4-Fach Splitter - Braucht man sowas überhaupt? Und: Wie geht Trafo-Signalisolierung?

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Moin,
ich habe mir vor einiger Zeit den Musikding Splitter Bausatz zugelegt und war damit sehr zufrieden. Die Einfachkeit des Schaltplans hat mich allerdings angeregt.
Im Prinzip ist das ja ein NPN Buffer vor einem parallelen Array von Opamps. Ich habe also den Buffer mit den mir zur verfügung stehenden Bauteilen nachgebaut und dabei folgende Änderungen vorgenommen:
1. BC547b statt MPSA18 auf Q1. Geht genausogut.
2. R1 und R2 sind bei mir 1MOhm, nicht 2.2
3. R4 und R5 sind komplett weggefallen
4. C2 ist ein 47µF Elko, klingt genausogut wie ein 10µF
5. Kein TL072 als Opamp-Array, sondern ein LM324N, ein 4-Fach Opamp.

Resultat: Super originalgetreuer Klang und eben ein 4-Fach Splitter.

Ich brauche ehrlich gesagt keinen. Ich wollte nur sehen ob sowas geht. Daher frage ich mich: Braucht das irgendwer? Bzw. Lohnt es sich den Schaltplan zu Geld zu machen?
Ich würde noch gerne ne Trafo-Isolation einbauen, hab als Anhaltspunkt aber nur den hier gefunden: http://www.geofex.com/FX_images/spltr2.gif
Hat da wer Tips für mich?
Kann ich den 1:1 Trafo einfach an den Ausgang des Opamps hängen?


Grüße
Das TIER
 
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Ham ja alle keine Ahnung hier... grummelbrummel...
:D

sollte ich das vielleicht in die elektronik ecke verschieben lassen?
 
Kannst du so machen wie du es bereits gegsagt hast, aber bitte verwende einen anderen Trafo als den von Mouser, ich würd da schon einen ordentlichen verwenden ;-)
 
Erstmal vielen Dank!
Was heißt denn "Ordentlich"? Welche Firma/Versandhändler sollte ich nehmen?
Ich hab was Trafos angeht nur basiswissen :)
 
Hiho. Hier mein Kommentar, wenn gefragt:

"2. R1 und R2 sind bei mir 1MOhm, nicht 2.2"
-> verschiebt halt die Grenzfrequenz des Eingangshochpasses nach oben. Sollte aber nichts merkbares ausmachen, die wurstelt so wie so bei 3 Hz herum.

"3. R4 und R5 sind komplett weggefallen"
-> dadurch hast Du keinen definierten Arbeitspunkt für die OPVs. Der Arbeitspunkt wird dir über die Zeit wegdriften (Eingangsleckströme der OPVs laden C2 auf).

"4. C2 ist ein 47µF Elko, klingt genausogut wie ein 10µF"
-> siehe 2. Verschiebung der Grenzfrequenz. Es dauert 4,7 mal länger, bis der undefinierte Arbeitspunkt weggedriftet ist. ;)

Grüße,
Thomas
 
WHOOOhohoho, das is mal ne Berechnung! :great:
Kennste irgendwen (auf YT oder so) / oder n gutes (dickes) Buch wo das genauer erklärt wird? Das is Spannend :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank!
Was heißt denn "Ordentlich"? Welche Firma/Versandhändler sollte ich nehmen?
Ich hab was Trafos angeht nur basiswissen :)

Ich verwende in meinen Interfaces beispielsweise den Lehle LTHZ Iso Trafo.
Aber auch der Hammond 140UEX ist sehr gut, dann gibts da noch Jensen und Lundahl. Die beiden hab ich aber noch nicht benutzt.
 
Danke für die Kekse, aber ich habe doch garnichts berechnet, nur grob abgeschätzt. Das ist schon viel zu lange her, dass ich das mal gelernt und auch genutz habe.

Wenn es Dich weiter Interessiert, suche mal nach Transistor-Grundschaltung und in diesem Beispiel nach Kollektorschaltung. Damit bekommst du den Eingangswiederstand Ri der Verstärkerstufe um Q1 (abhängig von der Stromverstärkung des verwendeten Transistortyps) heraus. Die Parallelschaltung aus Ri, R1 und R2 ergibt den Parallelwiederstand des Hochpasses um C1. Damit kannst du dessen Grenzfrequenz berechnen.
 
@DS Custom Super, das ist doch mal n anfang, aber wo zum Geier kann ich die Dinger kaufen?? ebay, musikding, conrad, reichelt Fehlanzeige, T sowieso.

Edit: Ich habe herausgefunden, dass Lehle wohl direkt an Händler verkauft, ab in den Gitarrenladen :)

@Handwerker Da werd ich mich mal schlau machen ;)
 

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