einer Bestellung zu klären. Dir könnte man so ja problemlos unterjubeln, dass Du die Sendung erst nach zusätzlicher Bezahlung des doppelten Kaufpreises ausgehändigt bekommst (der Versender kann dem Spediteuer/Transporteur einen entsprechenden Auftrag geben!).

Also, dann verhalte Dich wenigstens jetzt "voll geschäftsfähig" und kläre erst mal, welche Leistungen/Auslagen in der Rechnung ausgewiesen sind, die dem geforderten Betrag zugrunde liegt.
 
Nö, das glaube ich nicht
Sorry, Brainfart. Es hätte heißen müssen "und EUSt. darauf". Habe es oben korrigiert. Daher auch mein Hinweis auf Shops die teilweise bereits "voll abwickeln" und solche, die nur Preis plus Versandkosten nehmen. EUSt. sind immer 19% auf deklarierten Warenwert zzgl. Versandkosten außerhalb EU. Zoll auf Gitarren liegt bei aktuell m.E. 3,5 oder 3,9% overall. Meine Annahme waren auf die Ausgangsfrage bezogen "Ist das Zoll?". Und mit der Korrektur passt das dann.
 
Also, ich würde erst mal eine ordentliche Rechnung anfordern,
Na ja... vlt. kann der Fragensteller mal kurz den Wert der Bestellung inkl. Versandkosten nennen. Dann kann man ja ausrechnen, ob das zu Umsatzsteuer + Zoll passt. Ich komme rechnerisch übrigens auf ca. 650 Euro Warenwert/Versandkosten, wenn man von den 152 € hochrechnet.
 
Falls die Gebühren von UPS schon in den Versandkosten enthallten waren. Aber was macht das Mutmaßen für einen Sinn? Das machen der Threadstarter und alle anderen hier und bringt sicher keine Lösung.

Was ist falsch daran, eine ordentliche Rechnung mit Leistungsbeschreibung und ausgewiesenen Auslagen heranzuziehen?
 
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Gar nix... Kann die ganze Sache aber verzögern. Alternativ könnte Enkin Fled dann aber Zoll und Umsatzsteuer einschätzen und dann erklärt es sich evt. von selbst, ob das bei den Versandkosten schon enthalten sein kann.
 

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