Akkordwechsel Basseite

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d'accordeon
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Hallo liebe Forenmitglieder,

da ich mir gerade das Akkordeonspielen beibringe, kommt es freilich schnell vor, dass ich an meine Grenzen stoße. Diesmal geht es um die Basseite und den Akkordwechsel: Möchte ich Akkorde wechseln, die relativ weit auseinander liegen, zb. Em und F, dann wird es recht schwierig mit der Hand nach unten zu rutschen - nach oben ist ja durch die Schwere des Akkordeons kein Problem.

Ich habe glaube ich im Forum mal gelesen, dass man das Akkordeon nur oben auseinanderziehen sollte - das wäre freilich eine Lösung, da dann ein gewisser Widerstand vorhanden wäre und man nach unten rutschen kann. Nur hat das Akkordeon dann relativ wenig Luft zur Verfügung. Wie macht Ihr das?

Vielen Dank,

d'Accordeon
 
Eigenschaft
 
also, ich habe hier ein Stück, Take fives, da muß ich von Fis zum C...aber von Em zum F ist schon heftig...:eek:. So viele Stücke habe ich gar nicht. Schon, aber dann von Adm zum Es :mad: - auch nicht nett...Ein andere Variante, die ich üben und üben und üben mußte: F kleiner Ringfinger und dm mit dem Zeigefinger...tja, ich übe dann bis ich es kann und Luftprobleme habe ich eigentlich gar keine. Wieso sollte man denn Luftprobs haben? Du kannst an Deiner Quetsche ruhig ziehen und sie so ordentlich quälen :rofl:. Also mit dem Balgproblem verstehe ich nicht so ganz. Baßsprünge lassen sich aber auch durch einen flexibleren Fingersatz lösen...Wie heißt das Teil denn mit Em zum F...viell. geht es auch besser, Du benutzt den Terzbaß...? :gruebel:

darccord
 
Hallo d`accordeon
als Anfänger würde ich nur sitzend spielen, dann wird das Akkordeon auf die Oberschenkel gestützt und die Hand kann sich frei bewegen. Wenn man erstmal sicher ist, kann man sich ja für gelegentliches stehend spielen was ausprobieren. Das Thema wurde hier schon angesprochen, aber nur schwammig beantwortet.
Gruß akkotue
 
Anfänger würde ich nur sitzend spielen
...übt Ihr alle im Stehen? Ich übe immer im Sitzen. Wäre mir viel zu ungemütlich. Ist es wichtig, daß man auch im Stehen spielen kann?
D´accordeon hat doch nicht geschrieben, daß sie im Stehen spielt:confused:
Übt Ihr alle im Stehen?
darccord
 
...übt Ihr alle im Stehen? Ich übe immer im Sitzen.

ich spiele + übe ausschließlich sitzend, mit 11kg vor dem Bauch (der auch nicht ganz leicht ist) würde mein Rücken sonst recht schnell schlapp machen.

Gruß
Reinhard
 
Em und F, dann wird es recht schwierig mit der Hand nach unten zu rutschen - nach oben ist ja durch die Schwere des Akkordeons kein Problem.

bei einer normal großen Hand und etwas Übung sollte es aber auch möglich sein vom E (2.Finger/ Zeigefinger) mit dem 5. Finger / kleiner Finger das F zu erreichen ohne große Sprünge zu machen.
Es efordert natürlich einige Übungsstunden, bis man die Hand weit genug spreizen kann.

Gruß
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Fis zum C...aber von Em zum F ist schon heftig... Wie heißt das Teil denn mit Em zum F.......



E/e-moll zu F/f-dur kann man sich wie folgt erleichtern: E(3) e-moll(2) F(5) und f-dur(4). Der 5-fünfte (kleine) Finger muss dazu, trainiert werden. Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft/Ausdauer. Das braucht Zeit und kann Monate dauern, bis es klappt. Der kleine Fingergelenk ist empfindlich und schnell überlastet. Deshalb sind stundenlange Übungsritualle für den kleiner Finger nicht empfehlenswert. Einige Minuten Ausdauerübungen (schnelle Triller, Akkorde, Tonleiter, etc) sind vollkommen ausreichend. Ansonsten empfiehlt sich Musikalisch üben, Timing üben (tja ist auch nicht mein Stärke ) und Stücke immer wieder anders üben (schnell, langsam, nur rechts/links, laut/leise, rhythmissche Variationen einbauen, Transponieren, mit/ohne Metronom, Aufnehmen und anhören etc. pp.) tja und regelmäßig üben, und täglich üben, und mit freude üben, und mit Pausen üben, und mit D"§CS üben, und im stehen üb.... und üben, und üben, und üben, und üben, und üben, habe ich schon üben erwähnt ??
 
Danke für die Antworten - Sitzend üben erleichtert es schon sehr - find ich aber persönlich im Rücken unbequem. Es ging mir eigentlich auch gar nicht ums Fingerspreizen, sondern um das Ändern eines ganzen Akkordspiels also etwa: E (Bass) Em (Akkord) Em (Akkord) zu F (Bass) F (Akkord) F (Akkord), also wo mehr als ein Finger zum Spielen benötigt wird. Das Stück, wo ich grad mit übe ist das Intro von "Where do you go to my lovely" C, Em, F, G Ist die Akkordfolge, weil da jemand gefragt hatte.

Also noch mal kurz das Problem: Wenn man von einem oberen Akkord auf einen unteren greift (Mit der ganzen Hand), dann ist das schwierig, weil man ja noch den Basskasten halten muss. Ich bin übrigens erst ein absoluter Anfänger.

Vielen Dank,

d'accordeon
 
Wenn Du am Ende im Stehen spielen willst, mußt Du auch stehend üben.

Solch ein Sprung ist eine Katastrophe! Ich habe keine Lösung. Bin sehr gespannt, was noch so kommt.

Noch ein weiteres Problem ist ein stabiler Ton bei körperlicher Bewegung auf der Bühne.
Sitzend kann man alles irgendwie kompensieren, aber auch nur ein einziger Laufschritt zerreist die Linie in der Musik.
Ein Basssprung im Stehen ebenso.
Deshalb bewundere ich umso mehr singende Popstars, die tatsächlich live singen und dabei sportliche Höchstleistungen vollbringen! Das ist kaum anders.
 
Was mich wundert, ist, dass noch keiner Folgendes angesprochen hat: bei großen Wechseln nach unten den Balg ziehen, bei Sprüngen nach oben drücken. Klingt eingentlich logisch und simpel, aber ich als Autodidakt war da auch nicht drauf gekommen :( Erst als ich Unterricht genommen hab, hat mich meine Lehrerin darauf hingewiesen.

Ansonsten ist die grausame Wahrheit: üben, üben, üben......Also immer nur diesen Sprung. Durchaus in beide Richtungen, auch wenn er im Stück nur nach unten vorkommt. Den grausamsten Sprung, den ich bisher versucht hatte, war vom Fis zum Des, also von der obersten zur untersten Knopfreihe bei einem 72-Bass Instrument. Das habe ich 2 Wochen lang fast täglich probiert und nach einiger Zeit auch halbwegs hinbekommen. Aber halt nur halbwegs und nicht zuverlässig reproduzierbar in angemessener Geschwindigkeit. Ich hab das Stück dann beiseite gelegt bis ich Zukunft mal ein größeres Instrument haben werde. Denn dan braucht man ja nur vom Fis zum Cis eine Reihe springen. Na ja, war eh zu schwer für mich, dies Stück.

Gregor
 
Bitte lese Dir nochmal den ersten Teil meines Beitrags durch.

Allerdings ist Deine Akkordfolge für einen absoluten Anfänger definitiv zu schwer. Ich kann Deine Fertigkeiten allerdings nicht beurteilen, wenn es Dir zu große Problem bereitet, dann lege das Stück zur Seite und nehme etwas leichteres.
 
Genau das isses! Danke für den Tipp! Wenn ich nach Hause komm, versuche ich es mal anzuwenden - aber hört sich gut an! Klingt auch logisch: Wenn man zieht, kann man den Balg mit dem Handrücken halten und den Akkord nach unten machen. Nach oben geht eigentlich immer - da lässt man den Bassteil einfach ein wenig gleiten.

Also danke, auch nochmal für die anderen Tipps

PS.: Der Tipp mit dem Üben klappt halt nur, wenn man weiß, was man üben soll. Auf jeden Fall lohnt sich fragen immer.
 
...also, diesen Sprung nur über den richtigen Fingersatz. Ein User hat ja dazu was geschrieben. So hätte ich das auch gemacht. Aber unter einem ABSOLUTEN Anfänger stelle ich mir auch was anderes vor...na, ja früh übt sich. Auf jeden Fall hat es nichts mit Druck oder Zug des Balges zu tun. Wann willst Du das denn noch machen? Also nur über den Fingersatz. Der 5. muß irgendwie auf den F bass und der Ringfinger auf den Em...wie gesagt, ich fand schon F und dm nicht so einfach - jetzt sitzt es...aber ich habe ja auch schon was vom Fingersatz oben geschrieben und jmd anders auch...

Ach ja und das mit dem Üben: Ich übe die kniffeligen Baßsprünge immer ganz langsam und irgendwie weiß meine Hand dann auch, wie weit die Finger gespalten werden müssen, damit das klappt.

Viel Erfolg

darccord
 
Noch ein weiteres Problem ist ein stabiler Ton bei körperlicher Bewegung auf der Bühne.
Sitzend kann man alles irgendwie kompensieren, aber auch nur ein einziger Laufschritt zerreist die Linie in der Musik.
Ein Basssprung im Stehen ebenso.
Deshalb bewundere ich umso mehr singende Popstars, die tatsächlich live singen und dabei sportliche Höchstleistungen vollbringen!....
Das "springt" dann auch gerne ein bisschen das Playback mit ;-).
 
Möchte ich Akkorde wechseln, die relativ weit auseinander liegen, zb. Em und F, dann wird es recht schwierig mit der Hand nach unten zu rutschen - nach oben ist ja durch die Schwere des Akkordeons kein Problem.

Hallo, d'accordeon,

vielleicht helfen Dir ja auch diese Tips weiter:
https://www.musiker-board.de/akkord...-sowas-ausser-mir-sonst-noch-jemand-hier.html
https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/383960-hand-stoppt-bei-den-baessen.html

Gruß
Reinhard
 
Hmmmm,

also Sprünge üben finde ich schon auch wichtig, aber manchmal sollte man sich das Leben einfach leichter machen.....:gruebel: Im Falle von d´accordeon würde ich persönlich Em durch Em7 ersetzen und zwar E als Terzbass von C mit g im Akkord.... und schon hat man alles schön nach zusammen.... und für meine Ohren klingts sogar noch´n Stückchen fetziger...

aber wie gesagt, das ist meine persönliche Ansicht.
Gruß Roland
 
und um die Methode von Roland noch etwas weiter zu spinnen,

wenn es nicht gerade um die akademische Wiedergabetreue geht ist eine gewisse künstlerische Freiheit durchaus erlaubt und man kann auch die Akkorde vereinfachen - ich spiele mitunter, wenn mir der Akkord zu weit entfernt liegt auch nur den Grundbass des Akkordes. Reicht oftmals auch schon gut aus, um die Klangintention rüber zu bringen und ist in aller Regel ganz nahe greifbar.

Gruß, maxito
 
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