4/4 Kontrabass Tonabnehmer Shadow SH SB1

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Odd Minority
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Hey Leute,

eigentlich spiele ich Fretless Bass und daher hab ich leider keine Ahnung von/über Kontrabass.
Doch da ich immer von Kontrabässen begeistert war, hab ich mir durch ein Schnäppchen nen schönen alten 4/4
Kontrabass holen können und will den jetzt auch in der Band einsetzen. Natürlich muss das Ding jetzt verstärkt werden.

Hab mir mal ganz doof diesen Tonabnehmer geholt (wohl nicht der beste oder :D?)
https://www.thomann.de/de/shadow_shsb1.htm

und als amp hab ich noch mein hartke equipment worauf ich meinen fretless bass zock.
https://www.thomann.de/de/hartke_3500a_bass_top.htm das ist das topteil und dazu hab ich diese standard hartke box.

Nach Montage des Tonabnehmers versuch ich den Kontrabass über das Hartke Topteil zu spielen,
aber es kommt immer so ein krasser dunkler drückender Ton, wenn ich es bisschen lauter stelle.

Muss ich wohl einen Pre-amp zwischen schließen? Oder hab ich einfach die falschen Einstellungen auf meinem Amp?

Vielen Dank schon mal!! Ich weiß, dass ich doof bin, aber dafür gibt es ja euch ;)

Schöne Grüße aus Hamburg,
Chris
 
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Hi Chris, Willkommen im Forum!

Hab mir mal ganz doof diesen Tonabnehmer geholt (wohl nicht der beste oder :D?)
https://www.thomann.de/de/shadow_shsb1.htm
Ja, das Ding taugt tatsächlich für ernsthafte Abnahme nicht.
Sowas hier darf es schon sein:

Desweiteren braucht es meist tatsächlich einen kleinen Preamp wie den hier

oder besser noch

Am Amp mußt Du eigentlich im Vergleich zum "normalen" Akustikbass nichts verändern, bis auf eventuell die Subbässe etwas zurücknehmen. Je nach Slap etwas Hochmitten rein und schick.

Greetz,

Oliver
 
Hi Chris!

Zunächst mal willkommen und Gratulation zum KB, auch gleich noch ein 4/4! Zunächst mal: Die KB-Verstärkung ist ein sehr komplexes Thema mit vielen Parametern, berufenere Bassisten als Du und ich haben sich darüber den Kopf zerbrochen, jahrelang experimentiert und sehr, sehr viel Geld dafür ausgegeben. Und wenn jemand eine Lösung gefunden hätte, wäre diese bekannt, die gibt es aber nicht. Bei Stegflügel-PUs spielen häufig geringfügige Änderungen der Positions und des Drucks eine große Rolle, da muß man ggf. mit Furnierplättchen o.ä. experimentieren.


Meine Erfahrung mit Piezos ist die, daß es ziemlich egal ist, ob man irgendwas selbst zusammengelötetes - z.B. aus einer Grußpostkarte ;) - oder ein "Edelteil" eines eines Markenherstellers verwendet. Aber: Die Impedanz muß stimmen! Ich bin Praktiker und kein Physiker (die Sache mit 1 MOhm beim E-Baß resp. Verstärker und den 10 MOhm beim Piezo...), jedenfalls brauchst Du aus diesem Grund einen Vorverstärker wie von Rockin' Daddy beschrieben, die Empfehlungen sind gut, noch beliebter bei KBassisten ist die Platinum-Serie von Fishman.

Ich spiele meine KBs auch über konventionelle E-Baß Amps, wichtiger ist die Box: Nicht zu groß, 2 x 10", eventuell mehrere, reicht allemal. 4/4-Bässe haben generell abgenommen die Tendenz zu einem dunkleren Klang, dazu kommt noch eine eklatant größere Neigung zur Mikrophonie als bei einem 3/4-Baß. Aber man kann das schon in den Griff bekommen, ich schaffe das mit einem Shadow Nanoflex 965 NFX b.z.w. AKG C411 auch.

Und überhaupt bist weder Du noch Deine Frage "doof", ich würde mir mehr solche Fragen hier wünschen, bevor die Leute viel Geld ausgeben und den Baß dann doch in die Ecke werfen.

Grüße

Thomas
 
Hey ihr Beiden,

erstmal danke für die schnelle und ausführlichen Antworten von euch! Fühle mich auf jeden Fall
Willkommen und ernst genommen. (bei manch anderen Foren hat man immer paar Nörgelprofis :D)

Hab meinen 4/4 Kontrabass (Baujahr 1900-1950 wurde mir gesagt) recht günstig über ebay ersteigert,
somit konnte ich mich endlich leicht ans Instrument ran wagen, da mich sonst immer der hohe Preis davon abgehalten hat.
Deshalb wäre es auch schade, wenn ich den Bass wegen der nicht funktionierenden Tonabnahme in die Ecke stellen muss.

Hab nicht gedacht, dass das ganze so kompliziert ist! Tonabnehmer druf, einstecken und dann loszocken wäre natürlich optimal. (traumdenke
Nebenbei hab ich echt wenig technische Ahnung und habe schon immer einfach nach Gefühl gespielt.

Also wenn ich meinen gammligen Tonabnehmer behalten würde und mir dazu einen Fishman B-2-Double Bass-Preamp kaufen,
hab ich theoretisch einen Sound aus der Box mit dem ich was anfangen kann? Könnt ihr mir sagen warum ohne Preamp nur so
ein dunkler alles zerdrückender schrecklicher Unterton rauskommt?

Sonst würde ich mir einfach mal den Preamp bestellen und hoffen, dass dann ein Ton ohne Ohrenschmerz rauskommt.

Vielen Dank, Leute!!
 
Hi Chris!

Lies doch auch hier im Forum mal "Wie Kontrabass abnehmen". - Technisch ist es so, daß alle KB-PUs (Piezo wie Deiner, Mics wie AKG oder Ehrlund, Elektretfolien oder ähnisches wie NFX 965) ein sehr schwaches und hochohmiges Ausganssignal (10 MOhm) liefern. Das paßt nicht zum Eingang eines E-Baß Verstärkers (max. 1MOhm), der für magnetische PUs ausglegt ist. Deshalb brauchst Du einen VV, der einerseits das Signal verstärkt, andererseits als Impedanzwandler fungiert, sonst ist das Signal zu schwach und es findet eine Frequenzverschiebung statt. Der VV sollte übrigens so nah wie möglich am PU angebracht werden, auch das Kabel hat ja einen Widerstand, bei diesen hohen Werten macht jeder Meter viel aus. Wenn es Dein Budget hergibt, würde ich diesen VV testen https://www.thomann.de/de/fishman_proeq_platinum_bass.htm , hast ja Rückgaberecht, damit sind sehr viele Bassisten sehr zufrieden.

Schon beim akustischen KB spielen soooo viele Faktoren eine Rolle, Saiten, Steg, Stimmstockposition (!!!!!), Saitenhalter, sogar das Gewicht der Mechaniken, das Instrument selbst nicht zu vergessen und zu aller erst die Spieltechnik des Bassisten; kommt dann noch eine Verstärkerungskette mit PU (und dessen Position), Kabel, VV, Amp, Box und möglichen Zusatzgeräten (Effekte, Kompressor etc.) dazu, potenzieren sich die Möglichkeiten - und Schwierigkeiten - ins fast Unendliche. Bei all dem ist es auch ein großer Unterschied, ob der Baß vorwiegend geslappt, gezupft oder gestrichen wird... Und dann kommt noch die subjektive Beurteilung dazu, was der eine Sch... findet, mag für einen anderen ganz toll sein...

Insofern kann ich jedem nur raten, anfangs mit möglichst geringer Materialschlacht auf ein akzeptables Ergebnis hin zu arbeiten. Ich selbst spiele meine Bässe fast ausschließlich arco, spiele die aber auch über meine nunmehr betagten Warwick E-Baß Amps, ich und meine Mitmusiker sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Noch eine weitere Anlage (Kosten, Platz- und Transportprobleme) um sich ein bischen mehr einem Ideal (wir leben in einer realen Welt!) anzunähern, das man letztlich doch nie erreicht - nein danke!

Also, Chris, Dein Baß würde mich schon interessieren, kanst Du vielleicht ein Bild einstellen?

Grüße

Thomas
 
Hey Thomas,

erstmal danke für die ganzen Infos! Muss wohl bisschen warten bis mein Budget den Fishman Pro-EQ Platinum Bass hergibt.. aber ich glaube ich werde einfach mal bisschen darauf sparen, um damit dann einen optimalen Sound zu bekommen! Der Fishman B-2-Double Bass-Preamp ist dann einfach von der Soundqualität schlechter oder gar nicht zu gebrauchen? Könnte ja eventuell den mal testen und falls nicht taugt zurück schicken. Weil ich bin auf jeden Fall schon mal zufrieden wenn ich einen Ton aus den Kontrabass bekomme, der nicht den Raum zum explodieren bringt :D

Und hier hab ich noch 2 alte Bilder von der alten Lotte. Kann ja bei Gelegenheit bessere Bilder machen!
Da hatte ich echt Glück, als ich den damals so für 500-600 euro bekommen hab (hoff ich mal :D)

Anhang anzeigen 255373Anhang anzeigen 255374
 
Hi Chris!

Lies doch einfach mal die Bewertungen und Kundenkommentare zu den beiden Fishman VV bei Thomann. (Auf "Alle Textbewertungen jetzt lesen" klicken.)

Links zu Deinen Bildern funktionieren - zumindest bei mir - leider nicht.

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Thomas,
ich werde mir mal beide Bewertungen anschauen! Doch bin ich da immer bisschen Überfordert, da ich keine Ahnung habe :D
Aber ich schau mir das einfach mal an und falls Fragen auftauchen, frag ich einfach.

ja sorry mit den Bildern hatte ich gestern Probleme beim hochladen, war bisschen unübersichtlich
klappt es jetzt?

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Die Saitenlage erscheint mir SEHR hoch, gerade für Stahl.
Aber am Steg geht auch nicht mehr viel weniger...:)
 
... Der VV sollte übrigens so nah wie möglich am PU angebracht werden, auch das Kabel hat ja einen Widerstand, bei diesen hohen Werten macht jeder Meter viel aus. ...

Ja, ein langes Kabel direkt am Piezo dämpft erheblich die Höhen und mindert damit den Gesamtklang und die Billanz, wie ich ausprobieren konnte. Daher unbedintgte Empfehlung, vom Pick-Up zum Vorverstärker nur ein ganz kurzes High-End Kabel. Wir sind damals vom Pick-Up direkt in eine DI-Box gegangen, weil der Bass keinen extra-Amp hatte sondern dann über die PA ging.

Odd Minority schrieb:
Der Fishman B-2-Double Bass-Preamp ist dann einfach von der Soundqualität schlechter oder gar nicht zu gebrauchen?
Doch, der Preamp sollte auch gut sein, aber es ist halt bloß die Basis-Version und du hast halt weniger Einstellmöglichkeiten. Beim Pro-EQ Platinum ist noch eine DI-Box inklusive.
Es ist aber nicht auszuschließen, dass du deinen Pick-Up auch noch wechseln musst. Aber der Preamp und ein kurzes Kabel wären schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Gerade gesehen, dein Steg hat ja gar nicht den klassischen Spalt sondern ist an der Stelle abgerundet, wo sich sonst der von Rockin'Daddy verlinkte Pick-Up zwischenschieben ließen....
 
Die Saitenlage erscheint mir SEHR hoch, gerade für Stahl.
Aber am Steg geht auch nicht mehr viel weniger...:)

Hi Chris!

Danke für die Bilder, sieht doch gut und sehr gepflegt aus, der Baß :great:! Richtwert für die Saitenlage, am Griffbrettende gemessen: 6 7,5 9 10,5 mm von G nach E, am Obersattel zum Griffbrett ca. 0,5 mm. Sollten es viel mehr sein, sollte sich mal ein GB das Teil anschauen, es lohnt sich. "Playing bass should bei easy - or it is impossibel" sagt Michael Klinghoffer immer am Ende seiner Lehrvideos.

Kann gut sein, daß mal ein 3/4 Steg auf Deinen 4/4 Baß montiert wurde (so sieht's für mich aus), das ist nicht gut wenn er dann auch zu schmal sein sollte. Auf der linken Innenseite der Decke befindet sich der Baßblaken - fühlbar durchs F-Loch - genau auf diesem sollte der linke Stegfuß stehen, steht er daneben, kann das zu einem Baßbalkenriß führen - und das wird dann richtig teuer.

Wegen des VVs: Ich seh's halt so, daß der B II vor allem ein Impedanzwandler für Homerecording ist, Plastikgehäuse, Gaineinstellung mittels Schraubenzieher auf der Rückseite, kaum Klangregelung. Der Platinum dagegen hat sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, Metallgehäuse - das halt, was man braucht wenn man in einer Band spielt.

Grüße

Thomas

Nachtrag: Gerade nochmal den letzten Satz von Primut gelesen. Er hat recht, Dein Steg - und das hat nichts mit dessen Größe zu tun - hat in etwa die Stegflügelform wie hier auf S. 20 unten: http://www.teller.de/download/KatalogStegeTeller.pdf , für ein Piezo braucht man aber einen in der Form wie der darüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Steg nicht ausgetauscht oder bearbeitet werden soll, passt in dem Fall einer der über die GEBA vertriebenen Pickups von Jan Hengmith:
http://www.geba-online.de/12-6381-TA1-Piezo-Tonabnehmer-fuer-KB-einseitig
http://www.geba-online.de/12-6382-TA2-Piezo-Tonabnehmer-fuer-KB-beidseitig

Ggf. zur Sicherheit eine kurze Nachricht an den Hersteller, wie viele mm ca. Platz ist, er macht die Tonabnehmer meines Wissens auf Bestellung und kann sie dann extra dünn machen. Ich habe zwei davon, die klingen (mit Fishman Preamp) nicht schlechter als vergleichbare Stegflügel-Piezos von Shadow & Co.
 
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So Leute,
erstmal danke für die ganzen Antworten! Okay, da mein Steg anders ist brauch ich dann die Tonabnehmer von GEBA. check! der doppelt sieht ja ganz gut aus :)
Im Moment hab ich meinen Shadow Tonabnehmer einfach unter den Steg geklemmt, ist das doof? :D

Die Griffbrettmessung versteh ich leider nicht ganz, kannst du mir die noch mal für Doofe erklären? und das mit dem Bassbalkenriss ist glaube ich sehr unwahrscheinlich,
wenn der Bass schon so krass alt ist und da nicht passiert ist? Es war eine erfahrene Musikerin von der ich den gekauft hab und sie meinte, dass sie den hat seitdem
sie ganz klar war und nichts verstellt wurde. Aber ich kann ja mal den Balken checken :)
 
Hi Chris!

Also, Messung Saitenhöhe. Griffbrettende ist klar, das ist da wo das Griffbrett in Richtung Steg aufhört. Und jetzt mißt man die Luft (den Abstand) zwischen Griffbrettoberfläche und Unterseite der jeweiligen Saite, am besten mit einer Schieblehre, den beiden Dornen, die normalerweise zur Innenmessung z.B. von Rohren dienen. Das ist dann der Saitenabstand, die Saitenhöhe, die Saitenlage oder wie immer man dazu sagen möchte. - Obersattel ist am oberen Griffbrettende, da sollte der Spalt zwischen Griffbrett und Saite so klein sein, daß gerade noch zwei Visitenkarten - waagrecht natürlich :rofl: - dazwischen passen. N.B. Untersattel ist das Holzstückchen über das die/der Saite/Draht verläuft, die/der den Saitenhalter hält.

"...der doppelt sieht ja ganz gut aus :)" - muß aber nicht besser sein als ein einzelner. 1. kann man mit einem einzelnen mehr Einfluß auf die Klangcharakteristik nehmen, je nachdem an welcher Seite man ihn anbringt. 2. kann es bei doppelten PUs bisweilen zum unangenehmen Phänomen der Phasenauslöschung kommen (nebenbei: zwei Kontrabässe im Orchester klingen u.U. deshalb "dünner" als ein einzelner), deshalb würde ich zunächst mal mein Glück mit einem einzelnen Piezo-Element versuchen - manche Bassisten haben Doppel-PUs und lassen ein Element dann doch nur in der Gegend rumbaumeln.

Grüße

Thomas
 
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Hey Leute,

also ich hab mir mal diesen Fishman B1 geholt und ein kurzes Kabel! Jetzt wollte ich das mal ausprobieren, ob ich nen schönen + lauten Sound bekomme, der bei Gitarre und Schlagzeug nicht untergeht,
aber leider hat sich da wenig getan.. Ist bisschen lauter als vorher, aber viel zu leise! Was mach ich falsch? Sind meine Einstellungen aufm Amp falsch? Ist mein Tonabnehmer falsch platziert? Mir wurde gesagt, dass man die Löcher des KB's zukleben soll? Ist das Richtig? Hab immer noch meinen alten Shadow Tonabnehmer und es ist bisschen besser geworden von der Verstärkung her, aber ich werde irgendwie nicht so richtig laut..

Ich hab da echt keine Ahnung und bin wenns um dieses Thema geht ein totaler Doofkopf.

Erfahrene Kontrabassisten würden mir bestimmt eins aufm Deckel geben, aber ich versuch mich ins Thema reinzufuxen :D

Anbei sind ein Bild von KB und ein Bild von den Ampreglern.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Bis jetzt wart ihr ja super hilfreich.. Danke!!!!

IMG_2981.jpgIMG_2983.jpg

Anbei
 
Ist bisschen lauter als vorher, aber viel zu leise! Was mach ich falsch? Sind meine Einstellungen aufm Amp falsch? Ist mein Tonabnehmer falsch platziert? Mir wurde gesagt, dass man die Löcher des KB's zukleben soll? Ist das Richtig?

Hi Chris!

Die Amp-Einstellungen muß jeder für sich selbst finden, da ist es schwer Empfehlungen zu geben. Ich möchte aber raten mit allen Reglern des EQ so nahe wie möglich an der Mittelposition zu bleiben, Kompressor würde ich beim KB nie verwenden, die Pre Amp Regler bis ans clippen aufdrehen und der Masterregler hat ja noch vieeeel Platz. Der Fishman hat ja, soweit ich weiß, auf der Rückseite eine Einstellschraube, die würde ich mal voll aufdrehen. - Worauf ich aber zunächst tippe: Der PU muß wirklich fest zwischen den Stegflügeln sitzen, ich würde da mal mit zusätzlichen Furnierplättchen - zur Not kann man auch festem Karton (Kartei- oder Visitenkarten) oder Plastik (Plektrum, Kundenkarte) testen. Das Abkleben der f-Löcher kann allenfalls eine Neigung zum Rückkoppeln geringfügig vermindern, lauter kann das bestimmt nichts machen, eher das Gegenteil; aus optischen Gründen und wegen möglicher Lackschäden würde ich das nicht machen, mir fällt auch gerade weder ein Bassist ein der das machen würde noch ein Video auf dem das zu sehen wäre.

Grüße

Thomas
 
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Hey Thomas,

wenn ich die regler hoch dreh kommt immer so ein komisches brummen! das ist ganz schlimm, so ein unterdruck der alles zerstört :D
Aber wenn ich an den Einstellungen rumdreh findet man einen Weg den Ton bisschen zu dämpfen.. das mit dem Regler auf der Rückseite hört sich gut an.
Weißt du woher dieser komische Unterdruckton kommen kann? Dachte eigentlich dass man den Pre-Amp zwischenschließt und dann recht einfach nen lauten Sound bekommt.

Und wie du im bild siehst hab ich den Tonabnehmer unter den Steg geklemmt, das ist dann wohl falsch oder? Der muss dann Fest in die Rille bei Steg reingedrückt werden oder?
Da befürchte ich wohl, dass mein Tonabnehmer sogar zu dick ist.. muss ich wohl mir nen dünneren holen, wenn das das Problem ist!

Komisch finde ich, dass dieser übersteurte Unterdruck auch noch kommt, obwohl ich den Pre-Amp hab.
Aber ich versuch mal den Regler auf der Rückseite vom Fischman aufzudrehen. Kommt dieser Druckton vielleicht weil ich den Tonabnehmer unter dem Steg geklemmt hab?!

Danke!!!



 
Hallo!

Der PU gehört in den Steg, nicht unter die Stegfüße!

Hier mein Shadow 951:
Steg.jpg

;)
 

Und wie du im bild siehst hab ich den Tonabnehmer unter den Steg geklemmt, das ist dann wohl falsch oder? Der muss dann Fest in die Rille bei Steg reingedrückt werden oder?
Da befürchte ich wohl, dass mein Tonabnehmer sogar zu dick ist.. muss ich wohl mir nen dünneren holen, wenn das das Problem ist!

Hi Chris!

Piezo auf Decke geht gar nicht - der Baß mikrophoniert ja selbst und dann gibt's nur tiefes Gebrumm, außerdem nimmt die Decke Schaden; das geht nur mit Folienabnehmern wie z.B. NFX 965 https://www.thomann.de/de/shadow_sh_965_nfxb.htm , die sind aber aus dem Grund wieder sehr viel rückkopplungsanfälliger - ich spiele den selbst, weiß wovon ich rede.

Einen dünneren Piezo brauchst Du nicht, richtigerweise wird der Schlitz zwischen den Stegflügeln aufgefeilt; das gibt den erforderlichen Platz und auch planere Auflageflächen für den Piezo was ihm nur gut tut, kleine Veränderungen können da klangliche Auswirkungen haben. Keine Angst vor zu breitem Schlitz, das paßt man dann - wie oben beschrieben - mit Furnier o.ä. an.

Grüße

Thomas
 
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