Fragen zu Zoll & Im-/Export (auch Porto, CE-Kennzeichen, RoHS-Konformität, CITES)

  • Ersteller Bierschinken
  • Erstellt am
Danke für deinen Hinweis , suche eigentlich nur TV Jones Classic Neck und Classic Plus
Bridge in Gold und finde hier in D nichts ,deswegen bin ich schon auf Haar gekommen.
 
Wenn du beim Checkout dann Deutschland eingibst, wird die Steuer angepasst. Grade bei Haar probiert ... mit 145 auf der Webseite, ändert sich das auf 142,60 mit Adresse DE ...

Gruß
Martin
 
DANKE DIR NOCHMALS
 
*Edit: Aus diesem Sub hierher verschoben*

Hallöchen,

wie der Titel bereits verrät geht es um das alte Thema.
Unabhängig von meiner Unkenntnis bin ich aber auch unsicher, ob ich nicht beim Angebot an sich etwas übersehen habe...
Vorweg erstmal geht es um folgende Gitarre:


Wird mir für 567,95€ angezeigt. Egal ob 6 oder 7 Saiter :unsure:
Das wundert mich schon sehr, da normalerweise die 7-Saiter etwas teurer ist.
Die Klampfe wird jedenfalls zum vorbestellen auch von Zjon's Guitarstore angeboten.
Ein niederländischer Gitarrenladen. Zu finden bei Reverb.
Die 6-Saiter kostet dort 1800€ und die 7-Saiter 1900€.

Mit allen Kosten...Versand war glaube ich mit 145€ angegeben, den 3,7% Zollgebühr und der Mehrwertsteuer von 19% komme ich auf:
ca. 880€

Da stimmt doch irgendwas nicht oder bin ich einfach zu misstrauisch.
Das wäre wirklich nur die Hälfte von dem, was der NL Store aufruft.

Na jedenfalls...was das so hinhauen sollte, muss ich die Ware ja vor Versand beim Zoll anmelden.
Ich bin jetzt auf folgende Seite gestossen:


Bin ich hier richtig?
Und wenn ja...manche Informationen könnte ich gar nicht eintragen...LRN Nummer...keine Ahnung wie die lautet ums mal ganz salopp zu sagen.

Hoffe mir kann jemand helfen.

Beste Grüße
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das dürfte ziemlich sicher nicht der zu zahlende Preis sein, sondern ein System Glitch.
Aus dem Text:
TX GTR SHARK - DISCOUNTED PRE-ORDER PRICING;
Six string; $2199 AUD
Seven string; $2199 AUD

+ shipping to your region

[...]
full retail price of; Six string $2399 AUD / Seven string $2399 AUD.

Pre-order bei $1000 AUD Anzahlung, der Australische Dollar steht gerade bei 0,56€
P.S.: Klar, damit sind die 567,95€ die Anzahlung in Euro.
 
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Alles klaro, danke für die Info
 
Weiter unten auf der Seite steht:

“PRE-ORDER DEPOSIT AMOUNT $1000 AUD
You will have a choice to pay the full amount or payment plan during the checkout.
When the guitars are ready to ship, you'll be contacted via email and billed for:
- Any remainder owing, as the model you chose was more than the $1000 AUD deposit
- Shipping to your country; up to $100AUD within Aus, $200-$250AUD to the rest of the world...”

-> Das ist die Anzahlung für deine Vorbestellung – 1000 Australische Dollar. Beim Bezahlen kannst du dann wählen, ob du den Gesamtbetrag auf einmal zahlen willst oder lieber in Raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo zusammen, aus aktuellem Anlass kommt hier ein kleiner Bericht zum Thema Ausfuhranmeldung, der keinesfalls als mustergültige Schritt-für-Schritt-Anleitung aufgefasst werden sollte, sondern als persönlicher „Reisebericht“.
[…]
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dieser kleine Erfahrungsbericht ist hilfreich für den einen oder anderen.
Ich wollte dir gerade einen Haufen Kekse für diesen ausgezeichneten Beitrag verleihen, aber kann ich nicht, weil ich erst noch zwei andere User bekeksen muss… find aber gerade nichts auch nur ansatzweise gleichermaßen Würdiges, und ich bin kein Keksverschwender… ;-)

Dann halt auf diesem Weg ein riesengroßes Dankeschön für den Beitrag zur Ausfuhranmeldung, der hat mir gerade meinen ersten Gitarre-nach-USA-Versand ermöglicht und mein ohnehin derzeit angegrabenes Nervenkostüm gerettet. Besonders der Hinweis auf die Zollagentur war sehr, sehr nützlich, denn wenn man den DHL-Links zu ähnlichen Dienstleistungen folgt, landet man erstmal im Nichts (Link nicht mehr korrekt) und dann beim Googeln auch bei Anbietern, die das zehnfache an Geld für diese Leistung haben wollen.

Ergänzend vielleicht noch diese Hinweise:
  • Fangt erst an, das DHL-Versandlabel zu erstellen, wenn ihr die MRN habt. Die muss nämlich eingegeben werden, sobald in der Zollerklärung ein Wert > 1.000€ eingegeben wird. Und wenn ihr sie dann nicht habt, lässt sich der ganze zuvor eingegebene Adress- und Zollkram leider nicht direkt im Warenkorb speichern, und man fängt nach Erhalt der Nummer von vorne an.
  • Die Zollerinhaltsklärung CN23 halte ich nicht für redundant, weil sie die Informationen für die Einfuhr in USA enthält. Die Ausfuhranmeldung betrifft ja eigentlich nur die Ausfuhr aus Deutschland, und so einen Bürokratiequatsch gibt es in anderen Ländern möglicherweise gar nicht (zumindest aus USA raus sicher nicht, da kann jeder Gitarren verkaufen, wie er gerade lustig ist).
Also nochmal herzlichen Dank, Kekse kommen irgendwann hinterher und unerwartet, wenn ich wieder "freigeschaltet" bin :D

Grüße,
Bernd
 
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das DHL-Versandlabel zu erstellen

Ist DHL schon wieder sortiert? Versand in die USA hatten sie vor ein paar Tagen eingeschränkt - eben wegen der neuen Zollgrenzen und dem daraus resultierenden Papierkram.

Gruß
Martin
 
Ist DHL schon wieder sortiert? Versand in die USA hatten sie vor ein paar Tagen eingeschränkt - eben wegen der neuen Zollgrenzen und dem daraus resultierenden Papierkram.

Nein, anscheinend nicht. Bei Waren über einem Warenwert von 100 Euro geht derzeit nur absurd teurer Express-Versand. Und die Begründung ist eine Executive Order von dem, dessen Name ich nicht mehr in den Mund nehmen will… :-(
Bildschirmfoto 2025-08-26 um 09.24.35.png

Ich kann gerade nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte… ich war schon erschlagen von der letzten DHL Preiserhöhung vom 1. Juli, durch die meine Kleinst-Packl (Polster-Umschläge) nach USA von zuvor ca. 16 auf einen Schlag knapp 27 Euro kosten sollten, wenn man sie mit Tracking und (Mini-)Versicherung versendet. Und jetzt kommt die nächste Grätsche.

Grüße,
Bernd
 
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Irgendwie habe ich im Kopf gehabt, dass ich mir die New Yorker Umsatzsteuer erstatten lassen könnte, wenn ich eine Gitarre aus den USA selbst in die EU bringe und verzolle, inklusive Einfuhrumsatzsteuer.

Hier steht, dass das nicht stimmt und das Geld halt weg ist:

Deckt sich das mit eurer Kenntnis?
 
Ich denke nicht da es sich um eine lokale Steuer handelt.
 
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Das geht nur in Lousiana:

Im amerikanischen Bundesstaat Louisiana erhalten Ausländer gegen Vorlage ihres Reisepasses an einem Schalter am Flughafen die gezahlten Sales Taxes wieder zurück (Mehrwertsteuer Rückerstattung). Dazu muss der Einkauf jedoch in einem Geschäft erfolgt sein, das „tax free shopping“ anbietet.

https://www.mehrwertsteuerrechner.de/umsatzsteuer-usa/

Die Frage erinnert an den Einkaufstourismus zwischen Schweiz und Deutschland, dort wurden inzwischen Begrenzungen eingeführt.

https://www.srf.ch/news/schweiz/dig...chland-die-schweizer-einkaufstouristen-halten

https://www.germany.info/us-de/service/steuern/mwst-rueckerstattung-1217014
 
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Hallo,


ich wollte mich erkundigen, ob es überhaupt noch möglich ist, E-Gitarren aus dem Nicht-EU-Ausland einzuführen ?

Ein Bekannter hatte Anfang 2024 ein ältere japanische Jackson in den USA gekauft.

Er ist mit allen geforderten Unterlagen zum Zoll. Dort wurde ihm gesagt, dass es aufgrund von neuen EU-Bestimmungen fast unmöglich ist, privat noch eine E-Gitarre in die EU einzuführen.

Sie kannten die Anforderungen nicht im Detail, waren aber nur interessiert, ob die Gitarre ein CE-Zeichen hat. Hatte sie, wie die meisten japanischen Jacksons.

Es werden nun Anforderungen gestellt, die kaum noch zu erfüllen sind, zB muss es einen original Karton geben , auf dem auch noch ein EU-Importeur stehen muss.

Die Zollbeamten waren recht nett und verständnisvoll und haben gemeint, dass sie dafür gar nicht mehr zuständig sind, sondern haben die Gitarre an eine EU-Behörde weitergeleitet.

Die prüfte dann und mein Bekannter bekam einen Bescheid mit dem Wortlaut, diese Gitarre ist nicht einfuhrfähig in die EU.

Eigenartig, da dieses Jackson Model einige Jahre vorher durchaus in Deutschland und in der EU

in den Läden hing.

Die Gitarre wurde wieder an Verkäufer zurückgesandt, welcher recht sauer war, auf den hohen Versandkosten aus den USA ist mein Bekannter natürlich sitzen geblieben, bekam aber den Verkaufspreis zurück.

Er hat sich dieses Jahr nochmals beim Zoll erkundigt, ob diese EU-Verordnung immer noch gilt und es wurde ihm gesagt, ja, sie wurde sogar noch strenger und es werden noch mehr Anforderungen für einen EU-Import gestellt.

Kann dies jemand bestätigen und weiss jemand, ob dies nur Gitarren mit CE-Zeichen betrifft ?
 
Warum sollte das nicht mehr möglich sein? Teurer wird es bestimmt, Instrumente in den USA zu kaufen, weil dort die Zölle erhöht wurden. Aber bei uns wurden doch keine Zölle erhöht. Nur das Verschicken in die USA kostet natürlich wegen der höheren Zölle auch mehr.
Wenn das wirklich nicht geklappt hat, muss ein anderer Grund vorliegen.
 
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ich wollte mich erkundigen, ob es überhaupt noch möglich ist, E-Gitarren aus dem Nicht-EU-Ausland einzuführen ?
Die Antwort ist ja. Allein dieses Jahr habe ich dies zwei Mal erfolgreich getan.

Der Beitrag ist gespickt mit vagen Angaben und Informationen aus zweiter Hand. Vielleicht könntest Du alle Aussagen entsprechend untermauern, damit wir sie vernünftig analysieren können.

Dort wurde ihm gesagt, dass es aufgrund von neuen EU-Bestimmungen fast unmöglich ist, privat noch eine E-Gitarre in die EU einzuführen.
Welche Bestimmungen sind das? Wie lauten die Referenznummern?

Sie kannten die Anforderungen nicht im Detail
Was war das für ein Zollamt?

Es werden nun Anforderungen gestellt, die kaum noch zu erfüllen sind, zB muss es einen original Karton geben , auf dem auch noch ein EU-Importeur stehen muss.
Kann es sein, dass man hier gewerbliche und private Dinge vermischt hat?

Die Zollbeamten waren recht nett und verständnisvoll und haben gemeint, dass sie dafür gar nicht mehr zuständig sind, sondern haben die Gitarre an eine EU-Behörde weitergeleitet.
Das mit der Weiterleitung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Alle Zollbeamte, mit denen ich beim Import einer Gitarre jemals zu tun hatte (entweder am Flughafen oder im örtlichen Zollamt) waren sowohl informiert als auch zuständig und nie war das Hinzuziehen einer weiteren Behörde erforderlich.

Die prüfte dann und mein Bekannter bekam einen Bescheid mit dem Wortlaut, diese Gitarre ist nicht einfuhrfähig in die EU.
Welche EU-Behörde war das? Wie lautet denn die Begründung?

Er hat sich dieses Jahr nochmals beim Zoll erkundigt, ob diese EU-Verordnung immer noch gilt und es wurde ihm gesagt, ja, sie wurde sogar noch strenger und es werden noch mehr Anforderungen für einen EU-Import gestellt.
Worauf bezieht sich diese Aussage, welche EU-Verordnung liegt zu Grunde und wie lauten die Anforderungen im Detail?
 
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Also ganz grundsätzlich klingt das ja erst einmal sehr nach EU, denn in puncto Verbraucherfeindlichkeit sind die ja immer noch unangefochtene Meister ;-)

Aber ich habe dieses Jahr 2 und letztes Jahr 3 Gitarren aus dem Nicht-EU-Ausland importiert als Privatperson und es gab zero Probleme.
 
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