ToneX Pedal - Fragen zu Low-Cut und Hi-Cut und Spannungsversorgung

doch weil der eine Flankensteilheit hat und die sich halt addiert.
Das ist schon klar.
Lass mich meine Aussage konkretisieren: „Es spielt keine praktisch relevante Rolle (wenn keiner der Locuts in einem Bereich greift, in dem er eh zu hoch gesetzt wurde)“.
Es ist u.a. alleine schon deshalb irrelevant, weil bei einer Gitarre in dem Bereich, in dem die Locuts da gesetzt werden, einfach nichts sinnvolles zum Gesamtmix beiträgt. Wenn du also überhaupt einen praxisrelevanten Unterschied wahrnehmen würdest, dann im Bereich der per Definition danach minimal höheren Grenzfrequenz, d.h. bei angenommenen Flankensteilheiten von 12 db / Oktave liegst du bei der Ausgangsgrenzfrequenz durch den zweiten Locut (Flankensteilheit der Gesamtübertragungsstrecke 24 db / Oktave) drei db leiser, als mit nur einem Locut.
Wenn die Locuts nicht gerade bei 140 Hz aufwärts gesetzt wurden, ist das für den Livesound gerade zu absurd egal. Ich garantiere dir, dass in der Praxis alleine die Abweichung die der Tontechniker in seiner gewählten Grenzfrequenz vermutlich gegenüber deiner gewählten Grenzfrequenz hat, einen wesentlich größeren Einfluss nimmt.

Ich bin jedenfalls froh über jeden Musiker der mir ein möglichst fertiges Signal schickt, ob dann ein, zwei, oder 15 Locuts seriell liegen, ist mir dabei völlig gleich. Der Sound zählt, und der unterliegt in dem Bereich sicherlich anderen wesentlicheren Faktoren, zumal ich den Pult LC ohnehin nach Gehör einstelle.

Ich würde ja sogar soweit gehen, und sagen: „Je steiler, desto geiler“, aber das ist natürlich auch nicht ganz korrekt, und bringt Phasenverschiebungen mit sich
 
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Bist du mit deinem GT 1000 unzufrieden oder wieso wolltest du auf ein Tonex wechseln?

Ich spiele seit November tatsächlich auch live offiziell Tonex statt Amp. Allerdings macht mich das Tonex Pedal alleine nicht vollends glücklich.

Positiv finde ich, neben dem Sound
- dass es per Midi gesteuert werden kann
- dass man wichtige Settings wie EQ inkl. Presence direkt mit Reglern einstellen kann
- Display (mit Back to the Future Charme) für Feedback
- 9V

Was mir fehlt
- Symmetrischer XLR Output
- Ein Taster zu wenig (lässt sich aber über extra Footswitch erweitern)
- Ein separater Booster mit dem ich dem ich den Output-Unterschied meiner Gitarren schnell ausgleichen kann. Input Trim ginge auch, ist aber mehr Gefummel.

Daher spiele ich das Tonex Pedal in Kombination mit anderen Pedalen (Boss MS-3, Two Notes CabM und Booster).

Als Live-Stand-Alone-Lösung mit gewissen Anforderungen würde ich Tonex aktuell nicht unbedingt empfehlen, sondern eher in Kombi mit anderen Pedalen.

Ich hoffe ja auch auf eine überarbeitete Version des Pedals.

Das Tonex One benutze ich aktuell als Backuplösung meines großen Pedalboards.
 
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Also mit einem zusätzlichem Switch Pedal kann ich von jedem der 3 Sounds eine a und b Variante einstellen und mit dem Switch umschalten.
Clean a mit Delay, b mit Hall und Chorus ohne Delay. Verzerrten Sound a weniger Gain etwas leiser und B mit mehr Gain und Delay etwas lauter.
Wenn man anstelle des Switch ein Expression Pedal verwendet, kann man zwischen a und faden.
Gibt auf Youtube einige Videos mit Anleitung dazu.


View: https://youtu.be/UY8Ph5VXOxA?si=DQuKB1pE7NIg1MUv
 
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Es ist u.a. alleine schon deshalb irrelevant, weil bei einer Gitarre in dem Bereich, in dem die Locuts da gesetzt werden, einfach nichts sinnvolles zum Gesamtmix beiträgt.

Das kommt eben ganz auf die Art des Lowcuts (bzw. auch Highcuts) an. Der oftmals in Modelern nicht ideal gewählt ist. Die Lowcuts bspw. im Cab-Block der Helix-Series greifen nur mit 6dB/Okt. Das ist extrem flach - daraus folgt a), dass man, um wirklich nennenswerte Ergebnisse zu erreichen, eigentlich in den Bereich rein muss, den man gar nicht bearbeiten will und b), dass kaskadierte Lowcuts solcher flachen Flankensteilheiten sich durchaus nennenswert addieren (bzw. natürlich eher subtrahieren).
Die Lowcuts in irgendwelchen Pulten greifen da natürlich zum Glück steilflankiger.
Und ich habe mir in meine Live-IRs auch extrem steile Cuts reingeschraubt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bist du mit deinem GT 1000 unzufrieden oder wieso wolltest du auf ein Tonex wechseln?

Und warum überhaupt nicht einfach beides? So irre das für mich selber an sich ist, meine beiden Hauptboards bestehen mittlerweile aus GT-1000s (einmal groß, einmal Core) und Tonex Ones. Und das ist eine tatsächlich extrem schlagkräftige Kombination.

Nebenbei: "Irre" übrigens deshalb, weil das erste GT (das große) erstmal richtig laut "Fehlkauf" schrie, denn die Amps da drin finde ich richtig schlimm (obwohl ich an sich eh nur eine "Pedal Platform" wollte, aber nicht mal dafür hat's gereicht...), aber dann habe ich's mit anderen Modelern in der Loop probiert (Amplifirebox, Amp Academy, HX Stomp) und die Welt sah plötzlich ganz anders aus. Und dann habe ich per Zufall ein Tonex One für einen extrem guten Kurs gebraucht bekommen und zeitgleich von der Existenz des Tonex One Controller Projekts erfahren, einen darauf basierenden Pirate MIDI Pico erworben und könnte seitdem kaum zufriedener sein. So sehr, dass es danach gleich das kleine GT und noch einen TXO gab.
 
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@gorephil

Mit meinen Boss GT 1000 bin ich immer noch hoch zufrieden und hoffe, dass die noch viele Jahre durchhalten.

Du kennst sicher den Begriff GAS. Und wenn ich dann auf eine für mich vorab aus dem Handbuch nicht beantwortbare Frage stoße, dann frage ich hier.

Oft, so auch bei diesem Thread hier, stoße ich bei meinen Anfragen auf ein fehlendes Feature eines Gerätes, das ich so von meinen Boss GT1000 out of the box geliefert bekomme und von einem neuen Gerät nicht mehr.
 
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... keines der Tonex Pedale hat den Funktionsumfang eines Boss GT-1000. Da muss man immer Kompromisse eingehen.

Eventuell wären da der Kemper Stage, das Quad Cortex oder ein Fractal FM3 eher was, wenn man beim Sound noch ein Ticken mehr rausholen möchte.

Die sind allerdings auch preislich eine andere Liga.

... oder wie @Dancing Fool geschrieben hat, das Tonex mit dem Boss kombinieren. Macht das ganze wieder etwas größer und ist keine All-in-one-Lösung.
 
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Also mit einem zusätzlichem Switch Pedal kann ich von jedem der 3 Sounds eine a und b Variante einstellen und mit dem Switch umschalten.
Clean a mit Delay, b mit Hall und Chorus ohne Delay. Verzerrten Sound a weniger Gain etwas leiser und B mit mehr Gain und Delay etwas lauter.
Wenn man anstelle des Switch ein Expression Pedal verwendet, kann man zwischen a und faden.
Kling erstmal spannend. Nutzt du das denn selbst so?

War auch einer meiner Gedanken: Z.B. Drei Sounds auf Bank 1 und drei Varianten auf Bank 2 und die dann mit einem zusätzlichen Switch auf und schalten. Ein Expression-Pedal habe ich nicht probiert.

Funktioniert ja auch so, aber auch da muss man mehrfach treten, da ich leider bislang keinen Weg gefunden habe, dass bei Schalten von z. B. Bank 1B auf Bank2 auch dort das Preset B aktiviert ist.

So etwas könnte man aber besser im ToneX Thread sammeln.
 
oder wie @Dancing Fool geschrieben hat, das Tonex mit dem Boss kombinieren. Macht das ganze wieder etwas größer und ist keine All-in-one-Lösung.

Ist übrigens für mich auch nicht ideal (s. dezidierter Thread über all-in-one Modeler), und das übrigens noch nicht einmal wg. der Größe (mein kleines Board ist bisher tatsächlich kompakt genug für alle vorstellbaren Anwendungen und für ganz unaufwändige Sachen habe ich auch immer noch einen HX Stomp mit Doppletaster dran), sondern eher deshalb, weil die Programmierung schon hart rumnervt, denn ich muss da jetzt 3 Teile bedienen, MIDI Controller, GT und TXO. Da baut man dann, anders als bspw. bei der Helix-Serie, nicht mal zum Spaß irgendwelche Patches.
Von daher bin ich auch nach wie vor immer noch am rumgucken (aktuell entwickelt sich das AM4 doch zu einem recht heißen Kandidaten).
 

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