Drum-Mikro-Geheimtipp für Toms und Snare (gerne weit) unter 200€? (2025)

Schau mal in diesen Thread rein:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Großartig, direkt zwei tolle Ideen. Ich hab bisher immer daran gedacht, das Kabel selber zu beschriften - nicht einfach den XLR-Stecker. Also nen kleines Label auf den XLR-Stecker, transparenten Schrumpfschlauch drüber, happy sein :)
Alternativ hab ich ja auch nen 3D-Drucker hier. Die Idee, nen Schriftzug direkt mitzudrucken für so Schildchen find ich auch super. Danke!
 
Beschäftige Dich lieber erstmal mit dem EQ und Soundcharakter von Toms usw.
Lowcut ist auch ein Thema.

Die Wahl des Mikros ist dann eher zweitrangig. Viele bevorzugen dynamische statt Kondenser.
Und wenn Kondenser, dann auch die, die für Tomabnahme entwickelt worden sind.

Wenn Du schon so ein KI-Nerd bist, füttere Google mal mit "eq toms drums" und schaue Dir mal das Ergebnis an.

BTW: High pass filter ist umgekehrt formuliert ein low cut.

Den braucht man i.d.R. an den Toms, Snare und Oberheads für mehr Trennschärfe gegenüber der BD und einem Bass.

Selbst an der BD setzt man auch einen HPF / LC ein gegen Mulm...
Da bitte auch die Flankensteilheit berücksichtigen! :opa:

Beim EQ ebenso den Q-Faktor.

Hast Du das einmal verinnerlicht, würdest Du bestimmt nicht mehr von "wildem Geschraube am EQ" reden, sondern schnell zum gewünschten Ergebnis kommen.

Vorausgesetzt: Die Ballerburg ist ordentlich gestimmt!
Uh, da ist viel gefährliches Halbwissen dabei. Klar ist EQ gerade bei toms sehr wichtig, jedoch auch stark abhängig von der Mikrowahl. Kondensatoren sind eine super Alternative (leider die brauchbaren dann meist auch etwas teurer), aber klingen an toms hervorragend. Kondensatoren sind im Klangcharakter dann eher bei "brighter" angesiedelt, da sie mehr Höhen aufnehmen können, was für den Tom-Anschlag schon recht cool sein kann. Und nein, es muss kein speziell dafür gebautes Tom-Kondensator Mikro sein. Simon Phillips z.b. schwört auf sein Shure SM27. Ich habe letztes mit Austrian Audio OC7 experimentiert, klingt klasse. U.a auch das floor tom bottom mikrophoniert also insgesamt mit 2 mirkos, eines oben eines unten, klingt mega. Für mehr detail/höhen kann man noch versuchen unter das floor tom etwas besser reflektierendes zu geben falls es auf einem Teppich steht (z.b. holzbrett, steinplatte,...)
Wenns etwas preiswerter als das OC7 sein soll, dann ist der Klassiker auf Toms das Audix D4 (bzw D2 für hängetoms). Der Vortei der Audix ist, dass sie schon "vor-EQed" sind, somit braucht man in der regel nicht mehr all zu viel herumdrehen nachher. Aber es gibt dutzende Tom Mic Shootouts auf youtube, falls man sich ein Bild machen möchte. Das sind die 2 die ich jedoch selber noch verwende, nachdem ich schon ein paar andere probiert habe, mit denen bin ich bis jetzt zufrieden. Für floor toms kann man übrigens auch kick drum micros verwenden, tut auch nicht weh! ;)

An der Kick muss man kein LC setzen gegen "Mulm", solche Regeln sind für Neulinge nicht gerade sehr hilfreich. Vor allem wenn die Kick mit mehreren Mikros abgenommen wird, ist ein (steiler) LC eher kontraproduktiv da er die Phase auch mitverändert, was dann in Kombination mit dem anderen Mikro seltsam klingen kann. Dezente lowshelves, falls notwendig, tun es auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, das mit dem "dezenten LC/Low-Shelve" an der grenzfläche in der Kick hab ich ich bei mir auch festgestellt. Allerdings hab ich hier nen 18" Subwoofer - ganz ohne Lowcut dröhnt da die Bude :ROFLMAO:
In sofern steckt da schon ein Funken Wahrheit hinter Trommlers Aussage, wenn auch nicht unbedingt richtig begründet.

Ne Floortom von unten abzunehmen hab ich noch nie probiert/gesehen - aber so viele Kanäle wie ich jetzt habe, probiere ich das einfach demnächst mal aus, sobald ich das neue Mischpult verkabelt habe. Bringt das bei Hängetoms auch was?

Schade, dass diene Mikro-Empfehlungen über 200€ angesiedelt sind - für nen reines Hobby macht so viel Geld in ein Mikrofon zu stecken für mich keinen Sinn...
 
Das Audix D4 kostet 169€ beim Thomann....

Abnahme von unten: wenn live, dann reicht ein mikro oben, das war nur eine Idee für Studio-Abnahme bzw um den Horizont zu erweitern was man alles machen kann!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nee, soviel gefährliches Halbwissen ist nicht dabei. ;)
Habe Studio und Live-Erfahrung.

Man muss halt für sich selber entscheiden, ob man einen LC einsetzt und wenn ja, mit wieviel dB pro Oktave.
 
Schau mal in diesen Thread rein:

Das unterschreibe ich, ansonsten geht's hier mit zwei Themen (Mikros und Kabelbeschriftung) kunterbunt durcheinander. Hier bitte dann nur die Mikros, vielen Dank!

Banjo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
und wenn du es ganz geil machen willst kannst du auch so Klebeetiketten mit Bandlogo drucken lassen um die Kabel als Bandeigentum zu markieren:
Namensetiketten zum Aufkleben für Schule & KiTa » Ikast Etikett
So hab noch Fotos gemacht, sorry fürs Offtopic


IMG_4438.jpegIMG_4439.jpeg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Audix D4 kostet 169€ beim Thomann....

Abnahme von unten: wenn live, dann reicht ein mikro oben, das war nur eine Idee für Studio-Abnahme bzw um den Horizont zu erweitern was man alles machen kann!
So hab ichs auch verstanden. Da Schlagzeug für mich nur nen Hobby für zu Hause ist, ist "Horizont...erweitern" genau mein Ding ;)

Hab zwar früher öfter auch mal live abgemischt...aber beim Homerecording kann ich viel entspannter alls Tips und Tricks umsetzen und rumspielen und optimierem ;)
 
Sodala, hab eben nochmal n bisschen mit den Behringer C2 rumgespielt und mal so nen "Wave Designer" draufgepackt. Auch hab ich mir wegen des deutlich schwächeren Inputs als dem HI 10 nochmal den PAD-Schalter angesehen - der stand auf "-10" :D

Und siehe da: Viiiiiel nicere Transienten und damit ist das C2 auch mit dem HI 10 vergleichbar und annähernd genau so leicht zu EQen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein kleiner Schritt für einen Schalter, ein grosser Schritt für die Menschheit! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sodala, hab eben etwas mehr als ne Stunde die Mikros verglichen, EQ angepasst etc.
Das Lewitt sitzt tatsächlich schon ohne aktiven EQ sehr nah da, wo ich es haben möchte. Aber das ist nichts, was ich mit den anderen Mikros nicht auch hinbekomme - Digitalmischpult sei dank.

Ich schlaf nochmal ne Nacht drüber, aber ich denke, die gehen wieder zurück und dafür kommen nochmal 4 Behringer C2.
In meinem neuen Mischpult werde ich genug Effekte haben, um dann überall nen Wave Designer zu inserten - damit reichen mir die vollkommen aus :)
 
In meinem neuen Mischpult werde ich genug Effekte haben, um dann überall nen Wave Designer zu inserten - damit reichen mir die vollkommen aus :)
Ist vielleicht Off Topic, aber ich finde ja der Sound sollte mit der passenden Mikrofonierung schon relativ stimmig sein.
Kein „We Fix It In The Mix“.
Aber das ist Geschmackssache.
 
Dann ist Dein Anspruch schon sehr nahe bei Al Schmitt. ;)
 
Mich wundert, dass noch niemand JTS genannt hat.

Aufgrund des vielversprechenden Reviews vom Kollegen deschek habe ich mir einige CX-508 und dann auch CX-505 zugelegt. Die 508er fand ich mit den Klammern vermeintlich universeller, da ich bei Rimklemmen immer misstrauisch bin (mit denen von den Sennheiser e604 komme ich z.B. überhaupt nicht klar), aber JTS hat das mit dem Schraubmechanismus super gelöst.

Ich nehme die CX für alles her. Toms, HiHat und Ride close und von unten, ...

Sogar für Sprache / Chor im Theater, unauffällig an Requisiten platziert, hatte ich die schon mit besten Ergebnissen im Einsatz.

Nur an der Snare wärs mir von der mechanischen Robustheit zu heikel, selbst an den Toms wurden die gelegentlich schon böse verprügelt, dann durfte ich kalte Lötstellen an der Elektretkapsel beseitigen und das eine oder andere hat trotzdem noch minimale Störgeräusche (bei Drums und entsprechend niedrigem Gain - ich brauche da nie mehr als 8 - 9dB an den Toms - vom SNR her aber nicht auffallend).

An der Snare habe ich alles mögliche andere im Einsatz, demnächst werde ich vermutlich mal ein sE V7x beschaffen angesichts der hervorragenden Erfahrungen bei Vocals mit dem Schwestermodell.

Auch ein NX-2 habe ich im Bestand, aufgrund des einfachen Handlings und aus meiner Sicht sehr gefälligen Soundings kommt an der Kick aber in 99% der Fälle die von Rockopa verlinkte, günstige Behringer-Grenzfläche zum Einsatz.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben