2x Behringer UMC 1820 miteinander verbinden

  • Ersteller molcolm83
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Danke für den Hinweis.
Ich denke damit komm ich klar... irgendeinen Tot stirbt man immer ;-)
 
Man kann es aber auch einfach bestmöglich machen

Das ist löblich. Um zu wissen, was Sache ist, macht man das dann so wie im Reaper Forum beschrieben:

sending the same signal to both preamps through a spliter in my patch bay
Aufnehmen, Versatz messen. Fertig. Ich bin mir ziemlich sicher, die 43 Samples, von denen da gesprochen wird sind eher die Ausnahme. Ist auch schon wieder fast 10 Jahre her, dass die sich damit beschäftigt haben.

Auch im RME Forum wurde festgehalten:

For most real-life applications, this is irrelevant, though.

Wer sich keine Mühe machen will mit messen des Versatzes beherzigt diesen Ratschlag:

it is advised to have phase linked channels on the same interface.

Übersetzt, Quellen, wo Phase eine Rolle spielt sollten am selben Wandler hängen. Ein Rumset würde ich zum Beispiel nicht gemischt an Interface und ADDA Wandler hängen. Sollte es notwendig sein, würde ich auch jeden Fall dafür sorgen, dass die Over Head am selben Wandler hängen.

Und bei meinem Beispiel mit einem parallel eingeschliffenen Hardware-Kompressor möchte ich zum Beispiel keinen Versatz von 43 Samples haben.

Ja. Na ja. Die 43 Samples sind Pi mal Daumen was mehr als eine Millisekunde. Da ist der analoge Compressor doch deutlich träger. Wird sich in der Praxis sicher nicht bemerkbar machen. Aber auch da sollte man natürlich den Compressor an einem Gerät anschließen und nicht Input an dem Gerät und Output an dem.

Die eigentliche Bearbeitung des Datenstroms, Wandlung von was immer für einem Format in was immer für ein anderes Format hingegen kann man komplett aus der Betrachtung rauslassen. Da wird es schon schwierig, die Zeit zu messen, welche diese Konvertierung braucht.
 
Übersetzt, Quellen, wo Phase eine Rolle spielt sollten am selben Wandler hängen. Ein Rumset würde ich zum Beispiel nicht gemischt an Interface und ADDA Wandler hängen. Sollte es notwendig sein, würde ich auch jeden Fall dafür sorgen, dass die Over Head am selben Wandler hängen.
...genau darauf war ich ja aus - und so habe ich meine Beispiele ja auch formuliert :)

Ausmessen und korrigieren ist super. Aber geht in dem Fall auch nur, indem Du die Kanäle aus dem "Haupt-interface" verzögerst (Latenz erhöhst). Das ADAT-Ding schneller machen wird nix. Also überlegt einsetzen.


Auf so ein Rumset ;) hab ich jetzt aber auch Bock. Oder...Gin? Prost! :rock:
 
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Ja, das Rumset ist schon was ganz besonderes...... (;

Müsste man bei den Programmieren der Autokorrektur fragen, was das ist. Und wie man es zubereitet.
 
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Zum einen kenne ich viele, durchaus professionell arbeitende Leute, die nach wie vor mit 44,1 kHz Samplingrate arbeiten. Gerade wenn es sich nicht um extrem schwieriges Material wie Klassik u.ä. geht. Zumal das Endergebnis im besten Fall mit 44,1 kHz ausgeliefert wird (CD). Bei dem, was heute meist gehört wird (MP3), ist da schon lange vorher Ende Gelände. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen. und nicht alles gleich mit der höchst möglichen Samplefrequenz bearbeiten.

Zur Latenz der optischen Verbindung. der im ADA8200 verwendete Cirrus Wandler erlaubt eine Gesamt-Latenz von 0,55 ms. beim alten ADA8000 waren es noch fast 1,5 ms. Das war dem Wandler geschuldet. Der muss auch die schwerere Arbeit verrichten. Das nunmehr digitale Signal von elektrisch nach optisch und wieder zurück nach elektrisch zu konvertieren braucht sicherlich keine 45 Samples da hier ja nicht gerechnet, sondern geht weit schneller. Wahrscheinlich sogar unter einem Sample, aber das weiß ich genauso wenig wie du das mit den 43 Samples (wobei da hier wohl die Gesamte Latenz vom Wandler bis zum Monitormixer gemeint wurde). Dazu kommt das bis vor einiger Zeit z.B bei digitalen Pulten eine Gesamtlatenz von ca 2-2,5 ms üblich war, selbst nach wie vor aktuelle Pulte wie das Yamaha CL oder QL arbeiten mit 48 kHz und einer Latenz von 2,5 ms. Und das für Liveanwendungen und auch Inear (was sicher die schwierigste Übung ist). Ebenso bei DigiCo, auch kein Low-Budget Zeug). Moderne Konzepte, wie das von A&H oder eben auch Behringer kommen da inzwischen auf eine Gesamt Latenz im Pult von 0,7 bis 0,9 ms. Aber da sind AD und DA Wandlung und das ganze Prozessing inkl internem LAtenzausgleich zwecks Phasenkohärenz mit gerechnet. Eine externe Stagebox via Cat5-Leitung angebunden erhöht das ganze im 0,1 ms. Auch da gibt es Signal-Konvertierungen.

Wie schon gesagt wurde, würde ich ein zusammengehöriges Signal (Stereo Keyboard oder ähnliches ) nicht auf zwei Wandlereinheiten aufteilen. aber die Latenz, die da eventuell durch die Signal-Wandlung auf optisch und zurück entsteht, ist wahrscheinlich geringer als die, die durch zwei nebeneinander angebrachten Mikros passieren würde.
So wie ich das sehe ist das Gespann UMC1820 und ADA8200 sicherlich eine von Behringer durchaus angedachte Anwendung, und somit für @molcolm83 eine mehr als gute.
Im Übrigen hätte man selbes Problem mit jeglicher Kombi Interface+Wandler mit ADAT Verbindungen, also auch bei Audient, RME, Motu usw. Und da die Schnittstelle die selbe ist, würde auch die Latenz sich im selben Rahmen bewegen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die 43 Samples sind Pi mal Daumen was mehr als eine Millisekunde. Da ist der analoge Compressor doch deutlich träger. Wird sich in der Praxis sicher nicht bemerkbar machen. Aber auch da sollte man natürlich den Compressor an einem Gerät anschließen und nicht Input an dem Gerät und Output an dem.
Sagen wir mal so, bei keinem digitalen System, ob mit order ohne Adat, würde ich einen analogen Kompressor so einfach zur parallel-Kompression mit einem digitalen signal benutzen. Wenn, dann muss das nicht kompriemierte und das analog-komprimierte Signal zumindest den selben Weg durch die digiatlen Ketten gehen, und sei es nur dass ich ein für das unkomprimierte Signal einmal raus und wieder rein, über das Interface, gehen würde. der analoge Kompressor kann mit 0 Latenz angenommen werden.
 
@Mfk0815 - Du meinst damit mich?

... ich verwende auch 24/48, für 96kHz kann ich mir kaum sinnvolle Anwendungen vorstellen (ausser Latenzverkürzung bei Live-Pulten wie z.B. der A&H SQ Serie, mit denen ich im Übrigen durchaus vertraut bin). Trotzdem tut so ein Hinweis ja nicht weh, bevor @molcolm83 hinterher traurig ist. Mit ADAT war er bisher ja nicht vertraut.

Das Szenario aus meinem link war allerdings identisch zu dem beschriebenen - 8Kanal ADAT Pre ins interface erzeugt 43 Samples Differenz zwischen Motu 8pre input und Motu 828 input. Das mag in dem verlinkten Fall einfach an älteren Wandlern im 8pre gelegen haben, ist aber die gleiche Produkt-Generation (gewesen). Motu selbst hat das laut dem verlinkten Besitzer ja mit "internal processing" begründet, wenn ich es richtig erinnere. Vielleicht einfach der rudimentäre DSP, weil das Ding ja auch ein Audio.interface sein kann.
Soll mir auch erstmal egal sein - ich habe @molcolm83 den ADA8200 ja ebenfalls für den gewünschten Verwendungszweck empfohlen.

Hätte ich hier ADAT-preamps in Betrieb, würde ich das mit aktuelleren Geräten nachmessen - bei mir ist aber alles mit AVB vertüddelt. Vielleicht hab ich n den nächsten Tagen mal Lust, ein Motu 1248 über ADAT ins andere zu stecken, aber im Moment ist meine Lust, dafür alles abzukabeln und aus den Racks zu schrauben (stehen in getrennten Räumen) eher begrenzt :)

Du schreibst ja selbst, dass zwischen den beiden Behringer Generationen 1mS liegt. Das finde ich halt signifikant, nicht in jeder Situation, aber immerhin so, dass man es nicht vergessen sollte. Dass diese Differenz je nach Wandler/Hersteller unterschiedlich aussieht, ist klar. Dass das in den meisten üblichen Mikrofonierungs-Situationen nicht praxisrelevant ist, habe ich auch erwähnt (wobei ich da bei Doppelmikrofonierungen von Kick/Bass/Gitarre schon nicht mehr mitgehen würde).

Unterm Strich ist doch alles top. Die Frage wurde beantwortet, eine Lösung gefunden, Sensibilität für eventuelle Fallstricke ist auch angekommen. Und irgendwie hat niemand was anderes geschrieben als Du - oder umgekehrt?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Sagen wir mal so, bei keinem digitalen System, ob mit order ohne Adat, würde ich einen analogen Kompressor so einfach zur parallel-Kompression mit einem digitalen signal benutzen. Wenn, dann muss das nicht kompriemierte und das analog-komprimierte Signal zumindest den selben Weg durch die digiatlen Ketten gehen, und sei es nur dass ich ein für das unkomprimierte Signal einmal raus und wieder rein, über das Interface, gehen würde. der analoge Kompressor kann mit 0 Latenz angenommen werden.
Darauf wollte ich nicht hinaus- das ist selbstverständlich - sondern darauf, den Mixbus nicht übers interface auszugeben, und den Parallel-Comp über die ADAT-Kiste.
 
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