Kaufentscheidung Hilfe für Cab

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Jobold
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Hi!

Ich hab neulich schon eine Diskussion ausgelöst mit der Frage was an Cabs so besonders ist, dass es von sehr günstig bis über 1000€ alles gibt. Da ihr mich überzeugt habt mit der Konstruktion usw. möchte ich diese Anschlussfrage stellen: welches Cab wäre für mich interessant?

Ich bin kein Fan von 4x12 da es mir viel zu unhandlich scheint und ich bei Gigs zu 90% mein Helix nehme.
Ich hab aber ein analoges John Mayer inspiriertes Pedalboard dass ich sehr gern habe und einen Fender HRD IV und einen Marshall DSL 40CR habe die damit gut harmonieren. In letzter Zeit fand ich aber Ceriatone Heads sehr spannend (die unter 1000€) und fragte mich welcher Cab dazu passt.

In meiner Umgebung gibt es ein Orange PPC212 Jim Root (wirkt aber sehr rockig auf mich) für 350€
Einen Harley Benton 212Plus Creamback für 350€
Und einen Marshall 1960 Lead 4x12 für 250€.
Mich interessieren die Creambacks sehr und könnte da auch 2 gebrauchte billig gebraucht kaufen um sie einzubauen.

Ich spiele viel John Mayer, aber auch Funk und Classic Rock mit meiner HSS Strat.
 
Ich sage dir ganz ehrlich, den passenden Lautsprecher zu finden ist fast noch schwieriger als die passende Gitarre oder Amp 🙈.
Weil neben dem Lautsprecher die Box den Klang ja eben auch nochmal beeinflusst...

Aus meiner Sicht kannst du nur durch Probieren das für dich passende finden.
 
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Genau so. Damit hier nicht nur die üblichen Verdächtigen von Marshall bis Orange genannt werden, werfe ich hier außerdem mal den Namen Coffee Cabs in den Raum. Die Firma baut neben ihren eigenen Cab-Typen auch individuelle Boxen mit Lautsprecherbestückungen nach Wunsch. Die Boxentypen können auch auf Kundenwunsch hin verändert werden.
1000002156.jpg

1000002157.jpg

Die Preise sind imo auch überraschend fair.
Vielleicht eine Option für dich, @Jobold.
LG
 
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Danke, das klingt auch spannend! :)
 
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Bei T gibt's derzeit die Hughes & Kettner TM 212 für 398.-€. Ich habe mir die gekauft und würde es wieder tun. Sie klingt sowohl mit dem Black Spirit als auch mit dem Katana Artist ausgezeichnet. Falls das Budget keine große Rolle spielt, dann schau auch mal bei Kammler vorbei. Die sind echt erste Sahne
 
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Zum Glück. Mit dem System konnte man im dümmsten Fall exzentrische Verspannung auf den Magneten des Lautsprecherchassis geben...
 
Bisschen spät da die die Produktion eingestellt haben.
Ist doch egal solange es die noch als Neuware gibt
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Exzentrische Verspannungen? Da sind die Oben erwähnten Celestionsndrin
 
Hey,
...bleibt die Frage, wie das Cab eingesetzt werden soll.
Spielst du zuhause sind für dich alle Optionen machbar.
Für Live Einsätze haben zB die sonst sehr leckeren hier empfohlenen "Coffee Cabs" das Problem der Schallabstrahlung: du beschallst damit deine Knöchel und Kniekehlen und hörst erst was, wenn der Amp zu laut ist. Den tiefer stehenden Zuhõrern knallt deine Box hingegen voll aufs Ohr. Das sind die "Kompromisse" die ich im Parallelthread erwähnte.
Ich für meinen Teil hab nach langjähriger Bühnenerfahrung absolut kein Verständnis mehr dafür dass solche "Edel-Cabs" fast ausschließlich mit geraden Frontplatten angeboten werden...eine Frontplatten-Neigung von mindestens 25 besser 30 Grad nach oben wäre sinnvoll. Was gibt der Markt diesbezüglich her? - fast nichts!
Mir persönlich vollkommen unverständlich!
Gruß,
Bernie
 
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eine Frontplatten-Neigung von mindestens 25 besser 30 Grad nach oben wäre sinnvoll. Was gibt der Markt diesbezüglich her? - fast nichts!
Deswegen Tubetown.
Da sind die Preise wirklich fair und tun nicht nur so. Fertigungsqualität top. Extrawünsche wie angeschrägte Schallwände kein Problem (hat meine 212 Rex auch). Auch die Maße lassen sich auf Wunsch im gewissen Rahmen anpassen, Tolex usw usf. Und Speaker kann man sich auch aussuchen.
Wenn ich bei coffe cabs sehe, dass ne 212 trils fast 1000€ ohne Steuer kostet…ciao.
 
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Was gibt der Markt diesbezüglich her? - fast nichts!
Mir persönlich vollkommen unverständlich!
Ich denke das liegt einfach daran, dass kaum jemand heutzutage seine Box noch nutzt um damit das Publikum und sich selbst zu beschallen.
In den allermeisten Fällen wird die Box abgenommen und läuft über die PA und man selbst hört sich über die Monitor-Boxen.
Halfstacks und Fullstacks sind heutzutage in den allermeisten Konstellationen nicht mehr nötig und so eine 1x12 oder 2x12 ist relativ einfach anzuschrägen oder hochzustellen um sie als persönlichen Monitor zu nutzen, wenn man das denn will.

eine Frontplatten-Neigung von mindestens 25 besser 30 Grad nach oben wäre sinnvoll.
Es fällt mir wirklich schwer da Szenarien zu finden, wo man das braucht.
Im Proberaum oder auf kleinen Bühnen ist eine schräge 4x12er meist überdimensioniert und man muss echt aufpassen, dass man damit den Sound der PA nicht kaputt macht.
Auf großen Bühnen hilft dir das Angeschrägte auch nicht, weil du dich ja nicht nur direkt vor der Box aufhältst, sondern mal nach links und recht bewegst. Da ergibt es einfach mehr Sinn die Gitarre auf den Monitorboxen vor sich zu haben. Das Stack steht dann irgendwo rum, hat aber primär optischen Nutzen.

Hab ich auch gute Erfahrungen mit gemacht.
Wenn man entweder sehr genau weiß was man will, oder spezielle Wünsche hat, die es sonst nicht gibt.
Hab da ein paar Boxen für den Wohnraum bauen lassen, in weiß, mit Lederecken und auf Rollbrettern, mit passenden 19" Racks. Keine Chance sowas irgendwo fertig zu kaufen.
Kommunikation war nett und schnell, Preise okay und die Qualität ist super. (Ist jetzt allerdings auch schon Jahre her..)

Generell empfehle ich dem Themenstarter aber auch: Testen gehen.
Ich hab mir als ersten "großen" Amp damals einen H&K-Triamp gekauft und wollte auch ne passende 4x12er haben und hab dann die ganzen Marken durchprobiert und getestet und bin hinterher bei der billigsten Marshall MG-Box gelandet, weil die meinem Soundideal bei Weitem am nahesten kam.
Es muss nicht immer das Teuerste sein und da was andere gut finden, muss längst nicht zu dir, deiner Gitarre oder deiner Spielart passen.
 
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Ich glaube die billo MG Marshall steht auch bei uns im Bandraum unter dem JVM 410er..
Ist die nicht mit Emi AX75 Speakern bestückt?
Die drückt auf jeden Fall ganz gut.. bzw. bollert..

Ich schiele ja immer wieder auf die 4x12 Mesa oder Bogner und würde die gerne mal anspielen..

Und am Ende weiß ich.. die Orange PPC212 reicht dicke im Bandraum :whistle: :nix:

Wie kann eine Box eigentlich rockig wirken? :gruebel::unsure:
 
Durch leichte Kompression, etwas weniger Tiefen und ausgeprägte Mitten.
 
Ich muss erst mal vorausschicken dass ich in Richtung Classic Rock unterwegs bin(war) und vorwiegend Marshall und deren Derivate spiele.
In dem Zusammenhang hab ich auch ein Vermögen an Cabs und Speaker durch und, egal ob ich nen Vintage Modern, JVM 410, Astoria, 18W, Victory Sheriff oder meinen Eddie davorspann hat sich der Creamback G12-M65 bei mir als DER Favorit rauskristallisiert, egal ob in der TT 2x12, der 1x12 oder der Astoria 1x12. Kurz dahinter ist der WGS ET-65, der ein bisschen weniger Wärme und mehr Spritzigkeit hat, aber das könnte auch daran liegen dass er in einer Dumble Style 2x12 sitzt. Meine Vintage Modern 4x12 mit den G12-C25 steht eigentlich nur noch aus Sammlergründen rum (weil ein Set mit dem Vintage Modern 2466, beide haben lila Tolex), die 4x12 mit den Tayden True Brits nehm ich fast nur noch zum Testen von Amps her.
Sofern ich aktuell noch zum Spielen komme, sind meist entweder Eddie oder Sheriff dabei, mit der 1x12 Astoria oder (falls es größere Bühnen sind) mit der Dumble Style TT 2x12 (jeweils incl DeeFlex), damit kann ich von AC/DC bis ZZ Top alles abdecken.
 
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...ich denke beim ET65 kommt's auf die Kombi an. Eigentlich sollte eine Dumble-artige Box warme Mitten eher unterstützen. Den G 12 65 kenn ich nicht, kann sein, dass der einfach sehr "warm" tönt und damit ne super Kombi mit eher "fauchenden" Amps ergibt...bei Klassik-Rock muss ja immer (bei aller Härte) ne gewisse Restwärme im Sound vorhanden sein.
Der ET65 ist meiner Meinung nach einer der ganz wenigen Lautsprecher die trotz nicht mittiger, dumpfer Abstimmung auf Ohrhöhe angenehm klingen...deswegen hab ich den in der 1/12er Box die sozusagen als "personal Monitor" regelbar auf der 2/12er draufsteht.
Das alles ist eigentlich schon OT, zeigt aber - und darum gehts ja auch in diesem Thread - wie komplex das Thema Boxen in der Praxis ist.
 
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MG Marshall steht auch bei uns im Bandraum unter dem JVM 410er..
Ist die nicht mit Emi AX75 Speakern bestückt?
Ich hab absolut keinerlei Ahnung.
Ich bin tatsächlich jemand der so gut wie nichts auf einzelne Komponenten gibt.
@OldRocker sagt es eigentlich ganz gut: Es kommt auf die Kombi an: Gitarre + Amp + Box. Das ist ein Gesamtbild. Ein Amp+Box kann mit der einen Gitarre ganz schrecklich klingen und mit einer andere Gitarre ganz wunderbar.
Ich persönlich finde es immer schwierig sich auf eine Komponente wirklich festzulegen, ganz besonders so ein kleines Teil in der ganzen Kette, wie die Speaker.

leichte Kompression, etwas weniger Tiefen und ausgeprägte Mitten.
Das wären für mich z.B. Dinge, die ich noch nicht einmal bei einem Speaker umbedingt als Kriterien sehen würde.
Kompression, Tiefen und Mitten sind Dinge, die ich easy mit nem Pedal/Multi vorm Amp ändern kann, wenn mein Speaker zu wenig/viel davon hat.
Und als Klassikgitarrist ist mir eh alles was E-Gitarre ist von vornherein viel zu komprimiert..
Wenn ich nach Boxen geguckt hab, waren immer so Dinge wie "Attack" für mich die relevanten Dinge. Mehr Attack ist schwierig später reinzubasteln, wenn der Speaker das nicht von vornherein hergibt.
 
Ich persönlich finde es immer schwierig sich auf eine Komponente wirklich festzulegen, ganz besonders so ein kleines Teil in der ganzen Kette, wie die Speaker.
Die Speaker sind welche der relevantesten Klangformer bei E-Gitarren. Das ist definitiv kein „kleines Teil“ - bezogen auf den Sound am Ende. Selbst ein Cab kann grundlegende Eigenschaften von Speakern nicht ändern, wenn es um den Mitten/Hochmitten-Bereich geht. Ich würde hier auch ganz klar sagen, dass der Speaker deutlich mehr ausmacht als die Gitarre, die du spielst.
Will man es nach Einfluss auf den Sound beurteilen, sehe ich die E-Gitarre bei den drei wesentlichen Parts sogar ganz hinten. Amp und Box (Box im Sinne Cab und Speaker) machen definitiv mehr aus als die Gitarre.
 
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Das wären für mich z.B. Dinge, die ich noch nicht einmal bei einem Speaker umbedingt als Kriterien sehen würde.
Kompression, Tiefen und Mitten sind Dinge, die ich easy mit nem Pedal/Multi vorm Amp ändern kann, wenn mein Speaker zu wenig/viel davon hat.
Sind für mich auch keine Kriterien. Das war das Ergebnis meiner seblstgebauten Box und die Antwort darauf was für mich "rockig" bedeutet, da ich das so beschrieben hatte.
Wie auch in einem vorigen Post von mir erwähnt, verwende ich praktisch ausschließlich die H&K Box (die übrigen einen Celestion V30 drinnen hat), weil diese vom Klang her vielseitiger ist.

Wenn jemand hauptächlich Rock spielt, für den mag es dieser Klang jedoch ein Kriterium sein.

Mit Pedal gelangt man auch zu diesem Sound, ich mag es puristisch und verwende keine Pedale 😉 (abgesehen von einem Looper).
 
In meiner Umgebung gibt es
wenn in der Umgebung, dann würde ich die einfach mal antesten.

Orange und Harley Benton würde ich bei Interesse versuchen auf 300 zu verhandeln

die 1960 Lead 412er ist (sofern nicht komplett abgefuckt) an sich mit 250€ günstig, hab da im Kopf, dass die normal um die 350€ gehandelt werden und die ist halt schon ne Etablierte Rock-Metal Box, aber ja, 412er sind halt auch immer groß und Schwer. ich bin schon länger auf 212er boxen, bzw. komplett digital.

an sonsten bleibt zu sagen:
Customlösungen, Speakerswaps etc. können sicherlich zum Ergebnis führen, aber du kannst es halt erst dann antesten wenn du es gekauft, bzw. umgebaut hast.
wenn du an Creambacks günstig rankommst und die auch gut findest kannst du

z.B. auch mal hier schauen:
https://www.thomann.de/de/palmer_cab_212_x_unloaded.htm

bei Tubetown gibts, bzw. gab es auch mal boxen mit geteilten schraubbaren Rückwänden, sodass du die Closed, 1/3 open, 2/3 Open oder Full open betreiben konntest.
 
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