4-Fach Instrumentenkabel (Klinke Mono)

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Hallo,

ich plane gerade ein wenig ein Effektboard für mein zukünftiges Gitarren-Setup;
da ich auf dem Board einige Effekte im Effektweg des Amps (zwischen Vor- und Endstufe) und andere zwischen Gitarre und Amp Input (also noch vor der Vorstufe) betreiben möchte und zudem auch noch meinen Kanalumschlater vom Amp auch noch auf dem Board haben will, habe ich also 4 Kabelwege zwischen Effektboard und Amp (SEND und RETURN vom Effektweg, INPUT und FOOTSWITCH). Da kam mir der Gedanke eines kleinen Multicores, das einfach an jedem Ende 4 Mono Klinkenstecker hat und auf der einen Seite eine kurze Peitsche, da die Buchsen vom Effektweg und die vom Footswitch auf der Rückseite vom Amp sind und der Input sich vorn befindet.

Gibt es soetwas schon?
Macht es Sinn soetwas selbst zu konfektionieren? Meine normalen Instrumentenkabel löte ich mir auch nur noch selbst, aber ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich die Kabel dauerhaft beieinander fixieren sollte. Mehrere Schichten langer Schrumpfschlauch?

Fragen über Fragen?

Ich hoffe, jemand kann mir helfen oder hat ne tolle Idee :gruebel::)
 
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So was:

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk3196_snake.htm


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Gibt es länger/mit mehr Kanälen.....
 

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Dann kauf dir Multicore Kabel; schrumpfe die Kabel ein und mach Stecker dran - wobei ich behaupten würde dass ein angespritzter Stecker roadtauglicher ist als ein gelöteter (35 Jahre Bühnenerfahrung....).

Ich hab diese "Billigen" Kabel mehr als 10 Jahre lang als Verbindung zu meinem Keyboard Rack genutzt.


multicore:
https://www.thomann.de/de/cordial_cmg_4.htm
164794.jpg

Dabei ist zu beachten dass sowohl die einzelnen Peitschen als auch die Stelle an der die Außenisolierung endet mit Schrumpfschlauch geschützt werden müssen/sollten.
 
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https://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk3193_snake.htm?sid=d3506ec5aae73cb46d0de4392740bd46


Hm, also das 4-Fach Kabel davon hatte ich auch schonmal entdeckt, allerdings könnte es ruhig noch 1-2 meter länger sein und vielleicht auch nicht das billigste the sssnake-Kabel sein. Ich zweifle etwas an der Roadtauglichkeit dieser dünnen billigen Käbelchen und hätte da glaub ich lieber etwas stabileres.

So schlecht sind die nicht. Bei Sachgerechten Umgang sind die Ok.
 
Die Mistral-Serie von Sommercable ist ziemlich solide und sehr gut zu verarbeiten, aber etwas starrer als die Quantum-Highflex-Cores. Sollte aber bei der 4fach-Ausführung (MCF04) noch zu verschmerzen sein. Das wäre also auch eine Option für den Selbstbau. Das Cordial hatte ich noch nicht in der Hand, macht aber auch einen soliden Eindruck. Wobei der zusätzliche Gesamt-Geflechtschirm vermutlich auch wieder ordentlich auf Kosten der Flexibilität geht...
 
Diese Mistral-Serie klingt wirklich nicht schlecht. Ich hab da aber noch eine Frage: und zwar ist es ja so, dass bei Instrumentenkabeln i.d.R. ein Innenleiter und ein Aussengeflecht das Kabel ergeben. Bei der Sommercable Mistral-Serie beispielsweise sind offenbar -je nach Ausführung- mehrere Kabelpäärchen und kein Aussengeflecht vorhanden. Also würde man Masse auf jeweils eins dieser beiden Kabel legen, schon klar. So macht man es ja beispielsweise auch bei einem Lautsprecherkabel. Aber macht das keinen Unterschied, ob ein Kabel jetzt aus 2 Innenleitern oder 1 Innenleiter+Aussengeflecht besteht?

Ich denke, ich werde mal testweise einfach das Sssnake-Kabel bestellen, kostet ja nicht viel. Wenns nix is, kann ich ja immer noch ein neues Kabel basteln.

Danke auf jeden Fall für Eure Antworten und Vorschläge! :)
 
Masse und Abschirmung sind zwei verschiedene Stiefel.

Bei den eigentlichen Multicores sind es immer 2 Innenleiter (Signal + und Signal -) und die Abschirmung - die benötigt man für symmetrische Verbindungen wie Mikrofonen, viele Keyboards, Di-Boxen usw.
Bei Verwendung von unsymmetrischen Verbindungen wie z.B. Gitarre-Effekt-Amp würde ich die beiden Innenleiter parallel schalten und die Abschirmung als Masse benutzen.

Bei Multicores gibt es unter Umständen kein einzelnes Geflecht - dann besteht der Schirm aus Folie und ist leitend mit dem "Gesagtschirm" verbunden.
Eine Abschirmung ist da immer vorhanden...

Als Faustregel für Gitarrenverbindungen gilt dass die Abschirmung IMMER auf den Massekontakt des Klinkensteckers kommt.
 
Wenn's aber nur ein einzelner Schirm für alle Leitungen ist, hat man das Problem das man Masse nicht ordentlich trennen kann.
Wenn man FX-Loop Masse mit der Amp-In Masse verbindet, kann es zu Störungen kommen. Außerdem ist nicht immer sicher ob beim Footswitch immer Masse geschalten wird.
In den Fall würd ich auch eher die einzelnen Innenleiter als Masse verwenden und den Schirm nur mit der Amp-In Masse verbinden.
Das der Schirm also nur mit einer Masse verbunden ist.

Kann zwar auch Probleme machen, weil nicht komplett geschirmt, aber auf jeden Fall funktionsfähig.


Selbst gelötete würd ich auf jeden Fall den billigen Sssnake Kabeln vorziehen. Meine Meinung.
Die Sssnake fallen ja bei uns im Studio schon auseinander....
 
Das ist kein einzelner Schirm für alle - jedes Leitungspaar hat mindestens einen Folienschirm und einen einzelnen Draht im Innern des Schirms der an der Peitsche gelötet werden kann.
Das funktioniert vom Schirmungsmass her sogar besser als die paar geflochtenen Drähtchen in anderen kabeln.
Das Geflecht das um alle Leitungen herum "gestranded" bzw. "Verseilt" wird dient dazu die Masse aller Kabel möglichst auf gleichem Potential zu halten; diese wird dann (im professionellen Bereich) im Harting-Stecker als Masse verwandt.
 

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