Yamaha RBX 374: Ton fällt aus und kommt dann wieder

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Hallo,
ich habe seit kurzem folgendes, nerviges Problem:
Bei meinem Yamaha RBX 374 mit aktiven Pick Ups geht nach wenigen Sekunden spielen immer der Ton weg.
Wenn man dann etwas wartet kann man dann wieder kurze Zeit spielen.
Ich habe bereits mehrere Batterien getestet, an denen liegt es nicht.
Hat jemand eine Idee?
 
Bei meinem Yamaha RBX 374 mit aktiven Pick Ups
Die PUs sind passiv, nur der Preamp mit der Klangregelung ist aktiv.
Wenn man dann etwas wartet kann man dann wieder kurze Zeit spielen.
Hat es einen Effekt, wenn man am Stecker wackelt? Die Rohrbuchsen geben manchmal den Geist auf.
Ansonsten ist die Elektronik ja sehr übersichtlich, da kannst du eine Sichtprüfung auf (fast) lose Kabel machen und die Masseverbindungen prüfen (Multimeter).
 
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Am Stecker wackeln bringt nichts. Aber wenn ich die Saiten sehr stark anschlage, kommt ein leiser, kratzender Ton aus dem Verstärker (Verstärker ist ok, wurde mit anderem Instrument überprüft).
Die Verbindungen habe ich auch alle auf Sicht überprüft und nichts weiter festgestellt.
 
Eine kalte Lötstelle könnte auch solche Symptome hervorrufen, hatte ich schon mal direkt am Tonabnehmer wo der Spulendraht mit dem Anschusskabel verlötet ist.
Das müsstest du aber ggf. mit einen Multimeter messen können.
BDX.
 
Eine kalte Lötstelle könnte auch solche Symptome hervorrufen, hatte ich schon mal direkt am Tonabnehmer wo der Spulendraht mit dem Anschusskabel verlötet ist.
Ja, sowas hatte ich auch schon mal. Ließe sich auch durch sanftes Wackeln am PU prüfen. Da so ein Fehler aber sicher nicht an beiden PUs gleichzeitig auftritt, noch an @Zakk Wylde 369 die Frage: Hat der Balance-Regler einen Einfluß auf die Symptomatik?
Falls nein, würde ich im Bereich Preamp und dessen Stromversorgung weitersuchen und messen. Kommt die Versorgungsspannung am Preamp an? Hat die Signalleitung Durchgang?
Eine etwas rustikale Testmethode wäre es, den Preamp zu umgehen und das Kabel, das vom Balance-Poti zur Platine führt, direkt an die Ausgangsbuchse zu löten (passive Schaltung).
 
Am Stecker wackeln bringt nichts. Aber wenn ich die Saiten sehr stark anschlage, kommt ein leiser, kratzender Ton aus dem Verstärker (Verstärker ist ok, wurde mit anderem Instrument überprüft).
Die Verbindungen habe ich auch alle auf Sicht überprüft und nichts weiter festgestellt.
Massekabel lose? Das passt zu der Fehlerbeschreibung.
 
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Für mich klingt das nach einem defekten Elko (Elektrolyt-Kondensator).

Ein Elko funktioniert SO ÄHNLICH wie ein Toilettenkasten oder Wasserspeicher.
SORRY AN ALLE ELEKRTONIKER!!!

Der Elko "saugt sich voll" und gibt Strom ab, wenn er gebraucht wird. Ist er defekt, wird er nur zum Teil voll. Erst kommt was und dann geht die Power aus. Wartet man, so kann man das wiederholen - aber wieder nur kurz.
 
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Fehlerbeschreibung klingt nach fehlender Versorgungsspannung.
Egal durch was verursacht - kalte Lötstelle, defekter ELKO, Wackelkontakt, Haarriss ...
Leider wird man da per Sichtprüfung kein durchgeschmortes Bauteil finden. Da muss man mit Multimeter durch und die Schaltung analysieren. Eventuell Bauteil (Elko) tauschen und Lötstellen nachlöten.
Es ist möglicherweise tricky. Ich habe auch schon nach einem Fehler beim Preamp meiner Ovation gesucht - und am Ende war es ein oxidierter Draht am Batteriehalter. Gemeinerweise hat der aber beim Messen mit dem Multimeter die 9V gezeigt. Nur mit dem Preamp ging es nicht mehr (da war so ein Widerstand zwiwchen 10 und 100 kOhm in der Leitung durch die Korosion).
Hat mich Zeit gekostet, obwohl ich ja hauptamtlich Elektronik mache.

Falls du Ferndiagnose haben willst, dann hochauflösende Fotos von beiden Seiten der Verstärkerplatine und dem Aufbau im Fach.
Aber besser, es schaut sich jemand mit Fachkenntnis das aus der Nähe an.
 
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Ich bin kein Elektriker und kann daher nur einfache Dinge rausmessen.
Wie schon erwähnt ist auf Sicht nichts zu erkennen. Aber ich glaube auch an einen defekten Kondensator o.ä.
Vorhin konnte ich ca. 10 Minuten spielen bevor der Sound dann leiser und kratzig wurde, aber komischerweise nicht wie sonst immer, komplett verschwand.
 
Im Anhang Bilder vom Elektronikfach allgemein und von der großen Platine
 

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Hi,

das Einzige, was mir auffällt, sind die Lötungen auf der Platinenunterseite. Das wäre das Erste und (für mich) Einfachste, was ich machen würde: Alle Lötstellen mal sauber ! nachlöten.
Wenn Du das kannst oder zur Not vorher mal üben möchtest oder jemanden kennst, der löten kann, dann würde ich das machen. Und alle sonstigen Lötstellen an der Elektronik an Potis, Buchse usw. auch.
Vllt hilft das schon.
Wobei, wenn ich mir den einen Elko anschaue, sieht die kleine Metallplatte an der Oberseite ganz grün aus (s. roter Kringel im Bild). Sowas habe ich noch nie gesehen. Der könnte also doch defekt sein.
Unbenannt.jpg

Mal so aus Interesse, weil mich solche Lötstellen an einem Original-Yamaha-Bass doch etwas stutzig machen: Hast Du den Bass neu gekauft oder gebraucht? Falls gebraucht, könnte da mal jemand mit nicht so tollen Lötfähigkeiten "dranrumgebraten" haben.

VG Ulrich
 
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