12-String bis 500 EUR gesucht

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frankh55
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Hallo allerseits,

ich suche als Ersatz für meine hochbetagte Aschado 12-String aus den 70ern eine 12-String mit TA und möglichst Mechanik aus Metall (die Plastdinger brechen immer irgendwann).

Bis jetzt schwanke ich zwischen diesen drei Typen:

Cort MR710 F12
Höfner HA-JC07-12
Fender CD-160 SE12

Hat jemand von Euch mit diesen Gitarren Erfahrung?

Gruß

Frank

(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
500


(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html )
12-String


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
Neukauf, Internetkauf


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?
zu Hause


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
nein, eher Lagerfeuermusik. ;-)


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )
unerheblich


(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
besser schmal (45 - 48 mm)


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
45'er Halsbreite bei einer 12 halte ich fuer sehr, sehr sportlich. 48+ sind da eher angesagt.
Abgesehen davon halte ich (zu) preiswerte 12 eher fuer kontraproduktiv. Es reicht nicht, einer 6 einen fetten Hals zu verpassen und dann 12 Saiten aufzuspannen. Eine 12 ist ein ganz anderes Instrument.
An 12'ern wuerde ich Ovation fuer schmalere Hälse empfehlen. Aus eigener Erfahrung halten die gern 20+ Jahre, brauchen aber zwischendurch ein paar Reparaturen, da unter dem Stress der 12 Saiten gern mal das Bracing reisst.
Ansonsten würde ich da eher Guild empfehlen. Die 512 ist sehr solide. Kostet leider mehr als Deine Vorgabe.
Wenn es denn eine (sehr) preiswerte 12 sein soll, dann gern eine Yamaha FG720/12 oder die Tanglewood TW145/12....
 
Gerade bei 12ern kann es - auch wegen der von Corkonian genannten Besonderheiten - interessant sein, einen Gebrauchtkauf in Erwägung zu ziehen: Viele Leute kaufen sich sowas und merken dann, dass das Instrument doch so seine besonderen Anforderungen hat, so dass es nur rumsteht und sie es wieder anbieten. Die Chance, ein relativ hochwertiges Instrument für relativ kleines zu finden, ist deshalb m.E. höher als bei 6ern.
Und da Du anscheinend schon länger dabei bist, werfe ich die Möglichkeit mal in den Ring, obwohl Neukauf aufgerufen wurde :redface:
 
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wie wäre es denn mit der 12-saitigen von Art&Lutherie? Sehr stabiles Konstrukt, trotzdem ein schöner Klang, sehr gut bespielbar und der Quantum-Tonabnehmer ist auch ok.. Vor allem ist er schön unauffällig. Scheint es aber wohl nicht mehr überall zu geben, hier ein Link...Klick

Liegt jedoch ca. 80 Euro über deinem Budget, jedenfalls mit Tonabnehmer. Ich habe die Gitarre selber (klick) und bin damit sehr zufrieden.
 
Die Yamaha FG720 hatte ich schon mit in der Auswahl, hat aber wohl keinen TA.
Die Guild 512 ist preislich doch zu weit weg.
Eventuell käme noch die Tanglewood 145 in Frage.
Beim Gebrauchtkauf müßte der Verkäufer schon ganz in der Nähe wohnen, damit man sich das Teil ansehen kann. Das schränkt die Möglichkeiten ein.
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wie wäre es denn mit der 12-saitigen von Art&Lutherie? Sehr stabiles Konstrukt, trotzdem ein schöner Klang, sehr gut bespielbar und der Quantum-Tonabnehmer ist auch ok.. Vor allem ist er schön unauffällig. Scheint es aber wohl nicht mehr überall zu geben, hier ein Link...Klick

Liegt jedoch ca. 80 Euro über deinem Budget, jedenfalls mit Tonabnehmer. Ich habe die Gitarre selber (klick) und bin damit sehr zufrieden.

Danke für den Tip! Die Obergrenze ist nicht das Problem, nur will ich keine 600 EUR ausgeben, wenn es die Cort oder die Höfner für den gelegentlichen Gebrauch auch tun (was ich nicht weiß).
Ein Schwerpunkt liegt für mich neben der Mechanik auf leichter Spielbarkeit. Ich bin das Gegenteil eines Naturtalentes. ;-)
 
Selbst damit gespielt?

Ja, die Cort, im Musikladen angespielt. Freilich klingt jede Gitarre anders, aber die war wirklich prima. Von den Höfner 12sait. habe ich (nur) gelesen. Entscheidend bei 12 s. ist u.a., dass das Instrument stabil ist. Einem Bandkollegen hat es bei einer Yamaha Bühnen 12 s. den Steg weggerissen. Der Saitenzug ist sehr stark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Cort schon geschrieben hat, ist es wohl gerade bei Billigherstellern durchaus Usus das einfachmit einem anderen Hals zu machen. Meine erste, längst wieder abgegebene, Western (Ibanez) gab es auch als 12er, die imPrinzip genauso aussah :D
Habe dann mal eine fast neue Martin D12 X1AE für 500,- "geschossen", aber wenn ich ehrlich sein soll, führt sie ein eher karges Dasein, da sie halt nicht doch für so viele Sachen paßt.
Naja, bissel GAS halt :D
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, bin ich in diesem Preisbereich eher dafür einen TA nachzurüsten (wenn man denn wirklich einen braucht, denn für zu Hause ist das eher weniger der Fall. Aufnehmen sollte man eh mit einem Mikro), da die verbauten meist weniger toll sind.
Der in meiner DX ist... nunja... eben... da... Eher für den Notfall geeignet.
Ansonsten würde ich von den erwähnten auch eher zu Cort, Yamaha und vllt. Tanglewood tendieren. Höfner hatte ich noch nicht so viel in der Hand und Fender ist für mich eine Marke, über die man im Akustikbereich eher wegsehen sollte :D
 
Vielen Dank für Eure guten Tips! Ich habe mich nun doch für die Cort entschieden. Die Fender hatte zwar einige nette Extras, aber der Klang ist wichtiger. Und die Höfner war mir dann auch ein bißchen zu massig.
Nach über 40 Jahren Dienst hat sich die gute alte Aschado ein bißchen Ruhe verdient, auch wenn man sich heute so ein Einzelstück gar nicht mehr leisten könnte (Foto).
aschado1.jpg
 
Warum willst Du denn deine "alte" 12-Saiter in rente schicken? Strukturelle Probleme? Die werden durch zur Seite legen auch nicht besser. Reparieren (lassen) und weiterspielen. Verschleiss? Buende kann man abrichten und/oder ersetzen (lassen), das kostet weniger alsd eine neue Gitarre.
Oder schlankweg nur GAS?
 
€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Alles richtig, aber die Aschado hat schon ein paar strukturelle Probleme. Der D-Griff klingt, nur wenn A-und D-Saite eine Nunance höher stimmt, die H-Saiten verstimmen sich extrem schnell usw. Und nachdem das Teil nun 40 Jahre seinen Dienst getan hat, will ich auch mal etwas Neues probieren. Ob es Sinn macht, werde ich sehen, wenn die Neue am Donnerstag ankommt. Ich habe eigentlich nie richtig Zeit gehabt, um zu üben (weil ich nebenbei auch noch schreibe), aber jetzt, da es auf den Ruhestand zugeht, möchte ich auch endlich mal "Thick as a brick" wenigstens ansatzweise spielen lernen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der D-Griff klingt, nur wenn A-und D-Saite eine Nunance höher stimmt,

Intonationsschwierigkeiten wirst Du bei (fast allen) 12strings immer wieder haben. Die Größe dieser Probleme unterscheidet sich allerdings dann doch schon zwischen verschiedenen Instrumenten. Aber letztendlich ist die Gitarre noch ein schlechterer Kompromiss als das Klavier.
 
Alles richtig, aber die Aschado hat schon ein paar strukturelle Probleme. Der D-Griff klingt, nur wenn A-und D-Saite eine Nunance höher stimmt, die H-Saiten verstimmen sich extrem schnell usw.

Ooookay. Das ist etwas, was ich zum Gitarrenbauer geben wuerde. Die Kerbung des Sattels leidet ueber die Zeit und ein neuer, gut geschn ittener Sattel aus Knochen oder ein Zero-Fret System (was ich bei 12ern immer vorziehen wuerde) in Verbindung mit einer guten Einstellung der jeweiligen Saitenhoehen am Sattel (und ggf. noch ein Buzz Feiten System, so kein 0-Bund...) und schon klingt und spielt die Gute besser als neu.
Was sind das denn fuer strukturelle Sachen? Halswinkel? Stegrotation?

Und nachdem das Teil nun 40 Jahre seinen Dienst getan hat, will ich auch mal etwas Neues probieren. Ob es Sinn macht, werde ich sehen, wenn die Neue am Donnerstag ankommt. Ich habe eigentlich nie richtig Zeit gehabt, um zu üben (weil ich nebenbei auch noch schreibe), aber jetzt, da es auf den Ruhestand zugeht, möchte ich auch endlich mal "Thick as a brick" wenigstens ansatzweise spielen lernen. ;-)

Also doch GAS. Ist aber doch auch ein valider Grund, eine neue Gitarre zu kaufen. Ich bin ja auch GASkrank. mit 20+ Gitarren im Haus. Obwohl, 3 habe ich schon verkauft und weitere stehen auf der "zu verkaufen" Liste....
 
So, ich habe nun doch die Cort gekauft, da mir das Preis-Leistungs-Verhältnis am günstigsten erschien.
Mittlerweile habe ich die MR 710 F12 schon einige Wochen und bin bislang sehr zufrieden.
Sie läßt sich leichter spielen als die alte Aschado z. B. kann man Asus4 spielen, ohne von A umzugreifen, und der Akustik-Klang ist nur in den Tiefen etwas matter als bei der Vorgängerin.
Das eingebaute Stimmgerät ist primitiv (rot-grün-rot), aber im Normalfall ausreichend.
Bespannt ist die mit d'addario Saiten, von denen ich bislang nur das hohe G eingebüßt habe (das ist bei 12-Saitern normal).
Tonabnehmer und Verstärker machen, was sie sollen. Ich habe mir dazu einen kleinen Akustik-Gitarren-Verstärker von Fame gekauft, der mit 30 W vollkommen ausreichend ist.
Dazu habe ich für Wald- und Wiesen-Aufnahmezwecke ein Snowball Kondensator-Mikrofon mit USB-Anschluß angeschafft, das Stimme und Gitarrensound ohne Mischpult und dergleichen einigermaßen brauchbar aufnimmt.
Fazit: Für meine Zwecke (kleine Auftritte im Bekanntenkreis, Facebook-Videos etc.) ist die Cort 12 String voll ausreichend.
 

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