(Jazz)Akkorde mit Stradella-Bass (MII)

EgoMe
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hallo zusammen,

immer wieder werden im Forum Fragen im Zusammenhang mit "speziellen Akkorden" (sus4, m9, aug7, dim7...) am Stradella-Bass (MII = manual 2) gestellt. Da mich zum Thema vor allem auch die "Beschränkungen" des Stradellabasses und deren - teils vielschichtige - Lösungsansätze interessieren, möchte ich gerne _maxito's_ früherem Vorschlag zur Öffnung eines eigenen Themas folgen und zur Stimulierung der Diskussion eine kurze Zusammenfassung (Versuch einer knappen und ausschließlich praktisch orientierten Synthese zwischen Teilen der klassischen Harmonielehre / Akkordbildung, Jazz und Stradellabass) und eine themenrelevante LINK-Sammlung im angefügten Dokument < Stradella (Jazz)Bass.pdf > (siehe unten) präsentieren.

Diese Zusammenfassung enthält auch Verweise auf die bekannten tabellarischen Darstellungen der Bass-Kombinationen (Palm, Sackpfeyffer, Nydana, etc.) und eine kurze Analyse der häufigeren Jazz-Akkorde.

Beachte: Der erzielte Klang von Bass-Kombinationen hängt von vielerlei Einfluss¬faktoren ab. Meist ist es - vor allem bei Mehr-als-4-Klängen - besser, in der LH nur den Grundakkord (mit zutreffender Sept) zu spielen (wobei Raum freigehalten werden muss für die anzuwendende Alterierung, insb. der Quint, ev. der "None") und die Besonderheit des Akkords (Alterierung, 4/11, Erweiterungen 9/11/13) über die RH zu realisieren (Achtung bei Ton-Verdoppelungen).

Enthalten ist weiters eine LINK-Sammlung zum Konstruktionsprinzip Stradellabass und Registerschalter.

Beachte: Der Stradellabass besteht nur aus einer einzigen Oktave! Diese wird je nach Registerschaltung bloß vervielfacht!

Abschließend erstellte ich eine LINK-Sammlung auf Basisinfo zu themenrelevanten Theoriethemen, Fachliteratur und Tools (beispielsweise). Vor allem auch auf relevante Themen, die im Akkordeon-Forum bereits diskutiert wurden.

Bedenke: Musiktheorie / Harmonielehre sind instrumenten-un-abhängig. Erst deren Verschneidung mit den instrumententypischen Eigenschaften und "Beschränkungen" (v.a. des Stradella-Bass) erlaubt deren fachkundige Anwendung.

Zwar gäbe es dann noch einige weitere Themen zum Stradella-Bass, wie die Überlegungen zum "richtigen" Fingersatz (4-3 oder 3-2, Einsatz des kleinen Fingers und des Daumens), zur "richtigen" Notation von Bassakkorden, zur "richtigen" Wahl des Bass-Registers, und bei Kombination von Akkorden mit der RH hat dann ja auch die Wahl eines "richtigen" Diskant-Registers Bedeutung, und viele andere solcher teils Glaubensfragen... - aber das sind dann schon wieder ganz andere Geschichten...

Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass die nähere Beschäftigung mit dem Stradellabass ein guter Anreiz und eine praxisnahe Basis für die Erarbeitung von (Jazz)Musik-"Theorie", aber auch originärer, anspruchsvoller Akkordeonliteratur (für MII) darstellt. Zumindest ist dies meine persönliche Erfahrung...

Nun bleibt mir nur mehr, viel Spaß zu wünschen!
lg, walter

PS: Vielen Dank im Voraus für Hinweise auf ev. Fehler oder Fehlendes, sowie andere Anmerkungen (positiv und negativ)!
 
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  • Stradella (Jazz)Bass.pdf
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in ähnlichem Kontext ging es hier auch schon mal um Jazzakkorde:

https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/153030-seidel-jazzakkorde-fingersaetze.html

Dort ging es jedoch vor allem um die Fingersätze.

Interessant ist jedoch auch die hier erläuterte Betrachtung, was kommt denn wirklich beim Stradellabass raus - welche Töne klingen denn nun wirklich, wenn ich den entsprechenden Jazz-Akkord greife (oder meine zu greifen)

Wer mehr über die Theorie der Jazzakkorde erfahren möchte, dem kann ich den Musiktheorie und Jazzbereich des Forums empfehlen! Dort findet sich mehr, als wir hier je erläutern können.

Gruß, maxito
 
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Hallo zusammen,

Ich wollte meinen theoretischen Überlegungen nun auch (kleine) Taten folgen lassen und habe für mich ein - hoffentlich - jazziges Arrangement von "My Blue Heaven" für Akkordeon (MII) zusammengestellt. Da der ursprüngliche Pop-Titel von Walter Donaldson aus 1924 stammt, sollten die entsprechenden Rechte daran kein Problem mehr darstellen (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/My_Blue_Heaven_(Lied) ).

Wenn jemand daran Interesse hat, würde ich mich (als Laie) über seinen/ihren (ungeschminkten) Kommentar sehr freuen... :gruebel:

lg, Walter
 

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  • my jazzy blue heaven_13121.pdf
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Hallo EgoMe,

bin beeindruckt von Deiner Ausführung. Hat wirklich Substanz! Beschäftige mich auch gerade etwas mit Jazz-Harmonik auf MII, da kann ich Deine Arbeit gut verwenden. Besonders das Resumee ist gut ;). Da die klassische Jazzlehre meistens vom Klavier ausgeht, fürs Verständnis auch sinnvoll, kann das allerdings nicht 1 zu 1 aufs Akkordeon übertragen werden. Meine Einschätzung: Selbst Converter / MIII ist da nicht unbedingt eine "Erleichterung", da die Tongestaltung/entstehung einfach anders ist. Klavierklang ist perkussiv, und am Akkordeon hört es sich doch gerne mal matschig an.
Gruß
 
Haben die fetten über einander stehenden Ziffern auf S. 2, 2. System (7/4 und 2/2) eine Bedeutung?
 
Haben die fetten über einander stehenden Ziffern auf S. 2, 2. System (7/4 und 2/2) eine Bedeutung?

Hallo Waldgyst,

Ja, sie bezeichnen den Taktwechsel vom alla breve Takt zum kurzfristigen 7/4-Takt (das "fette 7 über 4 "ersetzt" dabei das durchgestrichene 1/4-Pause-Zeichen) und wieder zurück zum 2/2, um am Ende (letzte 2 Takte) in einem (subito langsamen) 4/4-Takt zu enden. Leider war dies mit dem mir zur Verfügung stehenden Notenschreibtool (Testversion) nicht anders umzusetzen...
Der kurzfristige 7/4 (mit abschließender 1/4-Pause) erschien mir wichtig, um den nachfolgenden Takt entsprechend rhythmisch hervorzuheben...

lg, walter

---------- Post hinzugefügt um 11:03:52 ---------- Letzter Beitrag war um 10:56:23 ----------

..., da kann ich Deine Arbeit gut verwenden. Besonders das Resumee ist gut ;). Da die klassische Jazzlehre meistens vom Klavier ausgeht, ...

Hallo Scheufele,

ich freue mich über deinen Kommentar, danke! Wenn meine Ausführungen konkret hilfreich sind, umso mehr... und wenn dies Basis für eine breitere Diskussion meines "Lieblingsthemas" würde (mit Erfahrungen, Hinweisen, Kommentaren, Beispielen, Links, etc.), dann noch viel mehr...:)...

Ich denke auch, dass das "Resumee" (die zitierte Quintessenz an Erkenntnis einiger Jazz-Größen, die "Vielweg-Betrachtung" von Jazz-Akkorden...) vor allem aber das abschließende Beispiel die Kernaussage darstellt - man dürfte dies in voller Tragweite allerdings erst dann verstehen, wenn man sich vorher durch die Materie "durchgekämpft" und alles ausprobiert hat, was am Klavier ja so "einfach" zu realisieren wäre... um abschließend zu "erkennen" WARUM das alles am MII "nicht so einfach" ist... Zumindest ist es mir so ergangen, und das war nach vielerlei teils negativen Diskussionserfahrungen mit (namhaften) "traditionellen Experten" mein Antrieb zur Abfassung dieser Zusammenstellung. Nach dem Motto: Von der (blauäugig) guten Absicht, über die (experimentier)freudige Ausführung, hin zur reduktionistischen Erkenntnis...:gruebel:

Viel Spass und Kommentierlaune auf dieser "Reiseroute" wünsche ich allen Experimentierfreudigen...

lg, Walter
 
Hallo EgoMe,

ich weiß nicht recht, was Du für einen Kommentar erwartest, aber ich habe es einfach mal gespielt und schreibe hi€r meine ungefilterten Gedanken:


Diskant:

Takt 2: Die triolischen Bläsereinwürfe würde ich nicht auf Eb +G stehen lassen sondern auf 3 und 4 vielleicht chromatisch abwärts auf D+F# setzen.

2. Zeile Takt 1. Ist hier die Rhythmik gerade oder auch ternär?

2. Zeile 3. Takt Ab auf 3 und 4 weglassen! (Also nur Eb C spielen und das Ab als Achtel allein dazwischen setzen)
3 mal Ab hintereinander spielt sich nicht gut und klingt nicht gut.

3. Zeile 2. Takt auf 3 nicht C E Bb sondern C D Bb (die 9 mit rein)

3. Zeile 3. Takt 2. Achtel Eb weglassen (aus dem selben Grund wie oben)

3. Zeile 5. Takt 2. Achtel Eb weglassen (aus dem selben Grund wie oben)

4. Zeile 2. Takt auf 3 nicht C E Bb sondern C D Bb (die 9 mit rein)


Bass:

Eb wird doch oben notiert, der Knick ist doch von Eb zu E oder nicht? (zumindest ich hier im Sachsen Anhältischen not tiere das so - korrigiert mich wenn ich falsch liege!)

Mir ist etwas unklar, was Akkord und was Bass sein soll.
Z.B. im 3. Takt das 2. und 4. Viertel - wahrscheinlich ist es ein Dur Akkord. Die Unsicherheit entsteht nur, weil sonst immer Symbole gedruckt sind und viele achten da nicht drauf und schreiben auch für MII Bass alle Oktaven kreuz und quer.

Im letzten Takt in der 3. Zeile ergibt es rechts allein schöne Harmonien (Bb79, #11, 7, aug) ... aber das G im Bass über Bb#11 ist ganz schön heftig! Weiter oben würde es nicht so stören. Allerdings brauchst Du es als Durchgang, der an sich auch schön ist! Also nimm doch einfach Gb statt G!!

Außerdem empfinde ich den vorletzten und letzten Takt der 3. Zeile als doppelt gemoppelte Überleitung, denn Takt 3 und 4 der 3. Zeile sagen harmonisch genau das gleiche und nach dem Abgang im Bass erwarte ich ein frisches "Hallo" des Themas. Statt dessen kommt aber das selbe nochmal und der Basslauf beginnt mit dem gleichen Bass (F) um die dann umgekehrte Marschrichtung einzuschlagen wie 2 Takte zuvor. Das wiederholte F wirkt also an der Stelle etwas statisch und wie gesagt das G ist harmonisch nicht ganz koscher...


Akkorde:
Ich weiß immer nicht, ob sich das Üben für den Unterschied vermindert- oder Septakkord lohnt!
Ich würde im 1. Takt der 2. Z€ile nur F7 spielen und ziemlich genau wissen, dass das im Gedränge niemand merkt!
Im 3. Takt von Zeile 2 wär ich zu faul Ab mit dem 5. Finger und f moll mit dem 2. Finger zu spielen. Einen viel größeren Effekt für die Wirkung Ab6 hast Du doch, wenn Du auf 3 Ab F C spielst und links nur Ab Dur. Die Sexte fällt mehr auf und Du hast nicht die blöd klingende und schwer zu spielende Tonwiederholung des Ab in der rechten Hand. Denn Ab wäre nur das eine kurze Achtel auf "3-und".

Um den verminderten im vorletzten Takt der 2. Zeile kommst Du nicht drumrum. Aber wenigstens das Ab Dur gegen F kannst Du sparen. Das liegt in dem Zusammenhang ganz schön krepelig und f moll würde nicht nur besser liegen, sondern gegen das Ab Dur der rechten Hand noch die Sexte bringen.



Oh, meine Frau kommt gerade nach Hause, ich hab nur eine Seite analysiert und muß jetzt was anderes analysieren...

Vielleicht schaffe ich morgen den Rest. Eine harmonische Nacht Euch allen!
 
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:great::great::great:Hallo Klangbutter,

SUPER!!! Das ist mehr als ich erwarten durfte und erwartet habe (und ich meine das wirklich nicht sarkastisch, oder wie wir Ösis eher sagen würden "hinterfotzig"...), sondern mit aufrichtigem Dank für deine Bemühungen und den ausführlichen Kommentar zu Seite 1, und ich bin in "freudiger Erwartung" auf mehr... Dies dürfte meine beste Chance bisher sein, etwas zum Thema praxisbezogen zu lernen, und vielleicht gibt das auch dem Einen oder Anderen einen Anstoß tiefer in die Materie einzudringen... Vorweg einige Antworten:

Zur "Bassnotierung": ja, der Knick ist auch auf meinem Instrument von Eb auf E. Bei der Notierung habe ich mich aber an die alte A.A.A.-Vorgabe gehalten (die einzige die ich kenne, siehe Anhang), bei der die Bassnoten von C bis (C) "unten" notiert werden, "vereinheitlicht" und damit wohl unabhängig vom tatsächlichen Knick und dem gewählten Register... Auf die konkrete Darstellung des Notenhalses (auf-/abwärts) habe ich leider keinen Einfluss (wird vom Programm automatisch vorgenommen), habe aber versucht "Vermischungen" zu vermeiden. Ich werde mein Arrangement nochmals checken, vielleicht war ich diesbezüglich nicht sorgfältig genug.

zu Diskant, 2. Zeile Takt 1: ja, wäre auch im swingenden (vorgezogenen) feeling gedacht, also ternär

Dein letzter Kommentar zu "Diskant" dürfte sich auf Zeile 4, Takt 4 beziehen anstatt Takt 2?

Deinen Kommentar zu "Akkorde", 3. Takt Zeile 2 verstehe ich nicht. Weiter oben hast du vorgeschlagen, das Ab in der RH nur als Achtel "dazwischen" zu spielen - OK. Und hier empfiehlst du nun "trotzdem(?)"den Ab6 in der RH auf 3 als Ab F C zu spielen, oder meinst du doch den f moll in der LH (gemeinsam mit dem As Dur, gehalten auf 3 und 4)... - oder habe ich etwas missverstanden?:confused:

Jedenfalls im Voraus schon besten und aufrichtigen DANK für deine fachkundige und sehr wertvolle Kommentierung.

DANKE & lg,
Walter

PS: ich wünsche dir auch eine erfolgreiche Analyse der anderen Angelegenheit...:D:D:D
 

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Morgen EgoMe,

Dein letzter Kommentar zu "Diskant" dürfte sich auf Zeile 4, Takt 4 beziehen anstatt Takt 2?

Völlig richtig!

Auch das andere war ein Tippfehler. Bei 2. Zeile Takt 3 auf 3 und 4 wollte ich vorschlagen rechts Eb F C zu spielen - also Quinte Sexte und Terz. Der Grundton taucht nur kurz als Achtel auf. So vermeidest Du die unbequeme Tonwiederholung und die Sexte ist in der rechten Hand schön auffällig. Links dagegen kannst Du es bei Ab und Ab Dur belassen. Das ist leichter zu greifen.

Für die Bassleiter im letzten Takt von Zeile 3 habe ich leider keine Lösung, außer die letzten beiden Takte der 3. Zeile einfach wegzulassen, da doppelt gemoppelt. Aber wahrscheinlich gibt Dir das die Originalmelodie vor?

Zur Notation fällt mir auch nichts weiter ein. An Deine gepostete Tabelle hältst Du Dich auch nicht so richtig, denn dann müßte C unten stehen.
Es gibt ja unendlich viele Schreibweisen und eigentlich ist es auch egal. Ich versuche nur immer meine Schreibweise durchzusetzen. Aber die Russen schreiben z.B. Bässe zwischen E und D# und die Akkorde beginnen erst bei G bis F#. Dadurch ist eine kleine Lücke im System, die auch ganz angenehm lesbar ist. Aber auch so wie Du es gemacht hast ist es ok. Einzig in der ersten Zeile sollten dann wie im Rest des Stückes die Akkordsymbole über dem hohen Eb stehen ... Wenn man das Stück einige male gespielt hat, vermißt man das auch nicht mehr. Es ist nur beim ersten Lesen irritierend.

Freut mich jedenfalls, dass es Dich freut und hilft.
Meine Arrangements müssen auch oft schrittweise reduziert werden. Zuerst ist es theoretisch richtig und kunstvoll, später dann nur noch effizient. Das macht aber nichts, weil dadurch Lockerheit und Freiheit des Spielers entsteht und das klingt dann trotzdem besser als das korrekte Arrangement. Viele Kleinigkeiten fallen erst beim wiederholten Spielen auf und manche erst auf der Bühne.

Es war eine kurze Nacht ;-) - ich werde mich wohl erst abends dem Rest zuwenden können.

bis später
 
So ... später als geplant habe ich heute Seite 2 durchgenommen.

Es fehlen wieder einige Akkordsymbole und ich weiß nun auch warum: sie fehlen immer, wenn der gleiche Akkord wiederholt auftaucht. Wie gesagt, es wäre bequemer beim ersten Lesen, wenn sie immer stünden.

Zeile1 Takt 2 Betonung im Bass gegen einen gehaltenen Akkord ist schwierig. Die Balg-Akzente für die Synkopen hauen Dir den Akkord viel unangenehmer um die Ohren als dass sie dem Bass nutzen! Da muß rechts der Bass verstärkt oder Platz für den (Solo-)Bass gemacht werden. Der Akzent auf der nächsten 1 sollte dann lieber in einer anderen (höheren) Lage gespielt, und nicht nur wieder durch einen Akzent herausgerissen werden. Das ist natürlich eine Stilfrage. Die Bandoneon quälenden "Schweine" im Tango machen das natürlich so. Aber einem elegant und vornehm swingenden Barpianostü©kchen steht das nicht so gut.

Zeile 1 Takt 4 auf 3 und 4 ... hier ist die Chromatik sehr schön enthalten, die ich schon für die erste Seite vorschlug. Vielleicht hat das eine dramaturgische Bedeutung? Trotzdem finde ich es vorn halt etwas spröde, wenn es da nicht genauso gemacht wird.

Zeile 2 Takt 3: Die Bezeichnung "7/4" macht es nicht einfacher. Ich glaube aufgrund der Betonungszeichen eher daran, dass es zwei 2/4 und ein 3/4 ist. Jedenfalls würde ich es so zählen und trotzem Deine Betonungen berücksichtigen.

Zeile 2 Takt 5 auf 3: der Gb A Db F# sieht seltsam aus, obwohl er ein Gbm oder F#m ergibt. Mir fällt gerade nicht ein, ob die Enharmonik einen tieferen Sinn ergibt??... Die ganze Stelle ab dem 7/4 bis zur Wiederholung des Themas auf der 3. Zeile wird vielen Akkordeonisten die Tränen ins Gesicht treiben... Wirkung und Schwierigkeit stehen irgendwie nicht im guten Verhältnis. Aber das sieht sicher jeder anders.

(Irgendwie erinnert mich Dein Arrangement an Rolf Cello Fischer - ein begnadeter Komponist, der aber auch oft verworren schreibt. Man wähnt sich in trauter Sicherheit und plötzlich kommen Dinge die man nicht versteht, an die man sich aber gewöhnt um dann wieder so zu tun als wär nichts gewesen... Ohne diese Kapriolen fänd er die Sache natürlich totlangweilig. Für uns als Spieler und auch fürs Publikum ist es aber so, dass es gewohnt klingt, dann ungewohnt und wieder gewohnt, wobei die ungewohnte Stelle die Spieler auf ungebührende Weise herausfordert und man oft geneigt ist, das dann entweder nicht zu spielen oder grob zu ver€infachen.)

Zeile 4 Takt 3 auf 3 würde ich oben F# (b13) statt G (13) spielen - größere Wirkung zum nächsten Akkord...
Zeile 4 Takt 4 auf 1: nimm die Sexte C dazu - liegt sowieso in der Hand.

Zeile 4 Takt 4 schlage ich vor, auf 2 Bass Db, auf 3 Bass C und auf 4 schließlich Bb um dann bei 1 auf A zu landen.
Im selben Takt würde ich auf 2 den Akkord in Ab Bb Db F umwandeln, was dann Bbm7 über Terzbass Db sein würde. Danach die beiden Akkorde der rechten Hand von 3 und 4 austauschen, da sie so oder so keine progressive Stimmführung aufweisen, so dann aber bessere Leitwirkung zur nächsten 1 hätten... also:
auf 3 cm7 mit G Bb C Eb und auf 4 schließlich G Bb Db Eb mit Quintbass Bb.

Den langen Akkord in der 5. Zeile 2. Takt auf 3 kapiere ich überhaupt nicht. Genauso wenig den im 3. Takt auf 4.
Mit viel gutem Willen kann man den langen Akkord als Bb9 deuten (nach f moll macht das Sinn) aber mit Sekunde im Bass???
Die Basschromatik verwischt jeglichen harmonischen Bezug. Der Akkord auf 4 des 3. Taktes auf Zeile 5 scheint D9#11 mit Terzbass zu sein - jedenfalls im Zusammenhang mit der nächsten 1. Dann müßte es aber G# heißen und nicht Ab. Klär mich mal auf!

Übrigens habe ich das Original noch nicht gehört und würde das so glauben! Ich meine ich würde denken, Dein Arrangement ist ein Original.

Liebe Grüße
Uwe
 
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Hallo Uwe,

Nochmals besten Dank für deine umfassenden Bemühungen und die sehr willkommenen Kommentare!!! Ich hoffe ich kann mich irgendwann und irgendwie dafür revanchieren... und hoffe weiters, dieser "Gedankenaustausch" war nicht nur für mich wertvoll, sondern konnte für Interessierte auch einen kleinen Einblick in die Problematik geben und zur Eigenbeschäftigung mit "Jazz-Akkordeon" inspirieren...

Grundsätzlich muss ich natürlich sagen, dass ich keinerlei professionelle Ausbildung in diesem Bereich habe, sondern als langjähriger Amateur-Bandmusiker (nein, nicht am Akkordeon) "bloß" großes Interesse am Thema zeige mit entsprechender Experimentierfreude und langjähriger "CD-Hörerfahrung" in Jazz und zeitgenössischer "Klassik". Wenn mir also die zugrundeliegende Theorie einmal nicht mehr so klar ist (was nicht selten vorkommt), dann "experimentiere" ich direkt am Akkordeon und höre auf mein Ohr. Oft gefällt mir dabei ein Sound, den ich dann "theoretisch" nicht wirklich zuordnen kann...(inkl. des Problems "leider nicht wahrgenommener" enharmonischer Verwechslungen)...

Ich bin mir aber vor allem nicht im Klaren darüber, wie weit man beim Arrangieren nicht nur den eigentlichen Charakter (Harmonien/Substitutionen, Tempo, Rhythmus, etc.) sondern auch die melodischen (etc.) Strukturen einer Komposition ändern darf / soll. Der Kernteil des gegenständlichen Werks ist trotz seines großen Erfolges als Pop-Song der Tin-Pan-Alley-Periode konzipiert und an manchen Stellen musikalisch irgendwie "farblos", sodass dessen Umbau in Jazz-Harmonien wohl gewisse "Opfer" erfordert, aber wo liegt die Grenze? Ich habe mich daher für die Beibehaltung der Melodie entschieden, was manche Änderungen mE kaum zulässt, bzw. zB den "lange Akkord in der 5. Zeile 2. Takt auf 3" (Seite 2, alt) erklärt, den ich mit einem aufsteigenden Basslauf "überbrücken" wollte, und dazu an dessen Ende einen "Übergang" schaffen musste (siehe unten)...

Da ich gezielt die "klangliche Herausforderung" in der (notierten Jazz)Musik suche, sind die von dir angesprochenen, erschwerenden "Kapriolen" (als Salz in der Suppe) durchaus irgendwie absichtlich eingefügt (ohne letztere "versalzen" zu wollen). Weil, "leicht spielbar" ist gemessen an meinen nicht-kommerziellen Absichten (wohl leider) kein Kriterium... Ich kenne R.C.Fischer (noch) nicht und es ehrt mich ungemein mit einem "begnadeten Komponisten" in Zusammenhang gebracht zu werden ...(;-))... Die "Herausforderung" ist wohl auch Teil seines Konzepts...

Apropos "Schwierigkeit": Nun, für mich selbst ist vieles schwierig, weil meine technischen Spielfertigkeiten leider nicht ausreichend sind. Und einen Meister erkennt man wohl daran, dass er es schafft, komplexe Klang-Ergebnisse mit durchaus einfacheren Mitteln zu erzielen (zB Frank Marocco's "einfache" Arrangements von Jazz-Standards für Akkordeon). Aber ich als bloßer "Lehrling"...

Zu den "Akzenten": vermutlich setze ich diese weniger in theoretisch korrekter Art und Weise (bezogen auf die technischen Voraussetzungen beim Akkordeon), sondern vielmehr als "Hinweise" im lockeren Stil einer Jazz-"Notierung"...

Bassnotierung: hinsichtlich "C" hast du korrekt beobachtet, mir war das gar nicht aufgefallen... Ich würde wahrscheinlich auch das C# noch "oben" anschreiben (nicht jedoch das Db)... bin wohl nicht ganz so konsequent wie ich dachte...
Was die Bezeichnung "über" der Bass-Akkordnote betrifft, verfolge ich den eher minimalistischen Ansatz (glaube auch gefühlsmäßig, dass dies irgendwie einem Standard entspricht), also nur bei Änderung, oder nach einigen Takten "Absenz", vielleicht so wie Verkehrszeichen aufgestellt sein sollten...(;-))...

Mir ist auch aufgefallen, dass das Notenschreib-Programm an mehreren Stellen zwar korrekt ein (aufgelöstes) Vorzeichen (unsichtbar) auf den Ausgangszustand zurücksetzt (zB Takte 11, 14, 27...; im B-Teil mehrmals bei den Quintfall-Sequenzen; und ganz besonders im 7/4-Takt 30/31 und beim letzten Achtel dieses B-Teiles von Edim7 nach F(power)9/11), sowie den jeweiligen Auflöser/Vorzeichen innerhalb des Taktes immer nur auf die Note in der konkreten Tonhöhe bezieht, nicht aber auf dessen Oktavlage bzw. Bassnotierung (und ich bin mir nicht sicher, ob dies "so" korrekt ist); jedenfalls dürfte es üblich sein, darauf durch zusätzlichen Ausweis des "richtigen" Vorzeichens besonders hinzuweisen - dies lässt das Programm aber nicht zu (stellenweise habe ich es mit einem "Text-Trick" gelöst, aber der ist eher aufwändig und leider ebensowenig wie die Bezeichnung der Bassakkorde "orts"-stabil, d.h. mit den jeweiligen Noten fix verbunden)...

Zur Intro:

<"Takt 2: Die triolischen Bläsereinwürfe würde ich nicht auf Eb +G stehen lassen sondern auf 3 und 4 vielleicht chromatisch abwärts auf D+F# setzen">
...meine Gestaltungsidee war urspünglich, in der Intro eine "farblose" Variante zu spielen, irgendwie wie ein "Orgelpunkt" (ich glaubte es so oder so ähnlich einmal wo gesehen zu haben; meine aktuellen Recherchen haben es soeben wiedergefunden unter http://www.musicnotes.com/sheetmusic/scorch.asp?ppn=SC0033683 ), um sie dann "innerhalb" des Stückes zu variieren, allerdings war ich selbst nicht ganz glücklich mit dem Ergebnis. Daher habe ich aus der farblosen Intro nun eine "richtige" Intro gemacht...

Zum 1. Teil (ich bin mir nicht sicher, wie man hier diesen Teil bezeichnen soll, der wohl "vor" der eigentlichen Liedform A-A-B-A liegt?):

2. Zeile 5. Takt, sowie 4. Zeile 1.Takt (beide alt) auf 4 soll es jetzt ein Ebdim sein, um die "Wanderung" von Gb (5. Finger) auf Fm/F zu erleichtern. Bisher wäre deshalb wegen des schwierigen Übergangs von Gbdim auf F... der Ab-Dur als m7 (mit dem F in der 1. Reihe) anstatt des Fm/F vorgesehen gewesen.

<"letzter Takt in der 3. Zeile, ... das G im Bass über Bb#11 ist ganz schön heftig">
... mit dem G hat mein Hörempfinden (trotz "flat-9 ") gar keine Probleme..., besonders jetzt mit dem geänderten Taktinhalt davor ergibt das ziemlich "kompakte" Harmoniewechsel auf engstem Raum (so wie ich sie eigentlich liebe)...

<"Außerdem empfinde ich den vorletzten und letzten Takt der 3. Zeile als doppelt gemoppelte Überleitung... Aber wahrscheinlich gibt das die Originalmelodie vor?">
...korrekt, das Original (eigentlich fast ein Stride/Ragtime), Melodie und Text, geben dies vor... Aber auch diese Stelle hat mir nicht wirklich gefallen; nach deiner Aufmunterung habe ich sie jetzt auf ein (hoffentlich?) <"frisches "Hallo" des Themas"> verändert...

- originale Version, die ich zum Ausgangspunkt gewählt habe (aus nahezu unendlich vielen, die meisten lassen allerdings diesen 1. Teil weg); siehe insbesondere: http://www.youtube.com/watch?v=5w-_xbBmXJ4
oder auch (mit 1. Teil): http://www.youtube.com/watch?v=xFurKUxafRk
und unzählige weitere dort auf YouTube...
- Lead-sheet unter: http://www.free-scores.com/download-sheet-music.php?pdf=30417
- und die vollständigen Lyrics unter: http://lyricsplayground.com/alpha/s...ayground.com/alpha/songs/m/myblueheaven.shtml

<"3. Zeile 2. Takt auf 3 nicht C E Bb sondern C D Bb (die 9 mit rein)...
4. Zeile 4. Takt auf 3 nicht C E Bb sondern C D Bb (die 9 mit rein)">
die zweite Stelle unterscheidet sich derart jetzt klanglich etwas von der ersten (blieb unverändert, die "9" gefällt mir hier eigentlich "noch nicht")...

Zum Hauptteil (vermutlich A-Teil?):

Zur Notierung des 7/4: Da mir das Schreibprogramm diesbezüglich enge Grenzen auferlegte, war ich froh, zumindest diese "zähltechnische Darstellung" umsetzen zu können. Ob es tatsächlich ein 7/4 ist, oder eher zwei 2/4 und ein 3/4 (wie du es empfindest), oder wie ich es eigentlich meinte als zwei (swingende) 3/4 und 1/4 deutliche Pause (erscheint mir wichtig zur "Vorbereitung" des nachfolgenden Taktes)...

Zum (vermutlich) eigentlichen "B-Teil":

...zur Akkordfolge am Anfang:

Dein Vorschlag war, ein F# (als b13) anstatt des G (als 13) zu spielen, danach den Eb mit der 6. Dies wäre sicherlich eine Möglichkeit gewesen, wenn ich hier einen V-I Übergang (Bb7... auf Eb6) gesetzt hätte. Meine Absicht war aber der (viel jazzigere) bII-I Übergang, weil mir dies ermöglicht, das G als den von mir so "geliebten" #9 zu nutzen (verstärkt durch E im Bass), also E7#9 - E7#9b5 - Eb (ohne 6, klingt nach einem bII weniger gut). Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich vor der "richtigen" enharmonischen Schreibe gedrückt habe, weil das Schreibprogramm da irgendwie Probleme gemacht hat (siehe oben). Aber da vermutlich niemand sonst so genau nachschaut wie du...

...im Takt danach:

Wie ich einleitend ausgeführt habe, wollte ich die Melodietöne jedenfalls erhalten. Der erste Akkord beginnt daher mit einem Eb als höchsten Ton (anstatt deines vorgeschlagenen F). Ich habe auf dieser Basis dann lange deine Vorschläge durchgespielt und noch einige andere Varianten probiert, aber ich möchte gerne bei meiner ursprünglichen Lösung bleiben, sie gefällt mir am besten und bringt ein tolles Spannungsverhältnis (enges harmonisches Gekuschel auf engstem Raum); vielleicht macht dieses Eb am Anfang die Sache so unterschiedlich? Hoffe, dies ist OK für dich! Allerdings habe ich dabei erkannt, dass die drei (unverändert) einleitenden Basstöne besser "oben" in der 1. Reihe gegriffen werden, sodass man die Quintfallsequenz dann grifftechnisch auch problemlos mit Am/A starten kann (anstatt CM/A wie bisher).
Anmerkung: wenn der 1. Akkord auf Am/A in der RH mit der Note C ergänzt würde, ergäbe sich ein noch besserer Übergangs-Klang, aber 4-Klänge in der RH wollte ich in den Quintfallsequenzen vermeiden, weil die Dreiklänge ohnehin durch den Bassakkord vervollständigt werden...

Der "lange Akkord" ist durch die Komposition vorgegeben. Ich habe versucht, eine klanglich passende Fassung des Fm7 (in Form dessen Power13-Akkords) in der RH zu finden, um ihn in der LH mit einem aufsteigenden Basslauf zu überbrücken. Dieser endet auf F#, daher hat sich in der RH als Zwischenakkord ein invertierter Fis9#5 angeboten (auch die Terz "ais" statt der 9 "gis" wäre möglich gewesen), der auf den nachfolgenden Gm/G als Start der 2. Quintfallsequenz überleitet, und hier muss ich die Enharmonik (G# statt Ab) wohl richtig stellen...

Alle anderen, nicht gesondert besprochenen Änderungsvorschläge sollte ich eigentlich in die aktuelle Fassung eingearbeitet haben...

Tja, soviel zu meinen "jazz-harmonischen" Überlegungen; ich hoffe sie sind nicht allzu falsch und insgesamt akzeptabel - siehe revidierte Fassung im Anhang. Ich entschuldige mich bei allen, die dieser Techno-Brabbel nicht interessiert, aber für mich war diese Diskussion eine sehr lehrreiche Erfahrung...

Vielen, vielen Dank :great::great::great: & lg,
Walter


PS: Als nächstes würde ich mich gerne mit einem Jazzarrangement beschäftigen, das möglichst viele 7#9 (auf der Gitarre auch als "Hendrix-Akkord" bekannt) enthält - falls jemand einen Tipp dazu hätte...
 

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Also ich wurde im Laufe der Zeit immer frecher und schreibe was mir in den Sinn kommt und was mich bestenfalls selber fasziniert. Um das Original mache ich mir nur zweitrangig Sorgen. Je mehr von mir drin steckt - und das ist wenig genug - desto zufriedener bin ich!

Die Akkordsymbole können durchaus nur erscheinen, wenn sich die Harmonie ändert! Aber dann müssen die Akkord-Hälse hoch die Bass-Hälse runter oder die Akkord-Köpfe kleiner als die Bass-Köpfe oder der Abstand zwischen der Bassrange und Harmonierange größer. Am besten alles zusammen. Wie gesagt, selbst so ist es ok, man braucht nur einen Moment länger um sich zu orientieren. Beim ersten Spielen mußte ich bei jeder Note hart nachdenken, weil man nicht sicher sein konnte, ob Du weißt was Du schreibst - also ob ein System dahinter steckt. Nach dem 2. oder 3. Durchsehen ist natürlich klar, dass Du wußtest, was Du tust.

"2. Zeile 5. Takt, sowie 4. Zeile 1.Takt (beide alt) auf 4 soll es jetzt ein Ebdim sein, um die "Wanderung" von Gb (5. Finger) auf Fm/F zu erleichtern. Bisher wäre deshalb wegen des schwierigen Übergangs von Gbdim auf F... der Ab-Dur als m7 (mit dem F in der 1. Reihe) anstatt des Fm/F vorgesehen gewesen."

Gute Idee!

"Dein Vorschlag war, ein F# (als b13) anstatt des G (als 13) zu spielen, danach den Eb mit der 6. Dies wäre sicherlich eine Möglichkeit gewesen, wenn ich hier einen V-I Übergang (Bb7... auf Eb6) gesetzt hätte. Meine Absicht war aber der (viel jazzigere) bII-I Übergang, weil mir dies ermöglicht, das G als den von mir so "geliebten" #9 zu nutzen (verstärkt durch E im Bass), also E7#9 - E7#9b5 - Eb (ohne 6, klingt nach einem bII weniger gut). Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich vor der "richtigen" enharmonischen Schreibe gedrückt habe, weil das Schreibprogramm da irgendwie Probleme gemacht hat (siehe oben). Aber da vermutlich niemand sonst so genau nachschaut wie du..."

Geschmackssache. Hast recht, der Akkord auf drei selbst ist so schöner wie Du ihn schreibst. Ich fand nur in der Folge zur 4 hin schöner, wenn sich G nicht wiederholt sondern eine Chromatic entsteht. Aber so ist es irgendwie schlussiger und die nächsten 3 Viertel wirken weniger als Füller sondern eher als neuer Aufbruch.

... was Du ja scheinbar auch unbedingt willst, denn Deine ursprüngliche Fassung soll behalten werden. Ich verstehe auch was Du willst. Es ist nur etwas undankbar für den Spieler. Ich kann es nicht anders beschreiben. Bei Neuer Musik geht es mir auch oft so ... die emotionale Wirkung bekommst Du durch Improvisation viel einfacher hin, als wenn Du die komplizierten Noten des Komponisten lernst. Allerdings steckt hinter der Komposition manchmal ein tieferer theoretischer Sinn, der sich emotional erst einmal nicht erschließt. Ganz so ist es in Deinem Beispiel nicht, enge Lagen klingen natürlich anders als geradere Akkorde. Und wenn sich aus dichtem Material eine bekannte Folge heraus schält ist das eine interessante Angelegenheit. Aber ich bezweifele eben, ob der "Gast" in der Hotel Lounge wirklich mitkriegt, was hier vor sich geht...
(Manchmal stecke ich einfach den Kopf in den Sand und erwarte aus Erfahrung nicht mehr so viel vom Publikum wie man es eigentlich tun sollte)

Ich entschuldige mich ebenfalls für das Techno-Brabbel. Aber wie will man sonst mal darüber quatschen?

Dein neues Beispiel ist schon viel besser und auch gut so. Vielleicht ist es auch garnicht gut, viele Fragen zu stellen.
Wenn man mit Herzblut etwas macht, kann es einem egal sein, ob es richtig oder falsch ist. Richtig ist, was gefällt.

---------- Post hinzugefügt um 21:58:10 ---------- Letzter Beitrag war um 20:58:32 ----------

Ach ... mein Vorschlag für Dein nächstes Arrangement: nimm doch was von Jimmy Hendrix!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hätt ich nicht gedacht, dass sich die Anfangsfrage in ein richtiges (Akkordeon)-Theoriethema entwickelt!

WOW!

Aber spätestens seit den lezten Posts geht s da richtig ins eingemachte. Da muss ich mich richtig konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren, wo und was da grad wohin geleitet und alteriert wird.

Ich vermute, ergo me wird restlos glücklich sein!

Was mir als mittelbar Beteiligter jetzt noch fehlen würde, dann wäre die Diskussion hier aus meiner Sicht auch für alle anderen user, die hier mitlesen perfekt, das wäre jeweils vielleicht am Ende eine kurze Übersicht oder Zusammenfassung der wichtigsten oder neuen Akkorde. Und zwar am besten aufgeschlüsselt, wie gedacht ist, die im Kontext zu greifen. Dann kann man das hier beschriebene auch gleich allgemein auf andere Stücke besser anwenden.

Es wird zwar immer wieder im Text beschrieben, aber spätestens nach drei Posts findet man die nicht mehr.

Was haltet ihr davon, jeweils am Ende des Posts die wichtigsten Akkorde kurz nochmal zusammenfassen und auch kurz angeben, wie ihr die greifen würdet - dann würde meine Begeisterung hier gar keine Grenzen mehr kennen!:)

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Dank an alle, die geantwortet haben!

Zitat Klangbutter:
<"Ach ... mein Vorschlag für Dein nächstes Arrangement: nimm doch was von Jimmy Hendrix!">

Tja, gute Idee (hatte ich auch schon), aber Jimmy Hendrix (Stil, Ausführung, Instrument) liegen für mich zumindest ebenso weit entfernt von Jazz-Akkordeon wie Chopin. Beides exzellente Komponisten und Musiker (no na net!), und für Chopin gibt es leider(!) auch schon viele abschreckende Umsetzungen auf Akkordeon, aber eigentlich möchte ich nicht auch noch mit einer solchen für Hendrix beitragen...

Vermutlich wird ein "harmoniereich malträtierter" Blues (sicherlich nicht a la Cotton-Fields) größere Chancen bieten, allerdings wären wir dann vermutlich bei Cool, Hard, West Coast, etc. am Akkordeon angelangt, was auch nicht unbedingt... und schon gar nicht für einen "Lehrling"... Vielleicht findet sich ja was unter Latin oder Smooth..., oder bei Dave Brubeck, oder...

Also, vielleicht hätte jemand noch einen "jazz-näheren" Vorschlag... ;)...


Zitat WilliamBasie:
<"wenn es dich beruhigt, dann lies dich mal zum Thema "Rhythm changes" ein und was damit über Jahrzehnten gemacht wurde.">

Ok, mit dem Thema habe ich mich natürlich schon beschäftigt. Aber diese stellen doch eher eine Art "Grundlagen-Technik" dar, die zwangsläufig genutzt, modifiziert und weiterentwickelt wird und eher kein "geschütztes" Kompositions-Werk? Oder missverstehe ich das irgendwie?


Zitate maxito:
<"Ich vermute, ergo me wird restlos glücklich sein!">
JA!!! Zwar könnte ich einen Lottogewinn vielleicht auch noch irgendwie verkraften...
("EgoMe" versteht "ergo me" dabei nicht als lateinische Anspielung sondern als Tippfehler...)

<"...am Ende eine kurze Übersicht oder Zusammenfassung der wichtigsten oder neuen Akkorde. Und zwar am besten augfeschlüsselt, wie gedacht ist, die im Kontext zu greifen...
...Was haltet ihr davon, jeweils am Ende des Posts die wichtigsten Akkorde kurz nochmal zusammenfassen und auch kurz angeben, wie ihr die greifen würdet.">


Was mich betrifft, wäre ich gerne bereit dazu, Details zu Jazz-Akkorden ausführlicher zu behandeln, da dies ja meine Absicht auf stärkere Diskussion des Themas "Jazz-Akkordeon" direkt unterstützt. Leider verstehe ich deinen Vorschlag im Zusammenhang mit dem Arrangement eines ganzen Stückes nicht wirklich. Dabei geht es doch um "alle" Akkorde(folgen), etc.

Und Griffweisen wird es unterschiedliche geben (RH: Taste, Knopf B/C/..., kleine/große Hände...), und in der LH wird es ebenfalls auf die gewohnte Grundmethode ankommen (3-2 oder 4-3, Nutzung des 5. Fingers, Nutzung der Terzbassreihe (verschiedene!), Übung im "Weit-Sprung", etc.). Meine persönliche Erfahrung mit der LH (MII) ist die, dass ich mir bei der Erarbeitung eines Stückes vor allem auch überlege, wie ich "farbenreich" notierte Bässe/Bassakkorde greifen kann (Fingersatz/Griffweise, Sprünge "entschärfen", "Alternativen" finden, etc.).

Ein absoluter (einfacher) Evergreen ist hinsichtlich der (Jazz)Grifftechnik (MII) die Nutzung des m7 (mit dem Grundton in der 1. Reihe) statt des eigentlichen moll, wenn man "von unten" weit hinauf springen muss (müsste); derart kann man die Distanz auch einfach und technisch akzeptabel, "griffsicher" überbrücken. Sehr hilfreich ist auch der 2-5-Griff des Septakkords über die 1. Reihe, also zB in der Sequenz Dm7-Db7-C, wobei man für den Db7 nicht weit hinunter (oder weit hinauf zum enharmonischen C#7) springen muss, sondern einfach Abdim/C# (Finger 2 auf C#, Finger 5 auf Abdim) - hört sich kompliziert an, ist aber bei ein wenig Übung wirklich einfach! Ein anderer (Hilfs)Standard ist ev. die Nutzung des 7b9 über die 1. Reihe (Fdim/E), wenn man kurz mal den Septakkord E7 (weiter oben) benötigen sollte - Frank Marocco spielt dazu gar auf seinen MII-Instrumenten dim7-Akkorde, bei denen deren Grundton technisch entfernt wurde und kann damit "richtige" dom7 (ohne b9) in chromatischen Dominant-Sequenzen spielen...

Ich persönlich glaube nämlich NICHT an die einzige, richtige Griffweise, aber vor allem daran, dass diese Art von Detail-Beschäftigung den Horizont für das eigentliche Problem weitet. Mir hat dies jedenfalls ungemein geholfen... Denn das eigentlich zu behandelnde Thema dürfte nicht der einzelne Akkord oder das einzelne "Zusammenspiel" zwischen MII und RH sein, sondern die dahinter liegende Theorie (Progression, Substitution, Alternativen, "Mehrwege", Eigenheiten bestimmter Akkorde wie des #9 oder des dim7, Stimmführung/Zugwirkung, "Stärke" von Akkordumkehrungen, "notwendige" Bestandteile eines Akkords, etc.... eben Harmonielehre, ...und wie/warum man sie im Einzelfall gezielt verletzt oder besser das Gehör "überlistet"), ganz besonders ihre spezifische Ausprägung und Anwendung am MII-(Jazz)Akkordeon. Ich darf diesbezüglich auf die "Literaturliste" in meinem Grundsatzpapier verweisen; ich habe mich - als Autodidakt - dort über Jahre hinweg wirklich mühsam durchgekämpft um meine anfänglich einfachen Fragen überhaupt einordnen zu können; ein Blick fürs Wesentliches hilft anfänglich, um später dann allerdings erkennen zu müssen, dass man das Wesentliche eigentlich noch gar nicht gesehen hat, ja dass man die "richtige" Frage eigentlich noch gar nicht gestellt hat... - und schön langsam gibt es dann Licht am Ende des endlos langen Tunnels..., zumindest einen kleiner (Hoffungs)Schimmer...:)...

Zwei kleine Nussknacker-Rätsel dazu:
1. überlegt euch alles zu dim7 gegenüber dom7b9, oder vielleicht auch aug7 gegenüber m(maj)7
2. oder zeichnet euch einmal auf, was mit der C-Dur-Tonleiter passiert, wenn ihr auf ihren nebeneinander angeordneten Noten jeweils mehrere Terzen übereinander stapelt, sucht die Gemeinsamkeiten in den sich ergebenen Akkorden, probiert aus, welche Noten sich darin verändern ("alterieren": b/#) lassen und welche Melodienoten zu den Akkorden gespielt werden können; benutzt diese modifizierten Akkorde dann in (Stufen)-Sequenzen (zB: 3-6-2-5-1, also E(m)7 - A(m)7 - D(m)7 - G7 - C) und hört den sich ergebenden Klang(unterschied). Das könnt ihr später dann auch in anderen "Dur"-Tonarten und den verschiedenen moll-Tonarten machen. Danach wisst ihr auch alles über Modes, Avoid Notes, to do / not to do, etc...

Also, ich vermute, du hättest tatsächlich gerne noch mehr von "Techno-Brabbel", allerdings "übersichtlich"... GERNE, aber wie soll das funktionieren...?
Vielleicht könntest du deinen Vorschlag diesbezüglich noch etwas konkretisieren...?
Ich wäre jedenfalls gerne bereit, auf konkrete Fragen eine konkrete Antwort zu geben (falls ich sie denn selbst weiß) und mich damit ins Rampenlicht (ich meine die "Abschussrampe") zu stellen...

Hier ist eine beispielsweise Antwort (bezogen auf meinen letzten Beitrag), verbunden mit der Bitte an die Experten mich ob der Vereinfachungen nicht (gleich) zu köpfen:

Üblich ist es (unter vielen Möglichkeiten), abschließend von der Dominante auf der V-Stufe auf die Grundstufe I harmonisch fortzuschreiten, also zB G7 - C. Vor diese V-Stufe kann jeweils "deren" V-Stufe (moll oder Dur) gelegt werden, also zB Dm7 - G7 - C, und so weiter - das Akkordeon (MII) bildet diesen Quintenzirkel exakt ab! Nun gibt es Substitutionen (=Ersatzakkorde) für diese einzelnen Akkorde. Eine bekannte ist die Tritonussubstitution, bei der der V7-Akkord durch seinen Tritonus (also 3 Ganzton-Schritte entfernt) ersetzt wird, demnach G7 durch Db7 (warum? weil sie fast aus den gleichen Noten aufgebaut sind!) und Db ist dann zu C eben nur eine kleine Sekund entfernt (eben Stufe bII). Die zugrunde liegende Harmoniefolge ist daher nicht mehr V-I, sondern wie in der Diskussion behandelt bII-I. In meinem Arrangement wurde daher aus Bb7(irgendwas)-Eb6 ein E7(irgendwas)-Eb; wobei das "irgendwas" durch die Natur des Akkords bestimmt wird (zB Dur/moll, oder der "absichtlich" gewünschte Klang eines #9; gefolgt von einem b5-Klang) und die Berücksichtigung der Melodienote (ist hier ident mit dem #9), also E7#9 - E7#9b5 - Eb...

Oder betreffend den angeführten "Zwischenakkord" Fis9#5: Fis ergibt sich aus dem Basslauf als Grundton des gesuchten Akkords, #5 ergibt sich aus der Melodie, und jetzt muss nur noch der gesamte Akkord "dorthin" passen, wobei die Bezeichnung "power" den Entfall der Terz bezeichnet; und beachtet dabei, dass im MII folgendes gilt: 9=2, 11=4, 13=6, was in der RH einer entsprechenden Akkord-Umkehrung (unter ev. Wegfall einiger seiner Töne, und regelmäßig einer Veränderung seiner "(Zug)Wirkung") entspricht...

... wird die Sache "so" wirklich verständlicher??? Aber genau DARUM geht es mE beim Arrangieren...

Also, viel Spaß mit "Jazz-Akkordeon" und (bin ich wirklich der Erste?) Schöne Festtage!

lg, Walter

PS: Übrigens, hat sich schon einmal jemand Gedanken über die Herkunft des Wortes "Jazz" gemacht (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Jazz#Etymologie ):
<"Die Herkunft des Ausdrucks Jazz ist ungeklärt... Möglicherweise ist er abgeleitet aus einem Wort „jass“ aus dem kreolischen Patois, „jass“, für „tatkräftige Aktivität“, im speziellen Sexualverkehr. Dazu eine Quelle: „If the truth were known about the origin of the word 'Jazz' it would never be mentioned in polite society.“ [„Étude“, Sept. 1924]. (Auf Deutsch: "Wäre die Wahrheit über die Herkunft des Wortes 'Jazz' bekannt, würde es keinesfalls in der feinen Gesellschaft erwähnt werden.")">

Und "jassen" ist bei uns Ösis (auch) ein Kartenspiel...:gruebel:...
 
Hallo EgoMe,

ich bitte höflichst, meinen Lapsus mit der Schreibweise deines User Namen zu entschuldigen - das war überhaupt keine Absicht - ich hatte einfach die falsche Schreibweise im Kopf!

Leider verstehe ich deinen Vorschlag im Zusammenhang mit dem Arrangement eines ganzen Stückes nicht wirklich

Klar - auf das Arrangement bezogen, bringt das erstmal nicht viel, aber Klangbutter hat ja auch schon verschiedene Möglicheiten angesprochen, wie man bestimmte Passagen "pflegeleichter" gestalten könnte. Und da fiel mir auf, dass insbesondere ja beim Akkordeon im Bass auf die Besonderheiten schon geachtet werden muss, wie man was benutzt, da man ja nicht frei die Töne zusammensetzen kann, wie z.B. am Klavier.

und spätestens an der Stelle entscheidet es sich für ein Arrangement, ob es spielbar, gut spielbar oder absolut schwer spielbar wird. Und alle anderen User, die nun vielleicht nicht dein Arrangement spielen wollen, können aber aus der Diskussion dann vielmehr Tips und Möglichkeiten mitbnehmen, die sich auch auf andere Arrangements anwenden lassen.

Somit könnte man dann nämlich anhand dieser Diskussion noch viel besser nachvollziehen, warum welcher Tip jetzt an der Stelle Vorteile bringt. Rein nach der Theorie lässt sich viel machen, aber die Tips und Kniffe der Praktiker sind es , die dann einen weiterbringen. Und letztlich wäre es ja auch schön, wenn man aus dieser Diskussion auch für andere Stücke Vorteile ziehen könnte - oder?

so war mein Vorschlag gemeint.

Gruß, maxito
 
Hallo maxito,

... betreffend "Lapsus": kein Problem, war ja auch nur scherzhaft gemeint...

... betreffend "Vorschlag": wie gesagt, bin SEHR GERNE bereit, sobald ich es richtig verstehe; was meinst du also zu meiner "beispielsweisen Antwort" von soeben; wäre dies zutreffend? Und wenn ja, wie sollte es nun weitergehen, und wenn nein, vielleicht könntest du ein kleines Darstellungs-Beispiel geben...

Danke & lg,
Walter
 
... Zitat WilliamBasie:
<"wenn es dich beruhigt, dann lies dich mal zum Thema "Rhythm changes" ein und was damit über Jahrzehnten gemacht wurde.">
Ok, mit dem Thema habe ich mich natürlich schon beschäftigt. Aber diese stellen doch eher eine Art "Grundlagen-Technik" dar, die zwangsläufig genutzt, modifiziert und weiterentwickelt wird und eher kein "geschütztes" Kompositions-Werk? Oder missverstehe ich das irgendwie? ...
Na ja, der Ursprung ist George Gershwin mit "I got rhythm" - die eigentlichen "Rhythm changes" sind die Harmoniefolge von "I got rhythm".
 
Na ja, der Ursprung ist George Gershwin mit "I got rhythm" - die eigentlichen "Rhythm changes" sind die Harmoniefolge von "I got rhythm".

OK, so betrachtet hast du natürlich recht; aber wurden sie vom Stück (als Teil davon) nicht eigentlich schon lange "abgekoppelt" und als (modifizierter) "selbständiger Baustein" in anderen Kompositionen genutzt? Meine Frage hat sich im engeren Sinne ja nicht auf die (teilweise) Deckungsgleichheit mit einer anderen Komposition bezogen, sondern auf die Bearbeitung "desselben" Stückes in Form eines "neuen" Arrangements... aber vielleicht bin ich zu spitzfindig...
 
wenn man sehr spitzfindig sein wollte, dann wären sämtliche Kompositionen, die auf den "Rhythm changes" beruhen eigentlich "Arrangements" von "I got rhythm" - zugegeben, sehr weit hergeholt...
 

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