2x10"er Deluxe Reverb Erfahrungen?

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Moin,

es steht mal wieder ein wenig Deluxe Reverb RI tuning an :)

bisher hab ich den gleichrichter durch einen GE 5Y3GTB ersetzt, in der endstufe sitzt ein paar Tung Sol JAN 5881 und die vorstufen sind RCA 12AX7BP sowie Telefunken ECC81er - schon mal ne große verbesserung gegenüber der standardbestückung.

speaker ist im moment ein Jensen P10R den ich mit einem hölzernen adapterring in das originale baffleboard geschraubt habe.
klingt auch schon besser als der C12K aber ich hab gleichzeitig das gefühl da könnte noch mehr drin sein (etwas breiter und "luftiger" wäre schön)
deswegen jetzt der plan ein neues baffleboard für 2x10"er zu basteln.

reinpassen würden zwei speaker ohne probleme, sowohl gerade nebeneinander als auch nach oben/unten versetzt und das ist schonmal der erste punkt wo ich mir nicht sicher bin was besser klingt... versetzt sieht man ja in offenen combos manchmal (z.b. Peavey Classic 50) - kann man dazu allgemeine aussagen treffen wie es sich klanglich auswirkt?

und dann ist da natürlich noch die speakerbestückung: entweder zwei P10Rs (ala vibrolux) oder P10R + C10R oder irgendwas anderes?


also wenn ihr irgendwelche gedanken zu 10ern und dem DRRI habt immer her damit - lasset das brainschtorming beginnen :D
 
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hi!

mein tip - probier mal einen der schwächeren jensen 12er - wie c12r oder c12q.
die klingen beide erheblich lebendiger/luftiger als der c12k - und "breiter" als der p10r.
ist auch erheblich günstiger/weniger aufwändig ;)

klar, 2x10" geht auch - da müsstest du halt zwei 4- oder 16ohm speaker nehmen um eine optimale anpassung zu erreichen.
mit 2x10" wird der amp deutlich lauter und brillianter klingen.
ich glaube nicht, dass irgend jemand den unterschied zwischen "versetzt" und "nebeneinander" hören kann...

ein bekannter von mir (profi-musiker und echter sammler) hat das (2x10") mal bei einem seiner ´65er deluxe reverbs gemacht, hat aber wieder zur original-bestückung zurückgebaut - er meinte es klänge besser...

cheers - 68.


p.s.:

aus interesse - warum eine schwächere gleichrichteröhre, aber STÄRKERE endstufenröhren?
 
mein tip - probier mal einen der schwächeren jensen 12er - wie c12r oder c12q.
die klingen beide erheblich lebendiger/luftiger als der c12k - und "breiter" als der p10r.
ist auch erheblich günstiger/weniger aufwändig ;)
12er hab ich schon ein paar probiert, war aber kein aha-erlebniss dabei.
neues baffleboard würde wohl ca. 40€ kosten und besonders viel arbeit ist es auch nicht, also das soll nicht das problem sein :)

klar, 2x10" geht auch - da müsstest du halt zwei 4- oder 16ohm speaker nehmen um eine optimale anpassung zu erreichen.
mit 2x10" wird der amp deutlich lauter und brillianter klingen.
da ich von 6V6 auf 6L6 gewechselt habe ohne den AÜ zu tauschen müsste jetzt eigentlich korrekterweise eine 4Ohm speakerlast dranhängen. mit der fehlanpassung des einzelnen P10R (8Ohm) gibt es aber bisher auch keine probleme ;)

brillianter wäre kein problem, eher im gegenteil. eigentlich ist der Vibrolux mein favourisierter Fenderamp aber bei den RIs gibt es die rauschproblematik und vintage VR sind ziemlich teuer.

ich glaube nicht, dass irgend jemand den unterschied zwischen "versetzt" und "nebeneinander" hören kann...
dachte mir das könnte bei hohen lautstärken u.u. mehr/weniger dröhnen wegen stehenden wellen oder so?

ein bekannter von mir (profi-musiker und echter sammler) hat das (2x10") mal bei einem seiner ´65er deluxe reverbs gemacht, hat aber wieder zur original-bestückung zurückgebaut - er meinte es klänge besser...
hat er begründet was genau besser war mit dem 12er? vieleicht hat ihm einfach nur die Deluxe Reverb charakteristik gefehlt? :gruebel:

aus interesse - warum eine schwächere gleichrichteröhre, aber STÄRKERE endstufenröhren?
habe verschiedene typen gleichrichter (GZ34, GZ32, 5Y3) ausprobiert und mit der niedrigen spannung aus dem 5Y3 klingt die kiste imo am besten.
endstufe gefallen mir hingehen die 6L6er besser weil deutlich "größer" und dynamischer als 6V6.
 
Um nochmal auf die Speakerfrage zurückzukommen: Nach meiner Erfahrung machen sich Celestion G12H sehr gut in Deluxe Reverbs. Ein Freund von mir hatte über längere Zeit einen frühen 70er Jahre DR bei sich herumstehen. Der original Speaker war irgendwann gegen einen No-Name Billigheimer ausgetauscht worden mit dem der Amp besch...eiden klang. Ich besaß noch einen 1978er Celestion G12H mit 75hz Cone und 16Ohm. Nachdem dieser Speaker in den DR eingebaut war ging definitiv die Sonne auf. Allerdings wurde der Amp auch erheblich lauter. Die 16Ohm machen dem Ausgangsübertrager bzw. den 6V6 nichts aus, da bei höhrerm Wiederstand ein geringerer Strom fließt. Probleme gibt es eigentlich nur wen der Wiederstand geringer ist als der AT verkraften kann. Ein gebrauchter Celestion G12H aus derzeitiger Produktion kostet nicht die Welt und lohnt sich für einen DRR auf jeden Fall. Übrigens verwenden auch viele sog. Boutiqueamp Hersteller diese Speaker für ihre Fender Clone. Muß wohl was dran sein.
 
hi!

ha, das ist lustig - der obengenannte musiker und sammler benutzt AUSSCHLIESSLICH g12h30 (alte mit 8 ohm) in seinen deluxe-amps ;)

g12h30 klingen auch klasse - ich würde allerdings sagen, dass sie vermutlich nicht fornjotrs klangvorstellungen entgegenkommen...
sie sind doch eher "tight + punchy" - nicht so sehr "breit + luftig"...


sorry, WARUM er das 2x10" set-up nicht so mochte hat er nicht gesagt...
aber er hat auch noch einen bf vibrolux reverb ;)


und ja, der vibrolux ist schon ein toller amp - und entsprechend sind die preise auch schon ziemlich heftig geworden...
den "custom" vibrolux hatte ich kürzlich mal - aber da hätte ich nochmal ca. 200,- E. reinstecken müssen und da hab´ich mir lieber einen bandmaster-reverb zugelegt.
mal sehen, vielleicht bekommt der bei gelegenheit ein 2x10" gehäuse...


cheers - 68.
 
nen G12M Greenback hatte ich schon mal testweise drin, hat mir aber nicht besonders gut gefallen (speziell in diesem amp). also wird es sich mit dem G12H vermutlich ähnlich verhalten... :gruebel:

Celestion Greenback und Blue hab ich übrigens schon in zwei anderen combos im einsatz und lege generell wert darauf das die amps so unterschiedlich wie möglich klingen.
der DRRI bietet sich von den dreien am ehesten für einen 2x10er umbau an, in nem VOX oder Marshall fände ich das irgendwie seltsam ;)
 
moin!

nen G12M Greenback hatte ich schon mal testweise drin, hat mir aber nicht besonders gut gefallen (speziell in diesem amp). also wird es sich mit dem G12H vermutlich ähnlich verhalten... :gruebel:...

der g12h30 unterscheidet sich schon ziemlich stark vom greenback - viel lauter + klarer mit mehr bass UND mehr höhen.
aber, wie gesagt, ich glaube nicht, dass er deinem wunsch nach "breit und luftig" entgegenkommt. da wären sicher zwei jensen 10er eine passendere wahl.

wenn dein deluxe eh schon 6L6 in der endstufe hat solltest du mit zwei 10ern dem vibrolux ja schon recht nah kommen können...

cheers - 68.
 
ein "gevibroluxter delüxe"... zumindest der neue name klingt schonmal gut :D

nachdem was ich bisher zum thema gefunden sollte birkenmultiplex das richtige holz für fender baffles sein - oder gibt es bessere alternativen?
und über die stärke gibt es sehr unterschiedliche ansichten. manche meinen 8-10mm, andere 20mm :confused::gruebel:
 
hi fornjotr!

für black- und silverface amps ist simple spanplatte das mittel der wahl.
die korrekte dicke kannst du bei deinem amp nachmessen.
das baffle-board besteht aus einer spanplatte (ca. 15mm) und einem dünnen, aufgeleimten holzrahmen als abstandshalter für die frontbespannung. bei meinem 66er princeton ist das ganze ziemlich genau 18mm dick.

cheers - 68.
 

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