47 oder 22 nF Cap / Auswirkung?

drul
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hallo,

Kann mir mal eben jemand helfen bitte: ich habe in meiner Gitarre (byo Kit; siehe Signatur) momentan einen 47nF Cap in der Tonregelung verbaut.

Das Poti reagiert mir aber zu spät (es muss weit zugedreht werden) und zu wenig (Höhen könnten stärker beschnitten werden)

Würde sich das mit einem 22nF verbessern?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Wenn mich nicht alles täuscht so auf die schnelle müsstest du eine größere Kapazität verbauen, keine kleinere.
 
Ja das glaube ich auch- aber wer kann es mir sicher sagen?

Kurzes Googeln sagt mir das Gleiche - aber auch, dass sich 47nF schon recht stark auswirken, Was bei mir aber nicht der Fall ist.

An meiner Les paul habe ich 15 (Neck) und 22 und das passt. Kann man aber nicht vergleichen, denn an der Gitarre um die es geht habe ich P90 und Tele SC und 250k Potis
 
Höhere Kapazität beschneidet die Höhen, also wirst du mit einem 22nF Kondensator eher das Gegenteil deines Ziels erreichen.
 
Danke stoffl.

Wenn ich den 47er und den 22er parallel schalte, erhalte ich eine höhere Kapzität; richtig?

(Die E-Techniker mögen mir meine Fragen verzeihen, aber da ich nur alle paar Jahre damit konfrontiert werde, merke ich mir das alles einfach nicht)
 
Ja, parallel schalten addiert die Kapazitäten.
 
Das Poti reagiert mir aber zu spät (es muss weit zugedreht werden) und zu wenig (Höhen könnten stärker beschnitten werden)
Das könnte auch daran liegen, das das Poti linear ist oder - wenn logarithmisch - seitenverkehrt verlötet wurde.
 
Danke Dir für den Tipp. Es ist log, aber die Schaltung (klassische Tele) nach der ich gearbeitet habe werde ich mir nochmal genauer ansehen
 
Jaein…

Dass das Poti "zu spät" reagiert, ist eine Sache der Kennlinie würde ich vermuten.
Kannst du mal nachschauen oder nachmessen, was da für ein Poti verbaut ist? - Widerstand, Kennlinie und Widerstand bei 50% Rotation?

Der 47nF greift sehr weit unten im Frequenzbild. Es kann sein, dass dir der schon zu weit unten greift und du ein subjektiv leiseres Signal bekommst, aber mit immernoch überproportionalen Höhen. Bei den Preisen von Kondensatoren würde ich da einen Versuch starten. Allerdings nicht mit 22nF, sondern deutlich darunter.
Ich hatte jetzt eher an so 1nF - 4,7nF gedacht. Ist ein Schuss ins Blaue, kann aber helfen. :)
 
Danke Bierschinken!

Es ist ein Göldo 250kO log.

Ich werde es nachmessen, wird aber etwas dauern.
Ich will eh die Elektrik nochmal in einigen varianten durchtesten (mit 500k Potis und Widerstand parallel zum Stegpickup, Push-Pull Poti für direkte Aufschaltung des Neck P90 auf die Ausgangsbuchse.

Dazu brauch ich aber ml nen familienfreien Tag - evtl gegen ende der Woche ...
 
Sicher, dass ein 47n und kein 4,7n Kondensator verbaut wurde?

Ich frage nur, weil:

Die vorinstallierte byo Elektrik hat übrigens zwei 250k Potis und einen Cap mit nicht erkennbarem Wert.

Wenn das Tonepoti ganz zugedreht ist, sollte es nämlich egal sein, ob es log oder lin ist. Wenn das da bei korrekter Verdrahtung dann immer noch zu hell klingt, stimmt was mit dem Kondensator nicht.
 
Hi Myxin

Aufmerksam gelesen! Aber ich habe inzwischen einen 47nF Orange Drop von Rockinger eingebaut. Ganz sicher kein 4,7, denn die gibt's da gar nicht
 
Ok, das habe ich dann wohl übersehen.
Bei 4,7n hätte ich das nämlich nachvollziehen können, was du schreibst.
Dann würde ich die Schaltung nochmal überprüfen.
 
Es ist ein Göldo 250kO log.
Du solltest evtl. mal das Poti tauschen... ich hatte - gerade bei den Potis von Göldo - immer mal wieder "faule" Kandidaten darunter und ein Wechsel führte zum Ziel...
 
Servus,

für mich klingt das auch eher nach einem 4.7nF als einem 47nF aber vllt liegt aber auch ein Potidefekt aufgrund zu langem rumbrutzelns vor...im übrigen muss ich dem Vorposter widersprechen, von den Goeldo Japanb Pots hab ich schon dutzende verbaut und da gabs nie ein Problem. Dazu kommt dass sie sich aufgrund des verzinnten Gehäuses wirklich leicht löten lassen...
Bezüglich Tone Circuit in Teles finde ich die Standard Schaltung meist eher suboptimal, für meine(!) Ohren ist die beste Tone Regelung in einer Tele die Greasebucket Schaltung mit 50(47nF), 22nF und 4.7k Widerstand:
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im übrigen muss ich dem Vorposter widersprechen, von den Goeldo Japanb Pots hab ich schon dutzende verbaut und da gabs nie ein Problem

Tja.... tendenziell gebe ich dir da Recht.... ich habe von den Göldo (Japan) Potis auch schon, in den letzten Jahrzehnten, "dutzende" verbaut und nie Probleme damit gehabt... und trotzdem gab es immer mal wieder schadhafte "Serien", was mir auch bestätigt wurde und die auch ohne Probleme getauscht wurden...
 
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So sieht meine Schaltung aus. Greasebucket habe ich ja schon dadurch, dass der P90 mit einem 250k Poti "abgewürgt" wird. Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das so gewollt ist (beim Vorbild Fano SP6), und ich habe nun auch verworfen, 500k Potis einzubauen, da der Höhenreduzierte P90 das gewisse Etwas hat, und die Mittelstellung mit dem Steg-PU genial klingt. Ob das Tone-Poti einen Schuss hat, werde ich sehen, wenn ich ihn gegen ein Push-Pull austausche, um zusätzlich die Möglichkeit zu haben, den P90 direkt auf den Ausgang zu schalten. Tatsächlich glaube ich in zwischen dass es mehr die Kennlinie des Poti ist, die ich nicht gewohnt bin. Bei meiner Les Paul tut sich zwischen 10 und 7 schon recht viel, hier erst ab etwa der Mitte des Regelwegs.
 

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